Tja, war blöd von mir - zu spät, aber ich habe das ganz spontan hier reingeschrieben.
Das war eine sehr traurige und bedrückende Reportage über eine junge Mutter, die ihre drei Kinder in Pflege gegeben hat. Mir hat die Mutter wie auch die Kinder sehr leid getan.
Ja. Am Anfang der Reportage hatte sie drei Kinder weggegeben, ein Kind war gestorben und zwei Kinder hatte sie zu Hause und mit dem 7. Kind war sie schwanger. Dann ist die Reporterin, ich glaube nach zwei Jahren wieder hingefahren und da hatte sie noch zwei Kinder bekommen. Ich hatte insofen Mitleid mit ihr, weil ich das Gefühl hatte, die war sowas von überfordert und war sich der ganzen Tragweite gar nicht bewusst. Am meisten taten mir die Kinder leid, der 10-jährige Junge sagte, er will seine Mutter nicht wiedersehen, die interessiert sich ja doch nicht für uns. Die Schäden, die bei diesen Kindern angerichtet wurden, sind doch nie wieder gut zu machen.
Aber es war auch ein gutes Beispiel dafür, dass einer Mutter nicht so schnell die Kinder "weggenommen" werden, denn sie hatte immer noch das Sorgerecht für die Kinder!
Ja,dass sie die Tragweite nicht erfasst hat,das Gefühl hatte ich auch. Sie war ja auch mit dem gewalttätigen Mann wieder zusammen. Ich fand schön,wie die Pflegemutter zum 7-jährigen am Morgen."Hallo mein Schatz!" gesagt hat.
Es wäre ganz praktisch, wenn ihr hier den Sendungstitel bekanntgeben könntet, damit man bequem nach einem Beitrags suchen kann, denn viele landen ja im Sendungsarchiv zum Nachhören oder werden später und an anderer Stelle wiederholt.
ich habe gerade das video angesehen, danke cornelia fürs reinstellen!
es ist auffällig wie verschieden die beiden pflegemütter mit ihrer aufgabe umgehen. die bauersfrau finde ich super, sie lässt die leibliche mutter nicht aussen vor.
ganz anders die andere und da frage ich mich, ob die tabuisierung der hm wohl der richtige weg für den sohn ist? die "ausrede" dass es evtl. besser wäre das kind in ruhe zu lassen ruft eine menge zweifel in mir hervor. die typischen aussagen egozentrischer a- bzw. pflegemütter. wenigstens ein foto von seiner ersten mutter sollte man ihm gönnen - auch ohne worte -.
auch wenn er sich nicht mehr an sie erinnern kann, sie ist seine erste mutter, sie hat ihm zu seinem (hoffentlich glücklichen) leben verholfen. wenn die erste mutter auch nicht (mehr) die erste rolle in seinem leben spielt - darf man sie ihm gänzlich vorenthalten? (ja ja, ich weiss schon, sie haben gewiss, wenn man sie danach fragt, nichts dagegen wenn er den kontakt zu ihr will, ABER erst wenn er alt genug ist. diesen blöden spruch finde ich zum k........)
Zwar konnte ich nur noch die letzten 10 Minuten der Sendung sehen, aber das Verhalten der Pflegemutter hat mich auch sehr geschockt. Wird vom Jugendamt aus nicht darauf geachtet, dass der Kontakt zur H-Familie erhalen bleibt? Geben die Pflegeseminare des JA dieses Thema nicht her? Bei Pflegekindern wäre das die Regel, dachte ich bislang (wenn nicht andere Grüne wie z. B. Gewalttätigkeit oder totale Vernachlässigung entgegenstehen). Wie denkt das Kind als Teenager über das totale Ignorieren seiner H-Eltern (oder auch nur -Mutter)? Wenn dann Probleme, die auch damit zusammenhängen, auftreten, ist natürlich die Herkunft daran schuld. Meine Meinung ist, sie tut dem Kind großes Unrecht an und das müsster ihr, zumindest von den 'allwissend sein sollenden' Behörden schnellstens gesagt werden.