hab gestern lange mit meinem Sohn hallofoniert....
Und wir sind uns Beide sehr unsicher, wie wir mit seinem Sohn, meinem Enkel, und unserer Geschichte umgehen. Ich habe ihn noch nicht kennen gelernt. Das soll jetzt aber in der nächsten Zeit passieren.
Wer bin ich für ihn? Wie viel Vergangenheit kann man einem 4 jährigen zumuten? Ich möchte den Kleinen auf keinen Fall belügen. Aber kann mein Sohn von jetzt auf gleich sagen... "Schau mal, das ist deine Oma..!!?" Er hat doch schon seine Ommas...
Wie seid ihr damit umgegangen? Was sagen die Pädagogen unter euch dazu? Ich glaub, ich werd mal meine Psychologin dazu befragen.
mmh, das ist sicher schwierig, ich denke es kommt immer darauf an wie die Gesamtsituation ist und wie alle Beteiligten dazu stehen. Ansonsten kann es auch nach hinten los gehen, stelle ich mir jedenfalls so vor.
Wie stehen die anderen Großeltern zu der Situation?
Ich würde da ganz sachte daran gehen und nichts weiter dazu sagen und abwarten, was für Fragen kommen. Aber für Kinder ist es häufig ganz normal, auch zu anderen "älteren" Menschen Oma zu sagen, (bzw. wenn es vom Alter noch nicht passt mit Oma, auch Tante) auch wenn es nicht die eigene Oma ist. Ich erinnere mich noch genau, dass ich auch zu einigen Damen in der Nachbarschaft einfach Oma xy gesagt habe. Wenn ihr zu dem Jungen erstmal sagt, du darfst mich Oma xy nennen ist er bestimmt erstmal zufrieden. Wartet ab, was für Fragen kommen, ich würde den Jungen nicht einfach von mir aus so mit allen diesen Informationen überschütten, zumindest nicht beim ersten und vielleicht auch nicht beim 2. Treffen. Wenn ihr die Beziehung weiter pflegt und ihr seht, wie sich alles entwickelt kommt der Rest von ganz alleine. Ich glaube wir Erwachsene machen uns manchmal viel zu viele Gedanken, wo Kinder ganz unkompliziert sind. Ich denke dabei auch daran, da hier schon so einige Male berichtet wurde, dass zu Beginn alles nach Friede, Freude aussah und auf einmal brach der Kontakt ab, es traten Konflikte auf usw. Ich möchte es für euch nicht hoffen und wünsche euch alles Gute für eine gemeinsame Zukunft, aber wenn es doch nicht so wird, was will man dem Jungen dann erklären, warum da plötzlich doch keine Oma mehr ist?
Ich glaube das muss genauso mitwachsen wie eure Beziehung und häppchenweise dem Jungen erklärt werden bzw. wie er euch durch Fragen das Tempo vorgibt.
Wenn ein Kind ist nicht unmittelbar von Adoption betroffen ist, finde ich persönlich, dass man den Kleinen ihr Welt nicht unbedingt mit soetwas durcheinanderbringen sollte. Jedes Kind ist anders, jedes Kind fasst es anders auf. Einige Fragen nach, andere halten inne und tragen ihre Gedanken mit sich alleine aus. Ich finde, wenn es nicht nötig ist, sollte man den Kinder so lange wie es geht nicht erzählen, dass Kinder auch "abgegeben" werden. Ich hätte viel zu sehr Bedenken, bei dem Kind Ängste auszulösen, es könne auch weggegeben werden. Auch wenn man noch so oft sagt, dass es nicht so ist.
Aber wenn du die Möglichkeit hast einen Psychologen zu fragen, solltest du das nutzen. Die Antwort würde mich dann sehr intressieren, wenn du die uns dann mitteilen könntest. Denn ich bin mit meinen Kindern noch nicht so weit und konnte ihnen auch noch nicht meine plötzlichen Geschwister erklären.
Ich denke auch, dass ich nicht gleich mit der Geschichte rausrücken sollte. Mein Gefühl sagt mir, dass mich der Lütte ruhig erst mal mit meinem Vornamen anreden soll. Und man wird sehen, wie sich alles entwickelt.
Die A- Großeltern sind sehr distanziert, möchten nicht über mich sprechen. Wie die Eltern seiner Frau reagieren, darüber haben wir gar nicht gesprochen.
Seine Frau sieht das alles locker und positiv. Sie freut sich einfach, dass die Familie größer geworden ist...
ich habe diesbezüglich leider keine persönlichen Erfahrungen, aber ich kann Dir berichten, wie es meinem Exfreund, dem Vater meiner Tochter ergangen ist:
Meine Tochter hatte ihn bereits kennengelernt, als sie uns beide mit 17 gesucht hat. Sie hat sich damals ein paarmal mit ihm getroffen, aber die Frau ihres Vaters hat die Beendigung dieser "Bekanntschaft" erzwungen. Danach war 20 Jahre Sendepause und erst durch mich sind die beiden wieder zusammengekommen. Mein Ex ist inzwischen zum zweiten Mal verheiratet - mit einer fast 10 Jahre jüngeren Frau, die zu ihrem eigenen Bedauern leider kinderlos blieb.
Dieses Mal war alles anders und alle sind eine große Familie. Meine Tochter stellt demnächst ihren leiblichen Vater sogar ihren Eltern vor, obwohl die bisher mehr als reserviert waren, was die Kontakte ihrer Tochter zu ihrer Herkunft angeht! Mir hat meine Tochter fünf Jahre lang geschrieben, dass sie zuhause nichts von mir sagt, weil sie ihre Eltern nicht verletzen will.
Ihrem kleinen Sohn (4 Jahre alt und ja blutmäßig auch mein Enkel) haben sie nicht gesagt, wer "er" ist. Sie nennen sich alle beim Vornamen und dem Kleinen ist es völlig egal, wer dabei was ist - die Hauptsache er hat seinen Spaß. Ich denke, den Enkel aufzuklären ist nicht so eilig.
Mein Ex hat oft ein schlechtes Gewissen, weil sie mich bisher nie hat treffen wollen und ab und zu bringt er das Gespräch auf mich. Von Anfang an hat sie dann immer abgeblockt und gesagt, sie sei noch nicht so weit. Als er es im Frühjahr wieder einmal probiert hat, hat sie ihn gebeten das Thema nicht mehr anzusprechen. Natürlich tut er das und nun bin ich ganz außen vor und er übrigens auch ein bisschen, denn sie hat sich inzwischen mit seiner (zweiten) Frau "verschwistert" und er erfährt auch nicht immer alles, was die beiden so aushecken.
Du siehst, es ist eine sehr sensible Angelegenheit und es kostet viel Gespür herauszufinden, was im Moment gerade richtig oder falsch ist. Durch rationales Denken alleine, kommt man da nicht immer dahinter
Liebe Chiara, meine persönliche Meinung weicht etwas von den bisherigen ab. Jetzt ist das Kind 4 Jahre, nimmt also alles noch mit einer kindlichen Selbstverständlichkeit auf. Da ist eine Oma, die die Familie größer macht. Wenn Dein Sohn und seine Frau damit einverstanden sind (das ist Grundvoraussetzung), dann kann das Kind doch erfahren, dass Du die Oma bist. Und sollte der Kontakt zu Deinem Sohn wirklich mal wieder auseinanderbrechen (was Dir hoffentlich erspart bleibt!), dann wird der Kleine lernen, dass Menschen kommen und gehen. Da spielt es doch keine Rolle, ob Du die Oma bist oder nicht. Wenn er Dich mag, ist es egal ob man verwandt ist oder nicht. Ich persönlich würde da nicht lügen. Sonst fragt er Euch mit 14 Jahren warum ihr ihm nie gesagt habt, dass Du seine Oma bist! Überlege mal wie viele Omas so manch ein Scheidungskind haben kann. Man muß ja nicht mit der Tür ins Haus fallen! Wahrscheinlich fragt er gar nicht weiter nach. Die Fragen kommen doch erst mit der Zeit. Wenn man das dann einfühlsam und kindgerecht erklärt ist es besser wenn er einfach da rein wachsen kann.
Aber das ist eben einfach nur meine Meinung! Ihr werdet bestimmt die richtige Entscheidung treffen.
Mensch du Grübelschnalle ich sehs wie Bibi. Wer ist die Oma?? Noch dazu ne leibliche. Das ist auch wichtig für den Papa, dass seine leibliche Mutter sein Kind als Enkelkind sieht. jetzt aber schnell ab in den Müll mit dem ganzen Zweifelkram sonst kommt Salanders Lisbeth
unsere und die kinder meiner schwestern (macht zusammen 7 auf einen streich!!) wachsen alle quasi wie geschwister auf (gerade, daß sie daheim in ihren familien schlafen und abendessen...). und nur ein kind, nämlich meine älteste nichte wollte einmal ganz genau wissen, warum 2 von unseren kindern braun sind und anders aussehen. für die anderen ist es ganz normal, sie sind wie sie sind, und da fragt keiner danach.
wenn eines tages auch die anderen kinder fragen sollten (übrigens hat diese nichte nicht ihre mutter gefragt, hat sie mir zumindest so erzählt, und ich will's mal glauben), dann bekommen sie von mir auch eine antwort - andernfalls halt nicht!
Hab aus einigen wichtige Dinge für mich rausgezogen.... Werd das noch mal mit meinem Sohn bequatschen. Mein Gefühl sagt auch, dass ich den Lütten einfach mal so beobachte. Wie reagiert er auf mich. Wie geht er damit um, dass ich seinem Papa ständig am Hals hänge....
Kinder sind oftmals die Klügeren, weil sie unbefangen auf alles zugehen.
@Lissi
eigentlich bin ich nich die Grübelschnalle. Diesmal isses mein Sohn.... Er ist sich ja so unsicher, was er seinem Sohnemann sagen soll. Für mich wäre das einfacher..... ausnahmsweise....
Ich weiß jetzt nicht, von wem es kam, aber in einer Antwort stand, dass mein Sohn sich überlegen soll, wie er zu mir steht, und dann kann er erst offen mit seinem Sohn umgehen.
Genau DAS denke ich auch. Darüber werd ich mal mit ihm reden.
ich denke auf das kind zugehen, sich gegenseitig beschnuppern und rechtzeitig erzählen wer du bist. dies zusammen mit deinem sohn und deiner schwiegertochter (sie scheint sich ja echt zu freuen eine leibliche schwiegermutter zu haben ). wenn ihr alle zusammen überlegt wie dem kind die sachlage erklären, kann doch eigentlich nicht viel schief gehen.
worauf adoptiveltern und adoptivgrosseltern allergisch reagieren, ist wenn die abgebende mutter/oma, der abgebende vater/opa ALLES anders in der erziehung und dem umgang mit kindern gemacht hätten! das macht oft vieles kaputt, wie ich in langen jahren in der "szene" erleben musst. aber dazu klingst du mir zu offen und zu herzerfrischend um in den "verdacht" zu geraten will nur sagen, nur kein druck, keine wertungen und die "adoptivgrosseltern" werden sich mit etwas glück und viel einfühlungsvermögen von eurer seite an die situation gewöhnen
ich sehe keinen anlass sich enorm darum zu sorgen, dass der kontakt zu sohn und familie abbrechen könnte, wenn ihr offen redet! es kann ja mal ein zwist entstehen im leben, aber dein sohn (seine frau spielt meinem bauchgefühl nach eine sehr positive rolle und könnte sicher vermitteln im falle von kurzzeitigem unfrieden ) und du ihr müsst nun gemeinsam schauen, wie es dem knirps am besten geht mit der ganzen situation und wie er sich über seine neue oma freuen darf.
war nun mein cent zum thema und ich hoffe es kam so rüber, wie ich es fühle!!!
Bei uns ist es so, dass mein Vater seit Januar in meinem Leben herumschwirrt. Mein großer Sohn ist auch 4 Jahre alt und nachdem ich meinen Vater die ersten Male alleine getroffen habe und für mich klar war, dass er ab jetzt ein aktiver Teil meines Lebens sein wird, habe ich ihn meinen Kids vorgestellt und seit dem ist er ganz aktiv der Opa M. ! Das einzige Problem was es damit gab war, als mein Sohn im Kindergarten erzählte, dass er drei Opas hat und die anderen Kinder ihm das nicht geglaubt haben. Da ich aber der Erzieherin direkt erzählt hatte dass es bei uns eine familiäre Veränderung gibt und dass mein (sehr sensibler) Sohn da evtl. von berichten könnte, hat sie den anderen Kids gesagt, dass man sehr wohl drei Opas haben kann. Damit war das Thema gegessen.
Genau habe ich ihm natürlich noch nicht erzählt warum der "neue" Opa jetzt auf einmal da ist und warum es jetzt zwei Männer gibt zu denen ich Papa sage. Dazu ist er noch zu klein, aber wir haben ein Bilder-Buch über Adoption, das auch meine A-Eltern damals mit mir gelesen haben, und das gucken wir gemeinsam an. Ein paar Mal habe ich ihm schon erzählt dass die Mama auch mal so ein kleines Kind war, das nicht bei seiner richtigen Mama bleiben konnte, aber er hat es noch nicht verstanden...aber er wächst jetzt einfach mit dem Gedanken auf und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen wo er es versteht, genauso wie ich als kleines Kind.
Sorry...etwas in meinem Gedanken verlaufen Grüßle Eure Born
.... Genau habe ich ihm natürlich noch nicht erzählt warum der "neue" Opa jetzt auf einmal da ist und warum es jetzt zwei Männer gibt zu denen ich Papa sage. Dazu ist er noch zu klein, aber wir haben ein Bilder-Buch über Adoption, das auch meine A-Eltern damals mit mir gelesen haben, und das gucken wir gemeinsam an. Ein paar Mal habe ich ihm schon erzählt dass die Mama auch mal so ein kleines Kind war, das nicht bei seiner richtigen Mama bleiben konnte, aber er hat es noch nicht verstanden...aber er wächst jetzt einfach mit dem Gedanken auf und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen wo er es versteht, genauso wie ich als kleines Kind.
Sorry...etwas in meinem Gedanken verlaufen Grüßle Eure Born
Verlauf dich ruhig.... Ich danke dir für deinen Beitrag Born.... Das hilft mir ungemein ... Ich find das so Klasse, das hier Leute von beiden Seiten vertreten sind, die sich austauschen. Darf ich fragen, wie deine A- Eltern damit umgehen, dass dein L- Vater in deinem Leben rumschwirrt...
Und, wie fühlst du dich dabei... ? Und, was is das für ein Buch? Will ich haben....
ich denke auf das kind zugehen, sich gegenseitig beschnuppern und rechtzeitig erzählen wer du bist. dies zusammen mit deinem sohn und deiner schwiegertochter (sie scheint sich ja echt zu freuen eine leibliche schwiegermutter zu haben ). wenn ihr alle zusammen überlegt wie dem kind die sachlage erklären, kann doch eigentlich nicht viel schief gehen.
worauf adoptiveltern und adoptivgrosseltern allergisch reagieren, ist wenn die abgebende mutter/oma, der abgebende vater/opa ALLES anders in der erziehung und dem umgang mit kindern gemacht hätten! das macht oft vieles kaputt, wie ich in langen jahren in der "szene" erleben musst. aber dazu klingst du mir zu offen und zu herzerfrischend um in den "verdacht" zu geraten will nur sagen, nur kein druck, keine wertungen und die "adoptivgrosseltern" werden sich mit etwas glück und viel einfühlungsvermögen von eurer seite an die situation gewöhnen
ich sehe keinen anlass sich enorm darum zu sorgen, dass der kontakt zu sohn und familie abbrechen könnte, wenn ihr offen redet! es kann ja mal ein zwist entstehen im leben, aber dein sohn (seine frau spielt meinem bauchgefühl nach eine sehr positive rolle und könnte sicher vermitteln im falle von kurzzeitigem unfrieden ) und du ihr müsst nun gemeinsam schauen, wie es dem knirps am besten geht mit der ganzen situation und wie er sich über seine neue oma freuen darf.
war nun mein cent zum thema und ich hoffe es kam so rüber, wie ich es fühle!!!
liebe grüsse, urmeli
Auch dir Urmeli,
ein dickes fettes Dankeschön .... Bei mir kommt es durchaus positiv an, was du schreibst. Ich denke, das wolltest du auch ausdrücken.
Natürlich hab ich meine Wertung im Kopf, zu dem, was ich höre. Aber darüber sprech ich höchstens mit meinem Mann.. im stillen Kämmerlein. Fragt mein Sohn mich um Rat, dann antworte ich ihm ehrlich. Ansonsten halt ich mich total zurück.
Ich glaub auch nicht,das ich mir das Recht rausnehmen dürfte, zu kritisieren, wozu ich selbst nicht in der Lage war. Ich seh das alles sehr realistisch. Und GsD kann ich sehr offen mit meinem Sohn über alles sprechen. Kein Wattebauschgewerfe und Gesülze.
Wir haben einen Satz, den wir uns öfter sagen. "Es ist, wie es ist!!" Ändern können wir nichts mehr, aber wir machen das Beste draus! Langsam legt er auch die Scheu ab, von seinen Eltern als "Eltern" zu sprechen. Er hat sich immer bei mir entschuldigt, wenn er es sagte.
BLÖDSINN! Es SIND seine Eltern. Ich möchte keinen Krampf. Und ich hoffe auch, dass seine Eltern lernen, dass ich nichts nehme... nichts ändere... sondern geben möchte.
Ich denke positiv! (.. na ja, manchmal ziehts einen auch runter...)
Liebe Chiara! Also bei uns ist es so das mich meine Enkelkinder 6.Jahre und 2Jahre mit meinem Vornamen ansprechen.Bisher hat meine Tochter auch nicht groß mit ihrem Sohn über das Thema Adoption gesprochen,wir gehören einfach mit in ihr Leben. Ich habe mir aber auch schon Gedanken darüber gemacht ,wie wird mein Enkelkind darauf reagieren u.s.w. Aber wir lassen uns zeit damit .Von den anderen (A-Eltern)erzählt mein Enkel öfters. Danke für diese Frage. liebe Grüße ------von Eva
es freut mich, dass mein geschreibsel so bei dir rüberkam wie ich es meinte
was wertung angeht, klar redeten und reden mein mann über die mutter, niemals abwertend, jedoch durch die tatsache, dass wir auslandsadoleute sind ist da vieles zu verstehen und zu reflektieren, ist halt alles anders in asien als in europa.
die mutter unserer tochter kann ist der schrift nicht kundig, da war es vor dem treffen ein riesenberg an sorgen für mich... wie nun kommunizieren, wir europäer haben ja anscheindend die weisheit mit löffeln gefressen
was passierte beim treffen... die mutter war die "weise" unter uns allen, sie hat mehr emotionale intelligenz im leib als eine promovierte psychologin[smilie=emot-heartbeat.gif] sie freute sich einfach über tochters leben, über unsere familie, sie sagte uns wieviel liebe sie fühlt und wie geborgen "unser gemeinsames" kind sich fühlen darf. sie hat begriffen, dass europa nicht asien ist, hat nicht gefragt... besucht meine tochter schon einen kursus in sachen tempeltanz? usw.
nach diesem erleben habe ich erst total akzeptieren können, dass wir second hand eltern die richtige wahl, seitens der mutter, sind für unsere gemeinsame tochter. eltern waren und sind wir für unsere adoptivtochter, ist ja klar und es läuft auch sehr gut aber die freude und das 100%tige akzeptieren der "weisen" mutter hat uns viel gegeben, auch unserer gemeinsamen tochter.
@chiara, zieh das durch mit offenheit und respekt zu allen beteiligten, du wirst deine positiven gefühle mehr als tausendfach zurückbekommen
was ich im grunde sagen will, wenn eltern und zweiteltern klarkommen, dann kommt auch die "enkelgeneration" ohne grössere probleme klar.
grüsschen, urmeli
Auch dir Urmeli,
ein dickes fettes Dankeschön .... Bei mir kommt es durchaus positiv an, was du schreibst. Ich denke, das wolltest du auch ausdrücken.
Natürlich hab ich meine Wertung im Kopf, zu dem, was ich höre. Aber darüber sprech ich höchstens mit meinem Mann.. im stillen Kämmerlein. Fragt mein Sohn mich um Rat, dann antworte ich ihm ehrlich. Ansonsten halt ich mich total zurück.
Ich glaub auch nicht,das ich mir das Recht rausnehmen dürfte, zu kritisieren, wozu ich selbst nicht in der Lage war. Ich seh das alles sehr realistisch. Und GsD kann ich sehr offen mit meinem Sohn über alles sprechen. Kein Wattebauschgewerfe und Gesülze.
Wir haben einen Satz, den wir uns öfter sagen. "Es ist, wie es ist!!" Ändern können wir nichts mehr, aber wir machen das Beste draus! Langsam legt er auch die Scheu ab, von seinen Eltern als "Eltern" zu sprechen. Er hat sich immer bei mir entschuldigt, wenn er es sagte.
BLÖDSINN! Es SIND seine Eltern. Ich möchte keinen Krampf. Und ich hoffe auch, dass seine Eltern lernen, dass ich nichts nehme... nichts ändere... sondern geben möchte.
Ich denke positiv! (.. na ja, manchmal ziehts einen auch runter...)