ich habe heute eine Frage an alle. Weil es auch in den Beiträgen schon mal angesprochen wird. Sagt ihr euren Kindern und euren Eltern dass ihr sie leib habt? Und wollt ihr Adoptierte überhaupt wissen ob eure leibliche Mutter euch lieb hat? Sollten wiedergefundene Mütter ihrem Kind das sagen, oder kommt das Kind dadurch in eine Zwickmühle wegen den Adoptiveltern?
Zitat von Lienelineich habe heute eine Frage an alle. Weil es auch in den Beiträgen schon mal angesprochen wird. Sagt ihr euren Kindern und euren Eltern dass ihr sie leib habt? Und wollt ihr Adoptierte überhaupt wissen ob eure leibliche Mutter euch lieb hat? Sollten wiedergefundene Mütter ihrem Kind das sagen, oder kommt das Kind dadurch in eine Zwickmühle wegen den Adoptiveltern?
Liebe Lineline! Dein Threadthema ist sehr schön. Ich weiss von meinem richtigen Dad das er mich sehr liebt und das sagt ,schreibt und veräusert das auch dauernd und nach den Telefonaten .also am Schluss sagt er immer "i love ya my daughter baby Sherry"Mal mit dem wortlaut.Mal mit nem anderen.In Emails schreibt er das auch immerfort.
Meine Aeltern haben mir das nie gesagt und nicht zu spüren geben,das sie mich je liebten in ihrem Leben. Das ist das erste mal das ich bewusst Liebe erfahre von "Familiären Strukturen".(Dad)
Ich hoffe deine Frage ich beantwortet! Schöne Woche dir noch Und Kopf hoch!
ich als Herkunftsmutter habe meinem Sohn gesagt, dass ich ihn liebe, nicht gleich aber nach einer Weile intensiven Zusammenseins. Bei uns war es ja genau so, dass wir uns sehr ähnlich sind, er fühlte sich von mir verstanden und uns verband viel mehr als wir jemals hätten erahnen können. das ist sogar jetzt noch so während der bereits 2-jährigen Pause...ich bin sicher, dass uns ein unsichtbares Band eint, ich spüre es...
Sollten die A-Eltern damit ein Problem haben, sind sie meiner Meinung nach zu vereinnahmend und besitzergreifend. Ich kann das mit unserer jetzigen Situation einer Patchworkfamilie ein bißchen vergleichen: Ich lebe seit 4 Jahren mit einem Mann zusammen, der 2 Kinder aus seiner Ehe hat: Tochter 12, Sohn 14 Jahre alt. Ich habe die Kinder liebgewonnen - klar! und damit muss die leibliche Mutter leben und kann es auch. Jeder hat seinen eigenen Wert und der Grad einer Beziehung hängt nicht von einer Rechtsform ab...
Liebe Lieneline, meinen Eltern (leiblich) sage ich es nicht so oft. Aber sicher wissen sie es. Ich sage meinen Kindern und meinen Mann ganz oft dass ich sie liebe. Meinem Sohn, der adoptiert wurde, habe ich es allerdings noch nicht so direkt gesagt. Ich habe mich aber schon so ausgedrückt, dass er es weiß. Und ich hoffe nicht, dass ich ihn damit eine Zwickmühle gebracht habe!
also ich sage meinen Kindern regelmäßig, wie sehr ich sie liebe und umgekehrt genauso. Gerade meinem Sohn möchte ich vermitteln, dass man Menschen lieben soll, um seiner Selbstwillen. Mein Sohn hatte leider jahrelang die Erfahrung machen müssen, dass er mehr geliebt wird, wenn er nur das Richtige sagte und das man ihn dann auch liebevoller entgegen kam und auch so behandelte. Ich möchte, dass meine Kinder mit diesem Thema vertraut gemacht und damit auch groß werden. Denn nicht nur ich war und bin gefährdet, sondern auch später meine Kinder.
Deshalb ist meine Homepage ein sehr wichtiger Bestandteil in meinem und im Leben meiner Kinder geworden. Wénn ich heute noch daran zurückdenke, wie meine Kleine nach ihrem Bruder fragte, weil er ja auch immer wieder zurück musste in den Haushalt der "Pflegeeltern", geht es mir heute noch nahe. Meine Tochter sah die "Pflegeeltern" als Gegner, die Menschen, die ihr den Bruder jedesmal wieder wegnahmen. Deshalb hatte meine Tochter nachher gegenüber den "Pflegeeltern" unmissverständlich klarmachen wollen, dass Dustin ihr Bruder sei, indem sie sagte:" Mein Bruder!!" Das war auch gut so, denn meine Tochter sollte keinesfalls glauben, dass es normal sei, dass ein Geschwisterteil bei Fremden lebt. Fremde deshalb, weil wenn eine "Pflgemutter" unmittelbar nach Rückführung eines Kindes zur Mutter zurück, ein "neues" Kind bekommt und nicht mal annähernd um das "alte" Kind trauerte, dass fünf Jahre ein gemeinsames Leben mit denen teilte und führte. Hierbei kann niemals eine enge Bindung entstanden sein. Heutiger Stand ist, dass sich die "Pflegeeltern" garnicht mehr bei meinem Sohn melden, mein Sohn auch nicht fragt und dass, obwohl noch nicht mal ein ganzes Jahr vergangen ist!!!
Liebe Sabine, weißt Du eigentlich was darüber, ob die Pflegeeltern Deinem Sohn mal gesagt hatten, dass sie ihn lieb haben? Denn das wäre ja für ihn dann das schlechteste Vorbild in der Beziehung.
ZitatGerade meinem Sohn möchte ich vermitteln, dass man Menschen lieben soll, um seiner Selbstwillen. Mein Sohn hatte leider jahrelang die Erfahrung machen müssen, dass er mehr geliebt wird, wenn er nur das Richtige sagte und das man ihn dann auch liebevoller entgegen kam und auch so behandelte.
Grade weil Kinder sehr schnell so denken, sollten sie auf jeden Fall wissen, dass sie geliebt werden, egal was auch kommen mag!
meine h-mutter sagte,dass sie mich liebt und auch immer geliebt hat und nie vergessen hat.
ich kann damit aber nicht so richtig umgehen, immerhin ist sie doch ein fremder mensch für mich - und wenn mir ein fremder mensch sagt, dass er mich liebt, ist mir das eher unangenehm, da ich das in der art nicht erwidern kann.
klar hat die PM meinen Sohn gesagt, dass sie ihn sehr lieb hat. Auch bei der Verabschiedung. Nur wann ist Liebe selbstlos und wann wandelt man Liebe in Eigenutz und Egoismus um?
Wie groß ist die Liebe zu einem Kind, wenn ich bei der Verabschiedung nicht mal eine Träne weine, obwohl einem schmerzlich bewusst sein dürfte, dass dieses Kind sie in Zukunft nicht mehr jeden Tag mit seinem Sonnenscheinlächeln, mit seiner Anwesenheit, seiner Zuneigung und seiner Liebe ihre Herzen erwärnen und zum Lachen bringen wird, weil er endgültig Abschied nimmt?
Wie groß ist die Liebe wirklich, wenn die PM der Mutter mitteilt, dass diese immer noch an der Erkrankung glaubt und an deren Erziehungseignung zweifelt, und nicht mal die Besuchsrechte in Anspruch nimmt, die ihr aber gesetzlich zustehen? Denn wenn ich Zweifel hege, ob es dem Kind bei der Mutter wirklich gut geht, sorge ich dafür, mich mit regelmäßigen Besuchskontakten zu überzeugen! Die PE hatten nach über fünf Jahren einen Anspruch auf alle 2 Wochen! Ich war und bin bís heute davon überzeugt, dass die PM psychisch krank ist und ich habe fast 5 1/2 Jahre um mein Kind gekämpft. Die PM hatte auch Rechte, die sie nie hat geltend machte. Stattdessen ist diese übergangslos und ausschließlich in ihrem "künstlich" herbeigeführten Mutterglück aufgegangen. Fachleute sind überzeugt davon, dass es dieser PM nur um "irgendein" Kind geht, was sie für sich haben kann. Dies ist auch nachweislich! Traurig nach 5 1/2 Jahren (angeblich) bindender Pflegschaft.(?!)
Zitatklar hat die PM meinen Sohn gesagt, dass sie ihn sehr lieb hat. Auch bei der Verabschiedung. Nur wann ist Liebe selbstlos und wann wandelt man Liebe in Eigenutz und Egoismus um?
Wie groß ist die Liebe zu einem Kind, wenn ich bei der Verabschiedung nicht mal eine Träne weine, obwohl einem schmerzlich bewusst sein dürfte, dass dieses Kind sie in Zukunft nicht mehr jeden Tag mit seinem Sonnenscheinlächeln, mit seiner Anwesenheit, seiner Zuneigung und seiner Liebe ihre Herzen erwärnen und zum Lachen bringen wird, weil er endgültig Abschied nimmt?
Wie groß ist die Liebe wirklich, wenn die PM der Mutter mitteilt, dass diese immer noch an der Erkrankung glaubt und an deren Erziehungseignung zweifelt, und nicht mal die Besuchsrechte in Anspruch nimmt, die ihr aber gesetzlich zustehen? Denn wenn ich Zweifel hege, ob es dem Kind bei der Mutter wirklich gut geht, sorge ich dafür, mich mit regelmäßigen Besuchskontakten zu überzeugen! Die PE hatten nach über fünf Jahren einen Anspruch auf alle 2 Wochen! Ich war und bin bís heute davon überzeugt, dass die PM psychisch krank ist und ich habe fast 5 1/2 Jahre um mein Kind gekämpft. Die PM hatte auch Rechte, die sie nie hat geltend machte. Stattdessen ist diese übergangslos und ausschließlich in ihrem "künstlich" herbeigeführten Mutterglück aufgegangen. Fachleute sind überzeugt davon, dass es dieser PM nur um "irgendein" Kind geht, was sie für sich haben kann. Dies ist auch nachweislich! Traurig nach 5 1/2 Jahren (angeblich) bindender Pflegschaft.(?!)
liebe dastin, das spricht alles doch sehr dagegen, daß dein kind dort gut augehoben war. da wurde liebe mit besitzanspruch, ersatz verwechselt. ich bin damals durch adoption in solch einer familie mit einer psychisch kranken a-mutter verblieben ... mit sehr viel kälte und gleichgültigkeit, und fünf jahre kampf bis zur adoption , bis sie ihr kind hatten ... ich wünsche dir und deinem kind alles gute, und daß ihr diese jahre soweit das möglich ist, aufholen könnt
In meiner A-Familie war es nie üblich, zu sagen, dass man den Anderen liebt. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass meine Eltern gesagt hätten "Ich hab dich lieb!" Es war einfach nicht üblich. Ich kann mich sogar noch an eine Situation erinnern, als ich so um die 20 gewesen sein muss. Ich schrieb meinen A-Eltern damals häufig eigene Foto-Karten als kleinen Gruß aus der Ferne (sie lebten mehrere Jahre seit ich 18 war aus arbeitstechnischen Gründen 300 Km von mir entfernt). Und da schrieb ich auch meist drauf: Ich liebe euch! Und als wir alle gemeinsam mal dort waren, las mein 8 Jahre älterer Bruder eine Karte. Er machte sich darüber lustig und sagte: "Oooh! Ich liebe euch!!! Was ist denn das?" Das sagt ja wohl alles in Punkto Liebesäußerungen in meiner A-Familie! Wenns einem schon peinlich sein muss, dass man es schreibt. Und mir war es damals sehr unangenehm, dass mein Bruder es so ins Lächerliche zog. Selbst jetzt, fühle ich mich unbehaglich, wenn ich daran denke.
Ich hingegen sage meinem Mann und meinen Kindern andauernd, so oft es nur geht, wie sehr ich sie liebe. Wir alle sagen es uns gegenseitig. Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn meine beiden Mädels einfach so, ohne Zusammenhang, plötzlich sagen, dass sie mich lieben. Was schöneres kanns ja gar nicht geben. Wer sich das entgehen lässt, der ist nicht mehr zu retten!
Was meine leibliche Mutter angeht, spürte ich bis vor kurzem noch keine Bindung im eigentlichen Sinne. Doch, seit ich ihren Namen kenne, hat sich in mir ein sehr starkes Gefühl entwickelt. Plötzlich ist sie für mich ein realer Mensch. Und ich empfinde weit mehr für sie, obwohl ich sie (noch) nicht kenne. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass sie mir sagt, dass sie mich stets geliebt hat. Und wenn sie mich erst kennt, wünsche ich mir, dass sie es immer noch tut.
In unser Familie ist es auch so das wir uns sagen das wir uns lieb haben. Ich denke aber das es nicht unbedingt so sein muß um es zu fühlen. in der Familie meines Partners ist das absolut unüblich und bei ihnen ist es auch "kalt" zwischen den Familienmitgliedern. Wir sagen uns oft das wir uns lieb haben und ich finde das schön !!! Wenn mir meine H-Mutter gesagt hätte sie liebt mich hätte ich mich ungut gefühlt. Sie hat mich vielleicht als Baby geliebt aber sie kennt mich ja gar nicht. Ich glaube das es aber nachdem man lange Kontakt hat mit seiner H-Mutter auch sowas wie Liebe für sie empfinden könnte. Solange man also den anderen nicht damit bedrängt und ihn überfällt beim 2ten Treffen oder so finde ich nichts dabei. GLG Nina
Zitatich kann damit aber nicht so richtig umgehen, immerhin ist sie doch ein fremder mensch für mich - und wenn mir ein fremder mensch sagt, dass er mich liebt, ist mir das eher unangenehm, da ich das in der art nicht erwidern kann.
Hi Alayana, bei fremden Menschen bin ich auch befangen, wenn sie mir erzählen, dass sie mich lieben. Ich weiß dann auch nicht so recht wie ich darauf reagieren soll, denn ich bin ein Mensch, der nicht so schnell von Liebe spricht.
Ist Dir Deine leibliche Mutter denn so fremd? Und wäre es Dir lieber, sie hätte es Dir nicht gesagt?
ZitatUnd da schrieb ich auch meist drauf: Ich liebe euch! Und als wir alle gemeinsam mal dort waren, las mein 8 Jahre älterer Bruder eine Karte. Er machte sich darüber lustig und sagte: "Oooh! Ich liebe euch!!! Was ist denn das?"
Das ist aber wirklich eine krasse Reaktion! Unfassbar!
@all,
Utara:
ZitatIch wünsche mir nichts sehnlicher, als dass sie mir sagt, dass sie mich stets geliebt hat. Und wenn sie mich erst kennt, wünsche ich mir, dass sie es immer noch tut.
Nina:
ZitatIch glaube das es aber nachdem man lange Kontakt hat mit seiner H-Mutter auch sowas wie Liebe für sie empfinden könnte. Solange man also den anderen nicht damit bedrängt und ihn überfällt beim 2ten Treffen oder so finde ich nichts dabei.
Wann denkt ihr sollte man es dem wiedergefundenem "Kind" sagen?
in meiner familie war und ist es absolut nicht so, dass da von liebe geredet wird. von meinen eltern ist mir nich nie gesagt worden, dass sie mich lieben. ich selber habe es (vielleicht deshalb) sehr schwer diese drei worte über meine lippen zu bekommen. ich hab dich lieb..das kann ich noch. alles andere geht so so so schwer. bin da auch jemand der menschen gegenüber die immer gleich von liebe sprechen eher misstrauisch und denke dann, ob die vielleicht oberflächlich sind oder einfach anders damit und mit dem wort liebe umgehen. meinen kindern (a) erzähle ich täglich wie lieb ich sie habe und mein mann hat manchmal auch glück ansonsten gehe ich sehr sparsam damit um...ich denke wegen des spartanischen umgangs mit liebkosungen und lieben worten in meiner familie. ich hoffe sehr und bin auch absolut davon überzeugt, dass die leiblichen mütter meiner a-töchter ihre kinder lieben. und ich sage es ihnen auch . alles andere wäre schrecklich für die beiden.