in meiner Vorstellung schrieb ich schon, dass ich zum zweiten Mal schwanger bin...okay, es sieht so aus...meine leibl. Mutter musste mich unter sehr dramatischen Umständen austragen, gebären und kam aus einem islamischen Land, war noch dazu erst 14 Jahre alt, ein Behalten war quasi unmöglich...ich bin ihr weder böse, noch sonstwas, im Gegenteil - ich bin glücklich und dankbar, dass sie mir mein Leben unter all diesen Umständen geschenkt hat.
Adoptiert wurde ich mit zwei Jahren, vorher war ich Pflegekind, mal im Heim, mal bei meinen zukünftigen Eltern...hatte eigentlich schöne erste fünf Jahre, meine Eltern dachten allerdings es wäre okay, mich von Anfang an mit o.g. Wahrheit und Geschichte zu konfrontieren, das war es nicht und ich denke, dass mich das hochgradig verstört hat, früher. Meine Eltern trennten sich mit fünf Jahren und ich musste mit meiner A-Mutter mitkommen, die mich eigentlich gar nicht mochte, sie mag mich auch heute noch nicht. Wir sind einfach zu unterschiedlich und vielleicht habe ich sie auch immer an ihre eigene Unfruchtbarkeit erinnert, ich weiss es nicht. Unser Verhältnis ist mehr als schlecht, aber sie ist eben die Person, die als Kind den größten Einfluss auf mich hatte und nach deren Anerkennung ich noch immer suche, auch wenn dieser Wunsch immer weniger wird - glücklicherweise.
Als ich zum ersten Mal schwanger war, nahm sie schon Abstand von mir und ich habe gemerkt, wie sehr mir eine Mutter mit Rat und Tat jetzt fehlt...habe nie so etwas gesagt sondern mich bemüht, sie so miteinzubeziehen, dass es für Beide okay ist...eine "Oma" ist sie nie geworden, ich habe den Eindruck, meine Tochter ist für sie eine Fremde, weil sie mir optisch und in meinem Verhalten so ähnlich ist...also ich habe den Eindruck, dass sie meine Tochter auch nicht wirklich mag.
Jetzt bin ich wieder schwanger und diesmal war es richtig schlimm. Sie besuchte uns, da war ich ca in der 7. Woche...ignorierte meine Schwangerschaft, machte mich in einer Tour fertig wegen allem möglichen, beeinflusste meine Tochter genau mit den Dingen, von denen sie weiss, dass ich dieses Denken in meiner Familie verhindern möchte...zu der Zeit hingen hier Plakate für die neue Entbindungsstation eines großen Krankenhauses. Ein sehr schönes Bild von einer schwangeren Frau mit Kind an der Hand...meine A-M. regte sich im Auto fürchterlich darüber auf, wie man seinen Bauch so zur Schau stellen kann, das wäre ja obszön und ekelerregend, immer diese schrecklichen Bäuche, die aussähen, als wären sie eine riesige Geschwulst...früher, da hätten sich die schwangeren Frauen verstecken müssen, oder durften erst auf die Straße wenn es dunkel sei...mich hat das so mitgenommen, so fertig gemacht!
Ich war so froh, als wir sie endlich zum Flughafen brachten und ich wieder in meiner geliebten Umgebung war mit Menschen die mich mögen und sich mit mir freuen!
Am Telefon fragt sie immer ganz "lieb", wie es mir denn ginge, und versucht, Unwohlsein zu erzeugen, in dem sie mich auf meine Rücken-OP hinweist, die ich als Baby hatte...mach doch wieder einen Kaiserschnitt, eine normale Geburt schaffst Du nie im Leben, DU doch nicht...ich will aber keinen Schnitt mehr, ich fühle mich so stark und kräftig, ich schaffe das mit Sicherheit! Ich will jede Sekunde der Geburt meines Sohnes miterleben, ich bin doch seine Mutter!
Ich bin derzeit so weit, sie komplett aus meinem Leben auszuschließen...es gab mal so eine Zeit, eineinhalb Jahre und ich bilde mir ein, dass es mir da besser ging...ich weiss auch nicht...ist es schlimm, dass ich so über sie denke? Dass nicht SiE der Mensch ist, dem ich dankbar bin? Ich bin einfach unheimlich traurig zur Zeit, ich würde mir so sehr wünschen dass sie zu mir hält, sich mit mir freuen kann...oder ist das zuviel verlangt? Ich weiss es doch nicht!
ohha, da sprichtst du ein thema an, an das ich mich bis bisher noch nicht wirklich herangetraut habe. fakt war bei mir, daß meine a-mutter bei meiner ersten schwangerschaft nur noch dicht gemacht hat (die zweite hat sie nicht mehr erlebt), von ihr weder persönliche anteilnahme, noch herzliches herüber kam. weshalb das so war, werde ich wohl nicht mehr erfahren, da beide seit langem verstorben sind (waren bei der ado bereits +/- fünfzig). ob das verhalten meiner a-mutter mit ihrer schleichenden alzheimererkrankung oder ihrer persönlichen lebenserfahrung zu tun hatte, kann ich von daher nicht einschätzen, vermute heute allerdings auch so eine art neid. kann mir deine situation deshalb gut vorstellen. ist schon schade, sie bringt sich um so viel schönes
Als ich zum ersten Mal schwanger war, nahm sie schon Abstand von mir und ich habe gemerkt, wie sehr mir eine Mutter mit Rat und Tat jetzt fehlt...habe nie so etwas gesagt sondern mich bemüht, sie so miteinzubeziehen, dass es für Beide okay ist...eine "Oma" ist sie nie geworden, ich habe den Eindruck, meine Tochter ist für sie eine Fremde, weil sie mir optisch und in meinem Verhalten so ähnlich ist...also ich habe den Eindruck, dass sie meine Tochter auch nicht wirklich mag.
Jetzt bin ich wieder schwanger und diesmal war es richtig schlimm. Sie besuchte uns, da war ich ca in der 7. Woche...ignorierte meine Schwangerschaft, machte mich in einer Tour fertig wegen allem möglichen, beeinflusste meine Tochter genau mit den Dingen, von denen sie weiss, dass ich dieses Denken in meiner Familie verhindern möchte...zu der Zeit hingen hier Plakate für die neue Entbindungsstation eines großen Krankenhauses. Ein sehr schönes Bild von einer schwangeren Frau mit Kind an der Hand...meine A-M. regte sich im Auto fürchterlich darüber auf, wie man seinen Bauch so zur Schau stellen kann, das wäre ja obszön und ekelerregend, immer diese schrecklichen Bäuche, die aussähen, als wären sie eine riesige Geschwulst...früher, da hätten sich die schwangeren Frauen verstecken müssen, oder durften erst auf die Straße wenn es dunkel sei...mich hat das so mitgenommen, so fertig gemacht!
Ich war so froh, als wir sie endlich zum Flughafen brachten und ich wieder in meiner geliebten Umgebung war mit Menschen die mich mögen und sich mit mir freuen!
Am Telefon fragt sie immer ganz "lieb", wie es mir denn ginge, und versucht, Unwohlsein zu erzeugen, in dem sie mich auf meine Rücken-OP hinweist, die ich als Baby hatte...mach doch wieder einen Kaiserschnitt, eine normale Geburt schaffst Du nie im Leben, DU doch nicht...ich will aber keinen Schnitt mehr, ich fühle mich so stark und kräftig, ich schaffe das mit Sicherheit! Ich will jede Sekunde der Geburt meines Sohnes miterleben, ich bin doch seine Mutter!
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Hallo Nalan.
Dein Geschriebenes ist sehr traurig. Vor allem für deine (Adoptiv)Mutter. Scheinbar ist sie überhaupt nicht mit sich "im Reinen". Ich denke, dass sie dich beneidet und sich selbst ihre Unfruchtbarkeit immer noch als nicht vollkommene Frau (in ihren eigenen Augen) erscheinen lässt.
Ob du den Kontakt aufrecht erhalten willst, musst du selbst entscheiden. Mir persönlich wäre es wichtig, dass ich ohne zusätzlichen seelischen Ballast die Schwangerschaft verbringe. Auf der anderen Seite hat sie wahrscheinlich nichts aufgearbeitet. Würde sie denn überhaupt Hilfe annehmen ??? Zu alt ist man dafür nie.
da stimme ich Dir doch mal aus vollem Herzen zu. Unfruchtbarkeit ist , da bin ich mir ziemlich sicher, eine schwere seelische Belastung für jedes Paar. Und man hat das Recht, oder besser noch man ist verpflichtet sich selbst gegenüber, die Trauer auch zu zeigen. Denn nur so kann man Sie verarbeiten. Und oftmals ist dazu sicher Hilfe von außen notwendig. Ob das nun ein Therapeut ist oder ob es vielleicht auch die beste Freundin sein kann mag ich nicht zu sagen. Aber treffend ist sicher, wer diesen "Verlust niemals leibliche Kinder zu bekommen" nicht aufarbeitet und sich damit auseinandersetzt, der wird sich einem Ado-/Pflegekindes nie mit vollem Herzen zuwinden können. Und das ist nicht fair dem Kind gegenüber.
Was die anstehende Geburt Deines Sohnes betrifft, denke ich, die Ärzte werden schon merken, wenn eine Geburt nur mit Kaiserschnitt durchführbar ist. Du solltest gar nicht zuviel darüber nachdenken. Versuche eine normale Geburt, und wenn der Entbindungsarzt meint, ein Kaiserschnitt wäre sinnvoller, dann soll es eben so sein!
Das nicht sie der Mensch ist, dem Du dankbar bist, ist nicht schlimm. Du solltest Dir da keine Vorwürfe machen. Ich denke, man muß niemanden dankbar sein! Man kann für einzelne Dinge Dankbar sein, klar! Aber erzwingen kann man es nicht!
Vielleicht reicht es, wenn Du einige Zeit Abstand gewinnst. Damit Du für Dich zur Ruhe kommst. Du brauchst jetzt Deine Kraft, für Dich und Deine Geburt. Und anschließend wird es noch einmal eine Veränderung, mit 2 Kindern zu leben.
Es ist wirklich erschreckend, wie Deine A.Mutter über Schwangerschaftsbäuche denkt. Sie hat scheinbar wirklich einiges nicht verarbeiten können. Vielleicht könnt ihr Euch ja irgentwann einmal aussprechen. Ich hoffe es für Euch beide!
...na ja, ehrlich gesagt, mein Drang, ihr zu helfen hält sich inzwischen in Grenzen denn sie hat mich nach der Trennung meiner Eltern einfach nur noch schlecht behandelt, allein gelassen, mich ihrer Alkoholsucht ausgesetzt, viele Dinge...wenn ich meine Tochter ansehe in ihrer Welt voll Weihnachtsmänner, Glitzerfeen und draußen spielen und daran denke, welchem Horror ich in dem Alter schon ausgesetzt war, dann KANN ich einfach nicht mehr.
Ich habe mal versucht, mit meiner A-M. "darüber" (ihre Unfruchtbarkeit) zu sprechen, sehr zaghaft, aber sie wurde sofort aggressiv, schrie mich an, ich bekam richtig Angst. Sie will nichts aufarbeiten, denke ich, sie trinkt seit dreissig Jahren...gut, wenn das ihr Weg ist, ist er es...ich sehe es aber auch im Nachhinein eigentlich eher als die Aufgabe meines Vaters oder ihnen beiden als Paar, sie hätten sich gegenseitig unterstützen müssen...allerdings: täte sie mich um Hilfe bitten, wäre ich natürlich da.
Nur von mir aus kann da nichts mehr kommen, es hat mein Leben lang nur geschmerzt, mit ihr zu leben, und das sage ich nicht unüberlegt.
Gesundheitlich spricht laut meines FA gar nichts gegen eine Spontanentbindung, nur eine PDA kann ich nicht bekommen, das ist für mich aber kein Problem, ich habe vor Schmerzen keine Angst und bekomme geburtsvorbereitende Homöopathie, die mir sehr, sehr gut tut.
Ich habe einfach nur das Gefühl, sie hat sich das mit mir damals anders vorgestellt. Das arme, persische Kind mit der Rückenverletzung, das niemals wird normal leben können, dessen Mutter vergewaltigt wurde und vor dem islamischen Ehrenmord geflohen ist, aber SiE hat es zu sich genommen um ihm ein Heim zu geben - diese Geschichte wurde jedem erzählt, egal ob naher Verwandter oder irgendwem im Supermarkt, der einfach nur fragte warum ich so dunkel aussehe. Wenn man das von Anfang an mitbekommt, macht einen das irre. Nie ein Streicheln, eine Umarmung, keine lieben Worte, nur Härte, Ablehnung, sobald zuhause die Tür zu ging...ich verstehe, wenn man sich selber vielleicht zuviel zugemutet hat, aber das Ganze auf mich zu projizieren, war doch einfach absolut falsch. Soll ich mich dafür entschuldigen, dass ich gesund, stark und normal bin?
Ich bin mir nicht sicher...mal sehen...nochmal hier war sie jedenfalls nicht und einladen, wenn mein Sohn da ist, werde ich sie auch nicht...ich möchte allein sein mit meiner kleinen Familie und meinen Freunden.
Liebe Nalan, Deine Kindheit scheint nun wirklich nicht so unbeschwert verlaufen zu sein, wie es sein sollte. Deine A.Mutter scheint nicht klar zu kommen, mit den Problemen aus der Vergangenheit. Das tut mir für sie als Mensch sehr leid. Aber sie ist ja nun mal ein erwachsener eigenständiger Mensch. Und wenn es Dir, und Deiner Familie besser geht, wenn ihr Abstand habt, dann ist es so.
Sie scheint ja doch ein anderes Bild von Adoption gehabt zu haben. Damals hatten die A.Bewerber so weit ich weiß auch keine Seminare, oder so. Es muß schlimm für Dich gewesen sein, die volle Ladung ihrer negativen Emotionen abbekommen zu haben! Eigentlich sollte sie doch auch gewissermaßen stolz darauf sein, dass Du ein starker, gesunder Erwachsener bist. Oder zumindest müßte sie froh und glücklich darüber sein!
Konzentriere Dich erst einmal auf Dich, Deine Schwangerschaft, und Deine Familie!
ich habe lange überlegt, wie ich Dir schreiben soll. Zum einen möchte Ich Dir sagen wie traurig ich es finde, dass deine Ado-Mutter Dich nicht als eigenständigen Menschen lieben und wertschätzen kann. Und ich möchte das auch ungern mit Ihrem persönlichen Trauma entschuldigen, dass Sie keine Kinder haben kann. Denn daran bist Du nicht schuld. Es ist sicherlich auf der einen Seite verständlich, dass Sie beim Anblick deiner Schwangerschaft Ihre eigenen Sehnsüchte wieder spürt, jedoch darf dass niemals zu Lasten einer Schwangeren gehen. Aber wenn man deine Geschichte ein wenig weiterliest, dann liest man ja dass das "Übel" ja eigentlich schon in deiner Kindheit, genauer gesagt nach der Trennung der Ado-Eltern begann. Mein Rat wäre, auch wenn es sich gemein anhört: Besinne Dich auf deine Stärken. Du bist ein wertvoller Mensch. Du hast einen lieben Mann und bald 2 süße Kinder. Sprich Du hast Deine eigene Familie. Du hattest, so mein ich es rauszulesen, deiner Ado-Mutter das Angebot gemacht Teil dieser Familie zu sein. Sie hat es nicht gewollt, denn sonst hätte Sie andere Sprüche fallen lassen. Nein Nalan, konzentriere Dich auf dein Glück. Manchmal muss man die Menschen loslassen, um selber zufriedener zu sein. Und wenn Du schreibst, dass Sie ein Alkoholproblem hat, dann ist das erst recht so. Du bist nicht für Sie verantwortlich. Was mich noch interessieren würde. Du musst aber nur antworten wenn es Dir passt: Hast Du Kontakt zu deinem Ado-Vater? Und versuchst Du deine Leibliche Mutter zu suchen? Ich stelle mir das gerade bei ausländischen Müttern, die dann auch noch ( vermutlich ) heimlich Ihr Kind bekommen und abgegeben haben als sehr schwierig vor diese zu kontaktieren. Aber ich bin sicher ( und ich sehe es als Liebesbeweis dass Sie dich weggegeben hat ) deine L-Mutter wollte dein Bestes. Und die Weggabe war um Dich zu schützen.
Liebe Nalan, für die Geburt wünsche Ich Dir alles Gute. Sei stark und lass Dich nicht verunsichern, von niemanden.
Vielen Dank C-K, für Deine Zeilen...es fällt mir in der Tat sehr schwer, Verständnis für meine A-M. aufzubringen denn ich habe nur meine Perspektive und sehe selber als Mutter, welche Verantwortung das ist, aber sie ist in jedem Fall zu packen...iCH bin die Erwachsene, nicht meine Tochter, ich wollte sie in meinem Leben haben, sie hat nicht darum gebeten. Also ist es an mir, ihr ein Leben zu gestalten, das sie liebt. Das mag arrogant klingen, aber ich finde es generell ganz furchtbar, sein eigenes Leid/Wohl über das des Kindes zu stellen, das geht für mich einfach nicht.
Mein Vater ist für mich mein Vater, gleichgültig ob leiblich oder nicht, ich habe ihn von Anfang an als Vater gekannt, geliebt und akzeptiert (und er mich auch)...unser Verhältnis ist gut, er freut sich auf sein zweites Enkelkind und ich liebe ihn sehr. Vieles tut ihm sehr leid, so z.B. dass er denkt, er hätte damals um mich kämpfen müssen, sich mehr kümmern, nach der Trennung...wir haben das Alles ausdiskutiert, aufgearbeitet, ich habe geweint, er hat geweint, jeder für sich, aber es endete in einer ganz langen Umarmung und das ist absolut geklärt.
Ich denke also umgekehrt eigentlich nicht, dass eine leibliche Abstammung notwendig sein muss, um solche Gefühle zu haben, gegenseitig...ich denke nur, es wäre schön gewesen gleichermaßen auch Jemanden zu haben, der mir das Gefühl gegeben hätte, eine Mutter zu sein. Das ist Alles...
Mit Entsetzen und Unglauben (also ich glaube dir das natürlich, nicht falsch verstehen, versuche nur rüber zu bringen, wie erstaunt ich war das zu lesen) las ich was du über die Reaktion, aufgrund deiner Schwangerschaft, über deine A-Mutter schreibst.
Ich bin selber A-Mama und kann mich absolut nicht in deine Mutter hinein versetzen und das will was heißen, denn eigentlich bin ich ein Mensch der vieles nachvollziehen kann oder es zumindest versucht, aber das übersteigt selbst meine Fähigkeiten.
Deine Mutter scheint aber tatsächlich kein Einzelfall zu sein, die mit Schwangerschaft der A-Tochter nicht klar kommt, denn nur so kann ich es mir erklären, dass Themen wie z.B. "Wie gehe ich mit der Schwangerschaft meiner A-Tochter um, wie fühle ich mich dabei" von manchen Adoptionsvereinen angeboten werden.
Wir bekamen damals auch, weil wir in so einem Verein angemeldet waren, solche Tagungsangebote (meist mit 3 verschiedenen Themen u.a. auch das von mir erwähnte) ich hab mich damals schon gewundert, was für eine Art Thema das sein soll nun wo ich dein Posting lese, wird mir klar, dass es wohl tatsächlich für manche A-Mütter ein "Thema" und ein Problem darstellt.
Also ich würde mich riesig freuen, wenn es mal bei meiner Tochter soweit ist und sie mir verkündet, das ich Oma werde gerade weil ich selbst nie schwanger war, könnte ich doch endlich mal hautnah so einen "wachsenden Bauch" und die Freude darüber miterleben + die Freude das wieder ein kleines, neues Menschlein in die Welt kommt, dessen Oma ich sein darf. Naja selbstverständlich würde ich mich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wirklich drüber freuen, sie ist ja erst 14 aber auf "später mal" da freue ich mich jetzt schon drauf.
Es ist mehr als traurig, dass deine Mutter es nicht so sehen kann, ich kann mir vorstellen, wie sehr dich das verletzt und gerade jetzt wo du ihren Beistand und Hilfe gebrauchen könntest.
Ich weiß da leider keinen Rat für dich, aber das du dich eine Weile von ihr zurückziehst, halte ich auch für das Beste, denn immer wieder wegen solchen Äußerungen verletzt zu werden, bekommt dir in deinem jetzigen Zustand ganz bestimmt nicht gut und das Wichtigste ist jetzt erstmal Du und deine kleine Familie.
Zitatist es schlimm, dass ich so über sie denke? Dass nicht SiE der Mensch ist, dem ich dankbar bin?
Nein....rede dir das bitte auch nicht ein und was das "Thema" Dankbarkeit betrifft, das ist eh Blödsinn........................ich bin meinen Eltern (bin nicht andoptiert, aber spielt auch keine Rolle) auch nicht Dankbar, sie wollten damals Kinder und haben welche bekommen, wofür soll ich danken? Ich bin allenfalls dem Schicksal oder Gott, je nach dem wie mans sehen mag, dankbar, dass ich ein gutes Elternhaus hatte/habe und Eltern die sich zu Recht auch Eltern nennen dürfen, weil sie es immer für mich waren und sind und das sicher nicht weil sie genetisch mit mir verwandt sind, sondern weil sie sich immer als Eltern verhalten haben.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Freude mit deinem 2.Kind und deiner Familie und wünsche deiner Mutter das sie eines Tages mit sich ins Reine kommt und sich einfach "nur" freuen kann, dass es dir gut geht und sich darauf besinnt , zwei sicher ganz entzückende Enkel zu haben. LG Ami
Nalan ich drücke dich ma ganz zart und sage zu dir das ich solch ein Verhalten kenne von meinen AEltern und du musst nicht dankbar sein denn da gibts nichts zu danken.Es werden eltern für kinder nicht kinder für Eltern gesucht.Daher is es net nötig.
Mach dich net fertig.Mach ich mich au net.Ich finde ich hab ein Recht undankbar zu sein wie die umgegangen sind mit mir. Daher Relax und kümmere dich um deine Schwangerschaft denn eine ganz und gar neue Zeit ist angebrochen die ganz aufregend ist für dich.
DU bekommst ein BABY.Das ist so schön. stress in der Schwangerschaft wirkt sich auch aufs Kind aus und ist nicht gut für euch. Also besinne dich auf dich und deine Menschen die dich lieben und Ehren und vergiss das andere was dich peinigt.
Alles Gute für die Schangerschaft und möge es eine sehr schöne Besinnliche Zeit werden die dich sehr freut und erquicked. Dein Baby braucht dich jetzte besonders und deine Aufmerksamkeit und Liebe.
@Ami: Deine Zeilen treiben mir die Tränen in die Augen, Deine Tochter hat verdammt großes Glück! Ich weiss wie wertvoll eine Mutter ist, die in dieser Zeit da ist und sich mit einem freut...weil sie mir so fehlt...aber dieses Mal geht es einigermaßen, ich bin seit fünf Jahren schon selber Mutter und habe eine sehr viel klarere Meinung zu dem Ganzen...das was Du sagst über Dankbarkeit: es ist seltsam, aber wenn meine Tochter mir sagen würde, sie sei dankbar dafür dass ich sie geboren habe, wäre ich annähernd schockiert. Schon interessant was Du sagst - warum habe ich das Gefühl, dankbar sein zu müssen, dass man sich mir angenommen hat? *grübel*
@Sherry: ich lese oft Posts von Dir, weiss aber nichts über Deine Geschichte, vielleicht finde ich sie demnächst mal denn interessieren würde sie mich schon...ich freue mich wie verrückt auf das Baby und weiss soooo gut was für ein Geschenk das ist! Ich habe mit der Zeit erst lernen müssen, mich nicht verantwortlich für meine A-M. zu fühlen, sagen zu können: "das ist aber nicht MEiN Problem!" - jetzt kann ich das, ich weiss, was ich verdient hätte, wie wichtig es für ein Kind ist und es ist mir einfach nicht begreiflich, wie man seine eigenen Probleme so auf (s)ein Kind übertragen kann, ich verstehe es nicht, kann es nicht mal ansatzweise nachvollziehen.l
Hallo Nalan,Danke für dein Interesse an meiner geschichte . Bei Noch was dem thread kannst du sie lesen .Hab eben sehr viel geschrieben. Möchte das itze nicht nohmal schreiben . Wünsche dir alles Gute für deine Schwangerschaft !wirst bestimmt eine sehr gute Mutsch werden und deine kinder abgöttisch lieben. S*** auf deine Amutter :) Sie hat es net verdient das du so Fühlst :) Konzentrier dich auf nur dein Leben :)du bist so wertvoll.