Na ich hoffe doch dass ich ihm verständlich gemacht habe dass ich alles sehen möchte.Habe auch darauf bestanden keine Märchenstunde zu bekommen sondern die Wahrheit.Weiss ja schon genug von meiner A-Mama und auch von meinem leiblichen Erzeuger!Und kann mich nichts mehr. Habe auch net erwartet dass ich im Bezug auf meine Erzeugerin was positives rauskommt.Ich denke auch mein Erzeuger hat Fehler,aber die Dame hat den Bogen überspannt! Ich will und kann sie einfach net sehen.Würde ihr wahrscheinlich an den Hals springen.Die Bestätigung dass es nix bringt hab ich ja auch vom JA dass ich es lieber sein lassen sollte.Also brauch ich auch darüber nicht mehr nachzudenken. Sehr beeindruckt war er als ich ihm mittelte dass ich meinen Erzeuger gefunden und ich mich ganz alleine mit ihm in Verbindung gesetzt hab.
Nun ja das alles muss man wirklich realisieren hab gestern auch ,weil so vieles hoch gekommen ist und mir klar wurde was passiert ist.Aber Gefühlen sollte man ja auch freien Lauf lassen,nicht wahr!?
warum willst du nochmal deine leibl.Mutter-Erzeugerin nicht kennenlernen????
Freut mich wie es gerade für dich läuft und es werden noch einige Gefühlsausbrüche kommen :-) Hab ich alles schon durch !
Und ich denke das dein Halbbruder Kontakt möchte. Bei mir war es so: weder er noch seine Mutter wussten das ich existiere. Aber sie haben sich sehr gefreut mich kennenzulernen und der Kontakt besteht jetzt 1,5 Jahre. Getroffen hab ich meinen Bruder bis jetzt 2x mal. Seine Mutter ruft mich ab und zu an. Wir hatten damals mal kurz über unseren leibl.Vater geredet und heute ist es gar kein Thema mehr. ich denke man sollte auch nicht sooft und immer über die Vergangenheit reden sondern in die Zukunft schauen!!!! Das Vergangene ist vorbei und es ist besser so !!!!
@rühsi Das hätte ich selbst net erwartet dass das alles so schnell kommt.
@Mariposa: Die Frage kann ich dir mit Leichtigkeit beantworten. Sie hat damals ihre Interessen(Party,Alkohol und Männer) in den Vordergrund gestellt.Ich war damals leider ein bischen im Weg. Dem Kind Alkohol zu geben damit es ruhig ist, zeichnet nicht gerade ne Mutter aus.Auch nicht dass man sein Kind aufm Sandhaufen schlafen lässt während man zur Party geht.Oder als Reinlichkeitserziehung das Kind mit nem kalten Wasserschlauch abzuspritzen ist auch nicht gerade was man nett nennen kann.Und Schläge sind auch nichts was zum seelischen Wohlbefinden des Kindes beiträgt. Ihr war es auch damals scheissegal ob ich krank war,deswegen dann auch mal vom JA ins Krankenhaus gebracht.Ich weiss vielleicht hat sie es net anders gelernt,aber ich konnte da am wenigsten für.Sie soll noch weiter abgerutscht sein(Alkohol).Wenn ich sie sehen würde,würde es eskalieren das will ich ihr und mir ersparen.Und ich weiss auch net in wieweit ihr Horizont noch reicht um etwas zu begreifen.
Ich hoffe sehr dass er sich meldet,aber wenn nicht kann ich ihn auch verstehen!!!! Aber man will ja net pessimistisch denken.
Danke für deine Offenheit. oh das tut mir wirkl.leid,was deine leibl.Mutter alles so gemacht. Woher weißt du das? Von deinem leibl.Vater? Wie gesagt bei mir wars so, das viele Leute sehr negativ über sie redeten, sie als Rabenmutter hinstellten. Mein Gefühl sagte mir immer dass das nicht sein kann. ich hatte dann doch meinen Mut zusammen genommen und mir ersteinmal angehört was sie dazu zu sagen hat. Sie war von Anfang sehr offen und hat ALLE Fragen offen und wahrheitsgemäß beantwortet. Danach hab ich dann entschieden was ich will.
Think positiv was deinen Bruder angeht. Ihr könnt ja nix für eure Eltern!!!! Das haben wir uns auch gesagt und seiddem klappt es gut zwischen uns (Bruder und mir) LEIDER können wir nicht so ein enges Verhältniss aufbauen da wir 800km auseinander wohnen :-(((( Das macht mich sehr traurig, weil mein Bruder so ein Lieber ist. Naja kann man nix machen.
Also zum Teil weiss ich es von meiner Mama weil das Jugendamt ihr das gesagt hat. Sie haben ihr auch erzählt, dass ein Grund der Geschichte ist, dass ich mit ihren Männern nicht klar kam. Kein Wunder wenn sie sie wechselte wie die Unterwäsche!!!!!!!!!!!!!!! Sie soll nach meinem Vater mit nem Knasti zusammen gewesen sein. Und ich mittendrin.Herzlichen Glückwunsch!Danach war sie wohl noch mit nem Polen zusammen.Hatte dann nebenbei noch Spass mit anderen. Auch ich verlasse mich auf mein Bauchgefühl welches sich total gegen sie sträubt.Ich hab auch Szenen vor meinem Auge als ich Senge bekommen habe und in der Therapie kam ziemlich viel Mist raus. Momentan schwanke ich auch total in meiner Gefühlswelt hin und her .Bin happy zum anderen schäme ich mich zum Teil für meine Herkunft!!!!!! Ja ich weiss wir können nix für unsere Herkunft aber es macht mich doch wütend!
Das tut mir leid für dich dass dein Bruder nicht in deiner Nähe ist,aber ich denke schon, dass sich das bei euch noch festigen wird. Schliesslich hält es ja auch schon ne Weile.Meine Halbschwester und ich sind auch soweit auseinander.Müssen uns jetzt auch erstmal übers Internet kennenlernen.Momentan tut sich erstmal nix,aber sie ist bestimmt auch ein bisl platt.
Ich euch alle mal!Ihr seid alle wirklich super lieb!!!!!!!!!
Diese Gefühlsschwankungen kann ich 100% nachvollziehen!!!! Das wird auch noch ne Weile so bleiben. Ich war auch total hin und her gerissen als ich meine leibl.Mutter gefunden hatte. Das reinste Gefühlschaos!!! Erst dacht ich auch so: von "der"stamm ich ab??? Und ich hab so einen psychopaten als leibl.Vater???? (er lebt nicht mehr,sonst hätt ich ihm mal meine Meinung gesagt) nach dem ersten Treffen war auch erst einmal Funkstille. ich hab ihr noch diese letzte Chance gegeben(sie war auch kein Unschuldsblatt) und sie hat sie bis jetzt vollkommen genutzt. So ganz nah kann das verhältniss zw.uns auch nicht werden da wir auch wieder 500km auseinander wohnen.
Was hattest du denn für eine Therapie? Wie lang warst du nochmal bei deiner H-Mutter? Ich war damals 3 Jahre alt als das JA kam, dann 1 Jahr im Heim und danach relativ schnell Adoptiert wurden.
Darf ich nochmal Fragen wie das Verhältniss zu deinen Ado-Eltern ist?
Na dann bin ich ja froh dass meine Gefühle net abnormal sind. Bei mir ist es ja genau umgedreht.Bei meinem leiblichen Vater hab ich kein schlechtes Gefühl,aber sie halte ich für krank.In jeglicher Hinsicht geistig wie auch körperlich.Vielleicht hat sie der Alk ja auch schon ins Grab befördert. Ich war auch drei Jahre als ich zu meiner Adoptivfamilie in Pflege kam und dann mit 4 Jahren wurde ich dann von ihnen adoptiert. Bin immernoch in Therapie.Verhaltens/Traumatherapie da ich unter Angststörung und Depressionen leide.Leide auch unter Verlustangst!!! Hmmm ich liebe meine Adoptiveltern.War quasi auch schon abhängig von ihnen.Naja jeder Mensch macht Fehler und sie waren auch nicht vollkommen.(Therapeutin würde jetzt wieder schimpfen) Auch in dieser Familie spielte Alkohol eine Rolle.Was mich ein bisl anpiekt ist dieses: du musst ewig dankbar sein,dass wir dich "gerettet" haben.Ist vielleicht auch net böse gemeint undMeine Mama hat mich eigentlich immer als ihr eigenes Kind angesehen,aber mein Papa konnte es wohl nicht ganz verknusen dass sie beide nie Kinder bekommen haben.Und als er sich für ne Jüngere trennt hat von meiner Mam wurde diese schwanger und er meinte er wollte immer ein eigenes Kind.Dieser Spruch hat wahnsinnig weh getan!!!!!!!!!!!!!!!!Denn seine Brüder haben ja auch alle Kinder gezeugt.Sein Sohn ist jetzt 6 Jahre und ich bin 29Jahre alt.Haben keine Beziehung zueinander.Aber ansonsten war es gut bei meiner Familie.Schliesslich hab ich mein Fachabi gemacht und bin Krankenschwester ,was ich wahrscheinlich bei meiner Herkunftsfamilie nicht geschafft hätte.
Aber man hat doch Telefon,Internet und besuchen kann man sich doch auch!Ich denke in ein paar Jahren wird eure Beziehung zueinander noch besser sein.Lasst die Zeit für euch arbeiten.
ZitatBin happy zum anderen schäme ich mich zum Teil für meine Herkunft!!!!!!
Du hast doch gar keinen Grund, Dich für Deine Herkunft zu schämen! Deine 'Herkunft' sind Deine Ado-Eltern, die Dich aufzogen, da kommst Du her; sie vermittelten Dir das Weltbild, mit dem Du heute lebst. Deine Schul- und Berufsausbildung bezeugt ja schon alleine, dass Du aus einem "guten Stall" kommsmt. Natürlich macht man auch als Ado-Eltern - genau wie die meisten leiblichen Eltern - Fehler im Umgang mit den Kindern. Manche sind leider prägend, andere wieder kann man getrost übergehen.
Dankbarkeit darf man aber von seinen adoptierten Kindern nicht intensiver fordern, als von leiblichem Nachwuchs. Jedes Kind hat das Recht, nach besten Richtlinien aufgezogen zu werden, ohne dem Erzieher dafür über die Maßen Dankbarkeit zeigen und erweisen zu müssen. Gehen die Kinder gute Wege, sind sie nett und freundlich (auch ihren [Ado-]Eltern gegenüber, ist doch das bereits ein großes Geschenk. Alles Andere grenzt schon an oder ist Eigensucht.
Konzentriere Dich jetzt ganz allein und gebündelt auf das Kennenlernen Deiner H-Familie und denke nicht über Dankbarkeit nach.
Zitat von Martina... Deine 'Herkunft' sind Deine Ado-Eltern, die Dich aufzogen, da kommst Du her; sie vermittelten Dir das Weltbild, mit dem Du heute lebst. Deine Schul- und Berufsausbildung bezeugt ja schon alleine, dass Du aus einem "guten Stall" kommsmt. ...
Eine interessante Interpretation des Begriffs Herkunft. Ob sie aber dazu taugt mit einer "negativen" Ursprungsfamilie fertig zu werden, wage ich zu bezweifeln, denn es ist nur eine Verdrängung der Tatsachen. Wenn man sich seiner Herkunftsfamilie, oder Teilen davon, schämen muss, warum nicht? Warum sollte man mit (Ex-)Verwandten anders verfahren, als mit jedem x-beliebigen anderen Menschen auch, der einem "schlecht" daher kommt? Ich finde, man sollte grundsätzlich viel mutiger "abwählen", anstatt sich nur einer scheinheiligen Moral wegen mit Menschen abzugeben, auf die man ansonsten keinen Wert legt. Bei meinem Stiefbruder ist mir das gelungen, bei meiner Mutter leider nicht.
ZitatDankbarkeit darf man aber von seinen adoptierten Kindern nicht intensiver fordern, als von leiblichem Nachwuchs. [...] Jedes Kind hat das Recht, nach besten Richtlinien aufgezogen zu werden, ohne dem Erzieher dafür über die Maßen Dankbarkeit zeigen und erweisen zu müssen.
Wer von seinen Kindern Dankbarkeit erwartet oder gar fordert, hat das mit der Fortpfanzung grundsätzlich nicht ganz begriffen, denn so werden die ersten Grundsteine für die Schaffung von Duckmäusern gelegt.
cornelia, deinem kommentar zur interpretation von herkunft, und was es heißt kinder zu haben, stimme ich uneingeschränkt zu.
was heißt 'negative' ursprungsfamilien (gibt es sicher), aber es gab für müttern noch ganz andere ursachen, kinder zu verlieren... wenn man sich einmal genauer ansieht was damals möglich war, das sind ja oft noch die jahrgänge der mütter (auch die der adoptierten), wird sich gedanken machen müssen warum sich beziehungen zu ihnen so schwierig gestalten.
mütter, denen durch kriegseinwirkung jeglicher rückhalt an familie genommen wurde, die oft bis heute (sofern sie noch leben) da nicht herausfinden konnten, u.u. feststellen müssen, welche konsequenzen sie ohne ehemann mit unehelichen kindern noch weit nach kriegsende als alleinerziehende, allein durch beengte wohnverhältnissen, zu befürchten hatten, und wie sich deren schlechte startbedingungen (wer hatte sie nicht nach kriegsende in irgend einer weise) statt hilfe, in moralischen druck durch gesellschaft, staat u. kirche verkehren konnte. heim, pflege o. adoption liegen da ja nicht sehr weit auseinander.
wer h-mütter (leider fallen väter da oft heraus) dieser zeit verstehen will, wird nicht umhin kommen, sich mit lebensverläufen dieser zeit auseinanderzusetzen. z.b. der von friedhelm muenter_heft-2010.pdf (googeln) um begreifen zu können, welch haaresträubende, erschütternde eingriffe von kirche und staat an ihm und seiner familie möglich waren, die sich nie wieder gut machen lassen - und, er war bei weitem nicht der einzigste!! ab da wo kinder aus familien heraus kamen, genommen wurden, tragen diejenigen dort wo sie leben mußten verantwortung für sie, wie mit ihnen umgegangen wird/wurde. sich da nur eines von vielen segmenten des geschehens, ein passendes herauszufischen, wie ach so böse die mütter/eltern doch sind/waren, wäre zu oberflächlich.
ich erlebe es als belastend, nicht ausreichend von der damaligen lage meiner eltern erfahren und auf diesem weg damit aussöhnen zu können. zu einem besseren verständnis trägt unkenntnis und verdrängung nicht wirklich bei. da sollten die dinge auch beim namen genannt werden. nur wenige betroffene haben das glück, ihre kindheitsgeschichten dann mittels akten VOLLständig rekonstruieren und aufklären zu können (wird mit ein paar ausnahmen noch systematisch verhindert). da kämen mit dem schriftverkehr der beteiligten stellen wahrscheinlich noch ganz andere fakten zutage. wie schwer es betroffenen mit der aufarbeitung gemacht wird, wissen wir ja.
lg bonnie
das radikal böse ist das, was nicht hätte passieren dürfen. d.h., das, womit man sich nicht versöhnen kann, was man als schickung unter keinen Unständen akzeptieren kann, und das, woran man auch nicht schweigend vorübergehen kann.
Hallöle! Ok ich denke über Herkunft hat wohl jeder seine eigenen Ansicht!Also nennen wir es Ursprungsfamilie,damit wir net durcheinander kommen. Ich denke mal ich schütz meine Erzeugerin einfach nur davor ,dass es Zu einem Eklat meinerseits kommen könnte.Und glaubt mir das würde es!!! Vielleicht kann sie auch nix dafür wie sie ist,weil sie es auch net anders von daheim gelernt hat.Aber ich hab auch vieles net gelernt und mache es bei meiner Tochter anders.Und vorallem könnte ich mir nie vorstellen sie weg zu geben.Meinen Bruder hat sie auch hängen lassen als er zwei war,hätten meine Eltern ihn ja doch gleich mit adoptieren können als er noch jünger war und sie mich adoptiert haben.
Im Übrigen hab ich noch gar nicht erzählt.Ich hab meinen Bruder nach 27 Jahren wieder!!!!! Juhu! Er hat mich letzte Woche angerufen.Er und seine Ado-Mama wussten gar nix von mir und haben es vom Jugendamt erfahren.Leider wohnt er auch 600 km weit wech! Aber egal es gibt ja Gott sei dank Internet und Telefon.Aber wir wollen uns in 4 Wochen sehen und sind beide schon aufgeregt.Hätte ihn zwar gern bei meiner Hochzeit dabei aber das erste Treffen sollte wohl in einem ruhigerem Rahmen sein,oder!? Auf jedenfall ist er sehr offen und nennt mich sogar schon Schwesterherz.Freu! haben schon ein paar kleine Gemeinsamkeiten festgestellt!
Zitat von Engelsträne...Und vorallem könnte ich mir nie vorstellen sie weg zu geben.
Mit solchen Aussagen wäre ich etwas vorsichtig. So mancher, der jetzt Hartz IV bekommt, hätte sich das ein paar Jahre zuvor, als gut Verdienende(r) und in einer sicheren Familie lebende(r), auch nicht vorstellen können ... Charakter ist eines, die Lebensumstände sind etwas anderes.
@Mausi 51 Sorry!!!!!!!Formulieren wir es ander!Ich kann mir nicht vorstellen aus Beweggründen wie sie meine Erzeugerin hatte,mein Kind weg zu geben(es waren keine Armut) Ich selbst hab auch eine zeitlang Hartz IV bekommen, ich verdiene immernoch nicht viel und mein Kind ist immernoch da!Ich möchte nicht ,dass sich Herkunftsmütter angegriffen fühlen.Ich schreibe dies alles im Bezug auf meine Erzeugerin.Dass ich im Inneren verletzt bin ist ja glaube ich auch irgendwo verständlich ,oder!?
jeder sagt das für sich und mit dem Brustton der Überzeugung! Was glaubst Du wie oft ich diesen Spruch schon gehört habe, aber nur wenige dieser Menschen standen wirklich vor so einer Entscheidung, wenn es denn überhaupt die eigene war.
Natürlich gibt es Mütter/Väter, die ihre KInder nicht gut behandeln oder gar misshandlet haben bzw. sie sogar töteten. Das betrifft aber alle Eltern, nicht nur die, ihre Kinder durch Adoption oder Dauerpflege "verloren" haben.
Es tut mir sehr leid, dass Du so eine negative Erfahrung mit Deiner Herkinftsseite gemacht hast. Das ist noch einmal mehr ein Hieb zu dem, dass man einmal "nicht gewollt" war.