genetisch bedingtes verhalten wäre aber determiniert und somit nicht produkt der eigenen, freien entscheidung. man hätte sich ja nicht aus freien stücken dafür entschieden, sondern mag oder kümmert sich "nur", weil man genetisch gezwungen würde.
wenn du also deine genetische these zu 100% aktzeptierst, dann akzeptierst du auch den tatbestand, dass familiäres zusammengehörigkeitsgefühl kein echtes, sondern ein von genen produziertes gefühl ist.
NACHTRAG: das war jetzt das, was mir als erstes durch den kopf geschossen ist. das soll nicht heissen, dass ich die genetische zusammengehörigkeit negiere. wenn es diese nicht gäbe ( also das kümmern um andere aus genetischen gründen), dann wäre die menschheit schon ausgestorben. aber "blut" ist eben nicht alles, was zu einem guten gefühl für einen anderen gehört.
Prinzipiell ist es genau das, was über manche meiner Verwandte denke. Wären wir nicht verwandt, würde ich einen großen Bogen um sie machen! ;-) Und wenn es an den Genen liegt ist es halt was natürliches. Mit dem Aufgezwungenem kann ich leben. Tue ich ja eh!
Genau Brigitte ^^Ich hab das begonnen mit dem Blut ist dicker als Wasser ^^ Und stimme dir zu Sowieso. Alayana,ich glaube du verstehst nicht unbedingt was von Blut,weil du nie was "Blutiges"im Gefühl hattest und so aus Erfahrung reden kannst. Blutiges =Verwandtschaft
Mit den liebsten Grüssen
Sherry
Ach ja was ich noch sagen möchte
Alayana du hast und bist 100 Prozent deine Herkunft denn du hast deren Fleisch und Blut und niemals deinen Aeltern Blut. Darum gehts! Blut ist dicker als Wasser und du bist schon "zwangs"zusammen mit deinen leiblichen Verwandten denn du kannst sie nicht aussuchen.sie werden es immer sein.Ein Band zu zersschneiden ist unmöglich,da es keine Bluttrennung gibt aber Wassertrennungen gibt es ohne Ende und DAS geht ganz einfch .Man meldet sich einfach nicht mehr .Das wars.
Sie kennt NICHT das gefühl da sie Adokind ist und nicht leibliches Kind von ihren Heltern (also aufgewachsen da) Wenn sie es kennen würde würde sie vollkommen anders reden und nicht so wie nun Leute die Ahnung haben reden so prinzipiell niemals. Da ist es egal ob Kinder oder nicht.Es geht um Herkunft!!!!nicht um eigene Kinder.
Zitat von BibiBlocksteinPrinzipiell ist es genau das, was über manche meiner Verwandte denke. Wären wir nicht verwandt, würde ich einen großen Bogen um sie machen! ;-) Und wenn es an den Genen liegt ist es halt was natürliches. Mit dem Aufgezwungenem kann ich leben. Tue ich ja eh!
Liebe Grüße, Bianka
Das glaube ich wiederum nicht, dass es bei dem Bedürfnis des sich Kümmerns darum geht, dass man leiblich verwandt ist, denn dann hätte ich nicht das Bedürfnis, mich um meine A-Mutter zu kümmern. Aber genau das habe ich, weil sie sich eben auch um mich kümmert und ich mich als Tochter, wenn auch als A-Tocher in gewisser Weise verantwortlich fühle.
Zitat von sherrySie kennt NICHT das gefühl da sie Adokind ist und nicht leibliches Kind von ihren Heltern (also aufgewachsen da) Wenn sie es kennen würde würde sie vollkommen anders reden und nicht so wie nun Leute die Ahnung haben reden so prinzipiell niemals. Da ist es egal ob Kinder oder nicht.Es geht um Herkunft!!!!nicht um eigene Kinder.
Da muss ich als A-Kind mit leiblichem Kind aber auch absolut widersprechen. Niemand auf der ganzen weiten Welt ist mir näher als mein Sohn! Und ich finde, mit der Zeit werden die Nachkommen immer wichtiger, wohingegen die Herkunft immer unwichtiger wird (Obwohl, vielleicht ändert sich das später nochmal? Ich bin ja noch nicht so alt.).
Ich habe da immer einen etwas kindlichen Gedanken, dass ich meine, ich möchte unbedingt so alt werden, dass ich erst dann sterbe, wenn mein Sohn seine eigene Familie hat, weil es dann leichter für ihn wäre, ein Elternteil zu verlieren. Aber vielleicht ist das auch wieder nur bei mir persönlich so und bei anderen ganz anders.
Zitat Ich habe da immer einen etwas kindlichen Gedanken, dass ich meine, ich möchte unbedingt so alt werden, dass ich erst dann sterbe, wenn mein Sohn seine eigene Familie hat, weil es dann leichter für ihn wäre, ein Elternteil zu verlieren. Aber vielleicht ist das auch wieder nur bei mir persönlich so und bei anderen ganz an
Zitat von BibiBlocksteinSorry Sherry, da wiederspreche ich Dir aber. Das Gefühl zu zu einem Kind ist für mich größer, als das Gefühl zu den Eltern!
Viele Grüße, Bianka
Hallo Bianka,
ich glaube die Gefühlsintensität schwankt im Laufe des Lebens. Je älter ich werde, umso öfter denke ich an meine Eltern, vor allem meine Mutter. Auch kann ich sie heute besser verstehen, als früher.
LG Brigitte
Hallo Brigitte,
weil man älter wird, oft in derselben / ähnlichen Situation ist und weil man sie doch (öfter) als Vorbild nimmt, bewußt oder unbewußt. Ist bei mir auch so - früher fand ich das, was und wie es meine Eltern gemacht haben, doof, aber mit der zeit...
Hallo, bin eben hier so vorbeigestolpert...... und was muß ich da Lesen???? Blut ist dicker als Wasser! ein Satz, der mich in meinem Leben als Adoptivkind schon mehr als einmal ziemlich verletzt hat. Denn alle Menschen (mit Ausnahme meiner 2 Kinder), die mir wirklich sehr sehr nahestehen sind eben numal nicht Blutsverwand mit mir. Ich bin selber 34 Jahre und wurde mit 2 Jahren adoptiert, meine leibliche Mutter kenne ich seit ich 22 Jahre alt bin, wir haben ein gutes Verhältnis und sehen uns ca. 3 mal im Jahr, trotzdem meine Mutter bleibt meine Adoptivmutter und sie ist mir wichtiger als meine BLUTSMUTTER. Dieser Satz war für mich immer wieder ein Schlag ins Gesicht.....wollte ich nur mal loswerden
das Dich dieser Satz kränkt tut mir aufrichtig leid. Dieser Satz besagt aber auch nicht, dass man Menschen mit denen man nicht blutsverwandt ist weniger liebt! Er erklärt (für mich zumindest) nur, dass es da eine nicht unwichtige Verbindung durch die Gene gibt. Ich liebe meinen Mann und meine bester Freundin durchaus mehr als so manchen Blutsverwandten. Und doch ist da etwas, was mich mit meinen Blutsverwandten verbindet. Und Liebe ist das sicher nicht in jedem Fall. Also können es nur die Gene sein.