Zitat von pinocchioIch hatte mit dem Vater meiner Tochter zusammengelebt, und er war in die Adoptionsentscheidung eingebunden. Er hat in Erinnerung, dass er dafür war. Ich habe in Erinnerung, dass er sich weder dafür, noch dagegen geäußert hat. Ich habe ihn aus einem Grund nicht angegeben. Wir bekamen beide Sozialhilfe und ich wurde nach dem Vater gefragt, damit er die Kosten für die Entbindung übernehmen soll. Das hätte er gar nicht gekonnt. Komisch war allerdings, dass er zwar nach einigen Jahren trotzdem eine Rechnung darüber bekam. wahrscheinlich weil wir offiziell ein Paar gewesen waren. Was in der Abstammungsurkunde stand, weiss ich nicht, Ich will sowieso mal nach meiner Akte fragen. Es gab auf jeden Fall keine Vaterschaftsanerkennung und kein väterliche Unterschrift zur Adoptionsfreigabe.
@Lati ich kann es nur von meiner Tochter berichten. Sie hat sich nie für den Vater interessiert, obwohl er ja die ganz unbekannte Größe in ihrem Leben war. Vielleicht haben die Adoptiveltern aber auch nichts von ihm erzählt. Was hätten sie auch sagen sollen. Sie wussten ja nichts. Ich habe ihr vom ersten Tag an, seit wir Kontakt haben, über ihren Vater erzählt. Sie hat nie gesagt, dass sie ihn treffen will. Im Moment räumt sie ein, dass man sich aj mal treffen könnte, wenn er es will.
Hallo Pino, danke für deine Beantwortung meiner Frage, ok das mit dem Nichteintragen des Vaters war nicht gerade toll, aber du hast ihr später gesagt wer es ist, so ist das dann zu erklären. Wieso bekam er bloß diese Rechnung, wenn er nicht klar ersichtlich war ?! Komisch das ganze!
Deine Tochter hat nun Interesse an ihm , und das freut mich total! Hoffentlich wird es keine Enttäuschung. Das wünsch ich ihr!
Zitat von Born1981Mein Vater war unbekannt, Kommentar meiner Mutter dazu:"Ich wollte nicht dass das Kind so einen Vatter bekommt!" Sie war sauer auf meinen Vater, weil sie glaubte er habe sie betrogen, was aber nicht stimmte. Im Endefekt hat sie uns fast 30 Jahre genommen, denn mein Vater hätte mich damals zu sich genommen hätte er von mir gewusst.
Das Jugendamt wusste den Namen meines Vaters. Er taucht etliche Male in meiner Akte auf. Aber offensichtlich hat sich nie jemand bemüht ihn zu kontaktieren. Vermutlich hätte das den Adoptionsprozess verlangsamt bzw. wie ich heute weiß sogar gestoppt.
Heute ist mein Vater neben meinem Mann und meinen Kindern der wichtigste Mensch in meinem Leben.
Liebe Born ... Das ist das schlimmste ! LÜGEN! Es wird einem eine Welt vorgespielt die so niemals war. Man lebt fortan nur noch in einer Matrix , bis zu dem Moment wo alles entwirrt wird , und man vor den Trümmern seines ICHS steht .. Seiner Lebens , nur weil die eigene Mutter Kriege auf dem Rücken von ihren Kindern austrägt!
Einfach nur unmenschlich , und fern jeglicher Humanität!
Aber du hast ihn ja auch wieder nun !! DEIN Vater, der dich liebt und ehrt , der der glücklichste Mensch auf der Wlt nun ist!
Zitat von bonniesherry, der ehemann meiner mutter (?) hatte die ehre, zu meinem leiblichen vater gemacht zu werden, wie auch immer das zustande kam. dazu wurde mir keine akte geöffnet. obwohl ich mir längst noch nicht sicher bin, ob seine frau wirklich meine mutter (verstorben) war, oder das ihre älteste tochter ist, die mich ja jahrzehnte später darüber aufklärte, daß ihr vater nichts mit mir zu tuen habe.... und sie 'nur' (m)eine halb-schwester wäre (allerdings mit weit ausgeprägterem interesse wie ihre oder auch meine (?) dann halb-geschwister). im taufregister wurde ich unter unehelich eingetragen, ohne vater ... beim standesamt war die ehefrau von xyz meine geburtsmutter, also auch ohne. im a-vertrag sechs jahre später sind wiederum beide (als ehepaar) meine geburts-eltern, obwohl m.e.n. weit früher feststand, nicht in der familie bleiben zu können, und meinem verständnis nach dann auch kein falscher vater mehr notwendig gewesen wäre. begreif das mal einer
offenbar hab ich diesen wirrwar den damals beteiligten, insbesondere dem skf zu verdanken, denn gerade diese stelle schweigt dazu... ein gefühl der entsorgung, wenn vom vorherigen leben nur noch so wenig bis nichts übrig bleibt. es ist und bleibt für mich mit dem fehlenden lebensanfang (über die geburt usw.) und fehlenden stationen einfach eine riesenlücke im leben, die nie in ruhe läßt.
bonnie
Hallo Bonnie!! Ich weiss, bei dir liegt soviel im Argen. Im Nachkriegsdeutschland wurde viel gemeuschelt , gelogen und betrogen und mit Kids wurde gemacht was sie wollten. Es war die Zeit des Aufbaus von Deutschland und alles ging drunter und drüber. Leider gab es damals auch nicht so diese "Aktenlagen die streng geführt wurden" wie heute. Das Geheimnis um deine Identität wird hoffentlich gelöst werden, es ist ja sehr dubios alles was geschah! Verdammt ich würde es dir so sehr wünschen nachdem wir beide alles schon gemeinsam unternommen hatten um an die Wahrheit zu kommen!
ZitatWieso bekam er bloß diese Rechnung, wenn er nicht klar ersichtlich war ?! Komisch das ganze!
Sherry, wir fanden das auch immer komisch. Ich vermutete, dass die es einfach mal bei ihm versucht haben, weil er der Vater meines Sohnes ist und wir zur Zeit der Adoption zusammenlebten. Trotzdem seltsam und ich werd mal fragen ob ich in die Akten sehen kann. Was steht eigentlich auf deiner Abstammungsurkunde oder Geburtsurkunde?
ZitatDeine Tochter hat nun Interesse an ihm , und das freut mich total! Hoffentlich wird es keine Enttäuschung. Das wünsch ich ihr!
na ja, dass sie Interesse an ihm hat ist übertrieben glaub ich. Ich hatte sie gefragt, ob sie einverstanden ist, dass ich ihrem Vater erzähle, dass er Opa geworden ist. Es ist ja auch seine Blutslinie und ich fand, dass er ein Recht darauf hat. Sie war einverstanden, ich hab ihn angerufen und er meinte, sie könnten sich ja mal treffen, wenn sie es will. Und dann hab ich es ihr erzählt und sie meinte, man könnte sich ja mal treffen, wenn er es will. Hmm, bis jetzt ist nichts daraus geworden. Eine Entäuschung wird es aber glaube ich nicht, weil ich wirklich viel von ihm erzählt habe, das Positive und das Negative. LG pino
Hallo liebe Lena, danke für die Beantwortung meiner Frage .. Es muss aber für die beiden Kids sehr komisch sein, dass nur eine weiss wer der Vater ist. Ensteht da nicht so eine Art Konkurrenzkampf, oder Kampf um Liebe, und Aufmerksamkeit?
LG
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Ich kann dir deine Frage noch nicht beantworten. Die beiden sind ja noch klein (Kindergarten und Baby). Ich hoffe, dass es nicht dazu kommen wird und dass die HMutter zu gegebener Zeit den HVater bekanntgeben wird. Der Große hat mich unlängst gefragt ob ... (seine HMama) auch einen Papa hat. Er meinte damit natürlich, ob auch ein HPapa dazugehört. Ich habe das bejaht und ihm erklärt, dass zu jeder Mama auch ein Papa gehört. Das hat ihm so erst einmal als Antwort ausgereicht. Er fängt ja jetzt erst an, darüber nachzudenken, wie das mit den Babys überhaupt so funktioniert. Z.B. wenn jemand zwei Kinder hat, wieso die dann nacheinander aus dem Bauch kommen. Er hatte offenbar bislang gedacht, man hat die Babys einfach so im Bauch (also schon fertige Babys) und dann kommen sie irgendwann heraus. Wenn jemand mehrere Babys hat bleibt eben eines noch ne Weile im Bauch und wird dann später geboren. Das er diese Theorie hat, habe ich aber auch erst letztens mitbekommen.
ZitatEr hatte offenbar bislang gedacht, man hat die Babys einfach so im Bauch (also schon fertige Babys) und dann kommen sie irgendwann heraus. Wenn jemand mehrere Babys hat bleibt eben eines noch ne Weile im Bauch und wird dann später geboren.
Sorry, aber ich muß grade so lachen! Das haben meine Kids nämlich im Kindergartenalter auch geglaubt. Bis meine Große mich dann fragte, wie die Babys denn da rein kommen.
ZitatEr hatte offenbar bislang gedacht, man hat die Babys einfach so im Bauch (also schon fertige Babys) und dann kommen sie irgendwann heraus. Wenn jemand mehrere Babys hat bleibt eben eines noch ne Weile im Bauch und wird dann später geboren.
Sorry, aber ich muß grade so lachen! Das haben meine Kids nämlich im Kindergartenalter auch geglaubt. Bis meine Große mich dann fragte, wie die Babys denn da rein kommen.
Ja, ich musste mir echt auch das Lachen verkneifen, als ich gecheckt habe, was er meint. Aber ihm war es total ernst und wichtig, dass mal erklärt zu bekommen, wann eigentlich welches Baby weiß, dass es nun dran ist mit "geboren werden" Es ist echt so süß
ZitatEr hatte offenbar bislang gedacht, man hat die Babys einfach so im Bauch (also schon fertige Babys) und dann kommen sie irgendwann heraus. Wenn jemand mehrere Babys hat bleibt eben eines noch ne Weile im Bauch und wird dann später geboren.
Sorry, aber ich muß grade so lachen! Das haben meine Kids nämlich im Kindergartenalter auch geglaubt.
Wer einmal Mischlinge gesehen hat, weiß natürlich, dass das Unsinn ist. Trotzdem waren solche Vorstellungen noch vor wenigen Jahrhunderten recht verbreitet.
Eine davon war die oben beschriebene, wo praktisch schon ein Embryo im Embryo im Embryo... ad infinitum steckt und jeder nur darauf wartet, irgendwann herauszukommen. Der väterliche Samen wäre demnach nur Impulsgeber. Der logische Haken dabei ist, dass es in dem Fall von Mutterseite nur Einzelkinder geben dürfte, was bekanntlich nicht zutrifft.
Dann gab es noch die entgegengesetzte Vorstellung, dass im väterlichen Samen der Nachkomme bereits als fertiger Mensch darauf wartet, endlich irgendwo eingepflanzt zu werden. Respektlos ausgedrückt wäre die Mutter folglich nur eine Art Blumentopf. Tatsächlich gibt es Zeichnungen von Forschern, die unter dem Mikroskop in dem Samen ein zusammengekauertes Menschlein zu erkennen vermeinten.
ZitatWieso bekam er bloß diese Rechnung, wenn er nicht klar ersichtlich war ?! Komisch das ganze!
Sherry, wir fanden das auch immer komisch. Ich vermutete, dass die es einfach mal bei ihm versucht haben, weil er der Vater meines Sohnes ist und wir zur Zeit der Adoption zusammenlebten. Trotzdem seltsam und ich werd mal fragen ob ich in die Akten sehen kann. Was steht eigentlich auf deiner Abstammungsurkunde oder Geburtsurkunde?
ZitatDeine Tochter hat nun Interesse an ihm , und das freut mich total! Hoffentlich wird es keine Enttäuschung. Das wünsch ich ihr!
na ja, dass sie Interesse an ihm hat ist übertrieben glaub ich. Ich hatte sie gefragt, ob sie einverstanden ist, dass ich ihrem Vater erzähle, dass er Opa geworden ist. Es ist ja auch seine Blutslinie und ich fand, dass er ein Recht darauf hat. Sie war einverstanden, ich hab ihn angerufen und er meinte, sie könnten sich ja mal treffen, wenn sie es will. Und dann hab ich es ihr erzählt und sie meinte, man könnte sich ja mal treffen, wenn er es will. Hmm, bis jetzt ist nichts daraus geworden. Eine Entäuschung wird es aber glaube ich nicht, weil ich wirklich viel von ihm erzählt habe, das Positive und das Negative. LG pino
Hallo Pino , auf meiner Abstammungsurkunde steht: 1.Name der Mutter - Adresse , Name des Exmannes (kein Gerburtsdatum) ( kein Geburtsort) 2. Status des Berufes 3. Scheidung ... von (Name) 4. hat ein Mädchen geboren Namens S. M am **. **.**** in ***** in den ******** N.
Rechts Vermerk : Der US-Soldat W.S hat am 20.7.19** die Vaterschaft im ***** **** anerkannt. Er ist wohnhaft in USA (Name) Hier in Deutschland wohnhaft *********** Postleitzahl , Adresse /Barracke
Danach darunter :
Die Eheleute ******* haben das Kind S.M bei eidesstatt angenommen . **** ist Landwirt und die *** ist **** ! Laut dem Gericht *** ist die Adoption rechtsgültig !
Ergo : Es ist alles auf einem DinA4 zusammengebastelt worden, und darunter hatte ich diese 1995 beglaubigen lasse müssen. Dieses ist auch zu sehen!
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Ach Pino du bist so lieb zu deiner Tochter! Weisst du , ich hätte mir damals auch gewünscht einer so tollen Dame begegnet zu sein wie du es bist , statttdessen ernete ich nur einen RiesenRiesennervenzusammenbruch mit Heulkrampf ... Und einer strikten Ablehung und Verleugnung nachdem der letzte Freund dadran war am Tel. Dabei hat sie sich angehört wie ich und war anfangs total süß!! Dieselbe ARt und weise, bis zu der Sekunde wo ich sagte "Ich bin Ihre Tochter Sherry" . Tja , sie wollte alle haben ihre Söhne ..Ihren ersten sohn M. hat sie sogar regelmässig getroffen und sie gingen weg! Was war an mir so dramatisch , dass sie in einer solchen schweren Gemütsverfassung kam innerhalb von Millisekunden , und danach flüchtete in ein ganz anderes Bundesland und dort starb kurze Zeit später! Weisst du wie schlimm das ist beim ersten Konta seine eigene Mutter weinen schreien und ächzen zu hören ????? Sie zu spüren wie verzweifelt sie ist und man kann ihr nicht helfen ?! Nicht da sein, nicht in den Arm nehmen und trösten ???? Es ist grausam, und eine traumatische Erfahrung gewesen für mich ! Nicht zu wissen was war los ?! Warum schreit sie nun ? bin ich schuld ? Den Typen am Tel zu hören wie er vehement darauf besteht dass ich endlich abhaue , sie wäre nicht meine Mutter ?????? Davor hatte sie alles bejaht alles ... grausam! Heute weiss ich das allles, und ich mache mir schwere Vorwürfe , sehr schwere Vorwürfe, warum ich nicht weiterhin versucht habe sie zu erreichen, wenn es sein muss jahr für jahr im Rythmus. Ich habe direkt im Anschluß meine Adoptiveltern angerufen , fast weinend , und sie verboten mir weiterhin jegliche Kontaktaufnahme,und sagten "das sei eine dreckige assoziale Familie gewesen" ( Mein Vater ein Freier und meine Mutter eine Hure) Ich sollte sofort alles aufhören, ich werde dort nur schlimmes erleben , und schwer enttäuscht werden. Kaum hab ich aufgelegt, da setzten die sich an das schreiben an die Staatsanwaltschaft um diese darüber zu informieren, dass ICH Kontakt nun aufgenomen habe zu IHR. Direkt nachdem der Brief eingegangen war , war sie weg , wie vom Erdboden verschluckt ... 2003 ging alles weiter die suche. Man gab mir eine aktuellle Adresse in einem ganz anderen fremden Bundesland! Sie war noch im selben Jahr ( 1995) dorthin gezogen. Aber sie verstarb schon am 14.4.1999 dort. Das erfuhr ich erst 2007. Die Hintergründe dieser Flucht kann ich nur erahnen, zusammen mit dem was ich nun weiss , gibt es allerdings ein schlüssiges Bild. Ich hätte das niemals meinen Adoptiveltern erzählen dürfen! Vielleicht wäre sie noch am Leben, oder dageblieben , wo sie vorher war ...
Deine Tochter ist ein echter Glückspilz und ich hoffe das auch der Vater ein sehr liebevoller Mann ist!
generell finde ich, dass Herkkunftsväter viiiiel besser wegkommen als die Mütter
während den Müttern Vorwürfe gemacht werden, Rabenmutter, Kind verschleudert etc., kümmert sich kaum jd. um die Väter, dabei haben auch sie 50 % die Verantwortung
generell möchte ich hier gleich klarstellen, dass ich von irgendwelchen Vorwürfen gegenüber H-Eltern absolut nichts halte
Zitat von juliana generell möchte ich hier gleich klarstellen, dass ich von irgendwelchen Vorwürfen gegenüber H-Eltern absolut nichts halte
Hi Juliana,
nun ja - ich würde sagen, das kommt auf die jeweilige Situation an, und ob die Vorwürfe berechtigt sind oder nicht. So pauschal kann man das nicht sagen, finde ich.
Zitat von julianagenerell finde ich, dass Herkkunftsväter viiiiel besser wegkommen als die Mütter
während den Müttern Vorwürfe gemacht werden, Rabenmutter, Kind verschleudert etc., kümmert sich kaum jd. um die Väter, dabei haben auch sie 50 % die Verantwortung
Tja, aber meist ist es eben so, dass die KInder, wenn die Beziehung oder Liaison zerbricht, bei der Mutter bleiben und sie die Verantwortung übernimmt. Dass die Väter sich verabschieden, ist eben "normaler" als umgekehrt.
hallo Marleen, ja gut, vielleicht war das wirklcih zu pauschal, wenn ein HVater seine Tochter vergewaltigt und sie adoptiert wird, dann ist der Vater wirklich zu tadeln, das stimmt, aber wegen seiner Taten vorher, nicht weil er sie zu Adoption freigegeben hat/ musste
hallo Lattitia, ich denke, meistens sind die Väter auch schon weg, z.B. nach ner Vergewaltigung, Affäre und kümmern sich nicht drum;
mich stört halt, dass mich soooo viele Leute fragen: und hast Du keinen Hass auf Deine biologische Mutter, dass sie Dich weggegebenhat? nein; ich kenn doch die Gründe nicht, werden schon gute gewesen sein; und 2. wieso fragen die nciht nach meinem biologischen Vater, aufklären muss ich die Leut ja wohl nciht mehr, wie ein Kind entsteht
Zitat von juliana... mich stört halt, dass mich soooo viele Leute fragen: und hast Du keinen Hass auf Deine biologische Mutter, dass sie Dich weggegebenhat? nein; ich kenn doch die Gründe nicht, werden schon gute gewesen sein;
Mit dieser Einstellung gehörst Du (erfreulicherweise) zu einer Randgruppe
Zitat... und 2. wieso fragen die nciht nach meinem biologischen Vater, aufklären muss ich die Leut ja wohl nciht mehr, wie ein Kind entsteht
Diese Ignoranz gegenüber der Zweiteilung bei der Zeugung ist ja nicht neu. Väter dürfen verschwiegen werden, damit die Ado leichter durch geht, Väter werden übergangen, wenn es um Sorgerecht geht, Väter werden zur Adofreigabe überredet, damit sich ihr Kind leichter in die neue Familie der Mutter einleben kann, Väter werden für "unschuldig" gehalten, wenn ein Kind zur Adoption freigegeben wird, ...
Es ist bis heute tief in der Gesellschaft verwurzelt, dass für KInder die Mutter zuständig ist. Meine Tochter hat von Anfang an (als sie 17 war) nur den Kontakt zum Vater gesucht, ihn getroffen und ist bis heute mit ihm befreundet. Mich hat sie damals so wenig kennenlernen wie heute. Ein Schelm, der Arges dabei denkt.
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln.... Nur weil die leiblichen Eltern Kosten für die Entbindung scheuen, muss das adoptierte Kind zeitlebens einseitig wurzellos bleiben????
Wie leichtfertig doch darüber hinweggesehen wird, welche Bedeutung auch der leibliche Vater für die betroffenen Adoptierten hat oder zu einem späteren Zeitpunkt haben wird!!! Keine Adoption wird dadurch behindert, dass der leibliche Vater namentlich angegeben wird. Wenn die leibliche Mutter diesen Vater benennt, muss das zuständige Jugendamt diese Information überprüfen. Das bedeutet sicherlich mehr Arbeit für sie. Nichts aber im Vergleich dazu, wenn das weggebene Kind irgendwann, quasi die "Nadel im Heuhaufen" (sprich den Vater) suchen muss, wenn der leibliche Vater nicht bekannt ist. Mein leiblicher Vater hat 2 Jahre lang während der Pflegezeit Unterhaltszahlungen geleistet, war also namentlich mehr als bekannt (es existiert sogar ein Gesundheitszeugnius in der Amtsgerichtsakte über ihn), meine Personstandsakte verweist aber nicht auf ihn - das war dem Jugendamt dann doch zu viel Aufwand. Da meine JA-Akte nicht mehr vorhanden ist und ich, wie viele andere Adoptierte auch, jahrelang mühevoll Nachforschungen anstellen musste, hat dieser mangelnde Arbeitseinsatz des JA, sehr viel Frust bei mir erzuegt.