hallo liebe Maja, das kann ich auch nicht verstehen, dass sie schon 40 Jahre lang Kontakt haben ohne Dich mit einzubeziehen. Wusstest Du das?
Ich finde es einfach sch... wie es jetzt abläuft. Ich habe zur Zeit auch gesundheitliche Probleme, aber ich wünschte mir trotz allem, dass meine Tochter endlich einmal wieder richtig zu mir findet und sich nicht weiter von ihren A-Eltern beeinflussen lässt.
Ich würde Deiner Mutter keine Ruhe gönnen, ich würde auf der "Matte stehen", wie gesagt, halte die Ohren steif.
wie gut und lange sich deine beiden familien schon kannten ist wirklich ungewöhnlich bei adoptionen. ich kann dich gut versteheh, würde mich auch sehr verletzen, wenn ich erfahren würde was hinter meinem rücken läuft ohne mit einbezogen und darüber informiert worden zu sein! was sie verbindet, woher sie sich kennen, in welchen kuhhandel du durch adoption verwickelt wurdest, hätten alle beteiligten schon längst auf den tisch legen müssen!!! ist deine leibliche mutter evtl. eine entfernte verwandte deiner a-eltern?
wie sich deine leibliche mutter behandelt, baut kein vertrauen auf, sie übergeht dich mit dem klüngel zu deinen a-eltern ja total. vielleicht ist sie in ihrer jetzigen lebenslage mit kontakt überfordert. es scheint so, als würde sie ihre probleme praktisch an deine a-eltern weiterleiten? aber du bist kein kind mehr, sie könnte sich auch direkt ansprechen! wenn sie sich dir gegenüber nicht öffnen kann, solltest du ihr trotzdem beschreiben, wie es dir damit geht! sie merkt möglicherweise nicht, wie ihr verhalten bei dir ankommt, was sie bei dir auslöst?
schrecklich find ich, wenn nicht mal bei den a-eltern mehr halt zu finden ist, wie es aussieht, ist in beiden familien niemand wirklich für dich da. wie eine unmündige göre brauchst du dich deshalb aber nicht behandeln lassen! ich glaube nicht daß es etwas nutzt, deiner leiblichen mutter die tür einzurennen, damit handelst du dir vermutlich weitere verletzungen ein. und so lange hinterherrennen, bis sie irgendwann bereit ist, sich in DEINE lage versetzen zu können, DICH versucht zu verstehen, ist kaum absehbar. besser fänd ich erst mal pause und ausklinken, um nicht zwischen ihre fronten (a-eltern/mutter) zu geraten, dazwischen zerrieben zu werden. vielleicht überlegen sie dann erst, was sie da mit dir veranstalten!? manchmal läßt sich mit genügend abstand besser klären, was sache ist und eine andere ebene finden, manchmal! bei mir war beides ziemlich aussichtslos.
letztlich wirst du aber selber herausfinden müssen, was DIR gut tut und sich für dich richtig anfühlt, vor allem erträglich ist und dein gleichgewicht nicht zu sehr aus dem lot bringt. es nützt ja nichts, unerreichbarem hinterherzulaufen, wenn das permanent in krisen stürzt, dafür müßten schon deine a-eltern und l-mutter ebenfalls zu veränderungen bereit sein. mir geht es sehr ähnlich. allein die erfahrungen mit der suche und ämter, die rückschläge haben mir reichlich zugesetzt, da mußte ich irgendwann erst erkennen, daß meine belastbarkeit nicht undendlich ist, grenzen hat, was ich lange überschätzte ...
________
was ich mit "sie merkt möglicherweise gar nicht, wie ihr verhalten bei dir ankommt, was sie bei dir auslöst?" versuch ich klar zu machen ...
meine älteste schwester (einiges deutet darauf hin, daß sie meine leibliche mutter ist) hat mich (uns) letztes jahr besucht. ohne erkennbaren anlaß haute sie mir zuletzt knall auf fall, cool und emotionslos, wahrscheinlich geplant, um die ohren: 'es wäre wohl eine vergewaltigung gewesen, und ich wär nur deshalb nicht abgetrieben worden, weil meine mutter so kath. gewesen wäre' - ohne jegliche weitere erklärung, wie sie zu dem wissen kam, nichts - eben nur 'ihre vermutung'! soweit so schlecht, damit kommentarlos zurückgelassen (ich war so fassungslos, und begriff nicht, was sie mir damit sagen wollte oder davon versprach), fühlt ich mich wie der letzte dreck der nach belieben am leben gelassen oder umgebracht werden konnte (das hätte sicher nicht nur mir eine menge probleme erspart!). mit etwas abstand kamen fragen: warum hat sie das gemacht? warum hat sie mich überhaupt besucht? damit konnte sie unmöglich bezweckt haben wollen, unseren kontakt zu verbessern? abgesehen davon sprach ja noch eine menge gegen ihre version, aber eben auch einiges dafür ... ich hänge da bis heute buchstäblich in der luft, weiß nicht einmal in welchem verwandtschaftlichen verhältnis ich zu allen stehe - SIE könnte es klarstellen!!! wie quälend sowas ist, weiß sie das überhaupt? wahrscheinlich hat sie mich nur deshalb besucht, um eine vorstellung zu bekommen wie ich lebe, um dann beruhigt von dannen zu ziehen, jedenfalls kann sie dabei nicht an längerfristigen kontakt gedacht haben!
nach ein paar wochen meldete sie sich dann doch noch mal telefonisch (passierte selten, wurde ausschließlich von mir erwartet) um mich anzufahren, ob ich ihren geburtstag absichtlich oder aus versehen 'vergessen' hätte!
ich erklärte ihr, daß ich ihn nicht vergessen, er aber für mich keine bedeutung hat, da ich mich von ihr und der familie total verar... fühle, von daher auch zu nichts verpflichtet - denn in meiner grenzenlosen ungewißheit konnte ich zu keinem zeitpunkt erkennen, wie sie mich (als fast-tote und produkt eines vergewaltigers) in's offene messer laufen ließen, an (m)eine familie wenden ließ, die mich unter diesen umständen weder akzeptieren, noch ertragen, bestenfalls dulden würde - und ich mir kontakt unter diesen bedingungen nur schwer vorstellen, bzw. nicht antun werde - denn nur geduldet wurde ich in der a-familie zu genüge! und das müsse sich jetzt nicht nochmal haben!
da war es dann sehr still am anderen ende der strippe, erst total forsch, und dann nichts mehr, bis auf ein gepreßtes 'wenn es dir wieder besser geht, kannst du dich ja mal melden'! mir ging es danach besser! aber sie begreift nichts!!! jau, sie ist die generation, bei der familienverhältnisse in ordnung sind, wenn die bude klinisch sauber ist! aber was soll ich machen?
klar wird ihr nur geworden sein, daß es so, wie sie sich das vorgestellt hat , nicht funktioniert hat! sie hat von anfang an übersehen, bzw. NIE berücksichtigt, daß ich nicht mehr der winzling von damals bin, über dessen kopf hinweg entschieden werden konnte - HEUTE aber schon mit einbezogen werden müßte, DAMIT ÜBERHAUPT ETWAS FUNKTIONIEREN KANN ! und, ich ebenfalls einfluß auf beziehungen nehmen werde, wenn ich mich überfordert fühle, und, sie sich inzw. nicht mehr so sicher sein kann, daß ich wie ein blindes huhn hinter der familie her renne, um mal ein körnchen wahrheit zu finden! zudem mein tempo selber bestimme, um das verkraften zu können (was auch immer es ist), was sie schon eine ewigkeit kennt und weiß, und mir mal eben hingeworfen wird! wenn sie wollte, könnte sie heute: 1. klaren tisch machen und sagen, so war es, an der stelle steh ich in dem ganzen! und 2. darüber reden, wie schwer der hintergrund (wenn er denn so war) für sie HEUTE, nach jahrzehnten immer noch wiegt. das wäre auf augenhöhe und verständlich, und darauf ließe sich vielleicht noch etwas aufbauen! alles andere macht es nur verworrener und komplizierter, und unerträgliches zerbricht menschen. ehrlichkeit ist die halbe miete für beziehungen, und die scheint von ihr nicht gewollt zu sein, und daran kann ICH NICHTS ändern! und wenn sie in der lage war, in so einer härte vermutungen (die aus der h-familie ein anderes gewicht bekommen) zu streuen, wird sie meine offenheit verkraften können, die war wenigstens ehrlich! ich bin weder ihr therapeut noch psychologe, aber hab sie oft genug aus echtem interesse gefragt, wie es ihr geht, mich für ihr leben und ihre alltags-probleme interessiert (wie es mir dabei ging? egal!). sie erhielt anfangs (jetzt nicht mehr) vertrauensvorschuß ohne ende, 'weil sie für mich familie bedeutete', den sie weder wahrnahm oder nicht wahrnehmen wollte. ich nahm sie ernst, sie mich nicht, ich ging die dinge an, sie wich aus. ich finde, ich hab ihr da schon eine menge entgegenbrachte, aber es geht nichts, wenn nur einer dazu bereit ist! ______
damit wollte ich nochmal deutlich machen, wie das so ist zwischen den fronten, wie wenig adoptierte oft mit einbezogen werden. ich glaube, es wird sehr leicht vom status (auswechselbarer mensch) abgeleitet, adoptierte im a-prozedere nicht an adoptions-WAHRHEITEN beteiligen zu müssen! (da sind manch jüngere a-eltern, die ihre kinder ehrlich und mit achtung behandeln, für mich manchmal echte lichtblicke!). wenn es bei mir damals noch kontakt von adoptiv- zu leiblichen mutter/eltern gegeben hätte, wäre der wahrscheinlich genau so abgelaufen wie bei dir! ich war in dem ganzen nur stummes objekt! an dieses hinterrücks-gemauschel in meiner kindheit kann ich mich noch bestens erinnern!
(wird sich hoffentlich niemand persönlich angesprochen fühlen, es sind meine erfahrungen mit meiner familie, und jeder jeck ist anders ;-)
maja, laß nicht mit dir machen und bestimme selbst!!! vielleicht ist das der schlüssel zu allem ...
Bonnie das verwirrt mich a schon beim Lesen total. Adoption ist ja schon kompliziert genug. Es ist schlimm, wenn durch solche unwahrhaftigkeiten noch eins drauf gesetzt wird. Wie kommt es, dass Du Kontakt zur leiblichen Familie hast, aber nicht weisst wer Deine Mutter ist??????? LG Pino, ein anderer Jeck )
hmmm, ich kann Deiner Interpretation nicht folgen. Ich kenne das Phänomen mit der königlichen Traumfamilie, das gibts auch bei leiblichen Kindern, die träumen, sie wärn vertauscht. Aber das, was Bonnie beschreibt klingt anders und ich kenne tatsächlich eine Familie, wo die Eltern der Tochter deren kind adoptiert haben. Das kind ist noch klein und denkt, es hätte halt eine ältere Schwester. Warum sollte es bei anderen nicht auch so sein?
pino, das ist eine lange geschichte, da paßt nichts zusammen! manchmal weiß ich kaum noch, wie ich das ganze erklären soll!
ne, da war nix mit traumfamilie! meine a-eltern hatten es nach dem krieg unglaublich schwer, sich im grunde nie davon erholt, waren krank und perspektivlos. aber wie hätte ich ihnen als minderjährige denn helfen können? drei jahre nach meiner volljährigkeit sind sie im abstand von ca. einem jahr verstorben. da war ich bereits ausgezogen und verheiratet. nach dem tod meines a-vaters nahm ich meine a-mutter, die durch ihre alzheimererkrankung alleine total hilflos war, zu uns. sie hat mich nicht einmal mehr erkannt. eine weile ging das gut, aber mit unseren damals noch sehr kleinen kindern war ich irgendwann restlos überfordert. es wurde eine pflegestelle mit ärztlicher versorgung notwendig. ein paar monate später starb sie. soviel dazu. da war mit einem schlag alles weg, und die a-verwandtschaft konnte ich vergessen.
die ungewißheit nagte ja seit jahren in mir, und ich muß wohl sehr verzweifelt gewesen sein, als ich mich kurzfristig entschloß, nach meiner leibliche mutter zu suchen. da war ich noch völlig überzeugt, daß sie die auch war (sie und ehemann stand ja als eltern in meinen dokumenten). und fand sie auch relativ schnell, mit der wohnungsauflösung war ich im besitzt der a-dokumente und ihrer adresse (hatte sich nichts verändert). (ich faß mal zusammen). als mutter zu erkennen gab sie sich nicht, murmelte etwas von 'dem kind damals', daß es nicht ging, von ihrer kleinen rente (ihr mann war also da schon verstorben), also ihre nöte, existenzkampf, aber sonst kam nichts, keine auskunft, kein annäherungsversuch, nichts. jedenfalls war für mich an nichts zu erkennen, daß sie etwas mit mir zu tun haben könnte, sie war wie eine fremde ... es war furchtbar, und es kam auch nichts mehr nach (sie hatte meine adi). wie lange ich da auf einen brief o.ä. gehofft habe .. und irgendwann dann abgeschrieben und versucht, damit klar zu kommen. dazwischen lagen dann ca. 30 jahre, bis ich in der lage war einen neuen anlauf zu nehmen, es ließ mich nie in ruhe! da war sie dann schon zwei (?) jahre tot.
also gab es nur noch geschwister. die waren dann fürchterlich geschockt als es mich in real gab, zwei wollten nicht, drei tauchten nach einmal kurz kennenlernen wieder ab, nur diese schwester zeigte interesse - seltsamerweise hat sich aber keiner über die ado gewundert, also wußten alle bescheid! ihr verhalten war schon sehr komisch, vor allem ihre erschrockenheit, sie hatten doch selber nichts damit zu tun? ihre eltern tot, was hatten sie zu befürchten? jedenfalls verwiesen sie mehrmals auf ihre älteste schwester, 'die wüßte mehr' ... diese war bei meiner geburt knapp vierzehn jahre (wenn sie nicht am jahrgang gedreht hat). es kam also zum ersten treffen und telefonate und treffen machten deutlich, wieviel sie über mich und ado wußte ...
wenn ich im internet ado-geschwistergeschichten mitbekomme, verlaufen die schon sehr anders. viele erfahren oft spät, manchmal erst nach dem tod der eltern mehr zufällig, daß es da noch irgendwo geschwister gibt. bei dem treffen erfuhr ich völlig überraschend sehr interne einzelheiten der geburt, und, SIE habe mich ab geburt bis zur abgabe versorgt, um mich gekümmert. wo war denn da bitte meine mutter? daß dies alles ganz normal soll, kann mir keiner erzählen! sie konnte sich sogar noch an die babydecke erinnern, in die ich eingewickelt mitgenommen wurde.
beim zweiten treffen bei ihr zuhause erfuhr ich dann, daß wir keinen gemeinsamen vater hätten - eben dinge, die meiner vorstellung nach nur die leibliche mutter wissen kann. gerade damals war das alles noch wesentlich spießiger, da wurde mit sicherheit ein minderjähriges geschwisterkind so gut wie möglich aus einer adoption herausgehalten? ich kann mir nämlich nicht vorstellen, daß eine mutter (incl. hebamme) der eigenen tocher zumuten wird, geburt und abgabe des geschwisterkindes so hautnah miterleben zu müssen! es ist ja nicht so, als hätte es damals keine minderjährigen sehr jungen mütter gegeben! die durfte es nur in der gesellschaft nicht geben - aber es gab sie, die chronik des skf belegt esl!
an ihrem besuch letztes jahr setzte sie dem ganzen noch einen drauf: sie will mir einen vornamen gegeben haben, und wirkte verärgert, weil ich ihn nicht erhalten hatte, und, sie habe nach der abgabe noch einige male mit der hebamme in kontakt gestanden ... toll! kann ich glauben, oder lassen, egal wie, bleibt weiterhin unklar, ob sie meine schwester oder mutter ist - und ich möchte eine schwester nicht wie meine mutter behandeln müssen oder umgekehrt. meinem eindruck nach will sie aber so behandelt werden!! wie unmöglich ist das denn alles? ich weiß nicht, wie ich mit dem ganzen umgehen soll!! wenn damals was gemaggelt wurde, könnte sie angst haben, daß das aufliegt, aber vor wem? wenn, werden ämter und vermittlungsstelle doch mitgespielt haben? was zudem die hochwasserschäden im JA erklären würde ...
pino, egal was ich mache, ich weiß mich da nicht zuzuordnen, und wer meine eltern sind (oder waren) :-/
hallo, ihr lieben, ich werde mich wohl im September mit meiner leiblichen Mutter und einer Halbschwester treffen. Ich bin schon sehr gespannt und aufgeregt!!!
Aber etwas anderes: ich bin ja noch ziemlich neu hier, aber ist das normal, dass ich glaube mittlerweile 8 Beitrage zu Majas Thema bei "meinem" Thema stehen????
Zitat von HashimotoAber etwas anderes: ich bin ja noch ziemlich neu hier, aber ist das normal, dass ich glaube mittlerweile 8 Beitrage zu Majas Thema bei "meinem" Thema stehen???? Eine etwas ratlose Susanne
Naja, Susanne, so ganz thematisch unpassend sind die anderen Beiträge ja nicht alle. Wenn es Dein Vorstellungsfaden wäre, würde ich auch davon Abstand nehmen, anderes mit dranzuhängen, aber im allgemeinen Forum ist es nun einmal normal, dass andere weitere Beispiele anhängen. Eines ergibt das nächste. Prinzipiell gebe ich Dir zwar recht, aber eine strikte Trennung ist weder möglich noch durchsetzbar und manchmal auch gar nicht nützlich. Wenn die Sache aber überbordet, sollte man schon einen neuen Faden für das Nebenthema eröffnen.
@ Susanne ich versteh deine Irritation, aber es ist wie schon geschrieben wurde, praktisch nicht so leicht, die Themen zu trennen. Ich drück Dir ganz doll die Daumen für Dein Treffen. Ich war als leibliche Mutter damals auch irre aufgelöst, als meine Tochter kam und dann war es sehr sehr schön, aber auch sehr sehr viel zu verarbeiten danach für uns beide.
@Bonnie ich verstehe absolut, dass Du solche Schlüsse gezogen hast. Welchen Unterschied würde es für Dich machen, wenn sich deine Theorie als richtig herausstellen würde?
@Methyla ja ich kenne diese Familie wirklich, und es stimmt, was Bonnie sagt. Es gab schon immer minderjährige Mütter und Vergewaltigungen kommen auch bei 14jährigen vor. Ich kenne auch eine Familie, wo alle das Kind der minderjährigen Tochter mit aufziehen, so dass die leibliche Mutter ihren Schulabschluss machen kann. Das gefällt mir, weil sie nicht in die Adoptionsfalle gehen musste aus ihrer Notlage heraus, sondern alle ihr helfen, Mutter, Vater, ältere Schwester, Tanten usw. Leider hatte ich nicht son Glück und viele andere auch nicht. Man kann sich seine Familie nicht aussuchen ne?
sorry Susanne, hat natürlich nur insofern wasmit deinem posting zu tun, als es Adoption betrifft.
da hast du Recht Methyla. Das halte ich auch für ein ganz absurdes Verfahren. ich finde, dass Adoptierte das Recht haben müssten zu wählen, sobald sie Erwachsen sind. Dass man sich seine Familie nicht aussuchen kann bezog sich für mich aber auch ausschließlich auf die Situation, die jeder Mensch bei seiner Geburt vorfindet. Man wird in eine Familie hineingeboren und muss damit klar kommen, wie diese Familie damit umgeht, dass man da ist.
Hallo liebe bonny, pino und alle anderen, die mir so nett geantwortet haben,
vielen Dank für die guten Wünsche.Ich bin schon sehr aufgeregt und habe aber auch ein bisschen Angst, was hinterher sein wird. Ihr wisst ja um die Problematik mit meiner A-Mutter. Reicht mir ein Treffen mit meiner leibl. Mutter (eine Halbschwester möchte auch kommen und mich kennenlernen)?? Will man, wenn man etwas füreinander empfindet, nicht mehr?? Wr wissen auch noch nicht wo wir uns treffen sollen, wir wohnen ca. 100 km auseinander, ist im Restaurant nicht zu "öffentlich", ich meine, vielleicht muss ich weinen, und dann gucken alle Leute - ach ich weiss nicht
scher Dich bvloß nicht um die anderen Leute und tue das, wonach Dir ist. Ich kann Dir leider keine brauchbaren Ratschläge bezüglich Treffen geben, denn ich bin noch nicht in dieser Situation gewesen.
Du solltest aber versuchen, mit nicht zu hohen Erwartungen hinzugehen. Lieber weniger erwarten und hinterher positiv überrascht zu werden, als umgekehrt. Bei so einem Vorhaben gibt es so viele Störfaktoren, dass es von vielen Zufällen und Umständen abhängt, wie ein Treffen ausgeht.
Das einzige, was Du tun solltest ist, ehrlich zu Dir selbst und den anderen zu sein, was aber hießt, dass Du vom ersten Moment an alle Deine Karten aufv den Tisch legen musst. Lass es langsam angehen und festige Schritt für Schritt Euer Kennenlernen.
Liebe Susanne, es ist bei jedem anders denke ich. bei uns war es so, dass wir sofort meiner Tochter die ganze Familie geben wollten, war gut gemeint, sie sollte sich aufgenommen fühlen, aber es war viel zu viel für sie versuch herauszufinden, wie es sich in Dir anfühlt, ob Du lieber erst mal nur Deine Mutter triffst oder auch Deine Schwester. LG Pino
Ein freundliches hallo an Euch alle hier, "Adoption is a moment, being adopted a lifetime movement", wenn ich das hier alles so lese kann ich nur sagen, wann, kommen wir alle mal zur Ruhe? Wann finden wir alle unseren inneren Frieden? Finden wir ihn jemals? ............
Hallo Pat und alle anderen, ich denke, wir werden immer zerrissen sein zwischen zwei Familien. Es ist so, als hätte man zwei Identitäten. Für mich ist im Moment mein ganzes Leben ein einziges Fragezeichen, es ist für mich sehr schwer, das alles zu verarbeiten. Das kommt sicherlich auch davon, dass ich fast 56 Jahre nie darüber reden konnte und jetzt auf einmal muss und will ich mich damit auseinandersetzen, dass da noch eine Familie und vor allen Dingen eine leibliche Mutter ist. Ich warte jetzt erstmal unser Treffen, das hoffentlich zustande kommt, ab und werde dann wieder berichten. Ganz liebe Grüße an alle Susanne