hallo! Ich wollte mal fragen ob es dumm war meinem kind geld zu geben. Hab ich manchmal gemacht. Meine Tochter bekommt ja auch taschengeld. Da habe ich ihm auch schon mal was zugesteckt. Hat ja auch nicht viel der arme Junge. Habe ich doch gerne gemacht.
Wenn ich mir einige Beiträge bewusst durchlese, komme ich zu folgendem Ergebnis:
Ein Mensch, der sein Kind weggibt, hat keine Rechte mehr, auf Informationen, Reunion mit dem Kind, Kontakt, Zuneigung, eventuell auch Liebe. Der Grund, warum die Weggabe geschah, spielt keine Rolle mehr, weg ist weg. Das Kind ist ein Teil der neuen Familie geworden, die Wurzel müssen kleingehackt und vernichtet werden.
Klar ist, dass in der Regel zwischen Kind und A-Eltern ein Band entstanden ist. Aber was spricht dagegen, dieses Band zu erweitern auf die Herkunftseltern?
Ich würde mir für später wünschen:
1. Mein Kind verspürt den natürlichen Wunsch, ihre leibliche Mama kennenzulernen. 2. Dieses Vorhaben wird vorwurfslos von den Adoptiveltern unterstützt. 3. Mein Kind findet mich, ich darf ihr MEINE Geschichte erzählen, und ich bekomme Verständnis. 4. Ein lockerer Kontakt entsteht und daraus vielleicht mehr, Freundschaft, Zuneigung ...
Egal wie sehr ein Gesetz vorgibt, dass alle verwandtschaftlichen Bande zur eigentlichen Herkunft gekappt sind, die leibliche Mutter denkt an ihr Kind.
(ich nehme Fälle von Verwahrlosung, Mißhandlung etc. mal ausdrücklich aus.)
Wenn ich alles auf meinen Fall umsetze, frage ich mich, ob es in dieser Welt mehr als 90% Charakterschweine gibt!!!!!!
Zitat von BibiBlockstein Adoptierte können ja per Gesetz erst wieder adoptiert werden, wenn die A.Elter verstorben sind!
Ja ich geb zu ich kenn mich Rechtlich mit Ado nicht aus.
Aber wenn dein Sohn volljährig ist, dann ist er ein freier Bürger. Er darf wählen etc. Warum kann er eine Erwachsenen Adoption nicht machen lassen?
Kann ich als Nichtadoptierte mich von Prinz Frederick v. sachsen adoptieren lassen, obwohl meine Eltern noch leben?
Ja, C-K, weil Erwachsenenadoptionen andere Auswirkungen haben als die von minderjährigen. Aber eine Beziehung zw. Adoptierendem und zu Adoptierendem muß schon erkennbar sein. Und trotzdem, der kann so viel an den Füßen haben wie er will, ich möchte trotzdem nicht von ihm adoptiert werden, ich will bei meinesgleichen und die bleiben, die ich bin!!
das ist wirklich super schön für Euch. Und zeigt auch, dass die Adoptiveltern wohl alles richtig gemacht haben. Erzähl doch mal ein bißchen, wie sich Euer Kontakt gestaltet.
Zitat von TritiomWenn ich mir einige Beiträge bewusst durchlese, komme ich zu folgendem Ergebnis:
Ein Mensch, der sein Kind weggibt, hat keine Rechte mehr, auf Informationen, Reunion mit dem Kind, Kontakt, Zuneigung, eventuell auch Liebe. Der Grund, warum die Weggabe geschah, spielt keine Rolle mehr, weg ist weg. Das Kind ist ein Teil der neuen Familie geworden, die Wurzel müssen kleingehackt und vernichtet werden.
Klar ist, dass in der Regel zwischen Kind und A-Eltern ein Band entstanden ist. Aber was spricht dagegen, dieses Band zu erweitern auf die Herkunftseltern?
Ich würde mir für später wünschen:
1. Mein Kind verspürt den natürlichen Wunsch, ihre leibliche Mama kennenzulernen. 2. Dieses Vorhaben wird vorwurfslos von den Adoptiveltern unterstützt. 3. Mein Kind findet mich, ich darf ihr MEINE Geschichte erzählen, und ich bekomme Verständnis. 4. Ein lockerer Kontakt entsteht und daraus vielleicht mehr, Freundschaft, Zuneigung ...
Egal wie sehr ein Gesetz vorgibt, dass alle verwandtschaftlichen Bande zur eigentlichen Herkunft gekappt sind, die leibliche Mutter denkt an ihr Kind.
(ich nehme Fälle von Verwahrlosung, Mißhandlung etc. mal ausdrücklich aus.)
Wenn ich alles auf meinen Fall umsetze, frage ich mich, ob es in dieser Welt mehr als 90% Charakterschweine gibt!!!!!!
Tritiom
Liebes Tritiom, ich denke hier genau so wie Du, und ich würde mir das auch wünschen, aber meine Kinder sehen das sicherlich etwas anders. Aber dazu tun die A-Eltern meiner Tochter sicherlich das Übrige (ich habe das Gefühl, dass es so ist). Wenn damals vor 35 Jahren alles mit rechten Dingen zugegangen wäre, wären meine Zwillinge heute nicht bei A- und Pfl.-Eltern. Denn man hat mich damals wissentlich belogen.
Leider könen wir alles nicht mehr rückgängig machen. Dass wir unsere Kinder lieben, wird zwar noch gebilligt, aber Liebe empfangen, dazu haben wir kein Recht.