Hallo, heute ist einer der Tage wo man sich wünscht das das Telefon klingelt. Beim Jugendamt stehen wir jetzt seid einem 3/4 Jahr auf der Bewerberliste. Am letzten Freitag hatten wir unseren Hausbesuch vom SKF dort ging es um Profilarbeit was wir uns zu trauen usw. Das Seminar beim SKF ist mittlerweile abgeschlossen. Das Gespräch war super und uns wurde gesagt das wir richtig gut an sie transportieren welches Bild wir von einer Adoption haben und welchen Stellwert die abgebende Seite hat. Sie sind ein Teil von uns und natürlich vom Kind und gehören ein lebenslang zu unserer bzw der Geschichte des Kindes. Unsere Beraterin des SKF's hat gesagt das wir eiserne Verfechter der teilofffenen/offenen Adoption sind und das Ehrlichkeit ganz groß bei uns geschrieben wird. Dies hat wohl die ganze Gruppe des Adoptionsseminars getragen und so weiter gebracht. Das ging runter wie Öl. Das liegt wohl auch daran das ich als Stiefkind adoptiert worden bin mit 14 Jahren und man zu mir sehr unehrlich war. So das ich es mit 14 Jahren selbst heraus gefunden habe. Ich bzw wir möchten einfach anders einfach ehrlich sein in einem Maße wie es für das Kind gut ist. Sie hat uns auch gesagt das Sie ganz klar erkennt das wir das Kind nicht für uns haben wollen um einer Rolle gerecht zu werden sondern um für das Kind Eltern sein zu können. Wir wollen keinen Einstein, sondern einfach ein Kind für das wir da sein können egal welchen Weg es geht. Nächste Woche ist der nächste Termin beim SKF, dort werden noch einparken Formalitäten geklärt und noch mal über uns als Paar gesprochen. Aber da bin ich ganz zuversichtlich. Wir sind einfach wir! Und dann heißt es auch dort warten auf den Moment wo das Telefon klingelt. Bis dahin machen wir weiter wie gehabt. Das Kind zu dem wir gehören hat den Weg noch nicht gefunde, es braucht einfach noch etwas Zeit! Diese Zeit geben wir ihm. Aber trotzdem das warten ist so Arghhh, ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll.
Jetzt sollen wir uns noch ein paar Gedanken machen zum Thema lebensverkürzende/ansteckende Krankheiten des Kindes, wenn wir quasi von Anfang an wissen wir müssen wieder Abschied nehmen. Aber eigentlich wissen wir das das Risiko sehr gering ist das ein Kind sich ansteckt. Sollten wir das von Anfang an ausklammern kämen viele Kinder gar nicht für uns in Frage. Wie Babyklappenkinder, auch Kinder von Eltern die keine Informationen gegeben haben etc. Wir sollen immer versuchen was wir fühlen wenn wir an so etwas denken. Und mir geht's damit gut. Ich habe keine Sorgen und Befürchtungen und ich wäre auch dann immer für das Kind da. Der Verantwortung bin ich mir ganz bewusst. Es ist wohl auch sehr selten das überhaupt Kinder so krank sind. Und wir sollen uns Gedanken darüber machen was ist wenn eine psychisch kranke Mutter ihr Kind in einer hellen Phase sich entscheidet Ihr Kind abzugeben und in Momenten wo sie einen Schub hat uns Vorwürfe macht. Wir haben uns gesagt, diese Frau ist krank und braucht Hilfe sie ist nur so weil sie krank ist und sie hat sich in einem hellen Moment dafür entschieden das es ihrem Kind gut geht und ihr war da bewusst das sie sich nicht um ihr Kind kümmern kann. Sie meint es nicht so. Sie ist für mich eine ganz besondere Persönlichkeit.
ich glaube auch, dass eine solche eigene Erfahrung, wie Du sei hast machen müssen, Menschen sehr für dieses Problem sensibilisiert. Euer Kind wird es euch danken!
ZitatJetzt sollen wir uns noch ein paar Gedanken machen zum Thema lebensverkürzende/ansteckende Krankheiten des Kindes, wenn wir quasi von Anfang an wissen wir müssen wieder Abschied nehmen. Aber eigentlich wissen wir das das Risiko sehr gering ist das ein Kind sich ansteckt.
Hast Du eine Ahnung was das überhaupt soll? Haben die schon ein bestimmtes Kind im Auge, z. B. eines einer HIV positiven Mutter bzw. Vater?
ZitatSollten wir das von Anfang an ausklammern kämen viele Kinder gar nicht für uns in Frage. Wie Babyklappenkinder, auch Kinder von Eltern die keine Informationen gegeben haben etc.
Auch das klingt seltsam. Bedeutet das, dass in diesem JA-Bezirk viele der zur Adoption anstehenden Kinder z. B. HIV positiv sind, oder gar als solche in Klappen entsorgt werden????
ZitatWir sollen immer versuchen was wir fühlen wenn wir an so etwas denken. Und mir geht's damit gut. Ich habe keine Sorgen und Befürchtungen und ich wäre auch dann immer für das Kind da. Der Verantwortung bin ich mir ganz bewusst. Es ist wohl auch sehr selten das überhaupt Kinder so krank sind. Und wir sollen uns Gedanken darüber machen was ist wenn eine psychisch kranke Mutter ihr Kind in einer hellen Phase sich entscheidet Ihr Kind abzugeben und in Momenten wo sie einen Schub hat uns Vorwürfe macht. Wir haben uns gesagt, diese Frau ist krank und braucht Hilfe sie ist nur so weil sie krank ist und sie hat sich in einem hellen Moment dafür entschieden das es ihrem Kind gut geht und ihr war da bewusst das sie sich nicht um ihr Kind kümmern kann. Sie meint es nicht so. Sie ist für mich eine ganz besondere Persönlichkeit.
Ich frage mich wirklich was sich die vom JA dabei denkt. Ganz ehrlich, wenn sich eine solche Konstellation ergibt, würde ich mich niemals auf offen einlassen, höchstens auf halboffen mit Wahrung des Inkognitos! Auch die Sozialarbeiter sollten hier nicht zu offen raten. Ich hatte leider mit einer Frau/Mutter zu tun, die sehr dem Alkohol verfallen war. Sie war tatsächlich phasenweise extrem unberechenbar und eine riesige Belastung für ihr pubertierenden Kinder, die woanders lebten und die sehr unter ihren Anfällen zu leiden hatten, wenn sie z. B. betrunken vor der Schule auftauchte. Das verkraften Kinder nur sehr schwer.
Dass ihr euch überhaupt auf so etwas einlassen wollt, ehrt euch, aber stellt euch das nicht zu einfach vor. Ein Adoptivkind ist sowieso schon eine Herausforderung, wenn auch meistens eine sehr positive, aber so eine Hürde ist sehr ernst zu nehmen.
Solltet ihr so ein Kind vorgestellt bekommen, überlegt euch das mit offen also sehr genau.
[/quote]Hast Du eine Ahnung was das überhaupt soll? Haben die schon ein bestimmtes Kind im Auge, z. B. eines einer HIV positiven Mutter bzw. Vater?
Nein Sie haben kein Kind im Blick, jedenfalls hat Sie dies nicht erwähnt. Der SKF ist sehr genau und erstellt ein sehr klares Profil und fragt sehr kritisch nach. Deshalb fühlen wir uns beim SKF auch so gut aufgehoben, Sie sind sehr ehrlich auch wenn es manchmal hart in den Augen anderer.
[/quote]Auch das klingt seltsam. Bedeutet das, dass in diesem JA-Bezirk viele der zur Adoption anstehenden Kinder z. B. HIV positiv sind, oder gar als solche in Klappen entsorgt werden????
Nein es gibt keine Häufungen es ist so gut wie noch nie vorgekommen aber wie gesagt Sie hinterfragen solche Dinge sehr genau.
[/quote]Ich frage mich wirklich was sich die vom JA dabei denkt. Ganz ehrlich, wenn sich eine solche Konstellation ergibt, würde ich mich niemals auf offen einlassen, höchstens auf halboffen mit Wahrung des Inkognitos! Auch die Sozialarbeiter sollten hier nicht zu offen raten. Ich hatte leider mit einer Frau/Mutter zu tun, die sehr dem Alkohol verfallen war. Sie war tatsächlich phasenweise extrem unberechenbar und eine riesige Belastung für ihr pubertierenden Kinder, die woanders lebten und die sehr unter ihren Anfällen zu leiden hatten, wenn sie z. B. betrunken vor der Schule auftauchte. Das verkraften Kinder nur sehr schwer.
Das sehen wir auch so, nur so offen wie möglich nie auf dem Rücken des Kindes. In diesem Fall läuft es auch nur auf teiloffenen hinaus. Briefkontakt oder im Zusammensein mit dem SKF, wobei ich auch hier sagen muss das das Kind bei Kontakten (kommt natürlich auf den Fall an) zu diesen Treffen natürlich nicht mit kommt. Das muss dann ganz individuell gesehen werden.
Wenn eine Vermittlung in Frage kommt sollen wir uns in Ruhe zurück ziehen nichts übers Bein brechen und in uns hinein fühlen ob es sich richtig anfühlt. Uns wurde gesagt meist spürt man was richtig ist.
Und wie gesagt nur so viel wie für das Kind gut ist.
Hm, ich habe es mit dem "Richtig Zitieren" auch probiert, aber als PC-Idiotin nicht hingekriegt.
Julchen, Deine Einstellung ist fantastisch. Aber was das JA angeht, es erschreckt mich und macht mich wütend, wie dort in vielen Teilen der Bevölkerung vorherrschende Vorurteile ohne für mich ersichtlichen Grund geschürt und sogar noch erfunden werden.
Ich glaube nicht das Sie das machen um irgendwen fälschlicherweise zu Verurteilen. Es kann vorkommen und deshalb weisen sie darauf hin. Sie wollen einen halt kennenlernen was man sich zutraut. Sie achten sehr auf Passung. Wenn so ein Fall also vorkommen würde, würden Sie den der dies ausschließt nicht berücksichtigen in diesem Moment. Sie haben aber immer darauf hingewiesen das dies meist nicht der Realität entspricht.
Ich kann allerdings Deinen Unmut verstehen, es macht den Eindruck das abgebende Eltern in eine Rolle verdrängt werden, die ihnen in kleinster Weise entspricht. Keine Sorge dieser Glaube ist nicht bei mir entstanden. Ich ziehe den Hut vor Euch mit welchem Verantwortungsbewusstsein ihr eine solche Richtungsweisende Entscheidung trefft.
Zitat von Maxi89 Aber was das JA angeht, es erschreckt mich und macht mich wütend, wie dort in vielen Teilen der Bevölkerung vorherrschende Vorurteile ohne für mich ersichtlichen Grund geschürt und sogar noch erfunden werden.
LG Annalis
Ich empfinde das wie julchenst. Das hat nichts mit Vorurteilen zu tun. Wie Lattita in einem anderen Faden bezüglich Krankheiten des Ungeboren aufgrund von Konsum von Alkohol oder Ähnlichem bemerkte, kann man davon ausgehen, das eine Schwangerschaft, die nicht geplant wurde, ganz anders abläuft als eine geplante. Die Schwangere kann die Schwangerschaft erst später bemerken. Wurden da schon Toxine zu sich genommen, ist das Kind nun mal schon in den Brunnen gefallen. In Fällen wie diesen, die durchaus vorkommen können ohne das die Schwangere eine Rabenmutter ist, muss klar sein, ob ein Risiko eines verfrühten Ablebens und/oder einer Krankheit des Säuglings von Seiten der Bewerber getragen werden kann.
ZitatJetzt sollen wir uns noch ein paar Gedanken machen zum Thema lebensverkürzende/ansteckende Krankheiten des Kindes, wenn wir quasi von Anfang an wissen wir müssen wieder Abschied nehmen. Aber eigentlich wissen wir das das Risiko sehr gering ist das ein Kind sich ansteckt.
Hast Du eine Ahnung was das überhaupt soll? Haben die schon ein bestimmtes Kind im Auge, z. B. eines einer HIV positiven Mutter bzw. Vater?
ZitatSollten wir das von Anfang an ausklammern kämen viele Kinder gar nicht für uns in Frage. Wie Babyklappenkinder, auch Kinder von Eltern die keine Informationen gegeben haben etc.
Auch das klingt seltsam. Bedeutet das, dass in diesem JA-Bezirk viele der zur Adoption anstehenden Kinder z. B. HIV positiv sind, oder gar als solche in Klappen entsorgt werden????
[/quote] Ich glaube, diese Fragen werden immer gestellt, zumindest kenne ich es nicht anders. Es gibt ja auch andere ansteckende Krankheiten als HIV, die gemeint sein können, wie zB Hepatitis oder Geschlechtskrankheiten. Ein Kind, das sich unter der Geburt mit Herpes infiziert, ist extrem lebensgefährdet, und die gesundheitlichen Folgen im Falle eines Überlebens sind enorm. Ein Babyklappenkind hat naturbedingt einfach schlechtere Chancen auf eine sofortige medizinische Versorgung, wie es manchmal nötig wäre, um schlimme Folgen zu verhindern. Übrigens kommen solche Erkrankungen in allen gesellschaftlichen Schichten vor. Ich empfinde es ebenfalls nicht als abwertend in Richtung der Herkunftsseite gemeint. Meiner Meinung nach stecken zwei Gedanken hinter diesen Fragen bzw Gedankenanstößen: 1. ist es für die Vermittlungsstelle wichtig, so sicher wie möglich zu sein, dass das von ihnen ausgewählte Bewerberpaar angesichts erhöhter Risiken keinen Rückzieher macht- vor, aber vor allem nach der Vermittlung. 2. will man sichergehen, dass Bewerber sich darüber im Klaren sind, dass ein Kind kein Besitz ist. Die Möglichkeit in seine Überlegungen mit einzubeziehen, dass man ein anvertrautes Kind eben nur eine Zeit lang begleitet und es wahrscheinlich vor den Adoptiveltern sterben wird, ist ja nicht gerade selbstverständlich. Vor allem, wenn möglicherweise eine Haltung existiert im Sinne von "nach all den KiWu- Strapazen und dem Druck der Kinderlosigkeit habe ich mir ein (gesundes) Kind verdient". Selbstverständlich sind solche Fälle selten, aber auch nicht ausgeschlossen. Ich finde es gut, wenn man aufgefordert ist, zu solch extremen Umständen wie lebensverkürzenden Krankheiten eines Kindes einen inneren Standpunkt zu beziehen, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt (und hoffentlich auch in der Zukunft) rein theoretischer Art ist. LG Morgenmuffel
Wie unterschiedlich die Jugendämter arbeiten! Wir hatten kein Seminar, wir hatten Einzelgespräche mit der SA. Schwierige Fallbeispiele mit Herkunftsfamilien haben wir nicht besprochen. Bei den Krankheiten haben wir oft "kommt darauf an" angekreuzt. Denn letztlich kommt es auf das Gefühl beim Kennenlernen an. Wenn man spürt, dass es passt, steht man auch hinter gesundheitlichen Einschränkungen des Kindes. Wir haben ein Kind mit gesundheitlichen Einschränkungen, und ich frage mich warum ich dies beim kennenlernen nicht genauer hinterfragt und abgewogen habe. Die Krankheitsbilder wurden uns vorgetragen, Ärzte haben uns aufgeklärt. aber es ging links rein, rechts raus. Da lag dieses wunderbare allerhübscheste Kind auf der ganzen Welt. Das Kind im Nachbarbett hätte ich nicht genommen, aber dieses eine sofort. Ich habe bis heute nicht daran gezweifelt und gehe brav zu Ärzten und Therapeuten.
Und wünschte dennoch, dass in der Bewerberphase alle Eventualitäten besprochen worden wären, gesundheitliche und vor allem rechtliche. Kein Fall ist wie der andere und ich wäre gern aufgeklärter bzgl. der Situation der Abgebenden gewesen.
so viel geschrieben; Fazit: lasst euch nicht bei jeder Kleinigkeit auf etwas festlegen. Schließt nicht zu viel aus; einen Kindvorschlag ablehnen kann man immernoch.
das Kinderprofil wurde bei uns auch abgefragt, wie z. B. - Alter des Kindes - Geschlecht - welche Krankheiten darf das Kind haben, dabei geht es um die Fragen, was man sich als Eltern zutraut, denn man will ja die richtigen Eltern für das Kind finden, Ärzte trauen sich hierbei häufig deutlich mehr zu als andere Bewerber - Behinderungen - Status, Findelkind ja/nein, Adoptionsfreigabe schwebend, dabei geht es um die Frage der eigenen Risikobereitschaft.
Ich würde die Fragen weitesgehend ehrlich beantworten und nicht überlegen was richtig und was falsch sein könnte, denn es geht bei der Abfrage des Kinderprofils in erster Linie darum, was die Eltern leisten können und was nicht. Das hinterher alles anderes kommen kann ist eine andere Frage. Mit ehrlichen Antworten meine ich nicht: blond, groß, IQ 140,...
Ich kenne solche Fragen auch noch. Teils hat es uns angestrengt, aber auch sehr geholfen im Gespräch mit dem JA.
Aber wie Golfi schon schrieb, Ihr müßt schauen, was Ihr Euch zutraut, denn es ist Euer Leben, was sich verändert und Ihr bekommt Verantwortung für einen kleinen Menschen, der ein stabiles, sicheres und liebevolles Zuhause braucht. Auf diesen Menschen müßt Ihr Euch zu 100 % einlassen (können).
Wir haben auch vieles mit "kommt drauf an" angekreuzt.
Wir sind ganz ehrlich im Bezug auf was wir uns zutrauen und was nicht wir fühlen uns einfach total sich was unsere Entscheidung angeht. Auch wenn es ein krankes Kind ist es hat verdient bei uns zu leben und dann wollen wir für es Bedingungslos da sein. Vielleicht liegt es auch an meinem Beruf (Erzieherin) oder das mein Bruder ADHS hat. Oder mein Mann als Kind selbst schwer krank war und weiß wie es ist wenn jemand da ist der Bedingungslos hinter einem steht. Ich weiß wovon ich rede wenn ich sage ich lasse mich zb auf ein ADHS Kind ein. Ich weiß welchen jahrelangen Kampf es mit sich bringt in Schule, Kita oder bei anderen Familien.
Das Jugendamt hat bei uns auch nicht so umfangreich hinterfragt und uns aufgeklärt das SKF ja. Dies liegt einfach daran, dass das Jugendamt (und sie haben gar keine andere Wahl) einfach zu sehr ausgelastet sind mit vielen Dingen. Ob wohl ich sagen muss wir hatten eine super Sachbearbeiterin, sie hat unsere Gespräche nur auf Hausbesuche gelegt, wir waren nicht einmal im Kreishaus. Die andere Stelle wo wir so gut vorbereitet werden ist der SKF (soziale Dienst kath. Frauen) sie haben eine eigene Adoptionsstelle, sie beschäftigen sich mit nichts anderem. Und schöpfen aus einem großen Schatz aus Erfahrungen. Zuerst gab es einen informationsnachmittag, dann könnte man sich bewerben, danach folgte ein Einzelgespräch und dann wurde entschieden ob man in Frage kommt. In diesem Gespräch ging es um die Verarbeitung des leiblichen Kinderwunsches. Dann folgten acht Einheiten Seminar a' 3Stunden welches immer zwei des bestehenden Pädagogenteams (4an der Zahl) im Wechsel durchführten. So ist gewährleistet das jeder der zuständigen ein Bild der Familien bekommt. Dann im Anschluss findet ein Hausbesuch von 3 Std statt wo das Profil erarbeiet wird und dann noch ein letztes Gespräch über eigene Lebensgeschichte, Erziehungsbild usw. Ich fand es einfach wahnsinnig gut.