Hallo ihr lieben ich hab da mal eine Frage :ist es wirklich so das Adoeltern als Ersatzelterm bezeichnet werden sollten???ich habe diese Äußerung jetzt schon öfter im Forum gelesen und mich würde einmal eure Meinung dazu interessieren ??? Ganz liebe Grüße christina
Hmm...ich weiß nicht genau, wo du diesen Begriff überall im Forum gelesen hast, weil ich nicht alle Posts lese. Aber ich würde die Frage mit Ja und Nein beantworten:
Nein, weil sie die Rolle der leiblichen Eltern im Alltag übernehmen und auch (meist) vom Emotionalen her die Elternrolle für die adoptierten Kinder übernehmen. Ja, weil sie die leiblichen Eltern des Adoptivkindes "nur" ersetzen, da diese sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht selbst um das Kind kümmern können. Zugleich können die A-Eltern aber niemals völliger Ersatz der Wurzeln sein.
Ob man A-Eltern generell als Ersatzeltern bezeichnen sollte, weiß ich nicht, da man diesen Begriff auch abwertend verwenden kann. Ich schätze das ist eine subjektive Sache.
Ich glaub halt nur das Elternschaft nicht nur an dem selben Blut auszumachen ist .ich denke das Mutter oder Vater sein vorrangig im Herzen entsteht .und wir lieben unsere Tochter bedingungslos und würden uns niemals als Ersatz ansehen lg christina
Ja...ihr seht das aus der Sicht der Adoptiveltern. Daher ist es verständlich, dass ihr so darüber denkt. Aus der Sicht eines Adoptivkindes, wie ich es bin, sieht die Sache so aus, wie ich es oben beschrieben habe. Wobei es für andere Adoptivkinder wieder ganz anders aussehen kann, je nach Lebensgeschichte und Schicksal. Und ich kann mir vorstellen, dass es für viele Herkunftseltern so ist, dass sie sich als die richtigen Eltern fühlen und die A-Eltern daher auch eher als eine Art Ersatzeltern sehen, aber da könnte ich mich täuschen. Ich bin, wie gesagt, Adoptierte. Daher hab ich auch geschreiben, dass es subjektiv ist, ob Adoptiveltern "Ersatzeltern" sind oder nicht. Es kommt drauf an, welche Partei diese Frage beantwortet. Und dabei hat sicherlich niemand recht oder unrecht, weil es Ansichtssache ist.
Nun, m.M. sind sie Ersatzeltern, wenn man das ohne Wertung betrachtet verstehe ich nicht, wie manche A-eltern diese Ausdrucksweise ablehnen, sie ist einfach nur wahr.
Es soll auch Fälle geben, da ist der Ersatz besser als das Original.
Zitat von Maxi89Nun, m.M. sind sie Ersatzeltern, wenn man das ohne Wertung betrachtet verstehe ich nicht, wie manche A-eltern diese Ausdrucksweise ablehnen, sie ist einfach nur wahr.
Es soll auch Fälle geben, da ist der Ersatz besser als das Original.
Zitat von Maxi89Nun, m.M. sind sie Ersatzeltern, wenn man das ohne Wertung betrachtet verstehe ich nicht, wie manche A-eltern diese Ausdrucksweise ablehnen, sie ist einfach nur wahr.
Es soll auch Fälle geben, da ist der Ersatz besser als das Original.
Mats das ist interessant wie meinst du das Sie woanders aufwachsen sollten? Siehst du das tatsächlich so? Meinst du nicht es gibt auch Situationen wo man zu 100 Prozent sagt dieses Kind kann bei den leiblichen Eltern trotz gleicher Blutgruppe und gleicher Gene nicht aufwachsen und ist es dann nicht besser wenn das Kind bei Eltern aufwächst die ihm Stabilität Wärme ,liebe und ein Zukunft bieten können?
die AEltern meiner Tochter sind auch ihre Eltern. Ich bin ihr biologischer Vater, aber als einen Ersatz sehe ich sie persönlich nicht an. Sie springen ja nicht an und wann für mich ein sondern haben sich um meine Tochter gekümmert, sie versorgt und sie geliebt (und tun es noch). Ich für mich halte es so: Ihr AEltern sind ihre Eltern, ich bin ihr Vater. Ich kann mit ihnen koexistieren ohne mich benachteiligt zu fühlen. In jeglicher Hinsicht. Mein Vorteil ist der, das mir meine Tochter nicht weggenommen wurde, sondern ich meine Entscheidung selbst getroffen habe. Ich sehe keine Konkurrenz.
die AEltern meiner Tochter sind auch ihre Eltern. Ich bin ihr biologischer Vater, aber als einen Ersatz sehe ich sie persönlich nicht an. Sie springen ja nicht an und wann für mich ein sondern haben sich um meine Tochter gekümmert, sie versorgt und sie geliebt (und tun es noch). Ich für mich halte es so: Ihr AEltern sind ihre Eltern, ich bin ihr Vater. Ich kann mit ihnen koexistieren ohne mich benachteiligt zu fühlen. In jeglicher Hinsicht. Mein Vorteil ist der, das mir meine Tochter nicht weggenommen wurde, sondern ich meine Entscheidung selbst getroffen habe. Ich sehe keine Konkurrenz.
Grüße, Alex
Ich sehe "Ersatz" nicht als Wertung. Sondern dass die (Adoptiv)eltern die leiblichen Eltern ersetzen im positiven Sinne des Wortes. Nicht als zweite Wahl.
die AEltern meiner Tochter sind auch ihre Eltern. Ich bin ihr biologischer Vater, aber als einen Ersatz sehe ich sie persönlich nicht an. Sie springen ja nicht an und wann für mich ein sondern haben sich um meine Tochter gekümmert, sie versorgt und sie geliebt (und tun es noch). Ich für mich halte es so: Ihr AEltern sind ihre Eltern, ich bin ihr Vater. Ich kann mit ihnen koexistieren ohne mich benachteiligt zu fühlen. In jeglicher Hinsicht. Mein Vorteil ist der, das mir meine Tochter nicht weggenommen wurde, sondern ich meine Entscheidung selbst getroffen habe. Ich sehe keine Konkurrenz.
Grüße, Alex
Ich sehe "Ersatz" nicht als Wertung. Sondern dass die (Adoptiv)eltern die leiblichen Eltern ersetzen im positiven Sinne des Wortes. Nicht als zweite Wahl.
Ich definiere "Ersatz" in meinem Beitrag auch nicht als negativ, sondern für mich sind die AEltern einfach kein Ersatz. Sie sind die Eltern. Schwierig zu erklären, ich weiß.