Heute Nacht bei Domian 21 Nov,1:30 2009 wurde ein Thema angesprochen welches schockierend ist. Ein junger Mann 34 Jahre alt verliebt sich in eine 18 Jahre ältere Frau,seine Traumfrau auf allen Ebene die einen Traumpartner auszeichnen. Eine Liebesbeziehung beginnt. Dieser Mann wuchs auf mit der Tatsache,ein Adoptivkind zu sein. Da sehr gute Adoptiveltern vorhanden waren kam niemals der Wunsch auf nach den Herkunfts Eltern zu forschen. Zeitlebens wohnte er in der gleichen Stadt. Die Beziehung der beiden dauerte nun schon etliche Wochen an,da sah er ein Bild im Wohnbereich seiner Partnerin, welches ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war,und nun unterhielt man sich erstmals über Geburtsdaten und persönliches.Hm,diese Frau wohnte auch immer in der selben Stadt,jene Stadt, wo Sie vor 18 Jahren einen Sohn zur Adoption frei gab. Es ist Mutter und Sohn. Zwischen Ekel und Zuneigung stehen beide in Kontakt. Der Inzest nagt schwer an den Betroffenen. Diese Situation empfinde ich als gar furchtbar. Momentan verdaue ich noch das gesammte Gespräch,und ich meine nur für mich " dieser Frau hätte doch diese starke Ähnlichkeit zwischen dem leiblichem Sohne und dessen Erzeuger bemerken müssen,bzw können. Wäre dem so gewesen zumal Sie 18 Jahre älter war,wäre der Inzest vermeidbar gewesen und ein glücklicheres Ende ganz bestimmt den beiden zugedacht . Diese Geschichte berührt so ganz anders emotional. Gruß Mate
Zitat von Mate Momentan verdaue ich noch das gesammte Gespräch,und ich meine nur für mich " dieser Frau hätte doch diese starke Ähnlichkeit zwischen dem leiblichem Sohne und dessen Erzeuger bemerken müssen,bzw können. Wäre dem so gewesen zumal Sie 18 Jahre älter war,wäre der Inzest vermeidbar gewesen und ein glücklicheres Ende ganz bestimmt den beiden zugedacht . Diese Geschichte berührt so ganz anders emotional. Gruß Mate
Hallo Mate, stimmt, aber ich denke, man glaubt einfach auch nicht an den wirklich überaus großen Zufall, das es der eigene Sohn sein könnte, oder ? Könnte ich mir zumindest so vorstellen. Menschen, die sich ähnlich sehen, gibt es ja auch ohne eine Verwandtschaft ! Meine jüngere Schwester zum Beispiel sieht mir wie aus dem Gesicht geschnitten aus, die andere überhaupt nicht ! Also, da spielt die Natur ja eher nach ihren eigenen Spielregeln. Oder vielleicht auch anders, fühlt sich die Frau zu dem jungen Mann vielleicht auch wegen der Ähnlichkeit hingezogen ? Und dann natürlich auch der Aspekt, das man es vielleicht nicht "sehen will", vielleicht auch unbewußt.....
Wie dem auch sei, ich glaube, man kann niemandem einen Vorwurf machen, das kann einfach passieren, wenn man sich nicht kennt. Genauso wie die Gefahr, ein Geschwister zu "erwischen" bei der Partnerwahl ! Ich muss immer daran denken, das ich bei meiner Hochzeit daran dachte : Was machste jetzt eigentlich, wenn doch auf irgendeine Weise eine Verwandtschaft mit Deinem Mann da ist ? War es nicht, aber wenn es gewesen wäre ?
Wie man dann damit lebt, keine Ahnung, ehrlich. Inzest ist eigentlich etwas, worunter man sich nicht vorstellt, das die daran Teilhabenden nichts von Ihrem Verwandtschaftsgrad wissen !
Das ist ja wohl die Horrorvorstellung schlechthin!!! Da frage ich mich aber auch, ob die Mutter da nichts geahnt hat? Hammer! So was darf einfach nicht passieren!!!
Liebe Grüße, Bianka
Mate, war es absicht, dass Du es unter "Vorstellung" gepostet hast? Soll ich es nicht ins Öffentliche verschieben?
Hallo Diane. Ähnlichkeiten gibt es ganz bestimmt viele,aber nur wenige Menschen sind auserkoren diese permanent finden zu wollen. Adoptivkinder,Herkunftseltern sehen mit anderen Augen ! Weißt du Diane,als meine leibliche Tochter welche ja auch ein Adoptivkind war,függe wurde dachte ich als Mutter auch daran,was wohl wäre wenn sich Erzeuger und Tochter ineinander verlieben,für den Fall,dass man sich in diesem Universum je begegnen könnte. Immer war ich heilfroh,dass Nicole und ihr Erzeuger ziemlich weit voneinander entfernt wohnen,und ich gebe dir mein Ehrenwort,von beiden hielt ich über 15 Jahre lang den jeweiligen Wohnort im Auge. Jedes Jahr wünschte ich von den Einwohnermeldeämtern eine Bestätigung das die Adressen noch aktuell sind. Eben,weil ich genau an soeine Begegnung / Inzest dachte. So denkt nur eine leibliche Mutter. Den Betroffenen mache ich keinen Vorwurf,aber dem Amt/ Ämtern a) das ein Kind welches zur Adoption freigegeben ist,in der selben Stadt verbleibt wo die Herkunftseltern wohnhaft sind. b) das die leibliche Mutter / Erzeuger so eine indirekte Nähe nie vermuten könnten. c) und haargenau eine gruselige "Wahrscheinligkeitstheorie" doch zutraf. Gruß Mate
Ja, Bianka, wirklich Horror, gerade wenn man mal ein bissl drüber nachdenkt, in so einer Situation zu landen !
Hallo Mate,
ja, genau das gleiche war auch bei mir, sprich selbe Stadt. Aus meiner Herkunftsfamilie gehen zum Beispiel auch Kinder auf die Schule ( oder gingen, zur selben Zeit !), in die ich gegangen bin. Ich muss mal meinen Adopapa interviewen, wie er das so sah damals. Denn einen eventuellen Bruder von mir hätte ich ohne weiteres treffen können, durch Zufall...
Aber man sieht ja, wie mit dem ganzen Thema umgegangen wird, in den vielen verschiedenen Lebensbereichen, welche die Adoption betreffen. Gerade bei dem Thema, das es zu Inzest kommen könnte, bin ich mir sicher, das ganz, ganz viele das Thema gar nicht sehen wollen oder dann : "Um Gottes Willen, kann mir ja nicht passieren, brauch ich mich nicht mit auseinander zu setzen"
Bei unserer Heirat hatte der Standesbeamte ( mit dem wir auch gut bekannt sind !!! ) diese ganzen ( bei mir sehr viele ) Angaben auf der Abstammungsurkunde stehen, das ich adoptiert bin, alle Namen, wirklich Vieles. Später fragte mein Mann ihn einmal aus reiner Neugierde ( eben weil wir uns kennen ), warum er da nix zu uns sagte, wegen den ganzen Angaben. Der antwortete :" Hätte ja sein können, das Deine Frau gar nicht weiß, das sie adoptiert ist, das sage ich doch dann nicht einfach !" Ja, selbst da hätte ich also nie etwas erfahren, niemand will sich die Finger verbrennen, das Thema kommt immer so rüber, als könne es sehr, sehr viel Ärger geben. Aber die wichtigen Dinge, wie zum Beispiel die Möglichkeit eines Inzest ( in einer Zeit, in der ja viele Leute auch gar nicht heiraten, bevor sie Kinder bekommen, und da so etwas heraus kommen würde ), da will man sich dessen nicht annehmen.....
Ein nichtgewollter Inzest zwischen Herkunftseltern und ihrem zur Adoption weggegebenen Kind ist absolut unmöglich, wenn der leibliche Vater, die leibliche Mutter nach der Weggabe des Kindes für die Zukunft einen einzigen Grundsatz beherzigen: "Niemals eine sexuelle Beziehung zu ener Frau, einem Mann, die altersmässig mein Kind sein könnten.!!!"
Zitat von burkhardEin nichtgewollter Inzest zwischen Herkunftseltern und ihrem zur Adoption weggegebenen Kind ist absolut unmöglich, wenn der leibliche Vater, die leibliche Mutter nach der Weggabe des Kindes für die Zukunft einen einzigen Grundsatz beherzigen: "Niemals eine sexuelle Beziehung zu ener Frau, einem Mann, die altersmässig mein Kind sein könnten.!!!"
Burkhard Herkunftsvater
Ja, Burkhard, damit wären zumindest die Herkunftseltern auf der sicheren Seite !
Hallo Erkennbar ist doch auch,wie weit "ADOPTION" überhaupt greift. In dem Mutterkind Heim wo ich untergebracht war,war ein "kleines 13 jähriges Mädchen,welche vom leiblichen Vater Zwillinge erwartete.Die Adoption der Kinder stand schon in der Schwangerschaft fest. Mir könnte niemand erzählen,dass das Jugendamt den Adoptivbewerbern mitteilt,"es sind Inzestkinder !
Es muß noch gesagt werden,dass die "Kleine" ihre Zwillinge vom leiblichen Vater, gern behalten hätte ! Viel geweint hat das junge Mädchen um ihre Kinder im Bauch und ,wie all die Jahre zuvor. Die Mutter wusste immer von dem Mißbrauch,hat aber einfach weggeschaut,wohl aus eigenen ganz persönlichen Gründen. Nach der Geburt der Kinder lebte das junge Mädchen wieder bei den Eltern,so als wäre nichts geschehen. Das weiß ich alles,da ich die Betroffene in meiner Heimatstadt traf. Was aus dem Vater wurde kann ich nicht sagen,denn ich vermute mal,dass in den Akten steht" Vater unbekannt", und dass, obwohl dem Jugendamt bekannt war,dass Vater & Opa die gleiche Person ist. Eventuell hat ihr auch niemand Glauben schenken wollen,und "ALLES "BÖSE wurde todgeschwiegen ! Adoption beschäftigt mich nun im 35 Jahr. Für mich bedeutet Adoption "LEBENSLÄNGLICH"
Zitat von MateFür mich bedeutet Adoption "LEBENSLÄNGLICH"
Und für dieses junge Mädchen wird das auch ein lebenslanges Trauma bleiben.
Sie hat durch die verdammte "Fürsorge" des Jugendamtes alles verloren. Auch wennes suicher nicht optimal ist, dass eine 13-jährige Mutter wird, gibt es Beispiele, wo man auch so einer Mutter erfolgreich dabei geholfen hat, ihr Kind großzuziehen.
Das Jugendamt spielt sich hier als lieber Gott auf und vergißt wieder einmal, dass das junge Mädchen in diese Lage gekommen ist, weil andere versagt haben. Das Bedauerswerte Mädchen muss das nun sein Leben lang ausbaden.
Zitat von MateFür mich bedeutet Adoption "LEBENSLÄNGLICH"
Und für dieses junge Mädchen wird das auch ein lebenslanges Trauma bleiben.
Sie hat durch die verdammte "Fürsorge" des Jugendamtes alles verloren. Auch wennes suicher nicht optimal ist, dass eine 13-jährige Mutter wird, gibt es Beispiele, wo man auch so einer Mutter erfolgreich dabei geholfen hat, ihr Kind großzuziehen.
Das Jugendamt spielt sich hier als lieber Gott auf und vergißt wieder einmal, dass das junge Mädchen in diese Lage gekommen ist, weil andere versagt haben. Das Bedauerswerte Mädchen muss das nun sein Leben lang ausbaden.
Sorry, aber mir kommt da nur das en
Hallo Mausi,
klar ist das nicht optimal, ich wünsche meinen Töchtern auch, das sie erst Mütter werden, wenn "alles stimmt" für sie. Aber wir wissen doch alle, wie egal das Alter ist, was Gefühle betrifft, es zerreißt mir das Herz, das ein Kind erleben muss, wie die Kinder weg kommen, wenn doch ältere Frauen auch daran zerbrechen..... Stimmt, es gibt doch auch viele Mädchen, die das schaffen, man sollte sich intensiv damit beschäftigen, welche Umstände und Hilfen das ermöglichen !
Zitat von FluseMir könnte niemand erzählen,dass das Jugendamt den Adoptivbewerbern mitteilt,"es sind Inzestkinder !
Doch, das glaube ich schon, da es ja dem JA bekannt und vermutlich irgendwo dokumentiert war. Mit dem Verschweigen schafft sich der JA-Mitarbeiter eher nur mehr Probleme. Außerdem wurden solche möglichen Fälle in dem Seminar für die Adoptionseltern angesprochen und wir musste auch auf die Frage antworten, ob man sich vorstellen könnte ein solches Kinder aufzunehmen. Scheint doch öfters vorzukommen als man hofft.
M.E.L.I.N.A Inzestkinder/Menschen aus VerGEWALTigung e.V. - DesignBlog Der Verein setzt sich für Menschen ein, die als Auswirkung und Folge sexueller Gewalt (Inzest/sexueller Missbrauch/ Vergewaltigung) geboren wurden, ... http://www.melinaev.de/ -
Zitat von FluseMir könnte niemand erzählen,dass das Jugendamt den Adoptivbewerbern mitteilt,"es sind Inzestkinder !
Doch, das glaube ich schon, da es ja dem JA bekannt und vermutlich irgendwo dokumentiert war. Mit dem Verschweigen schafft sich der JA-Mitarbeiter eher nur mehr Probleme. Außerdem wurden solche möglichen Fälle in dem Seminar für die Adoptionseltern angesprochen und wir musste auch auf die Frage antworten, ob man sich vorstellen könnte ein solches Kinder aufzunehmen. Scheint doch öfters vorzukommen als man hofft.
Flipper
Hallo Flipper, wer weiß, ob es dokumentiert wird. Wie gesagt, bei mir wurde "Vater unbekannt" eingetragen, obwohl ich nie behauptet hatte den Vater nicht zu kennen. Im Gegenteil! Und selbst 18 Jahre später versuchte díe SA und die A.Eltern mich zu belatschern, dass ich auf Ewig den leiblichen Vater verschweigen möge!