nach reiflichem Überlegen haben mein Lebensgefährte und ich uns überlegt ein Kind zu adoptieren. Wir haben uns viel im Internet belesen und auch mit bekannten gesprochen, die selbst adoptiert haben.
Immer wieder sind wir auf das Thema "verheiratet"- mind. 25 Jahre als gestoßen.
Am besten kurz zu uns ein paar Infos
Mein Freund (32) und Ich (22) sind seit sechs Jahren ein glückliches Paar, haben viel zusammen erlebt, kaufen nächsten Monat ein Haus sind jedoch nicht verheiratet. Aufgrund einer Erkrankung die ich mit 16 Jahren hatte ist es mir nicht möglich auf natürlichem Weg Kinder zubekommen. Mittlerweile ist der Wunsch nach einer eigenen Familie jedoch so groß das es alles andere in den Schatten stellt. Freunde werden alle nach und nach Eltern und du merkst einfach das dir jeden Tag etwas zum perfekten Glück fehlt.
Wir hätten wirklich alles was ein Kind braucht....
Jetzt komm ich zum eigentlichen "Problem" an der Sache...
Ist es eigentlich möglich auch unverheiratet zu adoptieren, ich weiß das es funktioniert, mein Freund ist ja älter als 25 aber hat man denn überhaupt eine reelle Chance unverheiratet mit diesen Voraussetzungen zu adoptieren?
Über Hinweise und Erfahrungen von euch wäre ich sehr dankbar
Zitat von ella2410Ist es eigentlich möglich auch unverheiratet zu adoptieren, ich weiß das es funktioniert, mein Freund ist ja älter als 25 aber hat man denn überhaupt eine reelle Chance unverheiratet mit diesen Voraussetzungen zu adoptieren?
Natürlich kann man auch unverheiratet Kinder großziehen, aber als Unverheiratete kann (bisher) immer nur einer adoptieren. Wenn ihr also beide Adoptiveltern des Kindes sein wollt, müsstet ihr wohl heiraten. Wo wäre denn das Problem das zu tun?
Wie hoch die Chancen in Deutschland sind als Alleinstehende (= unverheiratete Person) zu Adoptieren, weiß ich nicht. Vielleicht meldet sich noch jemand dazu
ich kann dir die Frage hinsichtlich der Auslandsadoption beantworten. Zum Teil sind die Prinzipien aber auf eine Inlandsadoption übertragbar.
- Unverheiratete können adoptieren. Es wird aber darauf geachtet, dass diese Personen alleinstehend sind, d.h. nicht unverheiratete sondern alleinstehende Personen können adoptieren. - Die Mindestehezeit von einigen Jahren dient dazu "nachzuweisen", dass man auf lange Sicht bindungsfähig ist. Das bedeutet, dass man in Ausnahmefällen diese "Bindungsfähigkeit" auch dann nachweisen kann, wenn man glaubhaft machen kann, dass man zwar erst seit kurzem verheiratet ist, davor aber schon lange zusammen war. - Das Mindestalter hat wahrscheinlich etwas mit der besonderen Belastbarkeit zu tun, die ein Adoptivkind mit sich bringt. Zur Zeit könnte dann also nur dein Freund adoptieren und zwar als alleinstehende Person, wenn die Betreuung gewährleistet ist. - Wenn ihr im nächsten Monat ein Haus kauft, heißt das noch lange nicht, dass ihr in gesicherten finanziellen Verhältnissen lebt. Könnt ihr das darlegen?
Letztendlich ist das Adoptionsverfahren ein Bewerbungsverfahren und ein Verwaltungsverfahren zugleich. Das bedeutet, dass ihr einerseits von euch als Paar oder einer von euch als Person positiv überzeugen muss, andererseits aber der Formalismus eingehalten werden muss (In den Formularen muss das stehen, was ein Sachbearbeiter ohne zu überlegen anhand seiner Kriterien listenartig abhaken kann)
Hallo.ich Denk ein guter tip ist , seid ehrlich und authentisch , bitte verstellt euch nicht und ansonsten ist meiner Erfahrung nach so ein Gespräch beim JA nicht schlimm, ihr werdet allerdings schon auf Herz und Nieren geprüft , doch mit dem richtigen Sachbearbeiter kommt dir das gar nicht so vor denn am Ende sitzt ihr ja auch nur einem Menschen gegenüber , also Kopf hoch und nur mut!