Ja nun sind es nur noch 3 Tage und das Weihnachtsfest ist da. Ich ertappe mich in den letzten Tagen immer wieder dabei das ich mit Erwartung zum Briefkasten laufe.
Vielleicht?
Es ist Weihnachten...denkt er an mich, auch wenn er sich nicht meldet?
Wie verbringt er Weihnachten?
Fragen über Fragen die diese Tage mir durch den Kopf gehen.
Hatte ich doch zeitenweise das Gefühl nun mit der Kontaktablehnung umgehen zu können.
Frage mich ob ich doch eine Weihnachtskarte schicken soll...Nein er hat es so entschieden..Ich möchte ihn nicht bedrängen.
My sweety Hexe I feel with you. And i feel your deep pain. I take you in my arms and give you some some love from my heart. Gib nicht auf und streichel mit deiner Hoffnung deine Seele in alle den Tagen der Traurigkeit. Dennoch ..er ist ..DA..In Gedanken ..In Gefühlen und in deiner unbeschreiblichen Mutterliebe. Er wird es fühlen wenn du dran glaubst das er es fühlt. Es ist traurig und du fühlst dich alleine dennoch ER ist da und du bist innersphärisch nicht alleine .ER ist dein Sohn und wird es immer bleiben.Ihr seid eines.Fürimmer.
also so ganz kenn ich deine Geschichte nciht, aber wenn Du seine Privatadresse hast ( nicht die der A-Eltern ) dann würd ich schon eine Karte schicken. Vielleicht ist es ein blöder Gedanke von mir, aber vielleicht wartet er darauf, dass Du dich um ihn bemühst obwohl er sich ablehnend verhält. Schreib Ihm eine Karte. Nach Möglichkeit ( wenn das überhaupt möglich ist in solch einer Situation ) ohne große Emotionen denn die können vielleicht bedrängend ankommen. Aber gegen einen netten Weihnachtsgruß ( z.B. Liebe Weihnachtswünsche, einen guten Rutsch in das Jahr 2008 und das alle deine Wünsche in Erfüllung gehen ) kann doch niemand was haben.
Zitatich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es sich Dein Sohn eines Tages anders überlegt. Jetzt habe ich noch eine Frage, bitte entschuldige, wenn Du es hier schon einmal geschrieben hast. Also meine Frage ist: Hat Dein Sohn Dir selbst eigentlich geschrieben, dass er keinen Kontakt möchte oder ging das über die A-Eltern? Und gleich noch eine Frage: Hast Du seine Adresse?
LG Brigitte
Nachdem mir der Adovater ja per Mail mitgeteilt hat das mein Sohn keinen Kontakt wünscht...war ich mir aus den Zeilen die ich lesen konnte..sicher das mein Sohn nicht mehr zuhause wohnt.
Ich habe dann das JA mit der Bitte kontaktiert einen Brief an meinen Sohn persönlich weiter zu leiten. Die SA dort hat sich mir gegenüber jedoch sehr ablehnend verhalten.
Danach habe ich einen Suchdienst beauftragt die Adresse meines Sohnes zu ermitteln. Da ich ja Name, Geburtstag und Wohnort wußte...haben diese die Adresse innerhalb einer Woche gehabt.
Dieses liegt nun schon mehr als ein viertel Jahr zurück.
Ich bin dann dort hingefahren und habe den Brief persönlich im Briefschalter geschmissen.
Habe jedoch nie eine Rückmeldung erhalten das ich nun davon ausgehen muß, das mich sein Adovater nicht angelogen hat.
mensch, dass Du seine Privatadresse hast, habe ich nicht gewusst. Schreib ihm eine Weihnachtskarte. Auch wenn sie unbeantwortet bleiben sollte, so soll er doch wenigstens wissen, dass Du an ihn denkst!
Auch ich rede mir ein, dass ich mit der Kontaktablehnung meines Sohnes umgehen kann. Klar, man muss es ja akzeptieren. Was bleibt einem übrig? Aber es schmerzt jeden Tag. Und grade in solch Zeiten wie Weihnachten ist es immer wieder besonders schlimm. Bei mir wurde es wieder ganz schlimm, als ich anfing die Weihnachtsgeschenke für meine Kleinen zu kaufen. Ich rannte durch die Läden, und fragte mich, was er wohl gerne haben würde. Was würde ich ihm schenken, wenn ich Kontakt hätte? Ich finde das so schlimm, weil mir wieder bewußt wurde wie fremd er mir doch ist.
Ich verstehe Deine Sehnsucht, und fühle mit Dir! Schick ihm die Karte! Und ich drücke Dir ganz ganz feste die Daumen, dass er sie liest, und Dir antwortet!
ZitatBei mir wurde es wieder ganz schlimm, als ich anfing die Weihnachtsgeschenke für meine Kleinen zu kaufen. Ich rannte durch die Läden, und fragte mich, was er wohl gerne haben würde. Was würde ich ihm schenken, wenn ich Kontakt hätte? Ich finde das so schlimm, weil mir wieder bewußt wurde wie fremd er mir doch ist.
Ja so geht es mir auch immer...über was würde er sich freuen? Was ist sein Style? Ich kaufe jedes Jahr ein Geschenk für ihn..habe mir zu gewohnheit gemacht dabei an mich zu denken was mir gefällt und was es ist wo er sich vielleicht mit identifiziert.
Diese Geschenke liegen verschlossen in einem Extra Schrank.
Meine Kinder wissen schon immer ganz genau das ein Geschenk unterm Weihnachtsbaum nicht für Sie bestimmt ist.
Dieses Jahr hat mich meine Tochter bei der Suche nach einem Geschenk unterstützt.
Oh je, Hexe, wie lange machst Du das schon? So sehr mir auch immer danach ist meinem Sohn was zu schenken, ich könnte das nicht. Wahrscheinlich ist meine Hoffnung auf ein Kennenlernen nicht groß genug.
Schon von Anfang an..in den ersten drei Jahren habe ich es immer noch der damaligen SA zur weitergabe gegeben. Nachdem diese im Ruhestand gegangen ist habe ich Sie bei mir aufbewahrt.
ZitatSo sehr mir auch immer danach ist meinem Sohn was zu schenken, ich könnte das nicht. Wahrscheinlich ist meine Hoffnung auf ein Kennenlernen nicht groß genug.
Ach Bibi, das darfst du so nicht sagen. Geht doch jeder für sich anders damit um.
Ich selber war lange Zeit sehr krank...habe noch viel mehr unmögliche dinge getan...
Durch eine Therapie konnte ich loslassen...
Das mit den Geschenken jedoch habe ich beibehalten..ist für mich wie ein Ritual.
Liebe Hexe, weißt Du, wenn ich ehrlich bin, schwindet meine Hoffnung jeden Tag ein bisschen mehr. Und wenn ich noch ehrlicher bin, wünsche ich mir manchmal, dass sie ganz sterben würde. Denn vom logischen denke ich mir, wenn ich diese Hoffnung aufgeben könnte, würde es ja auch nicht mehr so weh tun. Manchmal bin ich richtig wütend. Wütend auf diese Phantasien, dass alles wieder gut wird, irgendwann, irgendwie... Und dann sehe ich mich als alte Frau Socken stricken, ohne meinen Sohn jemals kennen gelernt zu haben... Dann versuche ich halt diese Hoffnung auf ein Kennenlernen aufzugeben, um mich nicht selbst fertig zu machen.
Seitdem die SA mir mitgeteilt hat, dass mein Sohn zur Zeit keinen Kontakt möchte, ist alles nur noch schwerer wie zuvor, als ich gar keine Informationen hatte. Diese Ablehnung, obwohl er mich doch gar nicht kennt, kann ich nicht ändern. Und ich weiß nicht mal, ob er selbst, dass alles überhaupt weiß, und das so gesagt hat. Das alles macht mich ziemlich fertig, und ich bin froh über jede Sekunde, an der ich nicht daran denken muss.
Aber ich weiß schon, dass diese Hoffnung nicht einfach verschwindet, ob ich es mir nun wünsche oder nicht. Bestimmt weißt Du, was ich meine.
ZitatAber ich weiß schon, dass diese Hoffnung nicht einfach verschwindet, ob ich es mir nun wünsche oder nicht. Bestimmt weißt Du, was ich meine.
Ja ich verstehe sehr gut was du meinst. Geht es mir doch nicht anders. Deine Zeilen die du schriebst hätten auch von mir stammen können.
Wie oft habe ich mich in letzter Zeit schon gefragt "Warum habe ich überhaupt gesucht?" Mit dem Wissen der Kontaktablehnunng kann ich nun noch schlechter umgehen.
Davor hatte ich wenigsten noch die Hoffnung.
Diese Hoffnung jedoch möchte ich noch nicht begraben..ich glaube auch nicht das man das kann. In dem Moment wo diese Hoffnung nicht mehr existiert hat man das Kind vergessen.
Was mich manchmal wütend macht ist, das man für seine Verfehlung nicht Reue zeigen darf.. nichts anderes ist es doch was ich mir wünsche. Ihm Erklären zu dürfen und sich dafür zu entschuldigen.
Ach Hexe, sitzen wir beide, und viele andere H.Mütter da, und wissen nicht wohin mit den traurigen Gedanken... Hoffen wir auf das nächste Jahr. Und Dir wünsche ich von ganzem Herzen, dass Du auf Deine Weihnachtskarte eine Antwort erhältst!
ich hatte mir auch gewünscht, auf meine Weihnachtsmail an meine Tochter eine Antwort zu bekommen. Heute bekam ich die Weihnachtswünsche zurück. Sie lag im Krankenhaus und konnte sich nicht eher melden. Aber ich habe mich riesig gefreut, auch wenn es nur ein paar kleine Sätze waren.
Hallo liebe Hexe lass Dich mal fest umarmen Ich kann nachempfinden wie Du Dich fühlst.Die Sehnsucht und das Warten auf Deinen Sohn ist sehr schwer,aber Du darfst die Hoffnung niemals aufgeben.Ich warte auch auf ein Lebenszeichen von meinem Sohn,habe auch vor fast 8Wochen einen Brief für ihn geschrieben,den das Jugendamt an Ihn weiterleiten soll.Am 2. Januar wird er 30 Jahre alt und auch ich werde die Hoffnung niemals aufgeben.Ganz liebe Grüße Conny