Das würde allerdings eine enorme Klageflut nachsichziehen, fürchte ich.
Die namensangleichung bei angenommenen Kindern hat ganz andere Gründe als bei Eheleuten, die offensichtlich aus verschiedenen familien stammen.
Es bleibt zu fragen, weshalb die Adoption nicht bereits deutlich früher durchgeführt wurde. Warum jetzt erst, wo die Ziehtochter längst erwachsen ist? Es war doch gut so! Was bringt die Adoption jetzt noch - allenfalls einen höheren Pflichtteil beim Erben! Die Zieheltern bleiben doch das, was sie sind - eben nicht die leiblichen Eltern. Aber sie belieben auch das, was sie immer waren - im positiven Sinne. Reicht das nicht? Enis
Zitat... "Es verletzt die Würde des Namensträgers, wenn ihm der Name genommen wird, mit dem er tatsächlich geboren wurde und er stattdessen mit einer Lüge ausgestattet wird, die ihn sein Leben lang begleitet", sagt der Anwalt. Hier käme immer noch das Gedankengut des 19. Jahrhunderts zum Tragen, dass ein uneheliches Kind "Schande" bedeute. ...
Zitat... "Es verletzt die Würde des Namensträgers, wenn ihm der Name genommen wird, mit dem er tatsächlich geboren wurde und er stattdessen mit einer Lüge ausgestattet wird, die ihn sein Leben lang begleitet", sagt der Anwalt. Hier käme immer noch das Gedankengut des 19. Jahrhunderts zum Tragen, dass ein uneheliches Kind "Schande" bedeute. ...
kann ich nur bestätigen, ich fühlte mich mit dem wissen, daß es nicht stimmt - im gegensatz zu unserem staat - mein leben lang beim unterschreiben wie eine schwindlerin, eine urkundenfälscherin, wenn ich mit 'geborene XY' (adoptivname) unterschreiben mußte. es widerstrebt mir heute noch und geht permanent gegen mein rechtsempfinden.