Hallo zusammen, ich hab mich ja nun ewig nicht mehr gemeldet ( tut mir leid) aber bei uns war echt enorm viel los.
Wie einige von Euch ja wissen wollte mein Mann ja gerne meine Tochter adoptieren. Da wurde und ja von seiten der zuständigen Jugendamts Mitarbeiter wirklich übel mitgelspielt. Das ganze ging ja so weit dass sie wollte dass ich zum Psychologen gehe usw.. Das müsste jetzt etwas über 1 Jahr her sein. Wir haben dieses Aussichtslose Spiel noch etwa 6 Monate mitgespielt bis und unser Anwalt riet es sein zu lassen da sie mehr als bekannt dafür ist adoptionen zu sabutieren ( hatte ich glaube ich ja schon mal erwähnt)
Ich denke die Überschrift wirkt etwas verwunderlich daher möchte ich euch aufklären worum es geht. Die Adoption wurde von uns ja wegen 2 Sachen angestrebt. 1: mein Mann ist für die Kleine Papa das möchten wir eben Rechtlich und 2.: möchten wir dass ihr Erzeuger einfach keine Rechte mehr an der Kleinen hat. Er hat vor fast 3 Jahren in die Adoption eingewilligt was auch wunderbar gewesen wäre hätte uns die Dame vom Ja nicht solche Steine in den Weg gelegt. Ich hatte ja schon mal gesagt dass wir für uns persönlich die Ado nicht unbedingt zwingend bräuchten wenn nicht der Kleinen ihr Erzeuger in der selben Stadt wohnen würde und alle paar Jahre mal den Anfall bekommen würde er will jetzt sein Kind sehen. Mir persönlich geht es in aller erster Linie darum dass dieser Mensch kein Recht mehr an meinem Kind hat. ( mag mancher verstehen mancher nicht) Jetzt ist es so dass die Frist für die Ado nächstes Jahr im Frühling abläuft. Wir werden die Ado hier mit der Dame von Ja NIEMALAS durchbekommen das hat uns unser Anwalt klipp und klar gemacht.
Wir ziehen aber jetzt im September in eine andere Stadt ( großstadt) 50 km von hier weg. Und genau da stellt sich jetzt die Frage: einerseits könnten wir es da ja nochmal mit der Ado versuchen ( was schön wäre wenn es dann klappen würde) aber andererseits hätte ich genau so gut dann die Möglichkeit meinen Ex wieder auf Unterhalt zu verklagen. Mein ex wollte das Kind nur sehen solange er zahlen musste ( so nach dem Motto wenn ich zahlen muss will ich sie auch sehen) da ich aber weiß wie stinkend faul der gute Mann ist würde er sich das nie antun dass er alle 14 Tage 50 km fährt nur um das Kind paar Std zu sehen, da man ja auch bedenken muss das er eh nur begleitenten Umgang bekommen würde oder gar keinen da die kleine inzischen 8 ist nd klar äußert dass sie ihn nicht kennen lernen will. Was denkt ihr soll ich machen? Würde es sich überhaupt lohnen nochmal eine Ado zu versuchen in einer andern Stadt oder halten die mit dem Ja hier Rücksprache und geht es dann auch in die Hose?
Ich würde es auf jeden Fall nochmal mit der Adoption versuchen! Ich sehe in dem Umzug in die Stadt eine neue Chance, denn es könnte ja jemand anderes für euch zuständig sein!
Sollte es nicht klappen, kann man immer noch die Klage auf Unterhalt einreichen, aber bei den Gründen, die du für die Adoption angibst wäre das in eurer Situation nicht meine erste Wahl!
würde ich auch, wie alex meint. bei den ämtern befindet sich hinter jedem bescheid eine person mit ihren persönlichen einstellungen, vorurteilen, symphatien usw. probierts doch ganz einfach aus, mehr als ein nein könnt ihr nicht ernten.
Ich habe einfach Angst dass dieser ganze Terror wieder von vorne anfängt. Dass die sich dann mit dem Ju hier kurz schließen und die Dame wieder ihren Senf mit zugeben kann und dann können wir es eh wieder vergessen. Unser Anwalt meinte schon mal eine Berufsaufsichtsbeschwerde schreiben aber was soll das nützen? Sie ist der Meinung das passt so und fertig. Wisst Ihr ob ich im neuen Jugendamt sagen kann oder vielleicht gleich über nen Anwalt ein Schreiben zukommen lassen kann dass die Dame von hier erst gar nicht befragt wird? Weil es ist ja laut Anwalt und Caritas wirklich so das es bei uns nichts gibt warum sie das ablehnen könnte. Das hat sie so ja auch nie getan sie hat sich halt immer wieder neue schikanen einfallen lassen was wir noch alles machen müssten um das halt so lange raus zu zögern bis die Zeit abgelaufen ist
Ich muss ganz ehrlich sein. Wenn ihr die Adoption wirklich durchziehen wollt, sollte das kein Hindernis sein. Ich selbst bin jemand, der jede Chance nutzt. Natürlich zerrt es an den Nerven, aber was noch viel schlimmer ist, ist der Gedanke, es nicht richtig versucht zu haben. Zumindest für mich. Ich persönlich kann einfach nicht aufgeben, wenn auch nur der kleinste Funke Hoffnung da ist. Ich würde auch eine Beschwerde schreiben. Diese würde ich aber erst verfassen, wenn es mit der Adoption nicht mehr klappt. Ich bin der Meinung, dass man dieser Frau Einhalt gebieten sollte! Sagt dem neuen JA doch einfach, wie es vorher war, auf was sie sich einstellen können, sollten sie die Frau kontaktieren und das sie alles bei euch prüfen können, was sie wollen, da ihr nichts zu verstecken habt.
Mein Rat an dich aus meiner Sicht ist und bleibt der Gleiche. Tut es! Egal wie viel Arbeit es ist, wenn euer Herzblut an dieser Sache hängt, dann gebt nicht auf. Ihr könnt das schaffen. Du bist doch eine starke Frau!
Hm..ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Du schreibst "mein Kind" und der leibl. Vater würde sie nur sehen wollen, wenn/ weil er bezahlen muss..
Und nun klingt dein Beitrag, als müsstet ihr zwischen stiefkindadoption und unterhaltsklage entscheiden. Ich kann die Verbindung hier nicht nachvollziehen. Du scheinst einen Umgang mit dem Vater auch nicht (mehr) zu wünschen. Aber auf Unterhalt Klagen willst du schon?
Wenn deine Tochter selbst den Wunsch äußert, adoptiert werden zu wollen, dann versuche es doch. Mehr als es wieder abzulehnen kann ja nicht passieren. Einige Geschichten hier im Forum, die um stiefkindadoptionen gehen, haben mich aber sehr zum nachdenken gebracht, und ich sehe es nicht mehr als so problemlos, durch eine Adoption jegliche (rechtliche) Verbindung zum leibl. Elternteil unwiderruflich zu Kappen.
Hast du das alleinige Sorgerecht? Dann würde es doch ggf. Auch ausreichen, wenn deine Tochter den Namen deines Mannes annimmt, um sich euch zugehöriger fühlen zu können. Wäre das keine Möglichkeit, bis sie evtl. Älter ist. Dann könnte man das ja später nochmal angehen, wenn sie es dann immer noch so sieht.
Hallo Vantera also das alleinige Sorgerecht hatte ich schon von Anfang an. Die Namensgebung habe wir gleich nach der Hochzeit machen lassen. Die Kleine heißt schon lange so wie wir. Sie sagt selbst dass sie die Adoption möchte sie ist ja inzwischen alt genug um zu wissen was das bedeutet. Ich habe einfach Angst dass dieser ganze Terror mit dem Jugendamt wieder von vorne anfängt. Mein Gedankengang ist einfach: wenn die Ado nicht zu Stande kommt dann hat der leibl. Vater quasi ja wieder Anspruch auf sie und wer Rechte hat der hat auch Pflichten. Also sehe ich das nach dem Motto wenn er immer wieder ankommen kann dann kann er ja auch zahlen.
Wenn ich es deinen Beiträgen richtig entnehme, ist deine Tochter jetzt acht Jahre alt.
M. M. Nach kann ein achtjähriges Kind die Adoption nicht bis in die letzte Konsequenz einschätzen.
Du schreibst ja selbst, dass der leibl. Vater über die räumliche Entfernung ohnehin das besuchsrecht nicht wahrnehmen wird. Zudem trägt deine Tochter bereits euren Familiennamen und du hast das Alleinige Sorgerecht.
Ich verstehe aber, dass du mit der Adoption deine Tochter auch ein Stück weit absichern kannst/willst.
Ich bin da zwiespältig und vermag keine Meinung zu äußern. Letztlich sollte nur zählen, dass es deiner Tochter dabei gut geht und es für die das richtige ist, egal wofür ihr euch dann entscheidet.