Bin mal wieder im Adoption.de geschweift, und was lese ich da, wie sich da eine "Dame Fee" BESCHWERT; das diese Seite an erster Stelle steht, da dieses Forum einer "Herkunftsmutter" GEHÖRT; es ist einfach unglaublich, Adoption beginnt bei der Herkunft und endet wieder bei der Herkunft! Dann lese ich wie eine frau glücklich ist, 2 Kinder aus Asien adoptiert hat, anstatt das die Familie unterstützt wird, werden die Kinder aus der Familie gerissen, einfach arg so was zu lesen! Was ist jetzt schlimmer, ein kind zu bekommen, das dann weg genommen wird, oder nicht fähig ein Kind zu bekommen. würd mich intressieren, was jetzt kommt, Es gibt ja so viele vernachlässigte Kinder, .... Ihr glaubt doch nicht im Ernst, das es so ist, oder ist die Denkensweise einfacher so, zum Wohle des Kindes. Da kann ich nur hinzu fügen, zum wohle der Familie, schafft keine Kinder in so einem Staat euch an, Der Bürger ist nicht das Eigentum des Staates. Alleine die Summe der Adoptierten, die Schauermärchen dazu, da kommt. nicht mal eine Bandbreite der Duden mit!! Warum gibt es Probleme in der Familie, was ist die Wurzel aller ÜBEL; Es dreht sich alles nur um das Geld, So oder So, Das 2. Übel ist die Gier!!!!! das dritte ÜBEL; Die Schieberei, wer Schuldig ist. Bist du was, Hast du was, alleine dieser Satz sagt schon alles! Ihr braucht nicht zu antworten, einfach nur nachdenken, möchte auch gar nicht mehr ins einzelne gehen, da es nichts bringt, es ist nur eine Wahrheit unter vielen.
Ja, "Frau Fee" samt Gefolge, schwebt immer mal wieder von Gästebuch zu Gästebuch und hinterlässt ihre/seine Hinterlassenschaften. E-Mails werden übrigens auch über die Kontaktformulare verschickt; habe kürzlich gerade wieder eine bekommen. Wirklich bescheuert.
Ich kann inzwischen darüber nur noch lachen, bzw. den Kopf Schütteln. Wie einfach gestrickt muss man eigentlich sein, damit einem solche Kinderspielchen eine Befriedigung bringen. Diese Leute scheinen nichts zu tun zu haben.
Also ich finde Adoption nichts schlimmes, Warum auch ? Zeigt Adoption nicht das die Herkunftsmutter sich Gedanken gemacht hat und auch bereit ist Verantwortung in Gewisser Maßen zu übernehmen? Ist sie nicht mit der Adoption im Prinzip den schwereren Weg gegangen? Sie hat einem Kind, das nichts für die Schwangerschaft kann das Leben gegeben und hat nicht über ein Leben entschieden ob es Enden soll oder nicht. Sie hat gezeigt das sie das Beste für das Kind möchte . Ich habe großen Respekt vor Herkunftsmüttern.
Wenn jemand darüber meint eine negative Meinung darüber zu äußern kann er das wenn er umbedingt will machen, schließlich haben wir ja Meinungsfreiheit, aber meiner Meinung nach zeigt das dass die Person einfach unaufgeklärt ist und sich mit dem Thema einfach nicht befasst und außeinandergesetzt hat...
Also ich finde Adoptionen schlecht. Weil, es wäre anders wenn wir richtig aufgeklärt würden mit alllen Fakten und Wahrheiten! Dann wäre vieles nicht mehr so schwer. Vieles würde mich nicht bedrücken.
Aber anscheinend verfolgen sie andere Interessen... Mir geht es von Jahr zu Jahr schlechter, eben wegen der Adoption und das fehlende Wissen über die Fakten und Unklarheiten. Ich fühle mich schlechter als andere Menschen eben wegen dem fehlenden Wissen! Ich fühle mich weniger wert, weniger geliebt von der Welt. Obwohl ich die welt auch nicht mag. Und die Menschen erst.
Der User "Fee" ist nur ein Mensch, der sich nicht mit den Hintergründen auseinander setzen will/kann. Auch das ist Meinungsfreiheit. Und ich kann "Fee" sogar verstehen! Wenn man selbst adoptieren möchte, will man doch nicht lesen/hören, dass das Glück auf dem Unglück eines anderen aufgebaut wird. Man ist doch überzeugt, dass sich die Mutter gut überlegt hat, was sie tut und die Adoption in ihrem Sinne war. Wie niederschmetternd muß es sein zu erfahren, dass dies ein Trugschluß sein könnte? Es ist wie bei der Dialyse, wo ein Mensch darauf wartet/hofft, dass jemand anderes einen Unfall hat und stirbt, damit er geheilt wird. Natürlich wünscht man niemand anderen den Tod. Aber wenn er doch sowieso stirbt, kann er doch seine Niere spenden... Ich höre jetzt lieber auf, denn heute ist ein Abend, an dem ich wieder einmal dieses Messer in meinem Herzen so stark spüre, dass ich vor lauter heulen en mußte. Was natürlich nicht bedeutet, dass alle Herkunftsmütter unter ihrer Entscheidung leiden. Es zeigt nur das Selbstmitleid auf, dem ich mich grade ergebe. Liebe Grüße, Bianka
Lieben Dank für Eure tröstenden Worte in den PN´s!!! Ich wollte nicht, dass sich jemand Sorgen um mich macht. Ich hatte es hier gepostet, weil ich es erschreckend finde, dass man nach über 20 Jahren noch immer solche Gefühlszustände bekommt. Diesmal war es eine blöde Szene im Fernsehen, die mich an den Verlust meines Kindes erinnerte. Es hatte nichts mit der heutigen Situation zu meinem Sohn zu tun. Mich traf die Vergangenheit. Ich fand diesen "Zusammenbruch" viel zu hart, wenn man bedenkt wie lange es her ist und wie ausgefüllt mein Leben doch heute ist. Es ist und bleibt ein ewiges Auf und Ab. Geht es anderen Herkunftsmüttern auch so, dass Ihr nach Jahren noch Momente habt, die einem Zusammenbruch gleichen?
sowieso, es war aber bevor sie sich gemeldet hat anders, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, auch teilweise manchmal stärker und manchmal weniger stark. Jetzt ist es eigentlich wie bei dir immer wenn irgendwelche Situationen sind wo andere gar nicht reagieren auch so. Aber jetzt anders, nicht immer nur nette Gedanken, manchmal mag ich sie gar nicht mehr oder rede es mir einfach ein. Ob das normal ist weiß ich nicht, ich hoffe nur das es eben nicht den Rest meines Lebens anhält vor allem da ich ja keinen Kontakt habe.
Zitat...ich hoffe nur das es eben nicht den Rest meines Lebens anhält...
Genau davor bekomme ich immer mehr Angst!
Vor dem Kennenlernen war es eine schmerzliche Sehnsucht, die ich immer wieder mit Hoffnung kompensieren konnte. Heultage gab es nur an seinem Geburtstag oder wenn ich mich gewollt damit auseinander gesetzt habe. Ich weiß noch, dass mein Mann Adoptionssendungen immer weg geschaltet hat, damit es mir nicht weh tut. Ich hingegen wollte es aber sehen und hat es mich nie tief verletzt. Heute trifft es mich aus heiterem Himmel und reißt mich zu Boden. Und man sollte doch annehmen, dass man mit den Jahren abgehärteter ist.
Zitat...nicht immer nur nette Gedanken, manchmal mag ich sie gar nicht mehr oder rede es mir einfach ein...
Das kenne ich auch. Du glaubst gar nicht, wie ich auf meinen Sohn schon geschimpft habe. Immer aus aktuellem Anlass. Wenn er sich zu lange nicht meldet, oder mich versetzt. Aber das sehe ich noch mit einer Portion "Humor". Dabei geht es um ihn als Menschen. Ich weiß ja woher er so manche Unzuverlässigkeit hat. Das ist dann zwar auch manchmal sehr schmerzlich, aber dennoch etwas anderes als über längst vergangene Fehler zu heulen.
Moin! Mir gehts auch manchmal so,jetzt nach fast 18 Jahren. Es tut mir heute noch weh ,nicht mit meiner Tochter zusammen gelebt zu haben,das ich sie alleine gelassen habe.Diese Gedanken kommen so hin und wieder mal. ich glaube auch das man diese gedanken nicht so einfach abstellen kann,diese gehören zu mir . Liebe Grüße---von Eva
Liebe Eva, fragst Du Dich manchmal, ob das wieder aufhört?
Zitat von Mausi im anderen FadenBei mir ist durch Jahrzehnte langes Zwangsverdängen erst eine Art oberflächlicher Lethargie entstanden, dann Freude über die positiven Berichte über das Leben meiner Tochter und nun, durch jahrelanges Warten eine regelrechte Angst vor dieser Frau entstanden. Ich würde momentan eine Anfrage zu einem Treffen absagen. Es ist mir inzwischen nicht mehr möglich. Regelmäßige Heulattacken haben mich nervlich auf privatem Gebiet zu einer Memme gemacht. Genau genommen bin ich nicht weit weg von der Verfassung, in der ich zu Zeiten meiner Jugend vor der Adoption war. Irgendwann verlässt einen die Kraft tatsächlich.
Geht mir genauso! Um diese Angst zu verlieren arbeite ich grade daran meinen Sohn als einen von vielen Menschen zu sehen und nicht als mein Kind. Aber es gelingt mir einfach nicht das aus zu blenden...
ZitatUm diese Angst zu verlieren arbeite ich grade daran meinen Sohn als einen von vielen Menschen zu sehen und nicht als mein Kind. Aber es gelingt mir einfach nicht das aus zu blenden...
bianka ich weiß daß dich das nicht wirklich trösten kann, aber ich möchte nicht wissen wieviel adoptierten es sehr ähnlich geht, die aus der not heraus ganz ähnliches versuchen (ausblenden, verdrängen), die oftmals rein gar nichts über ihre eltern und abgabegründe wissen und sich, ohne nur annähernd verstehen zu können warum, in einer anderen familie befinden, wiederfinden. das ist der preis des inkognito-a-systems, des totalen schnitts, der es erst h-eltern, dann a-eltern möglich macht, und letztlich adoptierten (ungefragt) die vergangenheit komplett auszulöschen. da hat sich zwar (aus erfahrungen heraus) einiges getan, aber - das alte a-recht ist geblieben, die möglichkeiten auch! es gibt immer noch genug ämter, die betroffene wie vor fünfzig jahren abwürgen! sie haben nichts dazu gelernt.... ja und der datenschutz? was will er schützen und wovor? sind wir schwerverbrecher, daß uns 'sicherheits-technisch' die vergangenheit ausgelöscht werden muß, damit wir nicht mehr, und sei es - wenn etwas anderes nicht mehr möglich ist - dann wenigstens wissentlich nochmal daran anknüpfen zu können? an unseren ursprung?
diese ungewissheit löste bisher ängste, unruhe, schlaflosigkeit, verunsicherung quer durch mein leben aus, lähmte streckenweise völlig. ich hab es wohl nach außen gut überspielen können, aber niemals eine ausgeglichenheit, meine innere 'mitte' gefunden. je angestrengter ich versuchte quälende fragen zu unterdrücken, um so deutlicher wurde die angst, was gewesen sein konnte und die fragen nach dem warum. das funktionierte einfach nicht. es kam lediglich an anderer stelle in anderer form wieder hoch, fraß einen nicht geringen teil an lebensqualität, die ruhe sich anderen dingen und bereichen zuzuwenden, oft einfach auf.
zwischen fremduntergebrachten kindern und leiblichen eltern sollte nach möglichkeit in irgend einer form eine BEWUSSTE verbindung bestehen bleiben, allerdings die bestmöglich zu verkraftende für ein kind. wenn denn beide eltern mitziehen...
dennoch darf keinem mensch verwehrt werden von anfang zu wissen wer seine leiblichen eltern sind/waren, wo er herkommt, warum er nicht in der ursprungsfamilie bleiben konnte. das sehe ich (bis auf einige a-eltern-ausnahmen hier) durch dauerpflege eher gewährleistet.
wir können nichts rückgängig machen, es gibt gute und schlechte tage bonnie
'die zeit verging dort nicht wie hier auf der erde, die bewohner dieses planeten hatten keine namen, sie hatten keine eltern und keine kinder....' (jechiel dinur) bezogen auf die unwirklichkeit der herkunftslosigkeit passen in dem zusammenhang nicht die ursachen, aber oftmals 'adoptions-planet'-folgen und resultate.