was genau gibst du denn auf bm? deine mission? ich bin lediglich anderer meinung!
klar, alle sind anders und machen andere erfahrungen, gehen demzufolge anders mit adoption um.... trifft insofern noch zu, und dürfte keinem verborgen geblieben sein. fehlt da nicht eine menge?
austausch beinhaltet zudem fragen und antworten, um die erfahrungen anderer zu verstehen. mich irritiert wenn an adoptionsbedingten folgen und problemen wie an häuserzeilen vorbeigerauscht wird, die nicht wirklich wahrgenommen werden wollen... oh wie schön ist panama.
rückschlüsse, wieviel menschen glücklich mit adoption geworden sein müssen weil sie nie in foren auftauchen, sich nie zu wort melden, wird dir die menge oder mangel an beteiligung nicht geben können, das ist für mich kein indiz für zufriedenheit, im gegenteil. den eindruck kann ich so nicht teilen. denn, wenn ständig untermauert wird wie gut adoption für alle beteiligten ist (spreche ich ja niemand ab wer es so erlebt), wird das diejenigen, die gegenteilige erfahrungen machen mußten, und schon im umfeld auf unverständnis im umgang damit stießen, eher abschrecken, dürfte jedenfalls kaum dazu ermutigen noch über eigene gefühle und erfahrungen berichten zu wollen.
hast du schon mal, abgesehen von all dem was AUCH in 'normalen' familien passieren kann (scheidung, vernachlässigung, physische/psychische gewalt usw. usf.) von a-eltern gehört, die ihre entscheidung bereut haben? die mit den vorschädigungen ihrer kinder nicht mehr klar kamen? sie am liebsten zurückgegeben hätten? kinder, die deshalb nach einer adoption irgendwann in heimen oder psychiatrien landen wie versuchstiere? klar, sowas gibt es doch auch in gaaaanz normalen familien....
nur diese kinder haben schon mal eltern verloren, sollten in optimalere verhältnisse kommen, wo sie sich angenommen fühlen, wurden aber ein zweites o. drittes, x-tes mal, je nach dem was sie schon erlebt haben, abgeschoben. wieviel von ihnen 'betäuben' sich später, wieviel denken an suizid, wieviel führen ihn aus? soll übrigens auch bei heimkindern vorkommen. jedes einzelne kind, dem sowas widerfährt, ist eines zuviel!
ja sicher, man kann menschen nur vor den kopf sehen, aber es sind kinder, die das dann auszubaden haben! genau diese seite von adoption bleibt größtenteils der öffentlichkeit verborgen! alles einzelfälle?
bm, selbst in foren weißt niemand wie die hintergründe einzelner aussehen, wie deren motivation und interessen begründet sind...
ist doch schon erschreckend genug, wenn erst am ende der kette jä aktiv werden und wegen dem andrang auch noch pro beraten, statt früh genug hilfestellung zu geben. wofür haben wir sie denn? die frage stellte sich mir insbesonders, als in unserer tageszeitung publik wurde wieviel ja-mitarbeiter noch nebenjobs betreiben.
das ausblenden allumfassender tatsachen arbeitet zudem unseriösen vermittlungsstellen in die hände....
du hast schon Recht Bonnie und das habe ich auch nie angezweifelt. Worauf ich hinaus wollte ist das ständige Gezanke in den Foren wenn jeder ,,Recht" haben will. Seine Meinung sagen und disskutieren ist in Ordnung, aber manchmal bricht ja auch ein regelrechter Streit aus wo jeder mit seiner Meinung im Recht sein möchte. Ich habe dabei nicht erwähnt das Adoption normalisiert werden sollte oder gar untergehen soll in Gesprächen, es gibt ja natürlich viele Menschen die Redebedarf haben über das Thema und die Hilfe suchen, genauso wie es sicherlich auch Fälle gibt wo alles gut lief, ob diese in Foren sind oder nicht sei jetzt mal dahingestellt, klar kann man nicht wissen wieviele Nicht-Schreiber positive oder denoch negative Erfahrungen gemacht haben, aber ok, an dem einen Punkt habe ich nicht gedacht, das es natürlich auch verunsicherte Adoptierte gibt die nicht wissen ob sie sich an jemanden wenden sollen/können oder nicht, da sie quasi ,,unterdrückt" wurden, aber ich würde hier auch nicht schreiben wenn ich mit meiner damaligen Entscheidung zu 100% zufrieden wäre, dem ist ja nicht so, es gibt noch viele Lücken. Aber was ich eben nicht möchte sind Streitereien oder Vorurteile, denn das wollte ich ja hiermit erklären, es hat jeder andere Erfahrungen gemacht und geht anders mit der Situation um und diese kann man nicht zwangsweise auf andere übertragen. Meinung haben ist ok, aber Meinung aufdrängen ein Unterschied. Es ist ok wenn du eine andere Meinung dazu hast Bonnie, aber wir können ja auch gar nicht ,,einer Meinung" sein weil wir in völlig verschiedenen Booten sitzen und somit einfach gar nicht wirklich nachfühlen können was jeweils in dem anderen vorgeht. Man kann sich lediglich nur austauschen und darüber berichten, nur Gefühle lassen sich nicht übertragen....und in manchen Disussionen hatte ich schon oft das Gefühl (nicht in diesem Thread) das eben da so manche Hemmschwelle übertreten wurde, wo versucht wurde eine Meinung bzw. Ansicht dem anderen aufzudrängen und das Thema dann off topic lief. (ok, off topic sind wir auch gerade ^^) Ich weiß, es ist manchmal schwer mir zu folgen, vermutlich lebe ich eben auch in einer völlig eigenen Welt was dieses Thema anbelangt, aber wie gesagt, es muss keiner verstehen. Es ist eben nur meine Ansicht zu dem Thema.
Zitat[....] Worauf ich hinaus wollte ist das ständige Gezanke in den Foren wenn jeder ,,Recht" haben will. Seine Meinung sagen und disskutieren ist in Ordnung, aber manchmal bricht ja auch ein regelrechter Streit aus [....]
bm, bei dermaßen unterschiedlichen erfahrungen ist es nicht weiter verwunderlich wenn diskussionen schon mal hitzig werden. vielleicht ist adoption ein zu emotionales, nicht gerade DAS kuschelthema
hat mit Kuschelthema nix zu tun, ein wenig kann ja denoch auf die Ausdrucksweise geachtet werden, sonst überschreitet man schnell die Schwelle zur Beleidigung. Und hitzige Diskussionen sind hilfreich in der Bewältigung des Ganzen? aha... Was bringt es uns denn unsachlich zu werden? Fühlen wir uns da hinterher besser? Sollte ein Forum nicht viel mehr helfen bei der Verarbeitung? ;-) Und wenn es dann zu Streitereien kommt und gar zu Beleidigungen aufgrund des überhitzten Gemütes, hat man viell. angestaute Wut abgelassen aber dem Gegenüber umso mehr verletzt? Sind wir durch Gezanke der Einsicht näher gekommen? Wobei Einsicht für was? Für wen? Das einzige was dann solche lauteren Meinungsverschiedenheiten mit sich bringt ist Man darf nicht vergessen: Auch wenn man den Emotionen hier freien Lauf lassen will, so sollte denoch auf einen gewissen Umgangston geachtet werden. Aber ich werde meinen Psychiater das nächste Mal auch einfach alles an den Kopf werfen und rumzanken, mal sehen obs mir dann auch besser geht bzw, obs mich in meinen Bewältigungen weitergebracht hat Wobei es solche Fälle sicher auch schon gegeben hat. Das beste ist also Sachlichkeit! Man kann ja gerne verschiedene Meinungen äußern, aber eben ohne Vorurteile über die Person direkt, Beleidigungen etc. Ist das so schwer? Wenn es dann irgendwann nur noch so zugehen würde und jeder dem anderen eine ,,geigen" würde, wo kämen wir dann hin? Soweit sollte sich einfach jeder im Griff haben.
PS: Das habe ich ganz allgemein verfasst, ohne dabei an bestimmte Personen zu denken in diesem MOment.
sorry bm, du vergleichst diesen irrsinn (im film) mit gemeinsamkeiten mancher menschen und deren leben, dann nicht zwingend mit adoption.... würdest es aber mit adoption vergleichen, aber nicht mit dem leben adoptierter usw. und schaukelst dich jetzt hoch, wie unflätig es im forum zugeht, und hab noch immer nicht verstanden was du ansprichst
aber laß mal gut sein, für mich ist das thema erledigt
Zitat von Pater FamiliasBlauer Mond, schön wenn Du es den Adoptiveltern "zutraust", dass sie ihre adoptierten Kinder von ganzem Herzen lieben wie ihr eigenes. Wird ja hier gelegentlich in Frage gestellt. Mit meiner Vermutung lag ich eben falsch, dass diese Diskussion auf einen Seitenhieb in Richtung Adoptivbewerber und Adoptiveltern hinaus läuft. Die Geschichte mit den Lügen und dem Verheimlichen liest man hier ja immer wieder, obwohl solche Adoptionen aus dem vorigen Jahrtausend stammen. Das entstandene Leid ist natürlich immer noch präsent. ...
Pater Familias, wenn Du Deinen Dolch gelegentlich einfach mal stecken lassen würdest....
Liebe BlueMoon, für den Fall, dass Dich hier jemand beleidigt oder verletzt hat gibt es in diesem Forum in jedem Beitrag einen Button um es den Moderatoren zu melden. Scheinbar habe ich es überlesen, aber wenn Du mir den betreffenden Beitrag schickst, kümmere ich mich um eine Lösung. Liebe Grüße, Bianka
Liebe Bonnie, auch wenn wir nicht im selben Adoptionsboot sitzen vertrete ich Deine Meinung!!! Liebe Grüße, Bianka
mich hat keiner beleidigt, ich habe es ganz allgemein verfasst auch bezüglich auf andere. Tja, damit ist dieses Thema nun ruiniert und völlig off topic gegangen weil ich mich auf Pater Familias Beitrag konzentrierte (Beleidigung von Ado-Eltern). Dieses Thema kann meinetwegen nun geschlossen werden, ich melde mich nun ab!
Hallo BlueMoon, wenn Dich niemand beleidigt hat, bin ich ja froh. Ich habe leider im Moment wenig Zeit und komme mit dem lesen nicht mehr nach, deshalb dachte ich, ich hätte etwas überlesen. Auch wenn diese Diskussion nicht mehr zum Ausgangsthema passt, fand ich sie doch sehr interessant. Wir sind eben alle nur Menschen und haben so unsere Erfahrungen. Vorurteile sind auch nur menschlich. Pater hat gedacht, dass diese Diskussion gegen Adoeltern gerichtet ist. Was meiner Meinung nach völliger Quatsch ist. Auch die Kritik an Adoptionen sind nicht gegen Adoeltern, sondern Kritik gegen das Adosystem. Wenn Du nun ganz allgemein behauptest, dass es in diesem Forum zu Beleidigungen kam, sehe ich das auch nur als Vorurteil. Ich habe schon viel Zeit damit verbracht raus zu finden wer wen beleidigt hat. Nun, meistens habe ich nichts gefunden. Aber das Gerücht hält sich. Liegt wohl daran, dass wir uns zu schnell angegriffen fühlen. Ich finde nicht, dass dieses Thema geschlossen werden müßte oder sich deshalb jemand abmelden müßte.
abmelden in dem Sinne das ich zu diesem Thema nix mehr schreiben werde. Und was Beleidigungen angehen, ich rede da nicht nur von diesem Forum hier sondern Foren ganz allgemein.