Könnt Ihr mir nicht mal was Nettes schreiben??? Es geht mir ziemlich schlecht. Meine leibliche Mutter hat den Kontakt endgültig abgebrochen. Erst sucht sie mich - dann findet sie mich - dann merkt sie, dass alles wieder hochkommt und gibt mich wieder ab. Sie kann wohl nicht anders, und ich will ihr auch nicht böse sein. Aber ich bin auch nur ein Mensch. Ich versuche, die Dinge so anzunehmen, wie sie sind. Aber das ist so verdammt schwer.
Sie unterschätzt, dass dieses Abgeben immer wieder voll in mein Trauma haut. Bin wieder retraumatisiert. Dabei hatte ich so gekämpft (auch für Sie!) und war wieder stabil. Sie weiß gar nicht, was sie anrichtet.
Vielleicht fällt Euch ja was ein, was mich etwas aufbaut??? Wie geht Ihr damit um, wenn die "andere Seite" nicht will oder nicht kann???
ich weiß nicht wie ich Dich aufheitern kann und könnte dies wahrscheinlich so oder so nicht. Aber vielleicht braucht auch Deine leibliche Mutter aufgrund der Erinnerungen und dem Schmerz der grade wieder hoch kommt etwas Abstand um es verarbeiten zu können.
Ich kann Dich nur einmal virtuell herzlich drücken und Dir viel Kraft wünschen, Kopf hoch.
guten Morgen , so traurig, ich hab's ja genauso erlebt, wie Du, was soll man da sagen, oder schreiben ( dann drücken wir uns eben nochmal, das ist immer gut !!! ) Die Dinge annehmen, glaub ich, kommt erst mit der Zeit und kann auch erst mit der Zeit kommen. Es will eben alles verdaut, alles bearbeitet werden, was so passiert. Mir fällt's jetzt vor Weihnachten ganz, ganz schwer. Aber das zeigt doch, das uns etwas daran liegt, und das ist doch auch schön
Hm, wie geh ich damit um, ich weiß nicht recht, wie ich es beschreiben soll. Es fällt mir schwer, da ist Sehnsucht nach ihr, andererseits dann wieder nicht, weil unsere kurze Zeit eben so geendet und verlaufen ist, wie es war. Da sind jetzt gerade sollche Dinge wie zum Beispiel Plätzchen backen mit den Kindern. Grundsätzlich denke ich da an meine Mama's. Und jede fehlt so unendlich, jede auf ihre Art. Ich weiß es nicht, aber glaube es nicht, das man die Lage ( das die Mutter sich wieder entzogen hat ) irgendwann wegstecken kann, ich kann es jedenfalls nicht. Mich macht das sehr unglücklich, das sag ich jetzt einfach mal so. Kann das denn verarbeitet werden, frage ich mich ? Denoch muss ich deswegen kein grundsätzlich unglücklicher Mensch sein ! Schwierig ist es aber, die ganz alten, kindlichen Ängste, alle wieder da......und wurden noch dazu ja nochmals bestätigt.
Tut mir leid, kleiner Kaempfer, wie gerne würde ich Dich aufbauen ! Manchmal ist es einfach schwer, die Dinge positiv zu sehen, aber trotzdem : niemals verzagen ! Manchmal tun sich Wege auf, an die man vorher noch nicht gedacht hat, ich für meinen Teil denke mir immer, vielleicht finden wir wieder zueinander !
wenn es mir als Herkunftsmutters schon schwer fällt, von der Tochter "nicht gewollt" zu werden, wie musst Du Dich da erst als Adoptierte fühlen? Unsereins weiß wenigstens, wofür man "abgestraft" wird, wenn ein Kennenlernen nicht erwünscht ist
Wie Kimba schon vermutet hat, kann ich mir es auch nur mit Selbstschutz erklären. Alles andere wäre in meinen Augen unmoralisch.
Hier gibt es ja auch noch andere Adoptierte, die leider ähnliche Probleme haben. So weißt Du wenigstens, dass Du das nicht persönlich nehmen solltest.
wenn es mir als Herkunftsmutters schon schwer fällt, von der Tochter "nicht gewollt" zu werden, wie musst Du Dich da erst als Adoptierte fühlen? Unsereins weiß wenigstens, wofür man "abgestraft" wird, wenn ein Kennenlernen nicht erwünscht ist
Wie Kimba schon vermutet hat, kann ich mir es auch nur mit Selbstschutz erklären. Alles andere wäre in meinen Augen unmoralisch.
Wie man sich dann fühlt??? Hölle !!!!!!!!! Abgegeben, nicht gewollt, mißachtet, allein, einsam, unwert, hilflos, voller Angst, zittrig, total verunsichert, einfach nur elend.
Kimba mag das recht vermuten, aber sind eineinhalb Jahre warten und hoffen und all ihre Regeln befolgend nicht genug??? Offenbar nicht. Hier im Forum sind so viele Herkunftsmütter, die sich von Herzen wünschen, dass ihr Kind ihnen in die Augen sieht, ihnen keine Vorwürfe macht und ihnen die Tür öffnet. Das alles habe ich getan, weil ich finde, sie konnte nichts dafür, dass es zu meiner Adoption kam. Ich habe ihr nie vorgeworfen, was damals passiert ist und das werde ich auch niemals tun. Aber das, was sie jetzt macht, kann doch nicht wahr sein. Selbstschutz hin - Selbstschutz her. Man kann nicht einfach ein Kind in die Welt setzen und dann merken "ups...klappt nicht!" Das ist ein Kind, ein Mensch mit Gefühlen !!! Das kann man nicht einfach immer und immer wieder zurückgeben!!!
Bitte nicht falsch verstehen: Ich meine hier NICHT eine hilflose, junge Frau. Ich meine hier eine leibliche Mutter, die ihr (inzwischen erwachsenes) Kind gesucht und gefunden hat und dann EIN WEITERES Mal abgibt.
Puh, das musste mal raus.
@mini 1979: Vielen Dank für deine Worte. Es ist einfach schön zu lesen, dass ich nicht alleine bin und dass auch du diese Sehnsucht kennst. Das hat mir sehr geholfen. Danke.
wenn es mir als Herkunftsmutters schon schwer fällt, von der Tochter "nicht gewollt" zu werden, wie musst Du Dich da erst als Adoptierte fühlen? Unsereins weiß wenigstens, wofür man "abgestraft" wird, wenn ein Kennenlernen nicht erwünscht ist
Hallo liebe Cornelia, ich denke, diese Zurückweisung tut jedem irre weh, egal ob nun Herkunftsmami oder Kind Unterschiede sehe ich nur darin, das das erste "Getrennt" werden beim Kind ja meist geschieht, wenn es selbst ja (oft) noch sehr klein ist und diese ganzen Gefühle später ( also, mir geht es so ) so schwer einzuordnen sind, auch die Folgen ! Viele meiner kleinen und großen Probleme habe ich nie der Ado zugeordnet, das geht ja Vielen von uns hier so. Als meine Herkunftsmama nun das zweite Mal "ging", kamen alle diese Gefühle wieder hoch, ja, es ist fast, als würde man wieder ein kleines Kind in einem erwachsenen Körper... Es ist schwer, dann zu unterscheiden, das man kein Kind mehr ist, das man daran nicht zu Grunde gehen muss. Abgestraft sollte niemand werden, wenn man so etwas erleben muss, das macht mich schon traurig, aber ich weiß, was Du meinst. Ich glaube, das ist auch das, was kleiner Kaempfer meint, alte Wunden, altes Trauma, nicht ?
Zitat von mausi51Wie Kimba schon vermutet hat, kann ich mir es auch nur mit Selbstschutz erklären. Alles andere wäre in meinen Augen unmoralisch.
Ich bin überzeugt davon, das es Selbstschutz ist. Schade aber, das die Gründe dafür meist im Verborgenen bleiben ! Vielleicht ist es auch das Trennungstrauma der Herkunftsmamis, das dann den Selbstschutz in manchen Fällen so auslöst ? Vielleicht verrenne ich mich in den falschen Gedanken, aber lass' mich mal spinnen : Dadurch muss man sich natürlich nicht dem eigenen Trauma auseinander setzen, man kann es erst einmal in eine ganz entfernte Ecke schieben. Sich damit auseinender zu setzen, bedeutet ja eine enorme Kraft, Schmerz, Verzweiflung, je nach Schiksal vielleicht sogar Selbstvorwürfe ( was wohl auch mit am Schlimmsten sein kann )was da so alles wieder an die Oberfläche kommt. Grundsätzlich finde ich das auch richtig, an etwas zu arbeiten, dessen man sich noch stellen kann oder will, das bringt nichts. Nur, so einfach ist es ja leider nicht, wenn ja noch der andere Part da ist, der gefunden hat oder gefunden wurde. Ich finde das so tragisch ! Bei mir und uns, eben meiner Herkunftsmami und mir, sind ja sehr unschöne Dinge gelaufen, aber denoch, sie behält mich im Verborgenen im Auge, das weiß ich, also muss da ja etwas sein, das ich ihr zumindest nicht egal bin ( vielleicht ist da auch der Wunsch Vater des Gedankens, aber das brauchen wir doch alle manchmal...) Ich glaube, selbst der Kontaktabbruch bedeutet ja nicht "aus dem Sinn", obwohl es schon verdammt schwierig ist, das in dieser Situation überhaupt ins Auge zu fassen, da will man erst mal gar nix mehr wissen... Manchmal denke ich mir auch : Ja, dann lass' es eben ! Aber das ist gedacht, ausgesprochen würde es niemals werden, denn ich weiß, tief drinnen ist es nicht so. Tief drinnen möchten wir alle geliebt werden, gerade, wenn wir zornig sind.
Zitat von mausi51Hier gibt es ja auch noch andere Adoptierte, die leider ähnliche Probleme haben. So weißt Du wenigstens, dass Du das nicht persönlich nehmen solltest.
Lieber Grüße, Mausi
Es gibt nicht tröstlicheres als zu wissen, andere erleben Ähnliches, obwohl man es gerne jedem einzelnen ersparen würde !
@ kleiner Kaempfer : Jetzt habe ich gerade gesehen, das Du geschrieben hast ! *schluck*, so war das bei mir auch, und ich war genauso fassungslos. Ich warte jetzt auch seit eineinhalb Jahren auf ihre Meldung, das letzte, was sie mir schrieb war, das sie ihre Familie vor mir schützen müsse. Bei ihr hatte ich das Gefühl, das ich zu viel Verständnis für alles hatte, ich weiß nicht, das hört sich wirklich komisch an, aber ich habe ihr ein mal ein Wiederwort gegeben und da brach sie den Kontakt sofort ab.
Das machte mich auch so fertig, es war "Zack"- weg damit. Daran und damit kann man auch schlecht arbeiten, bzw. verarbeiten, da geht nicht viel.
Seitdem habe ich ein mal mit meinem leiblichen Vater telefoniert, der vormals Obdachlos war, aber es war fast das gleiche, er versicherte sich mein Verständnis und meldete sich seitdem nie mehr.
Ich würde aber gerne verstehen, was da vor geht ! Egal, was es ist, welche Gründe es auch sind, es fehlt bei jedem ein Teil des jeweils Anderen, um das alles lösen zu können, denke ich. Man müßte, im Idealfall, gemeinsam daran arbeiten, gerade auch in sollchen Fällen. Was bringt Menschen dazu, so zu flüchten ?
Ganz viele liebe Grüße !!! Un ganz viel Wärme, davon kann man nie genug bekommen
Tut richtig weh, so wie Du schreibst. Es tut mir unendlich leid. Ja ... vermutlich kann sie nicht anders. Sie verstrickt sich in ihren Gefühlen und der einzige Ausweg für sie erscheint in weniger oder gar keinen Kontakt zu Dir. Da denkt sie egoistisch, aber manchmal hilft es einem (aber auf die Kosten der anderen) Weiß sie wie unendlich weh sie Dir tut? Wie hat sie den Kontakt den abgebrochen? Kannst Du ein Gespräch nicht mal "erzwingen"?
Hallo kleiner Kämpfer, Dein momentaner (wahrscheinlich auch schon länger währender) Seelenschmerz rührt mich sehr an. Vielleicht ist die beste Therapie, um diese Pein wenigstens auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, reden, schreiben, reden, schreiben usw.. Hast Du in Deiner Umgebung gute Freunde, mit denen Du Dich aussprechen kannst und die sich Deine Probleme auch noch geduldig das 25.mal anhören? Oder Gleichgesinnte in einer Selbsthilfegruppe in Deiner Umgebung? Oder ein(e) psychologischer Fachmann/-frau, die Dich kennt und die Dir in der Vergangenheit bereits geholfen hat? Oder auch Angehörige Deiner Kirchengemeinde, die mit ähnlichen Problemen auch des öfteren konfrontiert werden.
Dass manche Frauen, selbst als "Mütter", nie erwachsen werden und immer auf der gleichen, kindähnlichen Stufe stehen bleiben, ist nicht neu und Dir in diesem Moment wohl auch keine Hilfe. Sie suchen selbst überall Geborgenheit und Zuwendung, auch bei den eigenen Kindern, ohne dass es ihnen dabei auch nur im Geringsten um Gegenseitigkeit geht. Mit dieser Tatsache als Betroffene(r) fertig zu werden ist unendlich schwer. Manche schaffen diesen Spagat mit Hilfe von Partnern, Freunden oder, wenn vorhanden, auch Geschwistern.
Ich habe Dich hier im Forum als äußerst wertvollen, liebenswerten und gefühlvollen Menschen erlebt; von Deiner Art gibt es nicht sehr viele. Doch leider sucht das Schicksal meist solche Leute, um sie mit voller Wucht zu treffen.
In meiner Sammlung befindet sich ein Gedicht, das vielleicht ein klein wenig tröstet:
Ein Baum, der nie zu ringen hat um Sonne, Himmel, Luft und Licht und steht auf Ackerboden satt, dem es auch nie am Naß gebricht: Niemals wird er ein König sein - er vegetiert und geht dann ein.
Ein Mann, dem alles leicht gelingt, vor dem das Hindernde verpufft, der nie sich müht, der niemals ringt um Sonne, Himmel Licht und Luft: Aus dem wird nie ein starker Mann - er lebt und stirbt, wie er begann.
Was stark sein soll, braucht Widerstand, wird nicht so leicht hinweggerafft, was sich bewährt, das hat Bestand, und schweres Mühn bringt neue Kraft. Denn Hitz' und Kälte, die Gespann schafft gutes Hilz in Baum und Mann.
Und dort, wo es so schwierig war, da stehn sie beide - hoch und fest; da reden sie mit Sternen gar -, doch manche Narb' erkennen läßt, dass Sturm es gab und oftmals Qual. .... So ist das Leben nun einmal ....
Ach, kleiner Kämpfer, lass Dich mal feste drücken! Ich weiß, wie sehr Du gekämpft und gehofft hast! Hast alles getan, was in Deiner Macht stand. Es tut mir weh, Dich nun leiden zu sehen. Ich weiß, dass Dich die Worte nicht trösten. Es fällt schwer, etwas positives aus dieser Situation zu ziehen. Aber ich glaube, alles im Leben hat einen Sinn. Auch wenn es uns noch so unsinnig erscheint. Jetzt, wo Du weißt, dass es zur Zeit keinen Kontakt geben wird (was ist schon endgültig?), kannst Du neue Kräfte sammeln. Ruhe Dich aus - Du hattest einen schweren Kampf. Ich weiß, dass Deine leibliche Mutter Dir schwere Wunden zugesetzt hat. Und es wird lange dauern, ehe sie heilen. Und ich weiß auch, wie leicht solche Wunden wieder aufreißen können. Pass auf Dich auf! Du wirst stärker und größer dadurch, auch wenn es jetzt schwer fällt, das zu glauben! Ich hoffe, dass Deine leibliche Mutter einmal verstehen wird, was sie Dir antut! Denn anscheinend hat sie wohl noch gar nichts begriffen! Andere Mütter hier wären froh, wenn ihre Kinder auch nur halbwegs so offen wären, wie Du es warst! Du bist ein toller Mensch!!!
Mir fehlen die Worte, weil ich deine Traurigkeit fühle. Aber ich habe diesen Text von Gröhnemeyer, der mir selber Mut machen kann:
Zieh Deinen Weg Zieh deinen Weg Folg deinen eigenen Regeln Zieh deinenWeg Keine Angst vor Richtig und Falsch Wer die Wahrheit kennt Ist niemals überlegen Vertritt deinen Punkt Aber zeug immer von Respekt
Verrat dich nicht Beharrlichkeit ist eine Tugend Verstell dich nicht Verfolge still dein Ziel Spiegel dich Deinen Vorteil,deine Jugend Schärf deinen Blick Vergib Vertrauen immer zuletzt
Sei aus Unsicherheit nicht arrogant Hab immer Mitgefühl als Unterpfand Stell dich jedem Konflikt mit leichter Distanz Sei bereit zum Kompromiss
Führe, wo es zu kämpfen gilt Niemals Verschlagenheit im Schild Tu nicht ungefragt, was alle tun Alle hat kein Gesicht
Zieh deinen Weg Als freier Radikaler Zieh deinen Weg Sei unvorsichtig, verrückt Zier dich nicht Irrtum ist keine Falle Verschenk dein Herz und nimm es auch wieder zurück
Lass dir niemals dein Lachen stehln Auch wenn dir manchmal die Gründe fehln Hab keine Angst vorm Lächerlich sein Schüchtern ist das neue Forsch
Wenn dir die Worte verlorengehn und dann Nimm die, die grad im Weg rumstehn, denk daran Ich sag mir auch viel, hörs dann nie, und ich bin
Nicht dein Vorbild, aber der, der dich liebt
Zier dich nicht Versuch zu sein und nicht zu scheinen Genieße dich Binde dich nie an nur eine Idee,verschreib dich nicht nur einer Idee Zier dich nicht Bleib mit dir im Reinen, Zeig Verständnis Aber verstehe nicht zu gut
Lüge nicht Geh dem Kummer nicht entgegen Prüfe dich Ob du weißt, wovon du sprichst Zweifel nicht Jeder Berg lässt sich bewegen Gib nie auf Sei bereit fürs große Glück (Herbert Gröhnemeyer)
[ Zieh Deinen Weg Songtexte an http://www.songtextemania.com/] wer fallen kann, kann fliegen lernen. ich wünsch dir alles alles Liebe Pino
ach kleiner kämpfer und lass dich drücken , du bist nicht alleine.
Ich weiß wie das ist, um die Gunst zu buhlen, habe es schließlich auch 1 Jahr lang versucht. Laß dich nicht zu sehr runter reissen, so traurig es ist und so schön wie es hätte sein können. Du musst dir bewusst werden, dass du auch ein wertvoller und liebenswerter Mensch bist. Schließlich spührst du es jeden Tag durch deine Familie, Freunde, Kollegen, die dich lieben, brauchen und wollen. Lass es nicht zu, dass diese eine einzige Person dich so runter zieht, zumal ich auch glaube, dass sie es nicht bewusst macht, sie weiß es nicht und kann es nicht besser oder anders.
Wir, du, ich und die anderen, dürfen es nicht persönlich nehmen.
ich kann dir nur aus meiner sicht als leibliche mutter und adoptivmutter was nettes sagen, kann ja nur versuchen mich in deine entsetzliche lage zu versetzen.
suche nicht bei dir, dass du nun erneut abgelehnt wirst, du hast niemandem was zuleide getan und wurdest leider nochmal weggeschoben.
deine leibliche mutter, ich kann da nur eins sehen, SIE hat probleme mit sich, sicher will sie dich nicht verletzen, ist aber zur zeit wohl nicht in der lage dich zu sehen oder zu hören. ihr seid beide nun traumatisiert denke ich, sie ergreift die flucht um ihre seele zu retten und du stehst wieder ohne sie da.
verdammt traurige zeit für dich, nun gehen wir auf das fest der liebe zu und du bist so alleingelassen von deiner mutter
kannst du nicht einen brief an deine mutter schreiben und all deine gefühle mal klar darstellen, wie verletzt du nun bist. bitte sie darum NICHT zu antworten, einfach ein brief damit sie versteht wie sehr du leidest. die bitte um NICHT beantworten nimmt ihr sicher druck von der seele und sie kann wieder klarer denken und reagieren.
mitfühlende grüsse und ein dicker trost von
urmeli
ps. wenn meine worte und gedanken so gar nicht in deine momentane gefühlslage passen, so ignoriere meine zeilen und verzeihe einer unwissenden dame, die niemals in deiner situation war
ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich dir auch ein bischen Trost geben kann. Ich schicke dir hier ein altes Mariengebet. Vielleicht kann es dir ein Bischen helfen.
Mit lieben Grüssen Burkhard Ein Herkunftsvater
Heilige Jungfrau inmitten der Tage Deiner Herrlichkeit vergiß nicht die Betrübnisse der Erde
Schau voll Güte auf alle, die Leid tragen, auf alle, die mit Schwerem zu kämpfen haben, auf alle, die ohne Unterlaß die Bitterkeit des Lebens verkosten müssen.
Habe Mitleid mit denen, die sich lieben und die getrennt sind, Habe Mitleid mit denen, die wir lieben. Habe Mitleid mit der Einsamkeit des Herzens, Habe Mitleid mit der Schwäche unseres Glaubens. Habe Mitleid mit allen, die weinen, mit denen die flehen, mit denen, die zittern.
ich kann dir nur aus meiner sicht als leibliche mutter und adoptivmutter was nettes sagen, kann ja nur versuchen mich in deine entsetzliche lage zu versetzen.
suche nicht bei dir, dass du nun erneut abgelehnt wirst, du hast niemandem was zuleide getan und wurdest leider nochmal weggeschoben.
deine leibliche mutter, ich kann da nur eins sehen, SIE hat probleme mit sich, sicher will sie dich nicht verletzen, ist aber zur zeit wohl nicht in der lage dich zu sehen oder zu hören. ihr seid beide nun traumatisiert denke ich, sie ergreift die flucht um ihre seele zu retten und du stehst wieder ohne sie da.
verdammt traurige zeit für dich, nun gehen wir auf das fest der liebe zu und du bist so alleingelassen von deiner mutter
kannst du nicht einen brief an deine mutter schreiben und all deine gefühle mal klar darstellen, wie verletzt du nun bist. bitte sie darum NICHT zu antworten, einfach ein brief damit sie versteht wie sehr du leidest. die bitte um NICHT beantworten nimmt ihr sicher druck von der seele und sie kann wieder klarer denken und reagieren.
mitfühlende grüsse und ein dicker trost von
urmeli
ps. wenn meine worte und gedanken so gar nicht in deine momentane gefühlslage passen, so ignoriere meine zeilen und verzeihe einer unwissenden dame, die niemals in deiner situation war
Liebe Urmeli !
Danke. Einfach nur danke. Du bist nicht unwissend, glaub mir. Nur eines: Das mit dem Brief wird nicht funktionieren. Ich darf sie nicht mehr kontaktieren. Klare Ansage: Wenn du versuchst, mir irgendetwas zu schreiben, werde ich es ungelesen löschen/wegwerfen. Also: Warum die Mühe machen? Ich werde es nehmen, wie es ist. Und es tut verdammt gut, dass so viele -wie du- die mich gar kennen, mir so liebe Worte schicken. Das berührt mich wirklich sehr. Danke.