mein Mann und ich haben uns dazu entschlossen ein Kind zu Adoptieren. Nun habe ich schon viel im Netz gelesen und bin immer wieder über den "Lebensbericht" gestolpert. Das es dafür natürlich keine Vorlagen gibt ist mir schon klar aber wo fängt man mit diesem Bericht an und was soll drin stehen und was ist nicht relevant.
Ich würde mich über die ein oder andere Anregung sehr freuen.
die Vorgaben sind m.E. immer ein wenig anders. Fragt doch einfach das Jugendamt oder die Vermittlungsstelle, was drinstehen soll. Das ist garantiert kein Ablehnungsgrund, sondern erleichtert die Sache, da man nicht alles zweimal machen muss.
Was wahrscheinlich enthalten sein sollte:
- Werdegang - Motivation zur Adoption - Lebenssituation - Lebenskrisen und deren Bewältigung
Hallo.also in puncto Lebensbericht würde ich sagen das ihr euch gar nicht so unter Druck setzen solltet denn es gibt nicht den einen Entwurf vom Lebensbericht .wichtig ist das ihr ehrlich authentisch seid -kein unnötiges dazu erfinden und bei uns wAr es tatsächlich so das wir mit unserer Kindheit begonnen haben,über u Sets Familien Situation berichtet haben und wir erzählten wie wir uns kennen lernten von unserer Hochzeit und von dem Wunsch eine Familie zu gründen also ich glaube es gibt kein falsch oder richtig das Geheimnis ist einfach Ehrlichkeit Liebste Grüße christina
- Werdegang - Motivation zur Adoption - Lebenssituation - Lebenskrisen und deren Bewältigung
Golfi
Ich ergänze mal:
- Bedeutung der Beziehung/ wie gehen beide die Partner mit der ungewollten Kinderlosigkeit um? - Bedeutung eines Kindes für die Beziehung - Erziehungsvorstellungen/ Wünsche u.Vorstellungen für das Adoptivkind - Interessen
Der LB ist ein kurzer Aufsatz über den Bewerber, damit der SB einen kurzen Eindruck bekommt und sich auf Fragen bei den Hausbesuchen einstellen kann.
Keinesfalls soll der LB ein Roman werden, denn viele Punkte werden lieber besprochen.
wir bekamen einen Leitfaden mit, in dem stichpunktartig stand, was im Lebensbericht enthalten sein sollte. Daran haben wir uns orientiert. In der Regel ist gewünscht, dass jeder Partner gesondert einen Lebensbericht schreibt. Unsere Lebensberichte waren 4 1/2 (ich) und 2 (mein Mann) Seiten lang. Hier haben einige auch schon berichtet, dass ihr Lebensbericht auch Fotos enthalten sollte. Das war bei uns nicht der Fall. Wart ihr denn schon beim für euch zuständigen Jugendamt? Ich würde dort nachfragen, wie die den Lebensbericht haben wollen, wenn ihr nicht sowieso einen entsprechenden Leitfaden mitbekommt.
ich würde dir auch empfehlen einen Termin beim JA zu machen. Bei uns gab es einen Termin in dem der Bewerbungsprozess geschildert, Infos und Formulare mitgegeben wurden. Die Sachbearbeiterin hat dabei noch keine Akte über uns angelegt, es war ein reines Infogespräch. Der Lebensbericht ist für einen selbst eine gute Gelegenheit sich mit dem Thema Bewerbung ja/nein auseinanderzusetzen. Wir haben dafür mehrere Monate gebraucht und das war auch gut so. Beschrieben haben wir jeweils getrennt auch Kindheit, eigene Familie (ich hab geschrieben dass bste Freundin warum einem wichtig war; bestimmtes Familienmitglied ebsondere Rolle), Hobbies usw, Kennenlernen, Gemeinsamkeiten bzw. was einem am anderen wichtig ist. Ab Hochzeit haben wir den Bericht zusammen geschrieben. Wir hatten Fotos dabei (jeweils Familienbild aus Kindheit, Hochzeitsbild, Freizeitbild). Insgesamt hatten wir auch 4 Seiten. Man kriegt beim Lesen einen kleinen Eindruck über uns, wie wir so ticken und was unsere Beziehung ausmacht.