Ja sie werden von den Kindern zu "Monstern""verachtungswerten Geschöpfen" Gemacht. Daher erleben Hmütter oft ein Schuldklomplex den man schwer wieder rückgängig machen kann in sich selbst. Aber Hmütter /Väter sind Meist sogar fast "immer" unschuldig und somit hat sich der Schuldkomplex meist erledigt. Ausnahmen Gewalteltern.Die sollen sich bis zum Ende Ihrer Tage schämen ihr Kind geschlagen ect pp zu haben .
Zitatzwar bin ich vermutlich eine der letzten, die Dir Ratschläge erteilen sollte, denn ich bin ein H-Mutter, die selbst ihr Kind zur Adoption freigegeben hat, aber vielleicht hilft es Dir doch
das ist doch nicht entwürdigend. in einem anderen thread hieß es: man sieht, was man sehen will - das trifft hier ebenfalls zu.
Ich denke, dass dieser Schuldkomplex zum Teil automatisch kommt. Für die Natur ist es ja kein Normalzustand, dass eine Mutter ihr Kind weggibt und wie wir alle wissen, sind Menschen auch Natur.
Zum anderen Teil trägt auch sehr viel zu diesem Zustand bei, dass diese Mütter heute immer noch als Rabenmütter bezeichnet werden, auch wenn man heutzutage diese Bezeichnung nicht mehr so verwendet, aber durch das Verhalten Dritter wird man sehr oft in diese Schublade gesteckt.
Aber ich bin der Ansicht, dass dieses schlechte Gewissen und Schuldgefühle vor allem nur die H-Mütter haben, die ihr Kind unfreiwillig hergeben mussten, also von ihrem Handeln nicht voll überzeugt waren, denn diese lieben ihr Kind immer noch und hätten es so sehr bei sich behalten wollen. Man könnte schon sagen, dass sie es als Verrat an ihrem Kind sehen.
Ich teile Renis Auffassung, dass es das Gewissen beeinflusst, wie man sich ausdrückt. Es ist dieses sche**** Schuldgefühl, weil man bei der Adoption nicht davon überzeugt war, dass es der richtige Weg war. Ich für meinen Teil empfand es von Anfang an als NICHT RICHTIG! Ich hätte mein Kind lieber bei mir gehabt. Aber bei mir wäre er nicht sicher gewesen. Und noch bevor ich überhaupt über andere Möglichkeiten nachdenken konnte, hatte ich schon ein schlechtes Gewissen, den A.Eltern ihr lang ersehntes Glück wieder zu nehmen. Für meinen Sohn war dieser Weg hoffentlich der beste Weg. Das kann ich nicht beurteilen. Für mich war er es nicht. Und weil ich von Anfang an nicht davon überzeugt war das richtige zu tun, habe ich dieses Gewissen, und die Schuldgefühle.
Aber, deshalb mache ich mich heute nicht mehr klein! Ich denke, auch H.Mütter können sehr gute Ratschläge geben. Eben aus ihren Erfahrungen!
Es sind nicht nur dioe Hmütter die sich dauernd Rechtfertigen müssen Warum sie dies und jenes fühlen.Es sind auch WIR Adoptierte die uns dauernd vor irgendwelchen Adoptivmüttern Rechtfertigen müssen damit wir nun ja NIEMALS deren emotionen verletzen ;) Bitte noch ADoptivkinder einfügen denn sie sind sobald sie was "negatives"sagen Versager,Lügner ,Alles selbst schuld und sowieso schuld das zu ihnen so böse gefühlt wurde ;) Nur die jenigen die Adoption gutheissen uns NICHT UND NIEMALS böse reden oder zweifelns sind GUT UND WERDEN GEFEIERT. Tja ... ich zb hab doch nie ne chance,Ich bin der abgrundtief böse und am besten is es doch wenn ich mich als geist mache der nie existiert hat.Tja
Ach Sherry, das solltest Du so nicht denken. Die Adoptierten können ja gar nicht dafür! Ihr wart kleine Kinder, ohne Einfluss auf Euer Leben!!! Entschieden haben andere über Euch. Ihr Adoptierten habt erst Recht keinen Grund Euch klein zu machen.
Und ganz ehrlich: Ich bin froh, dass Du existierst!!!
auch ich muss Dir sagen, dass Du so NICHT denken darfst . Nicht Du hast Dir Deine Ado-Eltern ausgesucht, sondern sie Dich und wenn sie Dich dann aber so behandeln, Du keine eigene Meinung haben darfst und nur spuren musst, dann gehören diese zu den schlechtesten Ado-Eltern überhaupt und das Gleiche würde ich genauso über leibliche Eltern sagen. Dich trifft da überhaupt keine Schuld, Du warst damals ein Kind, hattest keine andere Wahl und Deine Ado-Eltern haben das maßlos ausgenutzt.
Und übrigens: Ich bin auch sehr, sehr froh, dass Du da bist!!!!!!!!
Ja öhm ..war ja nur so ein Gedanke oder eher heute mal ein Selbsthass und Fast SSV anfall:/Keine Ahnung.Es geht ja um euch Hmütter und es war ja wirklich nur ein Einwand oder eher eine Zusatzoption bevor hier wieder rumgemauschelt wird das ich mich in den Vodergrund stelle und so. Ich liebe euch Hmütter so sehr.Ohne Witz!Ihr liebt ES euer Kind so sehr und ich fühle es sehr und ich spüre es und ich finde es so schrecklich wie mit "euch" umgegangen wird .Ihr seid doch auch net schuld an allem.Wir als Kids wurden EUCH doch geklaut und ihr hattet keine Chance auf Umkehr. Bin auch so froh das ihr da seid.Ohne euch würde ich schon lange in der Klapse ohne wiederkehr sitzen und nie wieder die Gitterstäbe verlassen die ich seelisch auch net verlassen kann.Ich bin wie ihr auch in einem Gefängnis der Last gefangen und komme net raus.Wie ihr auch.
Zitat von BrigitteDass Du liest, was Du lesen willst, habe ich auch schon öfter festgestellt.
ich denke, dass das eine eigenschaft ist, die fast jeder user hier teilt - nämlich das lesen und verstehen, was am besten in das eigene weltbild passt. davon nehme ich mich nicht aus, und ob das richtig ist kann ich auch nicht beurteilen, aber dass dies so ist, ist meiner meinung nach unbestritten.
wie schon gesagt, ich finde nicht, dass sich der autor des zitates selbst "schlecht" macht - ganz im gegenteil, solch eine aussage erfordert größe. aber wenn du es negativ sehen möchtest, dann ist es für dich auch negativ.
Zitat von ReniIch denke, dass dieser Schuldkomplex zum Teil automatisch kommt. Für die Natur ist es ja kein Normalzustand, dass eine Mutter ihr Kind weggibt und wie wir alle wissen, sind Menschen auch Natur.
Zum anderen Teil trägt auch sehr viel zu diesem Zustand bei, dass diese Mütter heute immer noch als Rabenmütter bezeichnet werden, auch wenn man heutzutage diese Bezeichnung nicht mehr so verwendet, aber durch das Verhalten Dritter wird man sehr oft in diese Schublade gesteckt.
Aber ich bin der Ansicht, dass dieses schlechte Gewissen und Schuldgefühle vor allem nur die H-Mütter haben, die ihr Kind unfreiwillig hergeben mussten, also von ihrem Handeln nicht voll überzeugt waren, denn diese lieben ihr Kind immer noch und hätten es so sehr bei sich behalten wollen. Man könnte schon sagen, dass sie es als Verrat an ihrem Kind sehen.
LG Reni
Liebe Reni, dieses Thema Schuld, Schuldkomplex, hatte ich auch schon einmal in einem meiner früheren Threads. Es ist tatsächlich so, dass (zumindest ich) von einem gewissen Schuldgefühl sprechen kann. Auch wenn ich damals meine Kinder freiwillig abgegeben habe. Im Nachhinein stellte sich dann ja das ganze Ausmaß an Lügen und Ausreden heraus. Ich hatte gedacht, damals meinen Kindern damit eine bessere Zukunft zu geben, indem man mir damals auch sagte, wir haben liebe Adoptiveltern. Dass die Kinder getrennt wurden, ist mir zwar erzählt worden und ich erhob damals Einspruch und wollte die Kinder 1978 zurück, aber das ging laut Aussagen des damaligen Organs der Jugendhilfe nicht mehr. Erst dieses Jahr stellte sich heraus, dass meine Tochter erst 1982, also 10 Jahre nach der Geburt adoptiert wurde, obwohl sie seit dem 3. Lebensjahr schon bei diesen A-Eltern lebte. Diese A-Eltern brauchten 10 Jahre um festzustellen, ob das Kind zu ihnen passen würde, anders kann man das nicht bezeichnen. Meine Tochter wollte jetzt einmal ihre A-Eltern darauf ansprechen, mal sehen ob sie es tut und was sie dazu sagen würden. Mein Sohn wurde niemals adoptiert, obwohl man mir es bestätigte. Auch nach DDR-Recht hätte ich meinen Sohn wieder zu mir zurückholen können, da es nie einen Entzug des Erziehungsrechtes gegeben hat. Ich habe zwar heute diesen Schuldkomplex aufgearbeitet und teilweise fallen gelassen, aber ich denke trotz allem sehr oft daran, dass es hätte mit ein bisschen mehr Wahrheit und Aufklärung anders werden können. Und ich glaube nicht, dass nur H-Mütter, die ihr Kind nicht freiwilig abgaben, mit diesem Schuldkomplex behaftet sind.
Zitat von BibiBlockstein Ich hätte mein Kind lieber bei mir gehabt. Aber bei mir wäre er nicht sicher gewesen. Und noch bevor ich überhaupt über andere Möglichkeiten nachdenken konnte, hatte ich schon ein schlechtes Gewissen, den A.Eltern ihr lang ersehntes Glück wieder zu nehmen.
Das verstehe ich nun überhaupt nicht, wie H-Mütter gegenüber A-Eltern ein schlechtes Gewissen haben können, wenn sie ihnen nicht ihr Kind überlassen. Was ist das transferierte Kind in diesem Fall denn? Eine Ware oder ein Geschenk?
LG Brigitte
Na, ich verstehe dies heute auch nicht mehr! Ich kann nur sagen, was ich damals gedacht habe. Und es war so, dass ich im Krankenhaus gedacht habe, ich könne diese Entscheidung nicht rückgängig machen. Ich sah in meiner Phantasie die A.Eltern mit meinem Baby, überglücklich. Ich dachte, ich könne ihnen das nicht antun, ihnen das Baby wieder zu nehmen. So war es für sie und den Kleinen der bessere Weg.
Bei einer Ware hätte ich wohl eine Gegenleistung erwartet. Also war es wohl das kostbarte Geschenk, was ich jemanls gegeben habe!
Hallo Darky, bei Dir verstehe ich aber gar nicht, warum Du Dich schuldig fühlst. Du gabst Deine Kinder freiwillig her, weil Du glaubtest, dass Du ihnen damit eine bessere Zukunft geben könntest. Wo liegt da die Schuld bei Dir?
Zitat von BibiBlocksteinHallo Darky, bei Dir verstehe ich aber gar nicht, warum Du Dich schuldig fühlst. Du gabst Deine Kinder freiwillig her, weil Du glaubtest, dass Du ihnen damit eine bessere Zukunft geben könntest. Wo liegt da die Schuld bei Dir?
Liebe Grüße, Bianka
Liebe Bianka, ich glaubte bis noch vor nicht zu langer Zeit, dass ich Schuld habe, dass meine Kinder nicht bei mir, sondern getrennt voneinander bei fremden Menschen aufwuchsen. Meine Tochter hatte es mich so ähnlich wissen lassen. Die Schuld liegt oder lag bei mir, weil ich nicht erfahren habe, wie es wirklich lang ging, dass ich nicht einwirken konnte, dass die Kinder getrennt wurden, dass sie erst mit fast 30 Jahren erfahren haben, dass sie Zwillingsgeschwister haben, oder auch, dass meine Tochter erst mit 10 Jahren adoptiert wurde, oder mein Sohn nur bei Pflegeeltern aufwuchs. Ich bilde mirt ein, wenn ich all das eher gewusst hätte und stärker gewesen wäre, dann hätte ich dem ganzen Einhalt geboten. Gut, jetzt sehe ich es nicht mehr so drastisch mit der Schuld, es ist fast nur noch WUT übriggeblieben.
Liebe Darky, gut, dass es nun in Wut umgeschlagen ist. Denn schuldig bist Du nicht. Wie hättest Du das alles denn wissen sollen?
Ich finde es zwar OK, wenn H.Mutter sagt, dass sie schon so ein klein wenig Schuld mit trägt. Bei den meisten liegt die Schuld dann wohl darin, dass sie sich nicht gegen ihr Umfeld, ihre Eltern usw. wehren konnten. Aber da trifft meiner Meinung die Schuld doch ganz andere Leute viel mehr.