es ist jetzt etwas ruhig um uns geworden, aber viele von uns haben mit den Vorbereitungen für Weihnachten sehr viel zu tun. Ja und auch die Gedanken schweifen weit weg, Weihnachten, das Fest der Liebe ohne die Kinder die wir weggegeben haben oder die uns weggenommen wurden.
Wie ergeht es Euch denn dabei? Aber bitte vergesst nicht, dass Ihr auch noch eine Familie habt, die mit Euch Weihnachten feiern möchte. Blast kein Trübsal, denkt trotz allem daran, dass es Euren Kindern sicherlich sehr gut gehen wird, auch wenn sie nicht bei Euch sein können oder wollen.
Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass meine Kinder jetzt ihr eigenes Leben führen und dass ich mich glücklich schätzen kann, dass sie mich suchten, fanden und gute Treffen mit Ihnen stattfanden.
Ich jedenfalls wünsche allen H-Müttern, Adoptivkindern sowie auch den Adoptiveltern ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familien.
Das wünsche ich dir auch! Nicht nur so manche Herkunftsmutter trauert.... Ich kann dir versichern, dass es auch Adoptivkinder gibt, die mit ihrer Familie unterm Tannenbaum sitzen und ganz tief in ihrem Herzen spüren, dass jemand in der Runde fehlt.
Trotzdem dir und allen anderen hier im Forum ein schönes Weihnachtsfest.
Das wünsche ich dir auch! Nicht nur so manche Herkunftsmutter trauert.... Ich kann dir versichern, dass es auch Adoptivkinder gibt, die mit ihrer Familie unterm Tannenbaum sitzen und ganz tief in ihrem Herzen spüren, dass jemand in der Runde fehlt.
Trotzdem dir und allen anderen hier im Forum ein schönes Weihnachtsfest.
kleiner kämpfer
Ich danke Dir lieber kleiner Kämpfer, das stimmt, es wird immer einer fehlen, wenn sich alle nicht einig sind. Aber glaube mir, nach all den Jahren, wo man jetzt denkt man kommt zur Ruhe, ist es einfach nicht so. Es fehlen die anderen beiden Kinder. Bei den Adoptivkindern ist es kompliziert, denn die leibliche und die Adoptivmutter zusammen an einem Tisch....., das wird niemals gehen auch wenn man es sich noch so sehr wünscht. Auf jeder Seite würde Eifersucht, Traurigkeit und Ansprüche hoch kommen. Also bleibt es für alle nur ein Traum. Aber ich wünsche trotz allem jedem von Adoption betroffenen ein ruhiges, auch ein etwas nachdenkliches und besinnliches Weihnachtsfest. Denkt einander nicht mit Hass oder Argwohn, denn das Leben ist so kurz und hat nicht für jeden eine Sonnenseite gebucht.
ZitatBei den Adoptivkindern ist es kompliziert, denn die leibliche und die Adoptivmutter zusammen an einem Tisch....., das wird niemals gehen auch wenn man es sich noch so sehr wünscht. Auf jeder Seite würde Eifersucht, Traurigkeit und Ansprüche hoch kommen. Also bleibt es für alle nur ein Traum.
Ja liebe Darky, du triffst es auf den Punkt.
Zitat Denkt einander nicht mit Hass oder Argwohn, denn das Leben ist so kurz und hat nicht für jeden eine Sonnenseite gebucht.
Dass wir den Hass oder Argwohn einmal bei Seite legen sollten - darin stimme ich dir zu. Nicht aber, dass das Leben nicht für jeden eine Sonnenseite gebucht hat. Glaube mir, ich bin in diesem Jahr durch die Hölle gegangen. Es hätte nicht schlimmer kommen können. Aber dennoch bin ich davon überzeugt, dass das Leben für JEDEN auch eine Sonnenseite hat. Vielleicht nicht so ausgeprägt. Vielleicht nicht so deutlich. Aber dennoch. Wir alle müssen mal wieder lernen, uns an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen. Hat dich heute schon jemand angelächelt? Ein liebes Wort gesagt oder geschrieben? Ist das nicht auch ein kurzer Sonnenstrahl, der in den Schatten dringt?
Ich wünsche dir wirklich alles Gute und viel Kraft. Vielleicht kann dieser eine Satz ein kleines Sonnenlicht für dich sein. Wär doch schön oder nicht?
Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest. Im Moment bin ich viel beschäftigt. Es war an der Zeit, dass ich einmal eine Weile Abstand vom Thema Adoption genommen habe . Irgendwie drückt es manchmal ganz schön! Ich hoffe Ihr seid alle wohl auf und es geht Euch gut. Beste Grüsse Schwubidu
Lieber kleiner Kämpfer und liebe Schwubidu, danke erst einmal für Eure Postings. Ja, Dein Satz lieber k. K. ist wirklich wie ein Sonnenstrahl, da hast Du vollkommen Recht. Ein Lächeln kann Wunder bewirken. Ich habe heute auch wieder einen kleinen Tiefschlag erhalten. Ich habe in einem anderen Forum beim Wichteln mitgemacht, ich hatte mich so gefreut, habe gebastelt, gemalt und eingepackt. Es war ein schönes Seidentuch, eine Hülle aus Leder für einen Ausweis ein kleines Geldtäschchen, ein Sagenbüchlein und etwas Süßes, was schreibt der Empfänger? "heute ich mein Briefumschlag (Wichtel) angekommen ---- war schon etwas verwundert.....", Glaubt mir das hat mich wieder herabgezogen. Ich dachte ich mache eine Freude. Und wenn es meinen Kindern zu Weihnachten gut geht, bin ich beruhigt, aber mein Sohn, der allein in Mexiko lebt und von seiner Frau und seinen 2 Kindern getrennt lebt, dann bin ich sehr traurig. Also noch einmal allen ein schönes Weihnachtsfest. Wir hören sicherlich noch einmal voneinander.
@ kleiner Kämpfer Das ist aber lieb, dass Du uns tröstest und das, obwohl Du soviel hast mitmachen müssen! Glaubst Du wirklich, dass eine Adoptivfamilie ausgerechnet unter dem Weihnachtsbaum an uns Herkunftseltern denkt? Dann wäre doch gerade diese friedliche Weihnachtszeit gut geeignet, all die Kriegsbeile und Fehdehandschuhe in die Ecke zu befördern und die Hand zum Frieden auszustrecken ... Ich wünschte, meine Tochter hätte auch ein bißchen Verständnis für mich, aber sie kann offenbar nicht verzeihen. Vielleicht ist da ja auch eine Art zu zeigen, wie es ist, abgeschoben zu werden?
@ Darky das ist eine gute Idee, an die besinnliche Zeit zu erinnern. bei all dem Trubel um Weihnachten, wird das Menschliche zu oft ins Abseits gedrängt!
@ Schwubidu Hallo, meine Liebe. Das kann ich gut verstehen, dass "man" ab und zu einen Abstand von dem Thema haben muss, denn es ist für manche von uns nicht leicht zu ertragen. der Abstand hilf beim Kräftesammeln und das ist ja auch sehr wichtig!
Ich wünsche Euch allen eine schöne Rest-Adventszeit!
ZitatJa und auch die Gedanken schweifen weit weg, Weihnachten, das Fest der Liebe ohne die Kinder die wir weggegeben haben oder die uns weggenommen wurden.
Wie ergeht es Euch denn dabei?
Obwohl ich Kontakt zu meinem Sohn habe geht es mir persönlich dieses Jahr wie jedes Jahr. Er findet weihnachten doof und wird ganz sicher nicht kommen. Ich fragte ihn, was er sich zu Weihnachten wünscht. Seine Antwort: Dass endlich mal niemand fragt was er sich wünscht. Ich werde also nicht mehr fragen...
Ich kann alle gut verstehen, die in letzter Zeit mal etwas Abstand brauchten. Ging mit auch so. Zum einen hatte ich so viel anderes zu tun. Zum anderen werde ich aus meinem Sohn nicht schlau...
Ich wünsche auch allen Mitgliedern hier eine ruhige, besinnliche Vorweihnachtszeit!
um einiges leichter war für mich immer schenken, vor allem meinen a-eltern, was wohl mit ausdruck meiner dankbarkeit war, da sie mich ja 'aus dem dreck geholt hatten' (wie mir so vermittelt wurde ...)!? mit dem beschenkt werden hatte ich ab einem gewissen alter einige probleme. wahrscheinlich entwickelt man als adoptierter mensch (notgedrungen) so manche antennen, aber auch ängste.
was mir wirklich freude gemacht hätte, spielte kaum eine rolle. gerechterweise lasse ich aber nie die damalige zeit außen vor. wobei es sowieso bücher, stifte, papie usw. gewesen wären, selbstausgesucht! als mir mit kenntnis der ado immer deutlicher wurde, was entsetzliches ungeheuerliches mit mir passiert war, hat das m. d. z. dann einiges gedanklich in gang gesetzt, vieles in mir verändert. die unbefangenheit, unbeschwertheit, die kinder noch haben, diese lebens-selbstverständlichkeit ging damit so nach und nach verloren. so wollte ich ab irgendwann gefragt werden, was ICH will, oder mir wünsche. dabei ging es mir nie um materielles, aber um's WAHRNEHMEN, aber nie registriert wurde. gerade IN DER PUBERTÄT hatte ich ein verstörtes verhältnis zu geschenken, lösten sie nicht selten gefühls/gedankenchaos aus bei dem 'warum' ... sie waren mir zu dem zeitpunkt ziemlich suspekt und egal - denn KEIN GESCHENK dieser welt hätte mir meine eltern und familie (die ich damals noch nicht kannte) zurückgeben können - was sollten ich also damit?... so in etwa sah es damals streckenweise in mir aus ... soweit ich mich erinnere, hab ich bedeutungslose geschenke ohne zu fackeln (und das meist unbemerkt) irgendwann weiterverschenkt.
ja doch, es gab zwei dinge, an denen ich unglaublich hing: an einen kleinen (koffer)plattenspieler erinnere ich mich sehr genau und auch gern, den ich zum 14.? (oder 15.) geburtstag (dafür lange taschengeld gespart hatte, was da hinzu kam) geschenkt bekam, und war überglücklich, weil ich zu der zeit noch gedanken und trauer mit musik betäuben konnte, mich fühlte und die innere anspannung nachließ. und meine schlittschuhe liebte ich über alles, und gleichzeitig gelegenheit, weg, raus aus dem a-mief zu kommen. bewegung machte mir spaß, tat gut und war eine herausforderung, erleben zu können was ich konnte (lernte mir das wie auch schwimmen u.v.a. selber), und freute mich über jedes bißchen, was ich hinbekam. das machte mut, gab kraft und zuversicht. dabei konnte ich alles an a-problemen total vergessen! sobald ich nach hause kam, ging alles wieder von vorne los, eine mutter die sich hinter einer zeitung verschanzte oder herumwuselte, aber nie wirklich da war ... ansonsten hat mir materielles wenig freude gemacht, schien mir wertlos, null, nichtig. verständnis wäre das großartigste geschenk überhaupt gewesen ... geschenke widerten mich sogar oftmals an, machten mich mißtrauisch wenn sie nicht von herzen kamen, waren nie ganz frei von hintergedanken, um sympathie, wohlwollen, wohlverhalten, stillhalten, ausharren in dankbarkeit, beschwichtigung zu erkaufen, sollten mich wohl auch zu IHREM kind ummodeln. dazu war ihr prügel/schenk/zur-strafe-links-liegen-lassen-system dann doch etwas zu extrem, völlig ungeeignet, zeigte aber dennoch wirkung, wenn auch gegensätzliche ... es war zu verletzend. wenn dann noch schieflagen als undankbarkeit ausgelegt wurden, war es ganz vorbei. uneingestanden haben sie wohl auch manches von mir als zurück- o. weggestoßen-werden erlebt (was dann so auch war und mich heute nicht mehr wundert, aber ich war damals kind und sie die erwachsenen). aus heutiger sicht erleb ich diese zeit rückwirkend noch immer als katastrophal taumatisch. irgendwann wollte/konnte ich sie nicht mal mehr als 'meine' eltern ansehen, wohl als menschen, die aus ihrer sicht es mit mir 'als untaugliches eigentum kind' versucht hatten. heute sind sie für mich menschen, die ich lange kannte, und so gut ich es damals vermochte ihnen half (ich war da noch sehr jung, mitten in der lebensplanung, ausbildung etc., und sie bereits alt, krank und auf hilfe angewiesen, und ich dort als einzelkind, und keiner ihrer eigenen großfamilien hat sich darum geschert ...). ich hab das alles als bedrückend in erinnerung, in eine a-familie hineingezwungen worden zu sein, die mich wie aufgelesenen dreck behandelte - obwohl das nie meine entscheidung war! nach außen funktionierte das noch eine ganze zeit so, konnte es lange lange zeit verdrängen, IHRE fassade wahren, spielte notgedrungen mit in diesem system, machte zu div. anlässen das, was von mir erwartetet wurde, bedeutete es doch für mich überleben. innerlich hab ich geblutet, geweint, geschriehn vor verzweiflung, hat es mich todtraurig und fertig gemacht, aufgefressen.
GUTEN beratungs/begleitangebote für a-eltern gab es da noch nicht, das system 'kinder für eltern' hatte schlicht und ergreifend zu funktionieren! sich hilfe holen müssen wäre für meine a-eltern auch einer bankrotterklärung gleichgekommen - für mich als 'untaugliches' a-kind hätte das in letzter konsequenz möglicherweise heimplatz bedeutet ... da war es bei ihnen vielleicht das 'kleinere' übel. trotzdem fall ich bei diesen erinnerungen jedesmal wieder in löcher :-(( eine schreckliche a-zeit war das! die heutige sieht um einiges anders aus, obwohl es nach dem 'finden' nicht unbedingt einfacher geworden ist .... deshalb, so sentimental bin ich nun wieder nicht, ausgerechnet an weihnachten eine wende zu erwarten. so manche familienfeste werden zwar auf harmonie getrimmt zelebriert, wird sich aber nicht selten auch ordentlich eins in die tasche gelogen. mag kurzfristig gut tun - aber probleme lösen wird es auf dauer nicht :-(
trotzdem hat ein jeder so seine wünsche und träume, die vielleicht motor sind, diesen nicht unbedingt an weihnachten, aber längerfristig näher zu kommen ...
Liebste Bonnie, das hat mir wieder einmal gezeigt, wie schlimm es sein kann, adoptiert zu sein. Haben die A-Eltern nicht von vornherein gewusst, dass sie dem Kind, was sie angenommen haben auch Liebe schenken sollten?
Liebe ist unter den Geschenken das wertvollste was man geben kann, deshalb kann ich nicht verstehen, wie Deine Eltern mit Dir umsprangen. Was musst Du damals doch durchgemacht haben. Es tut mir so leid, aber jetzt kommen wir bald wieder zu dem Thema "Schuld" und das will ich absolut nicht noch einmal aufgreifen. Ich will nur hoffen, dass die heutigen A-Eltern ihre angenommenen Kinder wahrhaft lieben und ihnen ein gutes zu Hause geben wollen und können, damit unsere Kinder nicht noch mehr leiden müssen.
nein darky an schuld hab ich beim schreiben keinen augenblick gedacht, ist wohl mehr aufarbeitung des erlebten, kindheitserinnerungen, die so sind, wie sie sind. beim schreiben kommt dann oft noch einiges drumherum an die oberfläche. was soll ich mit schuld darky? ändert die irgendetwas? verstehen wollen ist da sicher der bessere weg. dazu war ich als jugendliche noch nicht so in der lage, es sehen zu können wie es war, erahnen vielleicht. begreifen kann ich erst heute - und bin überzeugt, die kindheit meiner a-eltern wird nicht gerade rosig gewesen sein. sie werden die damaligen krassen gesellschafts- und familienpolitischen vorgaben etc., u. a. erschreckende zeittypische erziehungsmethoden abbekommen, vermutlich auch verinnerlicht, teilweise übernommen haben, ohne sich später jemals noch einmal damit zu befassen. vielleicht war vieles zu unerträglich ... wer weiß das schon wenn geschwiegen wird? sie versuchten im nachhinein noch mit sprüchen wie 'ab und zu schläge o. eine ohrfeige haben noch keinem geschadet' ihre eigenen kindheitserlebnisse zu negieren, zu rechtfertigen, zu verkraften. wenn ich sie als kind, neugierig wie ich war, mal nach ihrer kindheit fragte, wurde mit resignierten, fast erschrocken versteinerten gesichtern nur noch abgewunken. was dies mit/aus ihnen gemacht hat, hab ich ja erlebt, gebrochene menschen/seelen, die mit und ohne adoption nicht mehr die kraft fanden, da jemals wieder herauszukommen, die bereits zu lebzeiten innerlich wie tot waren. gut, zu div. erziehungsmethoden wurde/war schon damals niemand im innerfamilieären bereich gezwungen, aber es gab, und wird immer genug menschen geben, die fremde meinung und vorgaben (welche ziele auch immer damit verfolgt wurden/werden) unbesehen übernehmen, ansonsten wäre so manches desaster auf dieser welt nicht möglich ... das scheint auf den ersten blick einfacher, geht aber niemals spurlos an menschen vorbei. vergeß mal die schuld, sind nur meine erfahrungen zum thema geschenke (werden zudem bei jedem anders sein), einzelne phasen und verhältnis dazu, und eben erlebte überdimensionale dankbarkeitserwartungen/forderungen für alles und jedes, was sehr lähmend war, wollte ich nicht unter den tisch fallen lassen, mir gerade abhängigkeit und besitzdenken meiner a-eltern verdeutlichten. mag mir erst gar nicht vorstellen, was das für ein desaster geworden wäre, wenn sie den kontakt zur h-familie noch mitbekommen hätten.
geht liebe- und verständnisvoll mit euren kindern um, gebt ihnen das was sie am meisten brauchen und auch verdient haben - liebe und verständnis!
Zitat von mausi51@ kleiner Kämpfer Das ist aber lieb, dass Du uns tröstest und das, obwohl Du soviel hast mitmachen müssen! Glaubst Du wirklich, dass eine Adoptivfamilie ausgerechnet unter dem Weihnachtsbaum an uns Herkunftseltern denkt?
@ mausi51: Ich Euch trösten???? Schöner Gedanke. Ja, das wär wirklich schön, wenn es denn funktioniert. Nicht nur ich habe viel durchgemacht. Andere Menschen - wie Ihr - auch.
Und ob du es glaubst oder nicht: bei uns wird unter dem Weihnachtsbaum an die H-Mutter gedacht. Ich denke sowieso an sie und bete für sie. Und ich habe auch wenig Hemmungen, das offen zu sagen. Wenn sie nicht wäre, wär ich auch nicht. Dessen sollten sich alle bewusst sein. Ich bin nicht so blöd/platt, dass ich offen ihren Vornamen anspreche (wegen der Kinder....sie fragen schon häufig genug nach ihr...sie sollen ein unbeschwertes Weihnachtsfest haben). Aber wir denken schon an die verlassenen und einsamen Menschen. Und bei diesen Adjektiven weiß jeder was ich meine. Das hab ich auf meinem Geburtstag so gehandhabt, das werde ich auch an Weihnachten tun. Und die Reaktionen, die ich daraufhin geerntet habe, waren irgendetwas zwischen Nachdenklichkeit und Betroffenheit. Kann ja nicht schaden, wenn Menschen mal in sich hineinhorchen. Wenn schon nicht im Alltag, dann doch bitte wenigstens an Weihnachten.
@ bonnie: Ja, ich sehe das genauso mit dem Schenken und Beschenkt werden. Was ich mir wirklich wünsche, kann mir niemand kaufen. Aber das geht jedem so, der sich wirklich mal die Zeit nimmt, um in sich zu gehen. Im Grunde wollen wir Menschen doch alle das Gleiche: Liebe, Anerkennung, Respekt, Achtung, Rücksicht, Toleranz, Frieden, die Kraft zum Verzeihen und was weiß ich noch. Schade nur, dass nicht alle Menschen bei sich selbst damit beginnen...
@ alle:
Legt ab die Hast, besinnt Euch wieder was dieses Fest im Ursprung war. Es strahlte einst ein Stern hernieder er leuchtet seitdem immerdar.
Gedenkt jener hier auf Erden, die auf der Schattenseite sind. Der Alten, Schwachen, Ausgezehrten, der Mutter mit dem kranken Kind.
Auch jener, die mit Hass geschlagen in Rache die Erfüllung sehn, und die die Wahnsinnstaten wagen sich an der Menschheit zu vergehn.
Lasst dieses Fest vor allen Dingen ein Fest Euch der Besinnung sein. Und Frieden in die Herzen bringen und mit ihm Kraft, um zu verzeihn!
( Ausschnitt aus Weihnachtsgedicht von Horst Winkler)
Hallo auch von mir an alle ein einigermaßen schönes Weihnachtsfest es ist einfach so man sollte nicht trübsal blasen denn es gib immer jemand der bei einem ist und der sich über uns freud und jeder weis das niemand vergessen ist. Ich denke in Gedanken sitzten wir immer bei denen unter dem Tannenbaum die wir vermissen und feiern mit, und die uns vermissen die sitzten bei uns untern Tannenbaum und feiern mit.
es tut mir wahnsinng leid, daß Ihr mit Weihnachten so Negatives verbindet - das hat dieses Fest nun einfach nicht verdient, obwohl ich sehr gut die Sehnsucht, Eure Sehnsucht verstehen kann, daß der, auf den es gerade jetzt ankommt, nicht mitfeiern kann. Das tut weh.
Ich selber freue mich auf freie Tage, nur mit meinen Lieben, Zeit füreinander haben, miteinander spielen, keinen Druck und keine Schule an der Backe zu haben, Zeit zum regenerieren...
Und ja - auf eines bin ich sowas von gespannt: mein Sohn bekommt die ersten 2 Fotoalben von seiner Geschichte, incl. den Dokumenten, die wir damals bekommen haben, mit Übersetzung, den Bildern, die wir damals gemacht haben und das was ich aufgeschrieben habe - eben seine Geschichte + einen tollen Bildband von Südamerika. Und da bin ich auf seine Reaktion gespannt.
Am Heiligen Abend und am Geb.tag der Kinder denke ich oft an die Wurzeln, an seine Mutter, frage mich, wie sie wohl Weihnachten verbringt, und es wird mir wohl nicht möglich sein, ihr mit dem Wind oder den STernen, wolken, sonstwas eine Botschaft um die halbe Welt rum zu übermitteln und ihr einfach zu sagen: einen tollen Jungen hast Du zur Welt gebracht. Ich würde es ihr so gern sagen, ich denke oft an sie - und dabei wird's wohl auch bleiben...
Infolgedessen glaube ich nicht, daß alle Unangenehmes auf die Seite schieben, sie haben es vielleicht in ihr Leben integriert, sie denken daran, ohne Verbitterung - und wünschen ihren Kindern alles Glück dieser Welt.
Und da fällt mir noch was ein: Neulich sagte unser Pfarrer zu mir, man muß jeden Tag seinen Sonnenstrahl suchen, mal ist er stärker, mal schwächer, aber ich bin mir sicher, es gibt jeden Tag einen. (Und wenn es nur eines der lustigen Spiele hier im Forum ist!)
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein frohes, gesegnetes, friedliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben, ich wünsche Euch friedliche Gedanken, keinen Haß - und laßt einmal das Ungemütliche, Fiese vor Eurer Haustür. Freut Euch am Fest - und am ganzen Drumrum! Und macht Euch auf die Suche nach eurem Sonnenstrahl!
Alles Gute Euch, und laßt Euch reich beschenken (in jeder Hinsicht!)!
Unser Team, Bianka, Bald und Darky, wünschen unserer Usergemeinde ein glückliches und gesundes neues Jahr 2009 Mögen all Eure heimlichen Wünsche in Erfüllung gehen.