Adoptionsforum » A-Geschwister, wenn man eigene Wege geht

Hallo in die (große) Runde,

ich hab' mal eine Frage an Euch: wie haltet Ihr es mit Euren A-Geschwistern, wenn Ihr "aus dem Haus" seid, also Eure eigenen Wege geht.

Betrachtet Ihr sie als Eure Geschwister, auch wenn Ihr nicht selber gemacht seid und ihr alle somit anders seid, oder sind sie für Euch wildfremde Menschen.
Verspürt Ihr auch noch ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl?

Und falls Ihr selber schon Eltern seid: Betrachtet Ihr Eure A-Eltern als die Großeltern Eurer Kinder, und Eure Geschwister als deren Onkel und Tanten?

Neugierige Grüße, von Pingsdorf
(2fache A-Mama)

Hmh... Also S.mein Abruder war immer für mich mein Bruder.
Da kam nix zwischen und ich liebte ihn abgöttisch*herz*
Wir waren zusammen in einer Clique ,habe alles zusammen gemacht und soweiter und sofort.
Also der S.ist wie mein leiblicher Bruder.
Aber man merkte nach einer Zeit sehr wie verschieden wir doch sind und somit ist es abhanden gekommen alles.Seit 3 Jahren nix mehr.
Hab auch seine Handynummer net mehr und ich hab das handy wechseln müssen.Also Kontakt Ende wohl eher.
Aber er wird immer mein Bruder bleiben egal was kommt.
wir sind ja auch zur gleichen zeit in die Familie gekommen.Er wurde geboren und ick genau fast zeitgleich adoptiert^^Das schweisst zusammen.War also nie ein Einzelkind.
F.der andere ABruder naja .. er wurde geboren da war ich schon fast ausm Haus und hab seine Entwicklung nicht mitbekommen.Ob er nun mein Bruder ist oder net keine Ahnung ^^
Er ist es vom Gesetz her auf jeden Fall aber mehr auch nicht.
Meine Tante Maria oh jaaaaaa sie war meine grosse Liebe :)RIP
Sie war wie meine Mutti die mich geboren hat *lach*^^
Zwar schon ne ältere Dame aber total süsssssssssssss.
Als sie starb starb ich fats mit.
Sie hat mich immer verstanden.Gab mir Liebe und Geborgenheit wo niemand es sonst gab:herz:
also von der "!Familie" erachte ich nur S.und Tante Maria als Richtige Familie.
die anderen Können mich mal kreuzweise .
Mein DADDY wird eh immer MEIN Daddy bleiben.Da kann kommen was will.:herze:
Und Mutter hab ich keine .Meine leibliche Ist tot und war eh böse und gemein zu mir und meine Amutter kann mich mal kreuzweise.
Also bleibt nur noch W.M.S.J übrig und DAS ist meine Wahre Familie und im Herzen Tante Maria.

Greetz

... das ist ja schon mal was.
Schade, daß Du mit Deinem A-Bruder nichst mehr zu tun hast.

Ich frage das deshalb, weil meine Kinder ja auch eines Tages in diese Situation kommen. Man kann natürlich nicht in die Zukunft gucken - ich bin mal gespannt, wie sie sich dann sehen. Sie sind gaanz unterschiedlich und stammen noch dazu jeder aus einem anderen Land (aber vom selben Kontinent).

Und natürlich wünsche ich mir, daß wir später alle noch ein gutes Verhältnis haben, es wäre gewiß auch nicht schlecht, wenn wir alle beisammen wohnen würden.

Viele Grüße, und nochmals Danke, Pingsdorf

pingsdorf!
Das ist vollkommen unterschiedlich!!
Die einen so die anderen so.
Man kann sowas nicht über einen kamm scheren.
Es ist alleine dein verdienst wenn sie bei deir bleiben und auch dein Verdienst wenn sie weggehen.
alles was du JETZT machst und tust wirkt sich später auf das alles aus.
Bist du lieb und süss lieben dich deine Kids abgöttisch.
Bist du "böse" und gemein werden sie dich verlassen.
wie bei leiblichen kids auch es ist.
Naja Bei mir ist es eher so das ich schwer schwer geschädigt bin was emotionen und gefühle familiär angeht.
Ich fühle eigentlich gar nichts zu Familie.Das wort alleine ist ein Fremdwort für mich und kann keine Emotion daran knüpfen.
ich wurde von 1976 bis 1979 nur weggeben,wieder zurückgebracht.
Hatte viele neue Muttis und Vatis und musste michdauernd umgewöhnen und an neue gewöhnen.Als ich dann fast mit 4 In eine feste AFamiie kam war es schon zu spät.
Vile zu viele Schädigungen erlebt in allen 5 Pflegefamilien.
sie hätten noch so süss sein können aber da ich ja fats schon in die Schule kam war hopfen und malz verloren das ich irgendwie mich an wen zugehörig fühlte.

Mein leiblicher DADDY ist der einzigste zu dem ich mich je zugehörig fühlte.mittlerweile weiss ich das alle meine lebenslangen emotionen WAHR und RICHTIG waren und ich die Wahrheit spürte.Denn er lebte mich sehr und wollte seine prinzessin sherry nie hergeben und verlieren.Er hat den verlust nie verkraftet.
ick liebe meinen daddy über über alles.
Nie hat es jemand geschafft ihn zu übertrumpfen egal wie lieb wer war.
Mein Daddy und ich gehören fürimmer und ewig zusammen in der Verschmelzung der Liebe und Familie.


Aber bei deinen kids ist das ja was anderes.
Sie haben wahrscheinlich keine so grosse Tortur hinter sich und kamen direkt zu dir geschneit in deine herzensliebe.
Aber bitte fördere die herkunftssuche und denke nicht es sind alleine deine Kids denn sie haben ja da noch die leiblichen Eltern wo sie später das Recht haben entweder zu reunieren oder zu kontakten.
Das nennt sich wahrung der eigenen Herkunft.
Wenn man dieses Respektiert werden dich "eure"kids überalles lieben und gesund auf wachsen.

Deine sherry

Hallo Pingsdorf,

mein Bruder ist genau wie ich adoptiert. Wir sin dimmer durch Dick und Dünn gegangen. Matürlich gab es auch Auseinandersetzungen, aber wir haben immer wieder zu einander gefunden.

Ich lebe jetzt seit 6 Jahren nicht mehr zu Hause und in einer anderen Stadt. Mein Bruder hatte am Anfang ein echtes Problem damit, weil er Angst hatte mich als Schwester verloren zu haben.

Ich kann nicht beurteilen, wie sich leibliche Geschwister lieben, aber ich weiß, dass ich für meinen Bruder alles tun würde. Ich liebe ihn.

Auch wenn ich noch keine eigenen Kinder habe, so habe ich zwei Stiefkinder. Die haben meine Amutter als Oma akzeptiert. für mich ist meine Amutter auch mehr Oma für die Kinder als meine Hmutter.

Leider kann man all dies nicht verallgemeinern. Jeder macht andere Erfahrungen. Der eine gute der andere schlechte.

Zitat von Pingsdorf

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Hallo in die (große) Runde,

ich hab' mal eine Frage an Euch: wie haltet Ihr es mit Euren A-Geschwistern, wenn Ihr "aus dem Haus" seid, also Eure eigenen Wege geht.

Betrachtet Ihr sie als Eure Geschwister, auch wenn Ihr nicht selber gemacht seid und ihr alle somit anders seid, oder sind sie für Euch wildfremde Menschen.
Verspürt Ihr auch noch ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl?

Und falls Ihr selber schon Eltern seid: Betrachtet Ihr Eure A-Eltern als die Großeltern Eurer Kinder, und Eure Geschwister als deren Onkel und Tanten?

Neugierige Grüße, von Pingsdorf
(2fache A-Mama)

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Hallo Pingsdorf.

Mein Bruder ist 7 Jahre älter und wir waren schon immer sehr verschieden. Wir sehen uns selten und telefonieren auch nicht gerade jede Woche. Trotzdem freue ich mich, wenn wir dann mal telefonieren oder uns sehen.

Er ist charakterlich gaaaaaaaaaaaanz anders, als ich. Das verträgt sich auf Dauer und auf engem Raum nicht so gut.

Ich habe eine ebenfalls adoptierte Schwester, die nur unwesentlich jünger ist als ich. Ich liebe sie, wie man wohl nur Geschwister leiben kann, aber auch wir sind grundverschieden. Wir sehen uns oft, haben viel miteinander zu tun.
Seitdem ich meine H-Geschwister kennenlernen konnte weiß ich aber auch wie ähnlich sich tatsächliche Geschwister sein können - sie gefunden zu haben, schließt eine Lücke.
Ich bin froh, dass ich n och eine A-Schwester habe. Wäre dies nicht so, würde ich gerade dies heute meine A-Eltern sehr über nehmen. Wohlwissend um meine H-Geschwister haben uneser A-Eltern mich daher nicht als Einzelkind aufwachsen lassen.
Enis

hallo,

also ich habe noch einen vier jahre jüngeren bruder, der auch adoptiert ist. ich hatte mit ihm noch nie ein wirklich gutes verhältnis. klar vermisse ich ihn, seit ich vor einem jahr zum studieren bei meinen eltern ausgezogen und in eine 180 km entfernte stadt gezogen bin. aber unser verhältnis hat sich nicht wirklich gebessert dadurch.
ganz anders ist es bei meinen eltern. sie sind auf jeden fall meine eltern, auch wenn ich nicht ihr biologisches kind bin. ich sehe sie auch als großeltern meiner kinder an.
klar gibt es irgendwo da draußen eine "zweitfamilie" mit zwei biologischen geschwistern... die ich auf jeden fall irgendwann auch kennenlernen will...
aber meine eltern bleiben meine eltern, für immer und ewig...