Ich bin 33, mein Sohn aus erster Beziehung 4 und unser gemeinsamer Sohn ist nun 10 Wochen alt. Seit seinem 9. Lebensmonat bin ich mit meinem Mann zusammen, er ist Papa für den Großen, sie lieben sich so sehr.
Der leibliche Vater wollte erst die Abtreibung, dann musste die Vaterschaft gerichtlich festgestellt werden, er lehnt jeden Kontakt ab, wollte mich verklagen als ich ihm ein Bild zukommen ließ. ( Unterlassungsklage,er will weder mit mir noch dem Kind zu tun haben, das habe ich schriftlich vom Anwalt )
Nun haben wir uns reiflich überlegt, dass mein Mann meinen Sohn gerne adoptieren möchte, auch Rechte zu haben, rechtlich sein Vater sein möchte, für ihn sorgen will und ihn begleiten will.
Unabhängig von unserer Ehe und Beziehung, einzig und alleine FÜR das Kind, welches er wie sein Fleisch und Blut liebt.
Mich wundert, dass in so vielen Foren dagegengehalten wird, dort werden Gründe wie Wurzeln, Erbrecht, was ist bei Scheidung, etc. angeführt.
Warum ???
Vielleicht kann mir das hier jemand erklären.
Da ist ein Mann, der für dieses Kind auch vor dem Gesetz verantwortlich sein WILL ! ( der leibliche Vater hat sich mit Händen und Füßen gewehrt ) Der wohlüberlegt will, dass das Kind von ihm erben wird, dem er Unterhalt zahlen will, dessen Zeugnisse er unterschreiben will, ihn im Leben begleiten will , für ihn verantwortlich sein will !
Der Große weiss von seinem Vater ( der macht Kinder ) und seinem Papa ( der kümmert sich um die Kinder ) . Er wird nie mit einer Lüge aufwachsen, selbst der Notar hat auf meinen Wunsch dem Vater nochmal gesagt dass er jederzeit Kontakt haben kann, er sich melden kann und wir den Großen später unterstützen werden, wenn er seine Wurzeln suchen sollte.
Keine Reaktion. Den Brief vom Notar bekam er am Vormittag, am Nachmittag saß er schon da und unterschrieb !
Vielleicht habe ich einen wesentlichen Punkt nicht geschnallt, aber wieso halten so viele ( zumindest was ich so woanders gelesen habe ) den leiblichen Vater so hoch, obwohl er das Kind verleugnet, es nie haben wollte und jeden Kontakt aufs Schärfste ablehnt. Warum wird einem Mann der Verantwortung für ein Kind übernehmen will von allen Seiten ( sogar beim Erstgespräch beim JA ) gesagt : Was ändert sich denn durch eine Adoption ? Sie können doch auch Vollmachten haben, wenn sie glücklich verheiratet sind treffen sie doch eh alle Entscheidungen zusammen mit ihrer Frau.
Man bekommt wirklich das Gefühl, dass es einem alle ausreden wollen.
Ich finde es wunderschön, dass mein Mann sagt es sei seiner, er will ihn begleiten und das will er auch ofiziell machen, er will rechtmäßig mit ihm verbunden sein.
Sorry für den Roman, aber vielleicht mag mir ja jemand antworten und mir neue Einblicke geben. Ich verstehe es nämlich absolut nicht.
Hätte der leibliche Vater einen Hauch von Interesse, dann sähe das natürlich anders aus, aber dem ist ja nicht so.
Hallo Nimo, nur kurz: ich bin auch gegen Adoptionen im Kleinkindalter. Was hauptsächlich wegen der Gesetzgebung so ist. Ich glorifiziere die leiblichen Eltern ( in Deinem Fall den leiblichen Vater) ganz bestimmt nicht! Was ich nur sehe ist, dass das Kind darüber nicht selbst entscheiden kann. Ich sehe es ähnlich wie bei einer Ehe, wo zwei Menschen rechtlich den Bund für´s Leben eingehen. Im Falle einer Adoption, oder auch Stiefkindadoption entscheidet das Kind aber eben nicht, ob es diesen Lebensbund überhaupt möchte. Und eine Scheidung (Adoptionsaufhebung) ist rechtlich auch nicht machbar. Wo bleibt hier also das Recht des Kindes? Ich würde warten, bis das Kind alt genug ist selbst darüber zu entscheiden!
ZitatIch finde es wunderschön, dass mein Mann sagt es sei seiner, er will ihn begleiten und das will er auch ofiziell machen, er will rechtmäßig mit ihm verbunden sein.
Ich finde es auch schön, dass Dein Mann alles tun will, wie es ein Vater tun sollte. Aber wie Du schon selbst schreibst, er will rechtmäßig mit ihm verbunden sein. Ob Dein Sohn das will ist aber die Frage. Und das wird er erst entscheiden können, wenn er ein gewisses Alter, eine gewisse Reife hat.
Danke für Deine Antwort. So habe ich das auch immer gesehen. Bis nach dem Tod einer Bekannten dem Stiefvater das Kind trotz Vorsorgevollmacht genommen wurde und dem Halbbruder entrissen,weil der leibliche Vater urplötzlich das Kind wollte. Frau von ihm hatte sich das Jahr zuvor von ihm getrennt, er war allein. Der Mann ist zerbrochen, der Halbbruder versteht das alles gar nicht und das Kind selbst will zurück und darf nicht.
Das hat mir sehr viel Angst gemacht.
Sicher entscheide ich da im gewissen Maße über den Kopf meines Kindes hinweg, aber das mache ich doch in allem. ICH entscheide welchen Kindergarten er besucht, welche Schule, welche kleinen Freundschaften wir pflegen oder eher Abstand nehmen , etc.
Und wie gesagt, sollte ein Kontakt entstehen dann würde ich das fördern und ihn unterstützen, es sind und bleiben ja seine Wurzeln.
Aber es geht auch um seine Sicherheit, unsere kleine Familie, seine Absicherung ( was mein Mann möchte, der Vater zahlt sporadisch, ist hoch verschuldet, hat viele uneheliche Kinder ).
Weisst Du wie ich meine ? Mein Mann ist erwachsen, er hat sich das reiflich überlegt, er WILL diese Verantwortung auch auf Verpflichtung, mit allen ! Rechten und Pflichten. Völlig unabhängig von unserer Beziehung.
Ich meine , ist es denn auch so , wenn ein Paar ein Kind adoptiert, oder wird dem Mann dann auch nahegelegt sich das ganz genau zu überlegen, im Falle einer Trennung ,.....
Nachtrag : Sicherlich kann er das noch nicht entscheiden, aber ich persönlich frage mich , was er dagegen haben soll, dass der Mann sein rechtlicher Vater ist, der ihn aufzieht, liebt, beschützt, an seinem Bett sitzt wenn er krank ist, mit ihm stundenlang durch die Wälder / am Strand spazieren geht, der IMMER für ihn da ist. Im Gegensatz zu einem Mann der ihn zwar gezeugt hat, aber mit Klage droht, weil er ein Bild seines Kindes sieht ?
das klingt alles sehr vernünftig und stimmig, aber es ist nun mal so, dass eine Adoption verbindlicher als eine Ehe ist, denn die Adoption ist praktisch nicht auflösbar. Sie stellt im Prinzip die echte Verbindung auf Lebenszeit dar und das will wirklich sehr gut im Sinne des Kindes überlegt sein. Ich vermag auch nicht zu raten, was hier wohl das Beste für Deinen Sohn ist. Wäre das Warten denn so schlimm für den Kleinen? Wenn der biologische Vater nicht gewalttätig wird, und somit für das Kind eine Gefahr darstellt, sehe ich für die Adoption zum jetztigen Zeitpunkt auch keine Not. So weit ich weiß, könnte das Kind sogar euren Familiennamen tragen.
Wenn die Eile also wirklich nicht geboten ist, würde ich da erst einmal die Finger von lassen. Interessant ist für mich auch die Titelfrage "Wieso wollen einem alle die Stiefkindado ausreden?" Das deutet doch bereits darauf hin, dass so eine Stiefkindadoption problematisch sein könnte.
Um Deine Meinungsbildung zu fördern, wäre es vielleicht gut, einmal gezielt nach den Problemen und Fallstricken für Deinen Sohn zu fragen. Dann kannst Du einen Punkt nach dem anderen bewerten und abhaken - oder auch nicht. Es gibt ja sicher viele Betroffenen, die dazu etwas sagen können, wenn auch nicht gerade hier bei uns.
Dass das Thema so kritisch gesehen wird, liegt glaube ich daran, dass oft gar keine Notwendigkeit besteht für diesen Schritt und die Frau nur ihre "heile" neue Familie haben möchte und keine Lust hat, sich mit dem Kindsvater auseinanderzusetzen. Leider passiert es sehr häufig, dass Kinder ihren leiblichen Vätern entfremdet werden, obwohl es eigentlich nur ein Problem zwischen den ehemaligen Partnern gibt und sich der Vater durchaus um das Kind kümmern würde. Nach der Entfremdung werden die Väter dann "genötigt", in die Adoption einzuwilligen, da dies ja nur zum Wohle des Kindes sei. Leider passiert das sehr, sehr häufig und viele (meist) Frauen vergessen, dass sie eine Pflicht haben (so sehe ich es zumindest), dem Kind den Umgang mit dem Vater zu ermöglichen, auch wenn sie nichts mehr mit ihm zu tun haben möchten. Leider ist das ein bisschen ein Tabuthema, meist wird nur das Bild von den nicht zahlenden Rabenvätern vermittelt. Ich kenne aber auch einige andere Fälle.
Zu dem konkreten Fall hier eine Frage: Ist es eigentlich möglich, einem Stiefvater oder Stiefmutter das Sorgerecht zu übertragen, wenn der leibliche Vater/die leibliche Mutter damit einverstanden ist? Dann könnte man das tun und die Adoptionsfrage auf später verschieben, wenn das Kind selbst entscheiden kann. Vielleicht gibt es ja hier juristisch bewanderte Menschen. ERben kann das Kind ja auch vom Stiefvater, er muss eben nur ein Testament machen.
Hallo Nimo, ich verstehe sehr gut, was Du meinst. In Deinem Fall wäre eine Stifkindadoption ja eine logische Lösung und ich verstehe die Eltern, die darüber nachdenken. Ich kann von mir sagen, dass ich froh bin, dass mein Stiefvater mich nicht adoptiert hat. Ich habe meinen leiblichen Vater auch erst kennengelernt, als ich ein teeny war. Er war weggezogen als ich ein Kleinkind war und hat sich nicht gemeldet. Unterhalt hat er auch nicht gezahlt. Und was ich so von meiner Mutter wußte, ließ kein gutes Licht auf ihn fallen. Dennoch war und ist er der Mann, dessen Gene ich habe. Egal wie schlimm meine Verwandten ihn gemacht haben, ich hatte immer das Gefühl, dass ich mit ihm verbunden bin. Ich persönlich hätte meine Mutter dafür gehast, wenn mein Stiefvater mich adoptiert hätte. Was nicht bedeuten soll, dass jedes adoptierte Kind so denkt. Das ist nur meine persönliche Meinung. Als ich älter war hatten wir auch mal das Thema Namensänderung. Meine Eltern fragten, ob ich den Namen meines Stiefvaters annehmen möchte. Ich lehnte damals dankend ab.
Ich kenne Jugendliche, die sich für eine Adoption durch ihren Stiefvater entschieden haben, oder nur den Namen des Stiefvaters angenommen haben. Das durften sie halt selbst entscheiden, als sie in einem angemessenem Alter waren zu verstehen welche lebenslange Konsequenzen es hat. (Naja, besser gesagt, so, wie man es in diesem Alter eben versteht). Das finde ich besser als im Kleinkindalter solch eine wichtige Entscheidung über ihre Köpfe zu entscheiden. Natürlich müssen Eltern ständig über ihre Kinder entscheiden. Aber würden entscheiden wollen, wen sie später mal heiraten sollen?
ZitatBis nach dem Tod einer Bekannten dem Stiefvater das Kind trotz Vorsorgevollmacht genommen wurde und dem Halbbruder entrissen,weil der leibliche Vater urplötzlich das Kind wollte. Frau von ihm hatte sich das Jahr zuvor von ihm getrennt, er war allein. Der Mann ist zerbrochen, der Halbbruder versteht das alles gar nicht und das Kind selbst will zurück und darf nicht.
Das hat mir sehr viel Angst gemacht.
Ich bin verheiratet und mein Mann ist der leibliche Vater meiner 3 bei mir lebenden Kinder. Aber ich hatte auch Angst, dass man die Kinder trennen könnte, wenn mein Mann und ich vielleicht gleichzeitig verunglücken würden. Deshalb hat meine beste Freundin ein Schreiben, dass mein Mann, meine Freundin und ich unterzeichnet haben. Darin steht, dass wir nicht wollen, dass die Geschwister getrennt werden und meine Freundin das Sorgerecht bekommen soll. Laut Mitarbeiter des Jugendamtes ist dies eine gute Lösung!
Das alles ist nur meine Sichtweise. Ich will Euch da nichts ausreden.
Hallo englandfan, nein, das Sorgerecht kann nicht komplett übertragen werden. Dennoch gilt für einen Stiefelternteil, dass er nicht hinten vor ist, sondern Entscheidungen treffen kann, wenn z.B. der Sorgeberechtigte nicht da ist. Ich nehme an, dass es ähnlich ist, wie bei anderen "Lebensgemeinschaften" (finde grade nicht das richtige wort). Als Lehrer, Erzieher, Tagesmutter, Pflegeeltern muß man ja manchmal auch Entscheidungen treffen, wenn die Eltern (Erziehungsberechtigten) nicht anwesend sind um selbst zu entscheiden. Mein Stiefvater war z.B. damals auch bei den Elternsprechtagen in der Schule.
Schau mal hier:
Zitat§ 1687b Sorgerechtliche Befugnisse des Ehegatten (1) Der Ehegatte eines allein sorgeberechtigten Elternteils, der nicht Elternteil des Kindes ist, hat im Einvernehmen mit dem sorgeberechtigten Elternteil die Befugnis zur Mitentscheidung in Angelegenheiten des täglichen Lebens des Kindes. § 1629 Abs. 2 Satz 1 gilt entsprechend.
(2) Bei Gefahr im Verzug ist der Ehegatte dazu berechtigt, alle Rechtshandlungen vorzunehmen, die zum Wohl des Kindes notwendig sind; der sorgeberechtigte Elternteil ist unverzüglich zu unterrichten.
(3) Das Familiengericht kann die Befugnisse nach Absatz 1 einschränken oder ausschließen, wenn dies zum Wohl des Kindes erforderlich ist.
(4) Die Befugnisse nach Absatz 1 bestehen nicht, wenn die Ehegatten nicht nur vorübergehend getrennt leben.
Umgang des Kindes mit den Eltern. (1) Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt.
Du könntest also den Umgang des Kindesvaters mit deinem Sohn gerichtlich einklagen. Von daher sind die anwaltlichen Drohungen absurd.
Vielen Dank für Eure Antworten und Gedanken. Vorab : Der Antrag ist schon beim Familiengericht, der leibliche Vater hat wie gesagt am Vormittag das Schreiben erhalten, sass wenige Stunden später schon beim Notar um seine Vaterschaft abzulegen.
Ich frage mich halt was wichtiger ist, und da gibt es natürlich unterschiedliche Ansichten, die Gene oder die Liebe, das Dasein, die Fürsorge und die Präsenz im Leben des Kindes.
Was haben wir denn ? Einen Mann, der seine Gene gegeben hat, alles versuchte das Rückgängig zu machen ( selbst Polizeieinsatz, weil er versuchte nachzuhelfen ), der mich verklagen will, was ich schriftlich habe, eben weil ich den Umgang erwünscht habe und nun auch noch jederzeit ermöglichen würde, der vor anderen dieses Kind verleugnet, nicht schnell genug beim Notar sein konnte....
Und einen Mann, der sich BEWUSST für dieses Kind entscheidet, mit allen Konsequenzen, für es da sein will, für es sorgen will und ja auch schon tut. Der es liebt, der es umsorgt, der ihm zuhört, der stolz seine Bilder zeigt etc.etc.
Selbst wenn es zur Scheidung kommen sollte, wovon derzeit ja keiner ausgeht, so ist er doch alt genug diese Entscheidung jetzt selbst zu treffen, er ist sich ja auch dessen bewusst was im Falle einer Scheidung passiert.
Der Junge hat nun einen rechtlichen Vater der ihn ums Verrecken nicht will, was soll schlimmer werden ?
Mein Mann durfte im KIGA nichtmal unterschreiben als es um die Frage ging, ob der Große am Nachmittag zum Zahnarzt mitdarf. Den Tagesausflug ( ich lag da grad im KH ) , da durfte er auch nicht unterzeichnen, Er ist nicht erziehungsberechtigt , hat keinerlei ! Rechte !
Unser gemeinsamer Sohn ist nun sicherlich auch mit ein Punkt , der es schneller vorangetrieben hat, das will ich gar nicht verleugnen, Ebenso die Tatsache, wieso leugnen ?, dass ich mir eine "heile Familie" wünsche, woran ich nichts schlimmes finde. FÜR mein Kind. Die Jungs sind gleichgestellt. Sollte ich versterben, so weiss ich sicher, dass sie zusammen bleiben.
Wenn ich es umdrehe, was verliert er denn , wenn mein Mann ihn adoptiert ? Sein Erbrecht , also Schulden. Die Unterhaltspflicht, der er eh nicht nachkommt, sehr selten ...
Mir ist ganz wichtig, dass ich ihm nicht seine Wurzeln nehmen werde, was zwischen seinem Vater und mir war, war zwischen uns und hat nichts ! mit dem Kleinen zu tun. Ich habe und werde ihn immer neutral halten, er soll sich später selbst ein Bild machen, sofern er will und die Chance dazu bekommen sollte. Das steht für mich völlig ausser Frage. Es wird immer sein leiblicher Vater bleiben und das soll er auch.
Dieses Kind ist ja nicht entstanden, weil ich ihn so blöd fand :-)
Vielleicht ist er später stolz, dass sein Papa auch sein rechtlicher Vater sein wollte. Vielleicht findet er es blöd. Vielleicht sind ihm die Gene wichtiger, vielleicht wer ihn wirklich im Leben begleitet hat.
Sicherlich weiss ich das alles nicht jetzt, aber nach der Geschichte mit der Bekannten, die das sogar beim Notar gemacht haben, hatte ich schlaflose Nächte und viele Gespräche mit meinem Mann.
Achja, mein Mann hat eh unseren Namen angenommen , stand für mich ausser Frage, ich würde nie anders heissen wollen als mein Kind, und wir waren ja auch schon in der Überzahl ;-)
Naja, das sind meine Gedanken dazu. Was nicht heisst, dass ich Eure Argumente nicht verstehe und auch vor wenigen Monaten auch noch so sah....
Ich kann nur hoffen, dass unsere Offenheit und Ehrlichkeit in seiner Erziehung dazu führt, dass es für ihn selbstverständlich wie es ist und er sich vor allem geliebt, anerkannt und vollkommen willkommen und geliebt fühlt.
@ burkhard : Hab ich damals , vor meinem Mann und dem Schreiben des Anwaltes meines Ex, sogar mal ergoogelt und mich informiert. Es steht zwar im Gesetzt, aber es wird nicht umgesetzt, weil es gegen die Persönlichkeitsrechte des Vaters verstösst und man ihn eben doch nicht zwingen kann. Abgesehen davon wäre so ein erzwungener Kontakt wohl auch nicht förderlich für das Kind, dann lieber gar nicht, als wenn es immer merkt wie unerwünscht es ist und wie es abgelehnt wird :-( Hab echt alles versucht, ausser dieser Klage. Jetzt ja auch noch über den Notar, der ihm das ausrichtete von mir als er unterschrieb, dass er sich jederzeit melden kann, .....
Zitat von NimoSehr sicher, er musste ihn ja anschreiben ob er der Adoption durch meinen Mann zustimmt.
Eben das ist aus standesrechtlichen Gründen nicht erlaubt. Selbst wenn der betreffende Jurist Anwalt und Notar zugleich ist, darf er bei jedem Rechtsgeschäft nur in einer beider Funktionen auftreten. Nur als Anwalt (Interessenvertreter) darf er Briefe versenden.
Bezieht übrigens die gesamte Kanzlei ein, falls Du uns jetzt erzählen willst, sein Anwaltssozius habe den Brief verfasst. Sämtliche Beteiligten müssen von sich aus erscheinen und sollten sich daher tunlichst vorher untereinander verständigt haben.
Das weiß ich aus eigenem Erleben, weil ich zu einer unentbehrlichen Person keinen Kontakt bekam, indem die Post abgefangen und das Telefon blockiert wurde. Bleibst Du trotzdem bei Deiner Geschichte?
@ Harry: Wieso sollte ich nicht dabei bleiben, es war ja so. Denke eigentlich, dass ein Notar weiss was er macht, oder ? Und nein, er selbst stand au dem Briefkopf, er hat uns eine Abschrift seines Schreibens an meinen Ex zugesand.
Ich bin Laie, von daher haben wir dem Notar bisher (?) vertraut. Werde da aber gleich nochmal nachgoogeln.
@ Bianka : Dankeschön
Auch wenn wir da anders denken als alle hier anscheinend, so ist es ür uns der richtige Weg. Alles Gute für Euch !
Achso, der Notar hatte im Schreiben drin, dass wir bestätigen, dass er uns in keiner anderen Angelegenheit vertreten / beraten hat. Er ist lediglich in Sachen der Adoption zuständig. Das mussten wir in der Adoptionsurkunde bestätigen.