Zitatder unterschied ist, adoptierte besitzen (überwiegend) eine zurückverfolgbare herkunft. das meinst du sicher?
Genau das meinte ich!
Zufällig lief gestern Abend in der ARD eine kurze Reportage über die indische Frauenärztin, die für das Leihmutterdrama der Münchner Zwillinge verantwortlich ist. In ihrer Klinik befinden sich aktuell 30 Frauen, die für umgerechnet jeweils 5.000 Euro das Kind für Ausländer austragen. Siehe hierzu z. B.: indische Leihmütter oder hier, oder hier.
Zitat aus dem letzten Link: "Das ist gute Arbeit", sagt Opina. "Christine hatte kein Kind und ich kein Geld. Jetzt hat sie ein Kind und ich habe Geld." So einfach ist das. An die dabei fabrizierten (im wahrsten Sinne des Wortes) Menschen denken die nicht. Es geht um Wunscherfüllung und da ist manchmal offenbar jedes Mittel Recht und der Verstand setzt völlig aus. Bei dem Münchner Vater soll es sich um einen "studierten Kunsthistoriker" handeln. Bildung schützt also doch nicht vor Torheit oder sozialer Unterbelichtung. Ich habe mir neulich erst wieder von einem "Studierten" sagen lassen müssen, dass eine derartige Egozentrik nur uns Herkunftsmüttern vorbehalten sei
bezüglich des Namens bin etwas anderer Meinung. Auch wenn es heute viele Patch-Work Familien gibt und der Nachname des Kindes nicht immer mit dem der Eltern übereinstimmt, so ist ein gemeinsamer Name aus meiner Sicht für eine Familie eine verbindende Sache, die dem Kind mehr Bindung an die Adoptiveltern gibt.
Jedes Kind kann dann im beglaubigten Geburtsregisterauszug auch den Namen seiner leiblichen Mutter und ggf. des Vaters erfahren. Ich bin aber auch der Meinung, dass das Adoptivkind auf Wunsch seinen ursprüglichen Namen zurückerhalten kann bzw. auch die Adoption rückgängig machen kann.
bezüglich des Namens bin etwas anderer Meinung. Auch wenn es heute viele Patch-Work Familien gibt und der Nachname des Kindes nicht immer mit dem der Eltern übereinstimmt, so ist ein gemeinsamer Name aus meiner Sicht für eine Familie eine verbindende Sache, die dem Kind mehr Bindung an die Adoptiveltern gibt.
Jedes Kind kann dann im beglaubigten Geburtsregisterauszug auch den Namen seiner leiblichen Mutter und ggf. des Vaters erfahren. Ich bin aber auch der Meinung, dass das Adoptivkind auf Wunsch seinen ursprüglichen Namen zurückerhalten kann bzw. auch die Adoption rückgängig machen kann.
Zitat von pusteblumeWenn wir auch das kleine Würmchen als kompletten Mensch sehen wollen, mit dem Respekt , mit der Verantwortung eine bzw. seine Identität haben zu dürfen, dann gebürt ihm sein zur Geburt besitzender Name. Das nach aussen hin zeigen, so tun als ob, funktioniert nicht, das zeigt doch der Alltag, das mehr schein als sein dahinter ist. Es sind nicht die richtigen Eltern, sondern Ado.-Eltern. Ich möchte die Ado-Eltern nicht abwerten, doch glaube ich, das es wichtig ist, das man sich damit ausseinander setzt um frühzeitig, mit 16 Jahren beginnend eine Aufklärung zu finden. Es werden immer ihre Eltern sein , die Ado, wenn sie es gut gemacht haben, denn die Kinder werden über viele Jahre geprägt, das läßt sich nicht verdrängen, aber das kind hat die Möglichkeit, frühzeitig Stellung für sich selbst zu beziehen, das halte ich für wichtig und jede Ado-Familie, die ihr Kind als eigene Persönlichkeit akzeptieren, werden dem Kind bei der Identitätsfindung helfen, denn das schweißt zusammen. Dazu gehört sehr viel Toleranz und Akseptanz.
ein gemeinsamer Familienname heißt aber nicht, dass man nach außen hin etwas verheimlicht und schon gar nicht, dass man sein Kind bei der Herkunftssuche bzw. Herkunftskontakten nicht unterstützt. In der Regel beginnt die Aufklärung heutzutage schon kindgerecht im Kleinkindalter.