ich hoffe ich bin hier richtig um einige fragen loszuwerden.
Ich habe eine leibliche Tochter (11 Monate) und würde gerne in den nächsten Jahren noch ein Kind adoptieren. zu meinen Fragen:
Wann sollte man sich denn darum kümmern, wenn man im Ausland adoptieren möchte? Und welche Stelle ist dafür zuständig? Das Jugendamt? Dann vielleicht eine seltsame Frage. Wie ist es für ein adoptiertes Kind, neben einem leiblichen Kind? Ist es schwierig? Vielleicht kann mir die Frage ja jemand beantworten, der adoptiert ist?
herzlich willkommen hier. Auslandsadoptionen können ebenso wie Inlandsadoptionen unterschiedlich lang sein. Ich denke es dauert in der Regel zwischen 1,5 - 3 Jahren. Kommt halt drauf an, ob grade ein Kind ein neues Zuhause braucht, welches auch zu Euch passt.
Wenn Du hier andere Beiträge liest, wirst Du einiges von Adoptierten lesen.
Ich habe eine leibliche Tochter (11 Monate) und würde gerne in den nächsten Jahren noch ein Kind adoptieren. zu meinen Fragen:
Wann sollte man sich denn darum kümmern, wenn man im Ausland adoptieren möchte? Und welche Stelle ist dafür zuständig? Das Jugendamt? Dann vielleicht eine seltsame Frage. Wie ist es für ein adoptiertes Kind, neben einem leiblichen Kind? Ist es schwierig? Vielleicht kann mir die Frage ja jemand beantworten, der adoptiert ist?
Hallo Maja,
man sagt, ein Altersabstand von 2 Jahren zwischen den Geschwisterkindern ist optimal, sie haben was voneinander, aber sie betrachten sich nicht so als Rivalen (was bei einem jahr der Fall ist). Das JA, Du kannst Dich aber auch vom SkF (Sozialdienst Kath.Frauen) oder einer privaten Verm.stelle überprüfen lassen (was ich Dir aber aus eigenenen negativen Erfahrungen nicht empfehle).
Ferner soll man, wenn schon leibl. Kinder vorhanden sind, mindestens 2 adoptieren, damit sich die adoptierten Kinder nicht in der Minderheit fühlen, und sie auch was Gemeinsames haben.
Ích habe selber 2 A-Kinder, die 2 Jahre, 7 Monate und 16 Tage auseinander sind, und das klappt super (allerdings hat der Große seine Schwester mit abgeholt, was ich Dir auch empfehlen würde!!). Unsere beiden Kinder wachsen mit ihren insges. 5 selbergemachten Cousinen und Cousin quasi als Geschwister auf, wir wohnen alle auf einem großen Grundstück. Ich habe nicht den Eindruck, daß unsere beiden nicht dazugehören, die 7 Kinder werden alle gleich behandelt, es gibt keine Ausnahmen (außer im aussehen). Aber ich könnte mir denken, daß es schon gut ist, daß sie dasselbe Schicksal teilen, und somit bei uns (in unserer Familie) frei über A. geredet werden kann, ohne daß man dumm angeguckt wird.
Ich würde Dir noch empfehlen, Dich jetzt schon mal mit der A. zu befassen, zum JA/SkF zu gehen, die Überprüfung dauert ja auch, und der SkF bereitet gut und gründlich auf Auslandsados vor. Und bis Du die Dokumente sammelst, die übersetzt und im Land sind, das dauert, => nutze die Zeit! Und Deine Tochter hat Zeit zu wachsen. ;-)
Ich hätte , ebenso wie Margeretha, nicht gerne eine Schwester gehabt, die ein leibliches Kind meiner A-Eltern gewesen wäre. Anders sehe ich das allerdings, wenn man 2 Kinder adoptiert. Ich, selbst adoptiert, habe gute Erfahrungen damit gemacht. Man teilt ein ähnliches Schicksal und bleibt kein Einzelkind. Alleine aufgewachsen zu sein, wenn man später erfährt, dass man H-Geschwister hat, wäre besonders bitter für mich gewesen. Daher kann ich durchaus Entscheidungen von JA verstehen, die zwei oder mehrere Kinder in eine Familie vermitteln, während andere "leer" ausgehen. Aber es geht ja, wie nicht oft genug betonen kann, um die zu vermittelnden Kinder. Enis