hallo, ich bin 18 jahre alt. ich habe vor 2 wochen eine tochter geboren. das kind war ungeplant, aber ich wollte nie abtreiben, das hätte ich nicht mit meinem gewissen vereinbaren können. die eltern meines mannes haben uns geholfen, wir wohnen in einer wohnung in deren haus. schon in der ss schwankte ich immer mehr in richtung adoption, traute mich aber nicht dies anzusprechen, weil ich weiss mein mann ist dagegen. umso länger die ss andauerte umso mehr festigte sich dieser gedanke. ich schämte mich, und das tue ich auch jetzt. als das mädchen da war, hatte ich kein gefühl gegenüber ihr. ich habe einfach keines, wie in der ss. ich spüre sozusagen keine mutterliebe für sie. nichts. ich versorge sie, aber weil ich weiss ich muss. nicht aus liebe. jeden tag werde ich abweisender zu ihr, ohne dass ich es will. alle freuen sich, nur ich bin so. keiner würde mich verstehen. ich weiss ich könnte immer zu meiner mutter zurück ziehen, aber ich denke auch sie würde eine adoption nicht verstehen. niemand würde das. man darf ja nicht mal dran denken. ich weiss alle würden sagen:"du wolltest es nicht wegmachen, jetzt musst du es auch behalten". mein gedanke war aber einem kind das leben zu lassen, nicht automatisch mama zu sein. abtreibung und adoption ist etwas völlig anderes. ich habe noch nicht mit meinem mann darüber gesprochen, er weiss nichts. nur einmal habe ich vorsichtig gefragt, ob er sie denn wolle. er ist ganz sauer geworden, hat gesagt, die geben wir nicht her, eher gibt er mich her! ich will meinen mann nicht verlieren. ich habe im hinterkopf immer, wenn es nicht mehr geht dann kannst du dich immer noch umbringen. ich weiss nicht ein und nicht aus. ich bin so verzweifelt. manchmal denke ich wenn mein mann keine adoption will, dann muss ich gehen. dann bleibt mir keine andere wahl. aber ich kann mich auch nicht zwingen, mein leben so zu verbringen. was soll ich nur tun? hat hier jemand ähnliches erlebt?
OH lysann! Es tut mir weh deine Worte zu lesen!!! Darf ich dich fragen warum du keine Gefühle hast und Warum du "gegen" dein Kind bist ? Wie war deine Eigene Eltern-Kind Bindung? Es gäbe da die Lösung das der Vater deines Kindes Die Elternschaft übernimmt und es dort aufwächst =) Ein Kind braucht seine Erzeuger. Wenn du dich trennen willst dann mach es und er zieht dann inne andere Wohnung und nimmt es zu sich. eine Adoption kommt aber in keinem Fall in Frage SRY..Das is sehr ähnlich wie "Abtreibung". Es ist sicherlich schwierig ,sehr schweirig aber evtl könntest du eine Threapie machen damit du lernst dein Kind zu Lieben. Ich kann dich verstehn .Daher hab ich och kein Kind,Ich könnte niemals es lieben.Ich warte lieber bis ich soweit bin und es dann adiquat emotional aufziehen kann.
Aber Lyn bitte niemals zur Ado geben.Dein Mann liebt das Süsse WEsen doch so sehr *beneid* und wenn du es zur Ado gibts klaust du dem erzeuger sein eigen Fleisch und Blut weg und niemals mehr wird er Sein Kind sehn und es wird eine schwere tiefe Kluft entstehn und ihr alle werdet bis zu eurem Tode es tief bereuen .Auch du wirst es Lynlein. Es ist schwer ich weiss aber ich hab auch keine andere Lösung. Es kann eine vorrübergehende "störung der Synapsen" sein diesich irgendwann bald auflöst und der knoten platzt un dann ist da sKind fürimer verschollen in ener fremden und fremdartigen Welt voller fremdemotionen ect pp.Willst du das Wirklich? Also keine Adoption und übergebe euer Kind dem Kindsvater und er hat dann das volle Sorgerecht.
Also nimm eurem Kind nicht die Grundlage der Elternschaft.Bitte Bitte nicht.
Mein DADDY hat mich doch och so geliebt und seitdem ich weg war konnte er niewieder kinder bekommen und war tief traurig gewesen .Er liebte mich doch so sehr.Niemals mehr konte er heiraten und Kinder bekommen vor lauter Schmerz ,trauer und Verlust. Bitte tu das deinem mann dem erzeuger nicht an das er das selbe fühlen muss. Es gibt immer eine Lösung aber die heisst niemals ADOPTION!
Das klingt gar nicht gut, was du da erzählst. Ich bin 19 Jahre alt und bin adoptiert.
Ich sage dir, das Leben als Adoptivkind zu führen, ist nicht einfach. Es ist sehr schwer, auch wenn man von den Adoptiveltern geliebt wird und man seine Adoptiveltern über alles liebt (wie es bei mir der Fall ist). Wenn du deine kleine Tochter weggibst, so kannst du sicher sein, dass sie dennoch niemals aus deinem Leben verschwinden wird. Ist sie erstmals alt genug, wird sie dich suchen und kennen lernen wollen.
Wir sind im gleichen Alter, deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass es nicht gerade einfach sein dürfte, jetzt schon ein Baby zu haben und dennoch mit dem Leben und vor allem der Zukunft zurecht zu kommen.
Aber wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, deine Tochter zu behalten, sowie dein eigenes Leben, dann bitte ergreife sie.
Übrigens könnte ich mir auch vorstellen, dass du eine Art nachgeburtliche Depression hast. Das haben viele Mütter. Manche schwächer, andere stärker. Das kann sogar soweit führen, dass Mütter ihre Kinder umbringen, weil sie damit nicht zurecht kommen oder es nur als Last betrachten. So eine Depression sollte unbedingt behandelt werden, denn das geht. Und hinterher liebt man sein Kind wie jede andere Mutter auch. Als wäre nie etwas gewesen. Bitte ziehe auch diese Möglichkeit in Betracht und lass dich beraten. Bitte...
was Du hast ist eine postnatale Depressione. Viele Frauen (ich habe mal gelesen 70%) haben das nach der Schwangerschaft, viele auch schon während der Schwangerschaft. Es ist bei manchen Wöchnerinnen schlimmer, bei anderen einfacher. Du solltest Dich so schnell es geht an Deinen Frauenarzt wenden. Der wird Dir weiterhelfen. Hier ein Link, von einer Selbsthilfegruppe: http://www.schatten-und-licht.de/
Bei einer Adoption würde auf jeden Fall der Vater auch unterschreiben müssen. Und das Jugendamt würde erst einmal versuchen Dein Baby im der Familie zu belassen. Was auf jeden Fall auch besser ist, für die Kleine. So sehr Dich Deine Kleine auch braucht, so sehr brauchst Du jetzt aber auch Hilfe. Ich kenne ein paar Frauen, die das selbe hatten, wie Du. Alle davon leben mittlerweile GLÜCKLICH mit ihrem Kind zusammen. Auch wenn sie es sich nicht hätten vorstellen können.
Und Selbstmord kann schon gar keine Lösung sein! Denk mal an die Menschen, die hier zurück lassen würdest... Wie traurig sie wären... Deine Kleine Maus würde Dich nicht einmal kennen lernen können... Es gibt viele Wege. Also denke nicht über die schwierigen nach, solange es auch einfachere gibt.
nach der Geburt meines ersten Sohnes hatte ich auch solche Probleme. Obwohl er ein totales Wunschkind war, habe ich nach der Geburt nichts für ihn empfunden, so als ob ich kein Herz hätte. Ich habe genauso wie Du nur funktioniert. Ich sah ihn an und sagte zu mir "also Du bist mein Kind, wieso empfinde ich dann nichts für Dich". Diese Phase hat ungefähr 3 Wochen gedauert, danach hat sich´s dann langsam normalisiert und meine Mutterliebe war endlich da.
Dein Problem mit der Mutterliebe solltest Du nicht damit lösen, dass Du eure kleine Maus einfach weggibst, denn das wäre in meinen Augen ihr gegenüber unglaublich egoistisch. Bitte sprich umgehend mit Deinem Frauenarzt, damit Du Hilfe bekommst, denn es ist Dir irgendwo doch nicht so egal, wie Du vllt. im Moment denkst, da Du hier sonst nicht schreiben würdest.
Adoption sollte wirklich immer nur die aller- allerletzte Wahl sein. Bitte entscheide Dich für eure Tochter, sie wird es Dir mit einem süßen Lächeln danken.
Liebe Grüße von Reni
PS: Vllt. lag mein Problem damals daran, dass ich mir unbedingt ein Mädchen gewünscht habe und dann doch einen Sohn bekommen habe. Möglicherweise hättest Du wiederum gerne einen Jungen gehabt und Du jetzt deshalb diese Probleme hast. Das waren jetzt aber nur mal meine Gedankengänge.
also ich schließ mich meinen Vorschreiberinnen an. Es hört sich für mich sehr nach Postnatalen Depressionen an und Du solltest Dich nicht scheuen Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dein Frauenarzt oder deine Hebamme sollten Dich da beraten können. Vielleicht wäre es auch gut, wenn Du deine Mutter oder deine Schwiegereeltern bittest Dich vorrübergehend ein wenig zu unterstützen. Aber ganz wichtig ist, dass Du mit deinem Mann darüber sprichst was Du fühlst. Liebe Lysanne, ich war gerade 21 Jahre als ich meinen Sohn zur Welt gebracht habe. Obwohl ich mich sehr freute, bekam ich einige Tage nach der Geburt Ängste ob ich Ihm wirklich eine gute Mutter sein kann. Ich habe mir, weil diese negativen Ängste immer mehr wurden , Hilfe geholt wo ich nur konnte. Bitte gib Dich und das Kind nicht auf. Es würde Dich unglücklich machen. Und ganz ehrlich, es beschäftigt Dich und das lässt mich hoffen, dass tief in Dir drinnen doch Gefühle für die Maus da sind. Wenn Dir dein Kind egal wäre, dann würdest Du nicht hier schreiben. Also brauchst Du Hilfe um diese Gefühle rauszulassen.
Schreib Dir hier alles von der Seele, aber bitte nimm professionelle Hilfe in Anspruch.
Auch ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Was ich aber auch als sehr wichtig im Moment empfinde, ist das du dich versuchst deinem Mann gegenüber zu öffnen.
Aus deinen Zeilen kann ich sehr gut erkennen das deine Familie im vollem Umfang hinter dir stehen wird. Sprich mit ihnen sie werden dich verstehen und dich bei der Suche nach einem passenden Therapeuten zur Seite stehen.
Das was du zur Zeit erlebst ergeht vielen Frauen nach einer Geburt. Du bist mit deinen 18 Jahren ja auch noch sehr jung, hast dein leben noch nicht gelebt...da mußt du auch erst mit dir im klaren sein.
Aber mit proffessioneller Unterstützung wirst du das alles hinbekommen.
auch ich rate Dir, such Dir bitte professionalle Hilfe für Dich. Nach Deinen Schilderungen ist die Kleine ja gut aufgehoben, einen Grund zur Adoptionsfreigabe kann ich nicht erkennen.
Wichtig ist es aber auch, dass Du Deine Unsicherheit, Deine Ängste mit Deinem Mann (darf ich fragen wie alt er ist?) / Deiner Familie teilst.
Du brauchst genauso wie Deine Kleine, Liebe und Verständnis.
Nur gib Dein Kleines nicht in fremde Hände, nicht wenn Deine Familie sie liebt.
danke für eure antworten. ich habe angst mich meinem mann geg. zu öffnen. ich weiss nicht was ich tun soll. ich will ihn nicht verlassen. das wäre das letzte was ich tun wollte. aber wenn es nicht mehr geht... ich denke sie würde bei meinem mann bleiben, er hat unterstützung. vielleicht kann ich dann ein besseres verhältnis zu ihr aufbauen. ich kenne mich so nicht, dass ich darüber nachdenke, aber ich kann nichts gegen die gefühle tun. ich frage mich wie mein leben ausehen würde. ich müsste von vorne anfangen... l.
Deine Gedanken klingen sehr traurig und depressiv. Was mir in deinen Beiträgen besonders aufgefallen ist: sie strahlen genau das auch aus was du schreibst! Du erwähnst deine Tochter nicht beim Namen, das strahlt schon eine vorhandene Distanz zu ihr aus. UND: Du suchst nur nach einer guten Lösung für DICH. Eine Adoption mag im Moment für dich vielleicht der richtige Weg sein - aber denke bitte auch an dein Töchterchen! Ich bin selber adoptiert worden. Bin wohl behütet aufgewachsen, aber dennoch habe ich mich ab einem gewissen Alter doch "allein gelassen" und "nicht gewollt" gefühlt. Das sind Gefühle, die wünsche ich niemandem!
Lass dir therapeutisch helfen und v.a. beziehe deinen Mann mit ein!
Ich drücke dir ganz ganz fest die Daumen dass es dir bald besser geht
Zitat von lysanne89hallo, ich bin 18 jahre alt. ich habe vor 2 wochen eine tochter geboren. das kind war ungeplant, aber ich wollte nie abtreiben, das hätte ich nicht mit meinem gewissen vereinbaren können. die eltern meines mannes haben uns geholfen, wir wohnen in einer wohnung in deren haus. schon in der ss schwankte ich immer mehr in richtung adoption, traute mich aber nicht dies anzusprechen, weil ich weiss mein mann ist dagegen. umso länger die ss andauerte umso mehr festigte sich dieser gedanke. ich schämte mich, und das tue ich auch jetzt. als das mädchen da war, hatte ich kein gefühl gegenüber ihr. ich habe einfach keines, wie in der ss. ich spüre sozusagen keine mutterliebe für sie. nichts. ich versorge sie, aber weil ich weiss ich muss. nicht aus liebe. jeden tag werde ich abweisender zu ihr, ohne dass ich es will. alle freuen sich, nur ich bin so. keiner würde mich verstehen. ich weiss ich könnte immer zu meiner mutter zurück ziehen, aber ich denke auch sie würde eine adoption nicht verstehen. niemand würde das. man darf ja nicht mal dran denken. ich weiss alle würden sagen:"du wolltest es nicht wegmachen, jetzt musst du es auch behalten". mein gedanke war aber einem kind das leben zu lassen, nicht automatisch mama zu sein. abtreibung und adoption ist etwas völlig anderes. ich habe noch nicht mit meinem mann darüber gesprochen, er weiss nichts. nur einmal habe ich vorsichtig gefragt, ob er sie denn wolle. er ist ganz sauer geworden, hat gesagt, die geben wir nicht her, eher gibt er mich her! ich will meinen mann nicht verlieren. ich habe im hinterkopf immer, wenn es nicht mehr geht dann kannst du dich immer noch umbringen. ich weiss nicht ein und nicht aus. ich bin so verzweifelt. manchmal denke ich wenn mein mann keine adoption will, dann muss ich gehen. dann bleibt mir keine andere wahl. aber ich kann mich auch nicht zwingen, mein leben so zu verbringen. was soll ich nur tun? hat hier jemand ähnliches erlebt?
lg, l.
Hallo Lysanne,
wirf bitte NICHT die Flinte ins Korn! Hol' Dir Hilfe; bei postnatalen Depressionen, auch Babyblues genannt, kann man was machen! Keinem ist damit gedient, wenn Du gehst, Deine Tochter weggibst oder Dich sogar umbringst. Freu' Dich doch über so viel Unterstützung und einen Mann, der das alles mitträgt. Du mußt Dir sofort Hilfe holen - und Du wirst sehen, der Tag kommt (bald), an dem Du Deine kleine Maus nie wieder hergeben würdest - um nichts in der Welt! Stell' Dir doch mal vor, Du bist nicht mehr da - mit welchem Verlust muß Deine Tochter aufwachsen! Nie wird sie Dich kennenlernen können, jemand anders tritt an Deine Stelle...
Ich hatte einmal eine Kollegin, die hat ihr 1. Kind mit 18 bekommen, der Mann war 17 Jahre älter - die beiden waren glücklich; vor allem, weil sie dann noch jung war, als die Tochter eine Jugendliche war. Sieh's auch mal so herum, eine junge Mütter zu haben, ist für Deine Tochter auch ein Vorteil, ihr könnt eines Tages eine ganze Menge zus. machen und Spaß haben - Dein Leben ist mit einem Kind nicht vorbei, Du genießt Dein Kind jetzt - und andere später. Meine Heilpraktikerin hat um die 20 ihre 2 ersten Kinder bekommen und Ende 30 ihre 2 jüngsten.
Aber ich bitte Dich inständig, geh' gegen Deine Depressionen an!! Bitte, Du wirst gebraucht, und das Leben ist für Dich noch lange nicht vorbei, es hat doch gerade erst angefangen!!
Die Mutter meiner Tochter hatte - den Infos zufolge, die wir bei der Adoption über sie bekommen haben - offenkundig auch Depressionen, sie hat sich nicht mehr gepflegt, nicht mehr richtig gegessen, sie wurde krank und starb - in den besten Jahren. Sie wird sie nie persönlich kennenlernen dürfen, was man ihr über sie erzählt, hört sie nur von anderen...
Aber Du lebst in Deutschland, Du hast Zugang zu Ärzten und Psychotherapeuten, also heb' Deinen Hintern hoch und tu' was!
Kopf hoch, meine Beste, und drück' mal Dein Mäuschen ordentlich von mir!
Viele Grüße - und gute Besserung -
Pingsdorf
P.S.: Freu Dich und danke Gott, daß Du so einen Wonneproppen gekriegt hast; wieviele Paare versuchen es jahrelang mit künstlicher Befruchtung etc. - und es klappt nicht...