ZitatAdoptiveltern wollen nach sieben Jahren nicht mehr
Ein niederländisches Diplomatenpaar hat nach sieben Jahren ein Adoptivkind aus Südkorea zurückgegeben, weil es sich angeblich nicht in die Familie integriert haben soll. Das Mädchen sei als Baby von den Niederländern adoptiert worden, teilte ein Sprecher des südkoreanischen Konsulats am Montag in Hongkong mit. "Sie entschieden nun, dass es zu schwierig sei, das Mädchen großzuziehen, wegen des Kulturschocks. Sie sagten unter anderem, das Mädchen wollte nicht ihr Essen zu sich nehmen. Das ist ein eigenartiger Grund." Hinzu sei offenbar gekommen, dass das niederländische Paar inzwischen eigene Kinder habe, fügte der Sprecher hinzu.
"Sehr traumatisch" Nach einem Bericht der südkoreanischen Zeitung "Joong Ang" dachte die Frau zum Zeitpunkt der Adoption in Südkorea im Jahr 2000, dass sie unfruchtbar sei. Sie wurde schwanger, nachdem der Diplomat nach Hongkong versetzt wurde. Das sieben Jahre alte Mädchen hat zwar immer noch die südkoreanische Staatsbürgerschaft, spricht aber kein Wort koreanisch, sondern nur niederländisch und kantonesisch. Ein Sprecher des niederländischen Konsulats in Hongkong wollte sich zu dem Fall nicht konkret äußern - es handele sich um eine persönliche Angelegenheit. Er sagte lediglich: "Für die betroffene Familie ist es sehr traumatisch."
und bestätigt meine Meinung, dass leiblich und adoptierte Kinder nicht zusammen in einer Familie sein sollten, da letzteres wohl benachteiligt werden würde
bei meinen Eltern musste beide nen Test machen, dass sie zeugungsunfähig/unfruchtbar sind
wird wohl verschiedene rechtliche Bestimmungen geben, da es anderswo möglich ist, die Rechtslage interessiert mich jetzt aber nicht
das Mädchen hat dann mit 7 Jahren zurück in Sürdkorea, den wirklichen Kulturschock erhalten, andererseits ist ihr ein Leben als ungeliebtes minderwertiges Anhängsel erspart geblieben; was auch immer aus ihr geworden ist
Meiner Meinung nach nicht bewusst nein - es waren eher so unbewusste Kleinigkeiten (behaupte ich mal). Ich wusste ja jahrelang nicht, dass ich adoptiert bin Im Nachhinein betrachtet man Dinge natürlich mit dem Wissen von einer ganz anderen Seite. Aber bewusst benachteiligt wurde ich nicht.
und bestätigt meine Meinung, dass leiblich und adoptierte Kinder nicht zusammen in einer Familie sein sollten, da letzteres wohl benachteiligt werden würde
Blödsinn! Bei uns wird keiner benachteiligt und wenn eher sogar das Leibliche.
Zitat von julianahm, da ichs ja nur von anderen Familien, aber nicht vom "eigenen Leib" her kenne, vielleicht fehlte mir auch der wirkliche Einblick
Liebe Juliana, Du hast bestimmt mehr Recht als Du denkst. Es ist ja tatsächlich nicht selten, dass eine Frau nach der Adoption eines Kindes schwanger wird. Ich denke, die Freude darüber ist abhängig davon, inwiefern sie sich schon vom leiblichen Kinderwunsch verabschiedet hat. Ist das Adoptivkind ein Ersatz für das Leibliche, dann kann es passieren, dass das Leibliche bevorzugt wird.
Bei uns war es anders. Unser Adoptivkind war unser Wunschkind mit allen Drum und Dran. Als ich dann danach schwanger wurde, war unsere 1. Freude relativ klein, weil wir durch schmerzliche Erfahrung längst mit dem Thema "durch" waren. Adoption war unser Weg.
Ich denke, das Familienmodell PK/AK mit LK kann klappen, wenn die Eltern beiden Wegen aufgeschlossen und tolerant gegenüber stehen.
das LK kam, da war das AK noch nicht ganz 2 Jahre alt. Es gab wenig Eifersucht, sie nahm sofort gerne die Rolle der grossen Schwester ein und "half" mir viel. Mittlerweile verbringen sie viel Zeit miteinander mit Spielen, zusammen Bücher lesen, malen und natürlich streiten. So wie Geschwister eben.
ich selbst hab ne andere Adoptivschwester,, nicht meine leibliche und wenn ich Leuten erzähle, dass wir wie richtige Schwestern sind und waren, sprich früher Eifersucht, gestritten, versöhnt, Konkurrenzkampf, zusammen gespielt, einfach die ganze Bandbreit normaler Schwestern, schauen alle immer ungläubig und meinen, das wäre doch eingebildet, wir wären ja gar keine richtigen Schwestern.... naja, Leute kapieren manchmal gar nichts
Hallo Juliana, ich habe eine Freundin, die steht mir näher als meine Geschwister oder meine Eltern. Das können die meisten Menschen auch nicht verstehen. Ich nehme an sie sind zu oberflächlich, oder verstehen es nicht, weil sie sowas noch nie selbst erlebt haben.