ZitatInteressant! Wenn dem so ist, frage ich mich allerdings, wozu all die medizinischen Erhebungen und Blutwerte etc. eigentlich nutze sind, die die Ämter von den Bewerbern sammeln - auf jeden Fall den Ärzten und dem Labor ...
Die medizinischen Untersuchungen vom Amt sind ja keine Pflicht, d.h. wenn das JA diese Amtsuntersuchung nicht anordnet findet die auch nicht statt. Zudem wenn der Hausarzt die Attest ausstellt und seine Patienten für Unbedenklich einstuft und das JA das ohne eingehende Untersuchung nur mit Attest vom Hausarzt akzeptiert… der JA Mitarbeiter ist kein Psychologe und man denke an den Fall Natascha Kampusch da hat auch über Jahre keiner der Nachbarn etc. nur das geringste vermutet!? Man kann in die Menschen nicht hinein schauen… Die Ehefrau hat ein echt schweres Los gezogen und die kleine… das braucht viel Einfühlungsvermögen in der Zukunft… Das Angst vor dem JA bestand… ich meine angesichts der Tatsache, dass es doch heißt „die Kinder sollten nicht noch einmal Ihre Eltern verlieren…“. Schlimme Geschichte… er muss sich so ausgeliefert gefühlt haben und Machtlos…
@Flipper das Sorgerecht kann tatsächlich nur von einem Richter entzogen werden. Aber die Mitarbeiter des ASD können ein Kind aus der Familie holen mit der Begründung, dass Gefahr für das Kind besteht. In der Regel genehmigt ein Richter das relativ problemlos. Das Kind kommt dann in eine Übergangspflege in eine Familie, bis zur endgültigen Entscheidung. Das kann dauern und es ist nicht immer so, dass den Eltern das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht entzogen wird. Ich habe einen Fall erlebt, wo es für das Kind besser gewesen wäre, aber der Richter hat entschieden dass es zur Mutter zurück muss. Zwei Jahre später brach dann alles zusammen und das Kind war vollkommen verstört und auffällig und kam in ein Heim. Das fand ich sehr schmerzlich. Mir ist nie ganz klar geworden woran sich der ASD orientiert. Manchmal denke ich, es ist eine Frage von Sympathie und Antipathie.
ja so ähnlich hatte ich mir das eigentlich vorgestellt. So gibt es wenigstens eine rechtliche Möglichkeit (recht haben ist nicht immer Recht bekommen) und die Richter bekommen auch schon mal mit, ob die Ämter eher vorsichtig oder übereifrig sind.
Eine der benannten Teilnehmerinnen (Part auf Seite 17) war von Beginn an an meinem Fall von Zwangsadoption direkt beteiligt - mutmaßlich nicht unbewusst.