ZitatJeder von euch hier war doch bestimmt schon mal verliebt in seinem Leben oder? Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr nicht wisst, ob der andere eure Gefühle erwidern würde? Wie nah kann man kommen, ohne sich lächerlich zu machen. Wird man nicht vielleicht abgelehnt? So unähnlich ist das alles nicht mit dem Aufbau eines Kontaktes zwischen Adoptierten und Herkunftseltern. Von Schuldgefühlen würde ich nicht sprechen, aber von Unsicherheiten. Will der Andere echt unser Alltagsgesicht? ist es denn gut genug? kann man Alltag leben, wenn eine Adoption im Raum steht? Wie ist dieses Kind aufgewachsen? Was hat es über mich gehört? Wie sah es aus? Was liebe ich an ihm über die Blutsverwandschaft hinaus? Kann es mich überhaupt lieben, nachdem es in dieser gutsituierten Familie aufgewachsen ist, wo immer alles zu stimmen schien? Wird sie nicht ihren Adoptiveltern zuliebe den Kontakt zu mir einschränken? Alles Fragen, die nur ein gelebter Alltag beantworten kann, dem wir uns stellen können und zwar von beiden Seiten.
Gestern Abend, als ich nach mehrwöchiger Abwesenheit etliche Beiträge der letzten Zeit las, kam mir ein Gedanke, den ich hier zur Diskussion stellen möchte (mit allem Für und Wider):
Die Annäherung zwischen Adoptierten und H-Eltern stellt sich oft für beide Seiten als Vabanque-Spiel dar (alles einsetzen, alles wagen mit Gefühlen zwischen Himmel und Hölle). Meine Überlegung: Wenn die H-Eltern bei dieser Aktion einen Schritt zurückträten und dem "Kind" das Aufstellen der 'Spielregeln' überließen, dieses auch gleich bei den ersten Kontakten anböten, wäre evtl. schon einiger Zündstoff aus der neu zu gestaltenden Beziehung herausgenommen.
1. Der Adoptierte fühlt sich sicherer, gestärkt und nicht überfordert, weil er Tempo und Intensität des Aufeinanderzugehens nach seinen Wünschen und Vorstellungen gestalten kann. Das suggeriert ihm doch ein wenig Sicherheit und Klarheitund nimmt aus dem vermeintlichen Erwartungsdruck schon einmal die Luft heraus.
2. Die H-Eltern - als die Älteren und Lebenserfahreneren - passen sich freiwillig (weil selbst angeboten) diesen Spielregeln an, geben in dieser Angelegenheit quasi das Heft ganz bewußt aus der Hand womit sie klarere Strukturen auch für sich erzeugen, weil sie nicht ständig zwischen zwei Polen (soll ich, soll ich nicht) hin- und herschwanken müssen. Natürlich erfordert das ein großes Maß an Selbstdisziplinierung, die wahrscheinlich manchesmal nicht oder nur schwer auszuhalten ist. Aber wenn ein Kind heiratet, tritt man als Eltern auch einige Schritte zurück und wartet zunächst erst einmal oder überhaupt die Kontaktwünsche des Kindes ab (was für viele Eltern auch nicht so leicht ist).
Meiner Ansicht nach ist sich bei diesem Verfahren jeder seiner Rolle bewußt, Seelenschmerzen und persönliche Enttäuschungen lassen sich dann vielleicht leichter händeln.
Wie gesagt, das sind nur meine Überlegungen für die Gestaltung einer tragfähigen Beziehungsgrundlage.
Martina, das ist eine gute Theorie, aber es kommt aus dem Kopf wie jede Theorie. Der Kontakt zwischen den Adoptierten und den Herkunftsmüttern ist aber stark vom Herzen und all seinen Unwägbarkeiten und seinen Gefühlen bestimmt. Es gibt glaube ich da keine allgemeingültige Regel wie in einer Versuchsanordnung. Es ist alles Live, manchmal mit Schmerz, manchmal mit Freude. Warum sollte man den Schmerz ausklammern wollen? Er ist eine Erfahrung, die und oft weiter bringt als alles andere. Aber du meinst es bestimmt lieb. Erlebt hast du es sicher nicht oder? LG pino
Der für mich einzig richtige, nicht durch Schmerz und Enttäuschung gepflasterte Weg, kann nur durch gegenseitigen Respekt und Ehrlichkeit erreicht werden, denn nur so lässt sich überhaupt eine vertrauensvolle Basis schaffen.
Kein vernünftiger Mensch kann sich für Menschen erwärmen, die sich immer nur abwartend im Hintergrund halten und nicht dazu in der Lage sind, ihren Standpunkt zu vermitteln und dann auch zu vertreten. Wir lernen hier doch tagtäglich, dass so ein passives Verhalten fast immer zu Missverständnissen führt. Sorry, aber solche gut gemeinten Ratschläge betrachte ich eher als kontraproduktiv, um es mal sehr milde auszudrücken.
Seid alle ehrlich miteinander und dann wird der Kontakt auch klappen, selbst wenn die Herkunftsseite dann abgelehnt wird oder sie für die Adoptierten nicht die erhofften positiven Informationen bereit hat, sondern wieder nur Hiobsbotschaften.
Das Zurückhalten von Informationen und die Lügereien sind es, die die Probleme machen, nicht der Mangel an Demut der Herkunftsseite. Wenn mir meine Tochter jemals gesagt hätte, sie will keinen oder nur sehr wenig Kontakt, dann hätte ich mich selbstverständlich vom ersten Tag an daran gehalten, denn das gehört für mich zum respektvollen Umgang mit ihr, wie mit jedem anderen Menschen auch.
Ich finde Martinas Ansatz eigentlich ganz gut. Es funktioniert aber nur, wenn das Adoptivkind sich auch meldet, wenn es das will.
Was ich meine ist, dass es vielen Menschen so geht, dass sie sich melden wollen, es aber nicht schaffen, da sie sich z.B. Zeit für eine Email oder eine Anruf nehmen wollen. Leide rist diese Zeit oder der passende Moment nie da. In solchen Fällen ist es schon gut, wenn die andere Seite sich auch mal meldet. Ich kenen das auch aus unserem privaten Bereich. Eigentlich wollte sich xyz melden - also warte ich. xyz meldet sich aber nicht und ist heilfroh, wenn ich mich mal nach Monaten melde.
Sinnvoll ist es immer in einem ersten Gespräch zu vereinbaren, wer sich wie melden soll oder darf. Aber ich denke auch, dass das fast immer gemacht wird.
das klingt nach lösung, wenn du aber davon ausgehst, daß menschen derart verschieden sind, und jeder seinen persönlichen lebensweg und das, was ihn geprägt hat, nach einer mehr oder weniger langen zeit mit in diesen topf wirft, und demzufolge auch anders reagieren wird, kann ich mir kaum vorstellen, daß sowas funktioniert.
allein die vorstellung, wie das bei meiner schwester ankäme, nämlich nie, weil sie darin keinen sinn sehen würde oder wollte, und das als bevormundung in grund und boden stampfen würde. lebenserfahrungen verändern, machen den einen offener und empfänglicher, den anderen schwer erreichbar. dazu kommt (bei mir), daß man menschen, denen der krieg als kinder/jugendliche schon dermaßen schwierige lebensumstände bescherte und reichlich überlebensstrategien abverlangt hat, denen in äußerst schwierigen zeiten übermäßiges an verantwortung aufgedrückt wurde - die das überstanden haben, lassen sich eher keine regeln mehr vorsetzen und die kontrolle oder fäden aus der hand nehmen. es kann nur mit wollen und gegenseitigem verständnis funktionieren.
und wer sollte diese regeln wem und wie nahebringen? ergreifen würden sie ohnehin nur die, die sie zulassen. und selbst da wäre es wünschenswert, eine wirklich gute vermittelnde fachkraft zur seite zu haben. suggerierte sicherheit ist keine sicherheit, die liegt nahe am rande einer scheinwelt, zu der adoption mit auslöschung der identität ohnehin wird. bei adoption wird nichts daran vorbeiführen, daß jeder SEINEN weg findet und mit sämtlichen höhen und tiefen nimmt.
Zitatsuggerierte sicherheit ist keine sicherheit, die liegt nahe am rande einer scheinwelt, zu der adoption mit auslöschung der identität ohnehin wird. bei adoption wird nichts daran vorbeiführen, daß jeder SEINEN weg findet und mit sämtlichen höhen und tiefen nimmt.
danke Bonni, du bringst es auf den Punkt und das als Adoptierte, die ja nach einer hier geäußerten Ansicht ihr Wesen voll erfasst sehen müsste. FaziT: es ist so undividuell wie das Leben selbst, und bisher sieht 1 Adoptierte ihr Wesen voll erkannt. pino
ach nee pino, wenn es denn so wäre. mit meiner manchmal gnadenlosen direktheit erschrecke ich mich schon selber genug wesen und identität sind ja zweierlei. war ein versuch, mit den wenigen infos mir die kindheit und das leben meiner geschwister (?) vorzustellen, und platze da eines tages dann voll rein
was mich an solchen lösungen stört: man kann menschen nicht wie schachbrettfiguren hin und her schieben um ein konstrukt aufrecht zu erhalten, das unendliche probleme aufwirft ist für mich keine lösung.
die Kommentare zu meinem in den Raum gestellten Vorschlag sind sehr diffiziel, hier einige Überlegungen dazu:
ZitatDer Kontakt zwischen den Adoptierten und den Herkunftsmüttern ist aber stark vom Herzen und all seinen Unwägbarkeiten und seinen Gefühlen bestimmt.
Eben, weil die Unwägbarkeiten großenteils unübersehbar und die Gefühle beider Seiten sehr diffus sein können, wäre eine von beiden Seiten zu Beginn des Kontaktes aufgestellte Spielregel meiner Ansicht nach sehr hilfreich, sogzusagen ein kleiner Halt in einer Situation, die noch keinen festen Boden hat.
ZitatWarum sollte man den Schmerz ausklammern wollen? Er ist eine Erfahrung, die und oft weiter bringt als alles andere. Aber du meinst es bestimmt lieb. Erlebt hast du es sicher nicht oder?
Nein, erlebt habe ich gerade diese Konstellation nicht, mir nur Gedankten gemacht, wie man den den in vielen Beiträgen geschilderten Schmerz in dieser Intensität doch ein wenig oder auf eine erträgliches Maß reduzieren kann. Natürlich, Schmerz gehört unbedingt zum Leben – auch außerhalb von Adoption – aber wenn klare Strukturen vorhanden sind, kann man ganz anders agieren, wodurch der Schmerz sich meist etwas reduzieren läßt.
ZitatKein vernünftiger Mensch kann sich für Menschen erwärmen, die sich immer nur abwartend im Hintergrund halten und nicht dazu in der Lage sind, ihren Standpunkt zu vermitteln und dann auch zu vertreten.
Das war auch gar nicht von mir vorgeschlagen. Wenn sich eine Beziehung erst einmal gefestigt und eingespielt hat, entwickeln die jeweiligen Rollen sich doch klarer heraus und jeder kennt und akzeptiert seinen Part (oder auch nicht).
ZitatWir lernen hier doch tagtäglich, dass so ein passives Verhalten fast immer zu Missverständnissen führt.
Und gleich voll die Regie führen zu wollen in einer sich zart anbahnenden Begegnung wirkt unter Umstaänden abschreckend und macht des Öfteren die ganze Aktion zunichte.
ZitatSorry, aber solche gut gemeinten Ratschläge betrachte ich eher als kontraproduktiv, um es mal sehr milde auszudrücken.
Natürlich kann jeder nach seiner Fasson handeln und leben, das kann einem Niemand streitig machen und das möchte ich als Allerletztes. Es war nur eine Überlegung und ein Vorschlag von mir.
ZitatSeid alle ehrlich miteinander und dann wird der Kontakt auch klappen, selbst wenn die Herkunftsseite dann abgelehnt wird oder sie für die Adoptierten nicht die erhofften positiven Informationen bereit hat, sondern wieder nur Hiobsbotschaften.
Man muss aber erst einmal die Situation schaffen, in der man offen und ehrlich sein kann. Bis dahin gilt es meines Erachtens, von beiden Seiten einige Regeln zu befolgen.
ZitatIch finde Martinas Ansatz eigentlich ganz gut. Es funktioniert aber nur, wenn das Adoptivkind sich auch meldet, wenn es das will.
Natürlich kann man dieses Verfahren nur anwenden, wenn ein Anfangs-Kontakt bereits zustande gekommen ist. Wem gegenüber will man sonst handeln?
Zitatwenn du aber davon ausgehst, daß menschen derart verschieden sind, und jeder seinen persönlichen lebensweg und das, was ihn geprägt hat, nach einer mehr oder weniger langen zeit mit in diesen topf wirft, und demzufolge auch anders reagieren wird, kann ich mir kaum vorstellen, daß sowas funktioniert.
Das sehe ich auch so, gerade weil alle von Herkunft, Persönlichkeit und gemachten Erfahrungen unterschiedlich sind, sind klare Regeln des Handelns und Agierens so wichtig und machen einen reibungslosen Umgang erst möglich.
Zitatsuggerierte sicherheit ist keine sicherheit, die liegt nahe am rande einer scheinwelt, zu der adoption mit auslöschung der identität ohnehin wird.
Was hat die Aufnahme eines Kontaktes mit suggerierter Sicherheit und Scheinwelt zu tun? Sie dient doch gerade zur Findung der eigenen Identität oder soll dazu dienen.
Zitatbei adoption wird nichts daran vorbeiführen, daß jeder SEINEN weg findet und mit sämtlichen höhen und tiefen nimmt.
Das ist nun mal klar, dass jeder Mensch SEINEN Weg finden muss, ob adoptiert oder nicht, ob mit Elternkontakt oder ohne, ob mit größtmöglicher Aufklärung oder ohne. Aber wenn man Ordnung in die Vergangenheit bringen konnte, ist das Leben, ob als Adoptierter, Herkunftseltern, allen erwachsenen Menschen überhaupt, doch um einiges angenehmer und entspannter.
Hallo Martina, als ich meinen Sohn kennenlernte, habe ich mich an seine "Spielregeln" gehalten. Das mache ich ja jetzt immer noch. Mir ist bewußt, dass er derjenige ist, der es schwerer hat. Er muß diesen Spagat versuchen, wenn er es denn will. Wir haben keine Spielregeln aufgestellt, aber durch die Gespräche wußte ich ja dann ein wenig, wie er sich das so vorstellt. Das habe ich als Wegweiser genommen. Und es hat funktioniert. Eine Weile! Ich denke, wir waren auf einem sehr guten Weg! Wir haben uns getroffen, telefoniert, geschrieben. Ich hatte seine Kumpels und seine Freundin kennen gelernt. Er hat seine Geschwister und meinen Mann kennen gelernt. Es gingen Weihnachtsgeschenke hin und her... Alles schien gut! Bis von jetzt auf gleich dieser Kontaktabbruch kam. Deine Theorie, dass man sich als Herkunftseltern den Spielregeln der Adoptierten anpassen sollte, ist richtig. Das geht aber nur, wenn die Adoptierten auch sagen, was sie wollen. Womit wir wieder bei Offenheit und Ehrlichkeit sind. Wenn das Handeln nicht zu den gesagten oder geschriebenen Worten passt, kann das nur Kummer geben. Ich gebe Pino Recht, es ist wie verliebt sein. Man stellt sich all diese Fragen weil man den anderen ja nicht kennt und man nicht weiß, was von einem erwartet wird. Aber wenn man einen Menschen liebt, dann stellt man sich auch automatisch auf ihn ein.
Zitat von BibiBlocksteinDeine Theorie, dass man sich als Herkunftseltern den Spielregeln der Adoptierten anpassen sollte, ist richtig. Das geht aber nur, wenn die Adoptierten auch sagen, was sie wollen. Womit wir wieder bei Offenheit und Ehrlichkeit sind.
Genau das meine ich. Um diese gegenseitige Offenheit und Ehrlichkeit geht kein Weg herum.
Martina, ich verstehe deinen Ansatz, mir fehlt dabei einfach das Gefühl und es erinnert mich an das, was ich über Paartherapien weiss. Paartherapien gibt es aber immer dann, wenn etwas nicht gut gelaufen ist, wenn die Kommunikation nicht klappt, wenn die Frustration in einer Beziehung einen Höhepunkt erreicht hat, an dem man sich Hilfe und Regeln von aussen wünscht. Diese Hilfe funktioniert aber nur, wenn sie einen Bewusstwerdungsprozess in Gang setzt, ein sich in den jeweils anderen hineinversetzen, ein Erkennen dessen was man selber braucht, was der andere braucht und den Erwerb der Fähigkeit dies auch zu kommunizieren, ohne sich anzugreifen. Bei manchen Paaren klappt das dann, bei anderen werden die Regeln zu einem weiteren Anlass zu streiten, weil kein fruchtbarer Boden mehr da ist, auf dem die Bewusstwerdung entsteht. So ein fruchtbarer Boden nennt sich Liebe. Das Spezielle an der Situation zwischen leiblichen Eltern und Adoptierten ist, dass die Beziehung bereits eine massive Störung erfahren hat, bevor die Liebe sich wirklich entwickeln kann. Da kann zwar eine grundsätzliche Liebe vorhanden sein, doch es fehlt noch die Vertiefung. weil die sich aus dem Kennenlernen, aus dem Herstellen von Nähe ergibt. Das erfordert Mut zur Offenheit, Vertrauen und Aufrichtigkeit . Und es erfordert den ehrlichen Wunsch von beiden Seiten, eine Beziehung über die Blutsbande hinaus aufzubauen.
Das ist das, was ich erlebt habe. Regeln hätten mir persönlich nicht geholfen. Geholfen hat aber all das, was ich hier von Adoptierten erfahren durfte, auch das Negative. Dieses Forum müsste eigentlich allen Herkunftseltern und allen Adoptierten empfohlen werden, die sich auf die Suche machen, bzw. sich den Kontakt wünschen.
Ich will deine Gedanken nicht angreifen Martina. Sie können hier im Forum bei dem ein oder anderen ja auf fruchtbaren Boden fallen und zur Bewusstwerdung beitragen. pino
ich kann auch nur das eine sagen wenn man von Anfang an mit offenen Karten spielt, dann braucht man keine künstlichen Spielregeln aufstellen, das ergibt sich dann von selber. Alles was mit Zwang verbunden ist klappt eh nicht und eine Beziehung oder Freundschaft funktioniert ja auch nicht wen man zehnmal überlegen muß, darf ich jetzt anrufen, darf ich jetzt schreiben oder sonstiges. Das hat für mich schon etwas entwürdigendes an sich und das läßt auch normaler Weise keiner auf Dauer mit sich machen.
Aber wenn immer gemeint wird man muß sich hinter was weiß ich alles verstecken, siehe bei mir falsche Adresse usw. dann ist einfach schon ein gewisses Maß an Respekt, was auch ich als "nur" HM verlange einfach schon von Anfang an verspielt.
Wenn ich das ganze bei Bibbi verfolge und wie es eigentlich gut angefangen hat, dann frage ich mich auch immer öfter inwieweit da die Ehepartner, Freund/innen und sonstige Personen im Kreis der Adoptierten eine Rolle spielen! Ich glaube nämlich nicht das da eben alle es so toll finden wenn ein einigermaßener guter Kontakt da ist. Sei es aus Eifersucht oder eben nach dem Motto was willst du den mit der, die hat dich doch nicht haben wollen usw. Die anderen netten Betitelungen spare ich mir jetzt mal. Genauso verhält es sich ja auch mit den AE, inwieweit sie die AD emotional unter Druck setzen. Es sind nämlich glaube ich nicht alle so froh wie sie sagen wenn er oder sie einen Kontakt aufbauen, die meisten hoffen ja doch insgeheim das der Kontakt nicht bestehen bleibt aus welchen Gründen auch immer. Ist wie gesagt meine Meinung