es freut mich sehr, dass Du Kontakt zu Deiner Tochter aufnehmen konntest, und auch Deine Freude über und Deine Erwartungen an das Treffen kann ich förmlich spüren. Dass Deine Erwartungen erfüllt werden und Du zu Deiner Tochter einen persönlichen Superkontakt aufbauen kannst, wünsche ich Dir von Herzen.
Nur sind mir (natürlich außenstehend und absolut nicht mitsprache- und vorschlagsberechtigt, ist mir klar) beim Lesen Deiner obigen Aussagen folgende Gedanken und Überlegungen gekommen:
Vielleicht solltest Du Dich bei diesem Treffen ein klein wenig im Hintergrund halten, in erster Linie Deine Tochter das Ziehen der Aktions-Fäden überlassen und vor allem alle Aktivitäten mit den Adoptiveltern einvernehmlich absprechen. Sie sind es, die kraft Gesetzes noch etliche Rechte, die Deine noch minderjährige Tochter betreffen, innehaben, das sollte man auch respektieren und diesen Respekt den A-Eltern auch signalisieren. Ihre Fahrt mit Deiner Tochter an Deinen Heimatort ist schon ein großes Zugeständnis und eine nette Geste Dir gegenüber, was ich an Deiner Stelle auch honorieren würde; denn nicht alle A-Eltern sind so großzügig. Wenn Du einen schriftlich fixierten Plan für die Zeit des Zusammenseins mit Deiner Tochter Punkt für Punkt mit den A-Eltern durchgehst und sie um Genehmigung bittest, bekommst Du die besten Karten in die Hand, die es gibt. Erstens werden sie sich nicht die Blöße einer großen Streichaktion geben, zweitens fühlen sie sich dann nicht in den Hintergrund gedrängt und drittens fühlt sich dann Deine Tochter, um die es ja hauptsächlich geht nicht zwischen 2 Stühle geschoben, was bei ihr ein schlechtes Gewissen der einen oder anderen Seite gegenüber aufkommen lassen könnte, weil sie es ja allen recht machen möchte. Zudem vergrößert es ihre Chancen, die nächsten Ferien alleine bei Dir verleben zu können. Außerdem liegt die Volljährigkeit nicht mehr in allzuweiter Ferne, wo sie sowieso nach eigenem Gefühl und Wellenschlag, ohne Zustimmung ihrer A-Eltern handeln kann. Von Dir wird in diesem Zusammenhang wahrscheinlich sehr viel Diplomatie erwartet, die sich für die Zukunft aber amortisieren könnte.
Dieses schreibe ich nicht als A-Mutter, weil ich eine solche Situtation selbst so gehandhabt wissen möchte. Mein Sohn ist lange erwachsen und selbständig; auch würde ich mich bei einem Kennenlernen seiner H-Familie absolut nicht einmischen, es sei denn, ihn bei der Suche unterstützen und wenn mein Sohn ein Zusammentreffen arrangieren würde.
Wie gesagt, Du allein entscheidest Dein Vorgehen, meine Ausführungen sollen lediglich zu einer Erwägung beitragen.
Wünsche Dir viel Freude und eine schöne Zeit mit Deiner Tochter
Da frag ich mich, warum sich die SA noch nicht mit ihr unterhalten hat. Sie ist schließlich die Person um die es geht!!! Und mit 16 ist sie ja kein kleines Kind mehr, wo man rechtfertigen könnte, dass die Erwachsenen zum Wohle des Kindes handeln. Wenn die SA es schafft mit dir und den A.Eltern zu telefonieren, warum verdammt noch mal ist sie dann noch nicht auf die Idee gekommen mit ihr zu reden? Ach was frage ich überhaupt. Die Antwort hab ich mir doch schon längst selbst gegeben.
Ich bin so froh, dass Du weißt, dass Dich und Deine Tochter nichts mehr trennen kann!!! Also lass Dich nicht verunsichern!!!
Ich denke. dass martina Recht hat, dass Du diplomatisch bleiben solltest! Aber ichweiß ja, dass Du längst alles mit Deiner Tochter besprochen hast, und dass Du weißt, wass sie möchte!!!
ich kann Dich voll und ganz verstehen! Auch ich finde das Einschalten der Caritas in diese Aktion sehr merkwürdig und total überflüssig. Die Adoption ist doch schon lange abgeschlossen und die Kommunikation sollte nur noch zwischen Dir und Deiner Tochter - und zusätzlich - solange sie noch minderjährig ist - über die A-Eltern laufen. Vermutlich maßt sich die Sachbearbeiterin hier etwas an, was ihr gar nicht zusteht. Vielleicht kannst Du mal beim Jugendamt erfragen, ob diese Art der Verständigung zwischen A-Kind, A-Eltern und H-Eltern dort auch per Vorschrift über die Adoptionsvermittlung läuft oder ob das Bereiche sind, die das Jugendamt gar nichts mehr angehen.
Mit meinem Denkanstoß wollte ich lediglich den Denkanstoß geben, in Bezug auf die A-Eltern hauptsächlich Deine Tochter agieren zu lassen; vermutlich hat sie die nötige Durchsetzungskraft, so dass es letzten Endes ohne große Forderungen von Dir doch so läuft, wie ihr es Euch vorstellt. In 2 Jahren kann Deine Tochter sowieso schalten und walten wie sie will, und dann habt Ihr für Eure Beziehung freie Bahn. Die Aussichten sind doch klasse.
ZitatBrigitte schrieb: Nein wie großzügig! Ich hoffe, liebe Kummertroll, Du hast schon den roten Teppich für die Adoptiveltern ausgerollt!
Mir drängt sich in den letzten Tagen der dringende Verdacht auf, Du bis wieder voll drin in Deiner Motzphase. Hoffentlich bessert sich der Zustand bald wieder. Bis dahin gehen Dich die Postings, die ich an andere User schreibe, absolut nichts an.
das seh ich auch so margaretha-r. danke dir, dies noch einmal klarzustellen!
tja, das überrollen der herkunft der adoptierten mit roten teppichen ist fast, bis auf wenige ausnahmen, zur gewohnheit geworden, oft schon ab vermittlung ... was ihre bedürfnisse angeht, gibt es offenbar so einige wahrnehmungsstörungen
glaubst du wirklich, sie sind an familienzusammenführung interessiert?? das ist doch das altbekannte entmündigendungs-katz-und-maus-spiel der caritas mit ERWACHSENEN menschen (wie auch beim skf !!!! ist ja ein verein) ... jeder erhält falsche auskünfte - mit ausnahe der a-eltern! ansonsten wird manipuliert und gelogen was das zeug hält, egal was da mit adoptierten und ihren herkunftsfamilien ist, ohne überhaupt mal näher mit ihnen verbindung aufzunehmen und ihre bedürfnisse wahrzunehmen. dabei geht es vor allem darum, das alte a-systeme aufrecht zu erhalten und die wünsche der a-eltern zu unterstützen, nicht die bedürfnisse der sich darin befindenden adoptierten und deren leibliche mütter/eltern/familie!
das funktioniert, soweit erkennbar, nach einem abhängigkeits-dankbarkeits-prinzip.
eltern in notlagen sind zunächst heilfroh, überhaupt hilfe zu erhalten, also halten sie aus dankbarkeit, daß ihr kind untergekommen ist, lange den mund. a-bewerber sind überglücklich, ein kind zu erhalten, und daß ihnen im inkognito-a-system niemand mehr hineinreden kann, und bringen ihre dankbarkeit mit spenden an freie vermittlungsträger zum ausdruck. die kirche ist froh über spenden, und mit adoption wieder äußere fassaden und moral geradegerückt zu haben. adoptierte sind froh, daß sie nicht dort, wo man sie gerne sieht und hinstellt, gelandet zu sein, also auch grotten-dankbar. so wird daraus eine dankbarkeits-schweige-stillhalte-kette .... mit immer den gleichen argumenten.
laß dich nicht beirren, orientier dich einzig an den bedürfnissen deiner tochter!!!!!! sie hat ein recht darauf
Zitatalles klar, alles beim alten? das will ich doch nicht hoffen!!!! zur erinnerung: ALLES, was hier oeffentlich vorgetragen wird, kann jede/n andere/n genauso viel interessieren wie diese/r es wuenscht ... und jede/r kann dazu oeffentliche stellungnahmen verfassen ... das ist eben der sinn einer oeffentlich gefuehrten diskussion!!!!
Es ging/geht um POLEMIK, nicht um sachliche Kritik an meinen Beiträgen oder Darlegung einer anderen Ansicht, was als als fair gelten kann. Das dürfte doch wohl unschwer auseinanderzuhalten sein - oder soll die alte Leier wieder von vorne beginnen?
Werde mich zu diesem Thema auch absolut nicht mehr äußern!!!! VERSPROCHEN!!!!!!!
Ich finde Martinas Beitrag sehr berechtigt! Denn sind wir doch mal ehrlich: Die A.Eltern haben das Sorgerecht und die SA hat genug Macht noch alles kaputt zu machen. Als H.Mutter mit Wünschen sollte man da doch diplomatisch vorgehen. Denn unsere Wünsche gesteht uns sonst nämlich niemand zu! Es ist ja nun mal so, dass H.Mütter wie Kummertroll oder auch ich, die sich wagen von sich aus den Wunsch nach Kontakt zu äußern, nicht von dem Adoptierten abhängig sind, sondern vor allem auch von den A.Eltern und den SAs. So schlimm es auch ist: Ich persönlich würde lieber versuchen ruhig, und somit überlegen, zu bleiben, als zu weit nach vorne zu breschen. 2 Jahre können so verdammt lang sein, wenn man warten muß! Und ob ein persönlicher Kontakt zu Stande kommt, und aufrecht erhalten wird, liegt eben auch in der Macht der SA und der A.Eltern. Und wenn mir etwas so wichtig ist, wie der Kontakt zu meinem Kind, dann muß/kann ich auch den Ball flach halten. Was ich in Wirklichkeit darüber denke, dass müssen Sa und A.Eltern jetzt in diesem kritischen Moment noch gar nicht wissen! Auch ich werde meiner SA noch meine Meinung sagen. Aber zum Zeitpunkt als ich um die Kontaktaufnahme bat, wäre das wohl der falsche Augenblick gewesen. Wir hier wissen doch alle wie sch***** dass ganze Systhem ist. Aber man sollte auch den Zeitpunkt bedenken, wann wir das der SA und den A.Eltern gegenüber außern.
Liebe Kummertroll, ich bin mir sicher, Du wirst aus dem Bauch heraus genau richtig reagieren! Und Du mußt keine Angst haben, denn Du kannst Dir sicher sein, dass Deine Tochter Dich lieb hat! Euch kann nichts mehr trennen!!!
ZitatBrigitte schrieb: Außerdem, bescheinigt mir Martinas Beitrag einmal wieder die ganze verlogene Hinterhältigkeit und Heuchelei im Adoptionssystem. Da gibt ein Untertan dem anderen Untertan den besten Rat wie er durch Duckmäuserei gegenüber dem Machthaber (hier der SA) durchs Leben kommt. Finde ich pervers.
Zwischen Hinterhältigkeit, Heuchelei und Diplomatie liegen Welten (falls Dir das noch nie aufgefallen sein sollte). Wenn Du an bestimmten Stellen in Deinem Leben eine kleine Portion von letztgenannter Eigenschaft angewandt hättest, sähe in Deinem Umfeld einiges etwas anders aus. Ich weiß, es geht mich nichts an; ich höre auch schon auf, ansonsten würde es ein Roman ................ Trotzdem brauchst Du andere nicht dazu anzustiften, es Dir gleich zu tun!
Liebe Brigitte, ich sehe es auch so, dass das ganze Systhem heuchlerisch ist! Eben deshalb sollte man als leibliche Mutter auch gut überlegen, was man zu welchem Zeitpunkt tut. Ich finde es genau wie Du, zum , dass man sich als leibliche Mutter in einer Art Demutshaltung wiederfinden soll. Aber mal ehrlich: Manchmal muß man einfach sehr diplomatisch sein, wenn man an sein Ziel kommen möchte. Und grade weil eben noch lange nicht alle A,Eltern ihren Kindern so ein Treffen zugestehen würden, hat Martina schon recht. Ob man das als leibliche Mutter nun unbedingt honorieren muß, ist wieder was anderes.
Liebe Grüße, Bianka
Hallo Martina, soweit ich Brigittes Umfeld einschätzen kann (ich kenne sie ja nun auch schon eine Weile privat), ist da alles bestens!!!
Zitatich empfehle diesen sich weiss gott wie "christlich" "ueberlegen" und auf der "richtigen" seite der "gesellschaft" fuehlenden und wissenden (!!!!) adoptiv-eltern und sonstigen adoptions-akteuren (so sie sich in ihrem selbstverstaendlich tatsaechlich auf christliche werte beziehen) DIE JESUANISCHE DEMUT (zu WEM ist jesus denn ZUERST gegangen, wessen wuerde hat er entgegen heftigsten widerspruch auch seiner weggefährten be- und geachtet???? es waren die in not geratenen, von der uebrigen gesellschaft ausgestossenen, verachteten ... warum wird dies von diesen "christen" denn gerne soooo gruendlich vergessen!!!) IN RICHTUNG DER HERKUNFTSELTERN ... ansonsten nehme
Wie kann man Jesuanische Eigenschaften anderen so haßerfüllt um die Ohren schlagen?????? DIPLOMATIE gehörte zu den engsten Tugenden des Jesus: "Seid klug wie die Schlangen aber ohne Falsch wie die Tauben" predigte er eindringlich. Was ist das anderes als DIPLOMATIE?
Eigenlich finde ich es sehr schade und nicht gerade intelligent, wenn Jesus in diesem Stil mißbraucht wird. Das ist wohl alles andere als christlich
in margarethas und brigittes beiträge kann ich keinen haß erkennen! wut ja, die ist auch berechtigt! die bezieht sich auf dieses überlegenheitsgehabe derjenigen, die meinen, über adoptierte ewig bestimmen zu können, und auf dieses verlogene a-systems, das da praktiziert wird - denn a-eltern und stellen wissen sehr genau, daß sie da einen menschen vermittelt bekamen/haben MIT leiblichen eltern, und diesem, wenn es sein wille ist kontakt aufzunehmen - und das völlig altersunabhängig - ihm da niemand hineinzureden und vorschriften zu machen hat, ihm dies von niemandem vorzuenthalten ist! diplomatie ändert nichts an der tatsache, daß mensch niemand persönlich gehört und nicht wie eigentum zu händeln ist!
über andere, die du nicht persönlich kennst, romane - sprich lügen - verbreiten/schreiben zu wollen - denn können kannst du es ja nicht wenn du weder sie, noch ihr umfeld persönlich kennst, ist nun ganz und gar nicht christlich ... unterlaß dieses persönlich werdende schlechtmachen und derlei anspielungen, es gibt keinen grund dazu!!!!