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#1 | Österreichische SA unter Verdacht datum

03.12.2007 14:59

Hat sich eine leitende Mitarbeiterin eines Jugendamtes die Adoption eines Kleinkindes erschlichen?
Diesen schweren Verdacht erheben die Grünen, die nun eine genaue Untersuchung der Babyvergabe fordern. Grund: Der Beamtin sei das Kind bereits nach sechs Monaten zuerkannt worden. Übliche Wartezeit: Vier Jahre. „Es war alles korrekt“, beteuert die oberste nö. Jugendbehörde.

Aufgeflogen ist die Affäre, da die verdächtig schnelle Vergabe des Adoptivkindes an die 48-jährige Behördenleiterin anonym angezeigt wurde. Die Grünen bekamen Wind von dem Sachverhalt und gingen den Vorwürfen nach. Dabei dürfte Landtagsabgeordnete Helga Krismer auf einige Ungereimtheiten gestoßen sein.

„Die Beamtin ist in ihrer Behörde unter anderem für das Adoptionswesen verantwortlich. Es ist eine mehr als schiefe Optik, wenn ihr Kindesantrag um ein vielfaches schneller abgehandelt wird als bei allen anderen Interessenten“, ortet die Politikerin bei der Beamtin ein „missbräuchliches Ausnützen“ ihrer Position.

KURIER-Recherchen ergaben, dass die durchschnittliche Wartezeit auf ein Adoptivkind in NÖ derzeit vier Jahre beträgt. Etwa 400 kinderlose Pärchen seien derzeit als künftige Adoptiveltern registriert. Die müssen sich jedenfalls in Geduld üben. Denn pro Jahr werden lediglich 35 bis 40 Kinder vergeben.

Um so mehr ist Krismer darüber empört, dass es sich die Behördenleiterin „richten“ konnte: „Manche sind eben gleicher als gleich. Ich lasse mir nicht einreden, dass bei der blitzschnellen Kindesvergabe alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Es stinkt gehörig nach Amtsmissbrauch. Der Fall gehört rasch untersucht.“

Der KURIER konfrontierte Reinfried Gänger, den Chef der nö. Jugendwohlfahrt in der Landesregierung, mit den Vorwürfen der Grünen. Der Spitzenbeamte hat die Anschuldigungen überprüft und kommt zu einem anderen Ergebnis: „Die Bezirkshauptmannschaft hat alle Verfahren vorbildlich abgewickelt. Es wurden sogar behördenfremde Gutachter herangezogen, um nicht in den Geruch des Amtsmissbrauchs zu kommen. Das Verfahren ist umfangreich dargestellt. Die Vorwürfe gegen die Behördenleiterin sind ungerechtfertigt.“

Die Grün-Politikerin lässt sich von den Gegenargumenten nicht beeindrucken: „Man weiß doch, dass eine Krähe der anderen kein Auge auskratzt. Die Gutachter kennen sich doch alle. Ich bleibe dabei, dass in diesem Verfahren mit zweierlei Maß gemessen wurde. Noch dazu wenn man weiß, dass die Frau bereits 48 Jahre alt ist. Im Normalfall bekommt man über 40 kein Adoptivkind mehr.“

http://www.kurier.at/nachrichten/niedero...eich/124562.php

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#2 | RE: Österreichische SA unter Verdacht datum

03.12.2007 15:20

Hallo, tja so ist es eben auf der Welt. Nutze die Macht die dir gegeben ist aus( wenn du so veranlagst bist). Gerhard Schröder hat mit ende 50 ein rusisches, die Sängerin Madonna mit Mitte 40 ein afrikanisches Kind bekommen. Daß alles hätte nicht geklappt, wenn sie das Geld oder die Macht hätten. Leider wird man dagegen nichts machen können,nur es halt aufdecken.Es ist schlimm, daß es sowas gibt, aber man kann es nicht ändern!
Gruß Schwabono

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#3 | RE: Österreichische SA unter Verdacht datum

03.12.2007 15:41

naja, das ist auch nicht viel besser

http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/491/146153/

Späte Mutterfreuden....

Die vermutlich älteste Mutter Deutschlands und ihr Baby können vermutlich schon in dieser Woche die Klinik verlassen. Das Mädchen ist vollkommen gesund und musste nicht im Brutkasten behandelt werden.

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#4 | RE: Österreichische SA unter Verdacht datum

03.12.2007 17:59

Oh Mann, da fliegt mir ja das Blech wech!

Beim ersten Fall ist mir sofort das Alter dieser Behördenleiterin ins Auge geschossen. Sie ist nicht prominent, hat nicht so viel Kohle wie die anderen genannten Supereltern und trotzdem konnte sie in ihrem Fast-Rentenalter innerhalb kürzester Zeit ein Kind adoptieren.

Zitat
Der KURIER konfrontierte Reinfried Gänger, den Chef der nö. Jugendwohlfahrt in der Landesregierung, mit den Vorwürfen der Grünen. Der Spitzenbeamte hat die Anschuldigungen überprüft und kommt zu einem anderen Ergebnis: „Die Bezirkshauptmannschaft hat alle Verfahren vorbildlich abgewickelt. Es wurden sogar behördenfremde Gutachter herangezogen, um nicht in den Geruch des Amtsmissbrauchs zu kommen. Das Verfahren ist umfangreich dargestellt. Die Vorwürfe gegen die Behördenleiterin sind ungerechtfertigt.“

Dem Typen sollen alle Zähne, einschließlich der Dritten, unwiederbringlich rausfallen, so wie der lügt. Auf welcher Warteposition stand denn diese gute Frau? Waren da nicht noch einige andere vor ihr, die schon länger gewartet haben?
Dazu kann ich nur sagen KORRUPTION, KORRUPTION, KORRUPTION !!!!

Und beim 2. Fall kann ich auch nur mit dem kopf schütteln. Wie kann man so etwas einem Kind überhaupt antun. Können die nicht ihre Jahre zählen? Wie lange werden diese Eltern für ihr Kind noch da sein, 10 Jahre, 15 jahre oder sogar 20?? Wow, und dann? Das ist für mich purer Egoismus.

Kopfschüttelnde Grüße
Reni

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#5 | RE: Österreichische SA unter Verdacht datum

03.12.2007 20:11

Hmh meine AEltern haben mich och sofort bekommen ohne Warten ohne Alles.Sie war in meinem Heim als Erzieherin Tätig und ER hatte ne höhere Stellung irgendwo .Wo genau ka mehr.Glaub Ford wars oder sowas aber net genau weiss ick es.
Ich fand auch das komisch .Sie haben nie gesucht .keine Anträge gestellt .Nie waren se auf Wartelisten oder sonstiges.einzigstes Kriterium was ich sah die Kntoauszüge und die berichte danach in den 8 Monaten in der Adoptionspflegezeit.Nie haben sie mir davon erzählt wie es überhaupt Zur Ado kam .Immer haben se sich drüber ausgeschwiegen.Nie Wahrheit gesagt.Manchmal denk ich das es auch ne Art korruption war aber hab keine Beweise dafür oder sowas nur das sehr wenige was notiert worden ist beim Gericht.
Hmh............

Brigitte deinen Bericht muss ich nochma lesen.Irgenwie versteh ich den net so ganz ^^^hehe
Aber Scheisse wie eine Ado zu stand kommt.Sehr oft nicht Rechtsmässig.

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#6 | RE: Österreichische SA unter Verdacht datum

03.12.2007 22:15

das ist nicht nur entsetzlich brigitte, schier unvorstellbar, was unter den augen von staat und gesetz alles möglich geworden ist.
wirtschaftswachstum beherrscht die welt, irgendwann ganz am schluß menschenrechte! sie zu mißachten manchte schon manch einen reich(er).
na ja, und heime kamen dem staat schon immer teurer als adoptionen.

von menschenhandel betroffene (illegal adoptierte) können wirklich über jede/n einzelnen SA (wenige) oder menschen froh sein, der/die es tatsächlich für nötig hält, ihnen ihren eigenen (a-)werdegang dokumentarisch komplett aufzurollen (sonst bräuchte es nicht solche kämpfe/krämpfe um akteneinsicht geben). vielen a-eltern scheint es nicht so wichtig zu sein, ob sie an wissen um die herkunft ihres kindes kommen können oder nicht.
gesetze machen durch tabuisierung ja erst möglich, inkognito-/auslandsadoptionen zu verschleiern oder zu manipulieren. ein offener umgang würde offenlegen können, wie was tatsächlich gehändelt wurde.
träum .....
ob einzelfall oder organisierte verbrechen, mit jedem einzelnen sind eine reihe menschentragödien (als schicksal kann ich das in dem zusammenhang nicht sehen, dieses 'also-ob-von-selber-fügen' ...) verbunden - mit familien in not!

was machen glücklichmach-SA-gottheiten eigentlich genau, da es ja kaum noch kinder in D zu vermitteln gibt? wenn man sich die statistischen jahreszahlen anschaut. arbeitslos? ins ausland gehen?
bliebe da nicht genug zeit zur begleitung von h-mütter/eltern, familienbetreuung/hilfe, belange der adoptierten usw.?
träum .....
würd mich interessieren, wieviel SA heute auf ein vermitteltes kind kommen??

bonnie

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