kannst Du die "Frau" nicht einfach mal anrufen, wg. diesem Mutterschaftstest. Vielleicht bekommst Du in einem persönlichen Gespräch mehr Aufklärung. Das wird ja sonst immer verwirrender. Irgendetwas muss ja mit ihren Kindern passiert sein. D.h. sie kann ja heute keinen Kontakt mehr zu ihnen haben, aus welchen Gründen auch immer, sonst bräuchte sie ja keinen Mutterschaftstest.
LG Brigitte
Liebe Brigitte,
als ich den Namen hatte, habe ich gleich ins Telefonbuch geschaut. Kein Eintrag. Weder Ihr Name noch von dem Schreiber (Name der e-mail Adresse). Wer er ist weiß ich jetzt auch und ich weiß mittlerweile die Namen der beiden Töchter. Auch diese Namen finde ich nicht. Habe gegooglt nichts, gar nichts.
Das ist ja das komische. Am Anfang hat sie keine Infos rausgerückt, nur Fragen. Wie geht es dir, hast du Kinder und Arbeit, sie wollte ein Bild. Sie hatte immer nur Hallo ..... geschrieben und sich nur mit Namen verabschiedet. Zwei drei mails später war ich Liebe ........ und sie hat sich mit Gruß .... verabschiedet. Jetzt schieb sie Liebe Grüße ....... Also sie wurde immer netter. Nur wenn ich kein Kind weggegeben habe, sage ich es gleich und frage denjenigen nicht aus.
Ich kenne die Geburtsjahre der Töchter. Ich würde dazwischen passen. 1971,1974,1977. Aber sie müsste 1971 je nach Geburtsmonat 15 oder 16 Jahre gewesen sein. Aber sie hat diese beiden Töchter, wenn ich sie richtig verstanden habe.
Also ich finde es auch komisch. Diese Sachen schreibt sie mir, aber ihr Geburtsdatum bestätigt sie mir nicht. Denn ich denke, dass Ihr name mit dem selben Geburtsdatum hier nicht noch einmal gibt.
Ausserdem hat sie mir geschrieben, dass sie über dem Somer im Garten wohnen und nur immer mal kurz nach Hause schauen, darum konnte sie mir nicht antworten. Jetzt sind sie wieder dort und ich warte halt wieder auf die nächste Antwort.
Nächste Woche bin ich beim JA. Ich hatte schon mit dem Mitarbeiter gesprochen und er sagte, dass er die Möglichkeit hat und das noch einmal überprüft, ob es die richtige Person ist.
Hallo an alle, die meine Geschichte gelesen und kommentiert haben
ich bin diejenige, die diese Geschichte wirklich so erlebt hat. Ich suche die Wahrheit seit der Wende, bis dahin habe ich mir nicht im geringsten vorstellen können, dass daran etwas Falsch ist. Ich muß mich nicht für mein Erlebtes rechtfertigen, jedoch möchte ich versuchen, gewisse Zweifel dem Einen oder Andren zu nehmen. Ich habe mir die Krankenakte meines Sohnes von der damaligen Klinik aushändigen lassen, und da steht neben der Diagnose "Plötzlicher Kindtod" auch die Diagnose eines "hochgradigen Virusinfekts" drin. Ferner wurde einige Male ein Mädchen, und ein anderes Geburtsdatum angegeben. Da wurde ich aufmerksamer und habe die Krankenakte genauer unter die Lupe genommen. Lt. Inhalt der Krankenakte war mein Kind sterbenskrank, hatte neben einer Hirnhautentzünung auch eine Lungenentzündung, eine Herzmuskelentzündung usw. Auch der Sterbeort war nicht identisch - einmal im Krankenhaus, ein anderes Mal zuhause. Daraufhin suchte ich die damaligen Ärzte auf. Hier gab es ebenfalls sehr unterschiedliche Aussagen. Zwei Ärzte konnten sich sehr wohl an mich und den besagten Abend erinnern, die andere Ärztin wollte nicht mehr erinnert werden. Eine der beiden Ärzte meinte, sich noch sehr gut erinnern zu können, "wie ich damals mit meinem Mädchen in die Klinik kam ...", die andere Ärztin wußte noch "den Namen meines Sohnes und sah bereits die Totenflecke auf seinen Rücken ...". Mir war sofort klar, dass sich diese Ärzte untereinander absprachen, denn keine zeigte sich erschrocken, als ich bei ihnen einzeln vorsprach. Angemeldet habe ich mich jeweils unter einen anderen Namen. Ebenfalls sehr merkwürdig war, dass der Totenschein nicht in Dresden archiviert wurde, sondern im damaligen Karl-Marx-Stadt - völlig unüblich, wir mir mitgeteilt wurde. Ich weiß nicht was wirklich in jener Nacht passierte, ich weiß nur, dass mein Sohn mit Blaulicht unter einer Beatmungsmaske in die Klinik gebracht wurde, ich ihn schon in meiner Wohnung, bevor die Notärztin eintraf nicht mehr berühren durfte, ich mich in der Klinik und auf dem Friedhof von ihm nicht verabschieden durfte (Sarg war fest zugenagelt) und dass es von den damaligen Personen sehr unterschiedliche Aussagen gibt - trotz Erinnerungsvermögen der jeweiligen Ärzte. Es sind so viele offene Punkte, bei allem was ich recherchiert habe, öffnete sich wieder eine neue Frage. Wenn ich eine hundertprozentige Antwort finden könnte - welche auch immer - kann ich sicher zu Ruhe kommen. Aber so habe ich Unterlagen, Aussagen und Erinnerungen, die mich im Unklaren lassen. Bei allen Recherchen war meine Schwester an meiner Seite, die mich sehr unterstützte und half.
Hallo Mutter von Frank, Deine Geschichte geht mir sehr nahe! Ich kann verstegen, dass Du alle Hebel in Bewegung setzt, solange Du noch Hoffnung hast. Ich wäre sicherlich genauso. Unsere Medizintechnik ist doch so gut entwickelt. Da ist es kaum zu fassen, dass ein DNA-Test von dem Knochenstück nicht möglich ist. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Gewissheit bekommst!!! Liebe Grüße, Bianka
in der Grabstelle wurde neben etwas Tüll und dem mir fremden Pullover ein Knöchelchen von einer Ohrmuschel gefunden. Für mich damals völlig unvorstellbar, denn nach so vielen Jahren wurden weder Knochen (Kopf, Becken oder dgl.) gefunden, noch andere verwertbare Dinge. Wenn ich mir überlege, dass Skelette nach zig Jahren entdeckt wurden und danach Geschlecht, Größe bzw. Alter benannt werden können ... und hier, in meinem Fall nichts?? Nur dieser Pullover, völlig unversehrt, ohne Löcher, kaum beschmutzt. Das Ohrknöchelchen wurde auf DNA untersucht, leider konnte hierzu keine DNA gefunden werden! Warum?? Keine Ahnung. Momentan bin ich wieder an dem Punkt, wo es erst einmal nicht weiter geht. Aber dort war ich schon oftmals angelangt, und trotzdem ging es Stück für Stück weiter. Was mir nie aus dem Kopf gehen wird, ist die Sache mit der Notärztin. Zu mir sagte sie damals bei meiner Recherche: "Natürlich waren da Totenflecke, die ich ganz deutlich gesehen habe". In jener Nacht sah ich und eine Nachbarin jedoch, wie die Notärztin meinen Sohn auf ihrem Arm die Treppe runter getragen hatte und immer wieder auf seinen Rücken klopfte unn zu ihm sagte: "Komm schon, atme weiter, mach nicht schlapp". Die Notärztin arbeitete damals in jener Poliklinik, in der ich mit meinem Sohn zu Behandlungen/Untersuchungen gehen mußte. Dort wurde ich angesprochen, mit ihm doch Werbeaufnahmen zu machen, da er ein so hübsches Baby war. Vielleicht hatte ja der Nachbar (von Beruf Altenpflerger) meinen Sohn mit Schlaftabletten ruhig gestellt, während wir im Kino waren. Einen Tag vorher war er mit seiner Familie im gleichen Kino/gleicher Film. Da wußte er doch ganz genau, wann wir wieder hiem kommen. Ich wollte nicht ins Kino, mußte meinem Mann aber folgen. Ich hab das der Ärztin am nächsten Tag erzählt, ich wurde aber nicht wegen verletzter Aufsichtspflicht belangt. Immerhin war mein Sohn allein in der Wohnung. Auch das wußte die Ärztin. Kurz nach der besagten Nacht hatte die Familie, die auf meinen Sohn aufpassen solte, ihren Ausreiseantrag genehmtigt bekommen (keiner wußte was davon) und die Notärztin schrieb persönlich in das Krankenblatt der Poliklinik: Anruf: Kind verstorben. Dazu wollte sie sich bei meinen Recherchen leider nicht äußern.
Liebe Grüße - die Mutter von Frank
Hallo Harald,
ich kann zwar verstehen, dass ein Außenstehender Zweifel an der einen oder anderen Geschichte hegt. Nur kann ich wirklich und aufrichtig mein Erlebtes wiedergeben, in der Hoffnung, mir kann - wer auch immer - helfen oder es findet sich die Wahrheit - welche auch immer. Ich sehe meine Vermutung 50 zu 50. Auf der einen Seite kann in jener Nacht von Seiten der Ärzte wirklich alles schief gelaufen sein, was schief laufen kann, auf der anderen Seite habe ich zu viele Unstimmigkeiten schwarz auf weiß vorliegen - Geschlecht, Geburtsdatum, Todesursache, selbst vom Einsatz des Notarztes habe ich zwei verschiedene und nur zum Teil identische Unterlagen.
Was ich aber jetzt nicht wirklich verstehe, ist Dein gestriger Eintrag, ... Einträge durchgehend unsinnig geworden ... Warum soll das jetzt alles gelöscht werden??
Zitat von BibiBlockstein........Da ist es kaum zu fassen, dass ein DNA-Test von dem Knochenstück nicht möglich ist. ......Liebe Grüße, Bianka
Liebe Bianka, wie mir bekannt ist hat die Mutter von Frank erzählt, dass es kein Knochenstück, sondern ein kleines Ohrknorpelchen gewesen sein soll, aber wieso sind keine Knochenreste, sondern nur dieses Knorpelchen zu finden? Meines Wissens halten Knorpel nicht so lange wie Knochenteilchen, wenn alles unter dem Mäntelchen der Verschwiegenheit abläuft unter den Ärzten usw., ist eben nichts mehr zu untersuchen! Absprachen sind alles. Und dann noch dieser Pullover, der der Mutter nicht einmal bekannt ist. Für mich ist diese Sache sehr fraglich, wer weiß, wer hier die Finger im Spiel hatte und vielleicht noch hat. Ich kann die Mutter von Frank verstehen, dass sie weiter kämpft und sucht. @ Frau W., Mutter von Frank, Ich wünsche der Frau W. alles Gute bei der Suche nach ihrem Sohn, vielleicht hören wir wieder einmal voneinander.
ich halte deinen Bericht für glaubhaft und es passt alles zusammen. Die waren damals zu allem fähig. Du hast jetzt so viele Unterlagen, Angaben und Unstimmigkeiten. Kann man da nicht sowas wie eine Strafanzeige machen? Dann müsste doch die Kripo offiziell ermitteln und verhören. Die hätten doch noch mehr Möglichkeiten weitere Dinge zu ermitteln, als es eine Privatperson hat. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, wie schlimm es für eine Mutter sein muss, so im Ungewissen zu sein, was mit ihrem Kind ist. Ich wünsche dir von Herzen, dass du die Antworten erhältst und sich alles aufklärt.