bitte helft mir die richtige entscheidung zu treffen, da ich völlig ratlos bin was das richtige is. Ich möchte den richtigen weg für ein Kind finden. Da ich keine eigenen Kinder haben kann, haben mein Mann und Ich uns entschlossen ein ich sag ma "fremdes Kind" aufzunehmen. Nun steh ich aber vor der Entscheidung Pflegekind oder Adoption. Bei Adoption is es ja glaube soo das die kinder oder das Kind keinen kontakt zu den leiblichen Eltern haben, was ich irgendwie nich gut finde. Weil die gehören doch auch zu dem leben des Kindes. Was ja bei Pflege der fall wäre, das man den kontakt zu den leiblichen Eltern halten kann damit das Kind weiss wer seine Leiblichen Eltern sind. Ich weiss wirklich nich was das richtige ist, will doch nur das beste für soo ein kleines Wesen.
Weil durch Dauerpflege die Herkunft erhalten bleibt,und die Herkunft involviert bleibt. Ohne das für mich grausame "Incognito -Verfahren". Dauerpflege kann dieses Mädchen oder Junge später sogar selbst entscheiden ob es den namen annehmen kann,oder es "so" lassen will mit dem Herkunftsnamen. Mein leiblicher Bruder wurde so gut behandelt,und war ganz glücklich damit.Auch meine leiblichen amerikanischen Verwandten 3 haben es so erlebt und haben keine Identitätsprobleme,und kannten ihre Herkunft. Auch kann man erben und hat ein Recht vom Tode der leiblichen Familie zu erfahren. Das nenn ich "leben" für das Kind.
Bei incognito stirbt alles..Alles wird dem Kinde geraubt.Am meisten der Name,und die Eltern,und Identität. Das finde ich nicht wirklich gut.Denn Kinder sollen Kinder sein und nicht abgegrenzt werden von den Wurzeln.
ehrlich das sind eigendlich auch meine ganzen bedenken, die ich da habe weil bei JA haben sie uns gleich in die schiene Adoption gedrückt, obwohl ich es besser finde das das kind weiss woo es her kommt und auch den kontakt zu seinen leiblichen Eltern hat. Wovon uns aber abgeraten wurde, weil das schwer für die Pflegeeltern is. Aber geht es nich in erster Linie um das Kind welches bei uns nur zu Gast sein darf???
Da sagste aber was Krappa!Das ist die richtige Einstellung. aber alleine DU entscheidest was du möchtest. Wenn du DP haben möchtest,dann mach es doch einfach. Es liegt nur in eurer Hand was ihr draus macht,und Pflegeeltern werden dringend gesucht in den Bundesländern. Finde deine worte so wunderschön.Sie gehen tief,und wärmen einen ganz tief.
Aber warum wurde dir denn das abgeraten ?! Gab es Gründe ?!
Sie raten uns eine Adoption an, da wir kein eigenes Kind haben können. Wir aber auch nich alle wege bestreiten um auf biegen un brechen ein eigenes zu haben. Es gibt soo viele Kinder denen es nich soo gut geht warum denen dann nich die chance auf eine behütete Kindheit geben. Ich aber gleich beim ersten gespräch gesagt hab das ich ehr für ein Pflegekind bin, damit der kontakt zu seinen Leiblichen eltern bestehen bleibt. Aber leider wird einem wegen dem Stress ehr davon abgeraten, nur je länger ich darüber nachdenke finde ich die wollen nur wieder ein Kind los sein. Aber is das wirklich das beste für das Kind irgendwie kann ich mich nich soo ganz damit anfreunden. Das geht mir schon beim Ausfüllen der Unterlagen soo. Wenn man ein eigenes Kind bekommt kann man es sich schliesslich auch nich aussuchen was und wie es ist.
Jup da hast du vollkommen Recht Krappa! Dauerpflege heißt ja auch nicht zwangsweise "wieder wegzugeben" sondern einfach nur,dass dem Kinde die Herkunft nicht genommen wird. sollten es aber Täter"Eltern"sein,und gewalttätig,dann würde ich erst einmal raten,dass ihr beiden in DP geht ,abwartet 1 oder 2 Jahre,und mal so schaut wie die L-Eltern sind,ob es gut geht. Wenn sich diese als Gewalttäter herausstellen,dann würde ich aber schon die Incognito vorziehen,denn ein kind hat ein Recht auf ein gewaltfreies Leben in einer liebevollen Ersatzfamilie. Aber erst einmal schauen,ob es eine gute Verbindung wird zwischen Euch und den Heltern. Sollte dieses super klappen steht einer Pflege nichts im Wege,und es kann so gut laufen. Aber man weiss nie welches "Kind" man bekommt von welchen Eltern. Das ist keene Beleidigung. du hast ja auch voll Recht...Bei einer Adoption kann man sich nichts "aussuchen".Man muss nehmen was man bekommt. Das vergessen nur sehr viele ,das es ja nicht "ausgesucht" ist sondern vermittelt per Amt. Das ist nun keen Kinderfeindlicher Post bitte nicht falsch verstehen.Ich versuche emotionallos einfach eine Konversation zu führen in der Realität und wahrheit.
Finde deine Einstellung bemerkenswert durchdacht..Ich bin geradezu sprachlos über soviele Vorab gedanken. Wenn du noch Fragen hast nur her:)
du bist mir eine wirklich grosse hilfe und ich hab an deiner einstellung und meinung nix negatives gefunden. Du hilfst mir ehr bei der entscheidung was für das kind besser ist. Und Kinderfeindlich ist dein Post bestimmt nich was ich richtig klasse finde. Da es mich in meiner Einstellung und Meinung wirklich bestärkt. Und was für ein Kind man bekommt weiss man eh nich, nur es gibt soo viele gründe warum Eltern ihr Kinder abgeben. Da kann ich doch nich alle über einen Kamm scheeren. Daher möchte ich es auch das das Kind weiss woo es her kommt..
Ich weiss auch manchma mach ich mir zu viele Gedanken, aber hierbei geht es um ein Kind und da bin ich der meinung kann man sich gar nich genug gedanken machen. Sie kommen aus einem zerrütteltem Elternhaus und was is wenn wir aus was für gründen auch immer dann der ganzen sache nich gewachsen sind. Ich sag ma rein pathetisch nach einem halben jahr geben wir sie wieder ab, nee das geht nich das find ich dann noch schlimmer. Damit haben wir dem Kind dann gar nich geholfen. Frag mich nich warum ich soo denke aber irgendwie geht bei mir nix mehr wenn es um Kinder geht und die ungerecht behandelt werden. Auch wenn ich bei freunden z.B. sehe das sie voll unterschätzt werden. Das mag ich nich...
und ich glaube ich werde noch sehr viele fragen haben, es kommen immer wieder welche dazu hab doch grad erst angefangen die unterlagen auszufüllen.. woo ich mich teilweise sehr drüber aufrege
Dafür gibt es ja die "anbahnungsphase" für diese "Testzeit" Adoptionspflege genannt. Damit alle sich aneinander gewöhnen können. Ich wurde einmal nach 12 Monaten Adoptionspflege einfach auf den Tisch geworfen 1 Tag vor ablauf der Frist. In meiner Akte standen nicht mal Gründe.Nur einfach "Frau *** kam 1 Tag vor Ablauf der Frist,und stellte Sherry **** ins zimmer,und verschwand ohne Worte.Gründe gab sie nicht an," Sowas finde ich einfach nur grauslig.Dann hat man 1 ganzes Jahr ein Kind,es gab nie Beschwerden .Alles lief sogar nach aktenlage super gut,und dann sowas. Einfach feindlich eines jeden sowieso schon schwer kranken Kindes. Ja sie kommen meist aus diesen !"Familien" aber meistens auch aus intakten Familien nach gelogener Attestlage.Es wird in Attesten ,Gutachten gelogen was das Zeug hält,damit das Kind endlich "da ist" und vermittelt werden kann für eine Provision natürlich (pssssssssst geheim) aber leider ist das Alltag in unserer BRD.
Also ich würde mich nicht davon abhängig machen was die sagen. Wenn du DP willst nehme sie dir und lass dich nicht verrückt machen. Mach dein eignes Bild von der Herkunft,wenn sie es besuchen kommen,und entscheide danach was du möchtest für eine Alternative. Ich find es einfach besser ,wenn man sein eigenes Bild macht über die Herkunft. Man lernt sie dann pers.kennen,hat pers.Kontakte und Treffen.Meist entscheidet sich im Laufe der Zeit wie es weitergehen wird. Überstürzen würde ich auch nichts.Das bringt nur Streß rein,und Ärger.
Ohh scheisse das is echt mist, das leute soetwas einem kleinen kind antun find ich voll schrecklich. Ich bin grad voll platt, das dir das passiert is und weiss grad gar nich was ich dazu sagen soll. Trotzdem find ich deine Einstellung sehr realistisch und nich von deiner Geschicht extrem geprägt.
Würdest du mir mehr von deiner geschichte erzählen???
Danke Krappa! Viele denken aber ,daß ich mich persönlich davon sehr stark tangieren lasse,dabei bin ich ein absoluter Realist,Wahrheitsgetreuer mit dem Eid zu Wahrheit statt zu der bedingungslosen Lüge.Alles hat seine zwei Seiten .Nicht nur die positive,und nicht nur die negative Seite. Man muß grundsätzlich alles beleuchten.Besonders finde ich als Adoptionsbewerber ist dieses überleebnsnotwendig für die Zukunft des Kindes was man eines Tages mal bekommen wird(oder auch nicht wer weiss)
Meine Story ist sehr lang und schmerzhaft.Es ist mitunter von schweren Verbrechen untermauert,die hier grad den Rahmen sprengen würden. Gerne würde ich es dir morgen schreiben,und dann viel Ruhe haben dafür. Mir gehts derzeit auch aufgrund meiner damaligen Aktenlage nicht so gut.Lebe seitdem Januar 2007 in einer Art "Schockzustand". Und bin sehr oft sehr traurig,aber muss weiterleben.Wie heißt es so schön..Das Leben geht weiter,egal wie schwer einen das schicksal auch trifft. Meine L-Mutter ist 1999 an Krebs alleine und einsam an den Folgen ihres schweren Lebens gestorben.Sie wurde nur 49 Jahre. Mein L-Vater lebt ein Glück noch ,ist junge 55 Jahre alt,aber leider auch aufgrund unseres schweren Schicksals Alkoholiker geworden und noch andere private Dinge .Es läuft nichts zwischen uns.Selten mal eine Email,oder Kontakt. Aber ich werde ihn immer lieben!ER ist meine große Liebe .ER ist der einzigste der mir nioch blieb. Meine zwei deutschen Halbbrüder wollen mit mir nix zu tun haben,denn auch sie lebten weg von Mutter. Ein Bruder lebenslang im Heim ,und einer in DP. alle beiden sagen sie seien glücklich,und wollen mich nicht haben.Sie wollen damit abschließen . 1 amerikanischer Onkel(Heimkind/Dauerpflege)starb 2008 an einem Gehirnschlag unklarer Genese... Mit einem Onkel aus dem USA (Heimkind und Dauerpflege ) habe ich sehr gute Kontakte,ich liebe ihn so verdammt sehr! ER ist genauso wie ich;) hihi Mit dem anderen OInkel aus USA hab ich 1 mal getelt.... (Heimkind und Dauerpflege bis 21). Wie du siehst sind 5 Leute aus meiner Familie alles Heimkinder,und wuchsen auch nicht auf bei den L-Eltern weil sie Täter waren.Grausame Täter die ihre Kinder misshandelt haben ,dass sie notuntergebracht worden. 2 Tanten,und mein DAD lebten bei den Tätern immer weiter.Es hat niemanden interessiert was sie erdulden mussten. Mein DAD und meine Tanten wurden nach dem Gefängnis (4 Jahre Haft wegen Kindesmisshandlung) gezeugt. Oma und Opa flüchteten damals vom Osten USA in den Süden USA .Und dort waren die JAgesetze anders,und sie lebten in schrecklichen Sphären von seelischer Gewalt.Wir haben alle eine schwere schreckliche Vergangenheit. Es ist irgenwie schicksal.Mit meinem Onkel B.aus den USA verbindet mich eine tiefe Zuneigung weil wir vieles gemeinsam haben. Und ich habe wenigstens etwas an Familie.
wahnsinn, was in deiner Familie soo alles passiert ist. Trotzdem bewundere ich deine kraft, mir das alles soo zu schreiben und darüber zu erzählen obwohl ich eine fremde person für dich bin. Da denken Leute wie ich wie schwere Zeiten sie als kinder durchgemacht haben.. dabei is das gar nix, wir haben keinen Grund zu jammern. Wir haben unsere Leltern sowie unsere Geschwister. Was sehr viel wert is. Würde dir soo sehr wünschen, das zumindest deine Brüder kontakt zu dir hätten aber leider kann man niemanden zwingen. Ich find es soo schlimm was in deiner Familie zugestossen ist und vielleicht auch noch geschieht. Was man bei dieser Konstellation nicht ganz ausschliessen kann. Aber sag ma bist du eventuell in therapeutischer Behandlung, das du das soo realistisch und auch von beiden Seiten betrachen und auch darstellen kannst. Weil ich find das sehr bewundernswert, das kein persöhnlicher hass, der natürlich wäre hier raus zu lesen ist???
Ich würde mich wirklich sehr freun wenn wir uns weiter schreiben würden. Irgendwie mag ich dich, wenn ich deine geschichte auch sehr erschreckend finde. Und dir sehr viel kraft un zuversicht für deine zukunft wünsche.
Hallo, habe im Moment den Eindruck, dass hier sehr einseitig geschaut wird. Auch bei einer DP kann man sich nichts aussuchen, max. eine Alterspanne festlegen. Bei Adoption hat man als Adoeltern es auch in der Hand und kann sich für eine offene oder halboffene Ado entscheiden (so war es bei uns) um dem Kind die Herkuftsgeschichte zu sichern. Ihr dürft nicht fergessen, dass es auch Herkunftseltern gibt, die mit ihren Kindern nichts mehr zu tun haben wollen, die sich jeglichen Kontakt verbitten, dass habe ich selbst bei uns im bekannten Kreis erlebt, von drei Herkunftseltern war nur unsere bereit ab und an brieflichen Kontakt ui haben, die anderen beiden, haben jeglichen Kontakt abgelehnt und das nun schon über Jahre.Da fragt dann keiner was für das Kind gut ist, was sagt man als Adoeltern seinem Kind dann über die Herkunft. Ich persönlich finde, dass ein Kind mehr Sicherheit in einer Adofamilie haben kann, als in einer Dauerpflege, das fängt schon bei dem Namen an, Eltern heißen anders als das Kind, hört auf, dass man für alles eine Genehmigung des JA braucht, Taufe , Auslandsurlaub , OP´s usw., das hat man bei der Ado nicht, da liegt das Sorgerecht komplett bei den Adoeltern und nicht beim JA. Um auf das JA zurück zu kommen, eine DP heißt auch jede Menge finanzielle Ausgaben für das Amt, bei einer Adoption wird das an die Adoeltern abgegeben. Derzeit erhält in Thüringen eine Pflegestelle für einen Säugling 600€ monatlich, das müßt ihr euch auch mal hochrechnen. Heute wird doch überall gespart. Das Thema ist sehr vielseitig und man kann es nie allen recht machen, aber man sollte versuchen es von allen Seiten zu beleuchten und für und wieder abwägen. Als Bewerber für Ado oder Pflege stellt man sich sowoeso viele Sachen anders vor, als sie dann am Ende sind mit Kind. Wir sind super glücklich über die Adoption unserer Tochter vor nun mehr als 6 Jahren und sie wächst mit dem Wissen auf nicht in meinem Bauch gewesen zu sein, wir schreiben der Herkunftsmutter ab und an einen Brief , mehr wollen beide Seiten nicht und das ist für alle okay. Ich wünsche euch eine gute Entscheidungsfindung.
Wie Petra gerade festgestellt hat, ist aus Sicht des JA klar, wohin der Zug fahren soll: Senkung der Kosten! Da aber gerade so einen Denkart alles andere als das Credo "Zum Wohle des Kindes" bedeutet, da ja eindeutig andere Interessen im Vordergrund stehen, halte ich sie für verwerflich - trotz leerer Kassen. Solange sich unser Staat die Subventionierung von selbst verschuldeten Bankenfehlern leisten kann, sollte er hier eine andere Haltung vertreten!
Deine Meinung zu Dauerpflege finde ich gut. Sicher bedeutet eine DPf höchstwahrscheinlich viel mehr Stress für die Beteiligten, dem Kind muss das aber nicht unbedingt schaden, wenn die Regeln klar definiert sind und auch eingehalten werden. Damit DPf für Pflegeeltern aber einfacher wird, müsste sich an dem Prozedere einiges ändern, denn die Rechte sind teilweise definitiv unzureichend. Für die "Kinder" bedeutet DPf nicht die komplette Verpflanzung mitsamt dem Vornamen.
Zu Deiner Frage, warum so viele lieber adoptieren, sage ich jetzt etwas, was nicht böse gemeint ist, wofür mich einige aber zumindest insgeheim steinigen werden, denn es betrifft die uralte Streitsache "haben wollen": In diversen Facharbeiten kann man nachlesen, dass das Verlangen nach einem (eigenen) Adoptivkind auch etwas mit festen Strukturen der eigenen Familie zu tun hat. Man möchte einfach die Sicherheit, dass das Kind auch wirklich bei einem bleibt, dass es für alle Zeiten zu einem "gehört". Bei einem Pflegekind hat man diese Sicherheit nicht. Hier kann es passieren, dass es nach einer gewissen Zeit heißt: außer Spesen nichts gewesen. Ich sehe das aber nicht so, denn Kinder fühlen sich immer zu den Personen zugehörig, die ihnen am meisten "gegeben" und die sie vorwärts gebracht haben. Das können andere Verwandte oder völlig fremde Menschen sein. Zu diesen Menschen werden sie sich ihr Leben lang hingezogen fühlen. Das können gute Pflegeeltern auf jeden Fall ohne große Mühe erreichen! Nebenbei bemerkt, hat man diese Sicherheit bei leiblichen Kindern auch nicht, denn auch die hauen ab und an als Jugendliche ab und werden 20 Jahre lang nicht mehr gesehen (z. B. mein eigener Bruder!)