Zitat von Chakimaus Der eine Fall, den ich vor Augen habe, hat sich teilweise auch ohne Amt geklärt. Das Jugendamt hat massiv blockiert (bei einer erwachsenen Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht!), bis die SB gewechselt hat.
Ja, das kenne ich - das scheint eine Masche von manchen SB zu sein. Die sind einfach fehl am Platze!!!
ich hab auch meine h familie ohne das ja gefunden innerhalb von 3 monaten . aber dann brauchte ich viel zeit um mit denen in kontakt zu treten . trozdem interesiert mich was in dieser akte steht und die will ich sehen !
Zitat von ChakimausIch glaube, dass es bei den Ämtern auch viel um Macht geht. Wer sitzt am längeren Hebel, wer hat das Sagen.
Das glaube ich weniger, denn das mit der Macht spielt eher eine Rolle bei Interna, die dem persönlichen Weiterkommen dienlich sind. Da aber keiner eine Erfolgsprämie bekommt, wenn ein JA-Kunde zufrieden von dannen zieht, dürfte die Bearbeitung von solchen Anfragen nicht viel mit internen Machtkämpfen zu tun haben.
Ich sehe das Problem eher darin begründet, dass es erstens (entgegen den offiziellen Regeln!) kaum Inhalte in den Akten gibt, und es zweitens früher nicht Usus war, diese dürftigen Inhalte später offen zu legen. Durch die modernen Zeiten, in denen das Internet bei der (beiderseitigen!) Suche eine enorm große Rolle spielt, sind viele Betroffene nun so mutig, nach ihren Akten zu fragen. Das kann nicht wirklich gerne gesehen sein. Ich könnte mir denken, dass es so manchem JA-Mitarbeiter regelrecht peinlich sein muss zu erkennen, was für ein Mist da oft drin steht. Manche sind sogar dazu in der Lage, den wahren Sachverhalt einzuschätzen, weil sie damals selbst noch an dem Verfahren beteiligt waren.
Ein anderer Grund für den Unmut der JÄ dürfte in der Tatsache zu finden sein, dass manche JÄ die Akten entweder schlampig (unauffindbar) archiviert, oder viel zu früh entsorgt haben, sodass sie schlichtweg tatsächlich nicht mehr vorhanden sind. Da es dafür keine offizielle Begründung oder gar Entschuldigung geben kann (ein "Amt" hat so etwas bisher immer lieber unter den Teppich gekehrt), haben einige dann Erklärungsnöte. Da auch solche Situationen bei "Beamtens" nicht, oder nur mangelhaft, geregelt oder geschult werden, weil sie ihre "Kunden" nicht als solche sehen, bleibt es wieder einmal dem einzelnen Mitarbeiter überlassen wie er damit umgeht ...
So habe ich es noch nie gesehen, aber das sind auf jeden Fall interessante Hinweise.
Und Probleme mit verschwundenen Akten oder unauffindbar hatten wir auch schon, das stimmt. Und das nach weniger als einem Jahr nach der Adoption. Dokumente zum Kindervorschlag und unser Sozialbericht waren weg. Zum Glück liegen die Originale alle woanders, aber ich war schon baff, wie mit echt sensiblen Daten umgegangen wird.
Ich habe auch erst meine H-Familie gefunden und dann die Akte angefordert, weil die Aussagen meiner ado-Eltern und H-Mutter völlig auseinander gingen das verwirrte mich total. Nun weiß ich es genau und bin froh die Akte bekommen zu haben. Was mich aber TOTAL stört, ist die Tatsache das SO VIEL geschwärtzt wurde sodass es teilweise schwierig war sie überhaupt zu lesen. Hab die einige Male durchgelesen, hab mich dann aber entschieden, mit meiner leibl.Mutter einen "Neuanfang" zu wagen und das alte hinter mich zu lassen. ich werde es nicht vergessen was da vorgefallen ist aber die 2.Chance gab es für sie,die sie auch genutzt hat,und immernoch nutzt ;-).
das wüsste ich auch mal gerne. bei mir wurden gewisse Namen von personen geschwärtzt damit die geschütz werden,oder so ähnlich. Wahrschl.damit ich den gewissen personen keine"reinhaue" wie z.B.meinem däml.psychopath."Stiefvater". Aber durch meine leibl.Mutter weiß ich es ja.
Bei meiner Akte haben auch verschied.Sacharbeiter etwas geschrieben(einmal wurde meine leibl.Mutter als GUT, Fürsorglich dargestellt, ein anderer hat sie als "Rabenmutter"hingestellt.Irgendwie kann man sich als Adoptierter dann mal "aussuchen" was jetzt wahr dran sein könnte, oh mann.
Jedenfalls liegt diese Akte bei mir im keller und ich will sie nie wieder lesen!!!
das wüsste ich auch mal gerne. bei mir wurden gewisse Namen von personen geschwärtzt damit die geschütz werden,oder so ähnlich. Wahrschl.damit ich den gewissen personen keine"reinhaue" wie z.B.meinem däml.psychopath."Stiefvater". Aber durch meine leibl.Mutter weiß ich es ja.
Waren das die Namen des Vaters und der Geschwister? Die waren bei mir nämlich auch geschwärzt. Oder waren bei Dir da noch andere Personen beteiligt?
Witzigerweise steht das ja alles im beglaubigten Auszug aus dem Familienregister drin - ungeschwärzt. Aber die vom JA schwärzen genau die Infos, die Du vom Standensamt problemlos bekommst. Eigentlich dämlich!
vor allem mein "Stiefvater" und andere Personen die beteiligt waren weils auch vor gericht ging :-( wurden geschwärtzt.
Wo bekommt man denn den beglaubigten Auszug aus dem Familienregister???Wo muss man sich da hinwenden? Ich glaub das hab ich gar nicht. hab nur Abstammungsurkunde und die Akte.
in dem Ort WO man geboren wurde???? Uppsss das ist ja GANZ weit weg hihi...Abstammungsurkunde gibts ja nicht mehr,aber die hab ich damals noch bekommen :-)
Wo bist du denn geboren? Sorry, ich bin jetzt von einem deutschen Ort ausgegangen. Ich musste damals vor meiner Hochzeit wegen irgendeines Dokumentes das Standesamt meiner Geburtsstadt anrufen und später weger der Adoption nochmal. Deshalb kam ich drauf.