Hallo zusammen, ich möchte mal fragen, wie man sich für ein Land entscheiden soll, wenn man keine besonderen Präferenzen für ein bestimmtes Land hat. Muss man sich überhaupt für ein bestimmtes Land entscheiden? An welche Vermittlungsstelle sollte man sich in so einem Fall wenden? Schon mal vielen Dank für die Antworten. LG Marianne
Zitat von Marianne74Hallo zusammen, ich möchte mal fragen, wie man sich für ein Land entscheiden soll, wenn man keine besonderen Präferenzen für ein bestimmtes Land hat. Muss man sich überhaupt für ein bestimmtes Land entscheiden? An welche Vermittlungsstelle sollte man sich in so einem Fall wenden? Schon mal vielen Dank für die Antworten. LG Marianne
Wir haben uns für ein europäisches Land entschieden, weil man leicht dort hinreisen kann, vor allem, wenn die Kinder größer / groß sind.
Ein weiterer Vorteil, Gerichtsurteile müssen gegenseitig anerkannt werden.
Außerdem läuft das gesamte Verfahren über das Justizministerium, es gibt keine speziellen Kinderheime nur für Kinder, die zur Adoption frei gegeben werden, alle Kinderheime sind staatlich - und wir haben nicht einen Cent irgendwo "spenden" müssen. Über alle Ausgaben erhielten wir Rechnungen, Quittungen und Belege. Man merkt, dass EU Inspektoren das Land kontrollieren.
Wir mussten uns auf ein Land festlegen. Allein schon deshalb, weil der Papierwust, den man zusammensammelt, immens ist und jedes Land unterschiedliches Zeug oder unterschiedlich viele Kopien haben will. Außerdem fanden wir es auch gut, uns schon vorher mit Land und Sprache vertraut zu machen. Zweigleisig zu fahren, wäre mir da echt zu viel gewesen.
Seht ihr, Auslandsadoptionen bringen doch vorallem Nachteile mit sich!!!
Darum vergesst's lieber. Und leistet Hilfe vor Ort oder mit einer Patenschaft, das ist Nachhaltige Hilfe und Perspektiven. Die Heime sind ja gar nicht mehr so schlecht wie früher. Aber anscheinend wollt ihr das einfach nicht glauben.
Ich war auch im Heim. Und ich bin adoptiert. Adoption schützt nicht vor Heimaufenthalt!!! Glaubts endlich. Das ganze Theater um diese Adoptionen... Und erst die Adoptionsgesetze, fast alles Lug und Trug. Verrat und falsche Versprechen.
Die Adoptionspraktiken zu meiner Zeit, in meinem H-Land, sind voll mit Verrat, Heimlichtuerei und anderen Pseudo-Hoffnungen.
Maus, was ist denn Dein Heimatland? Was hast Du denn für schlechte Erfahrungen gemacht dass Du sooooo wütend bist? Wäre es nicht mal an der Zeit dass Du Dir professionelle Hilfe holst und Deine Wut aufarbeitest?
Du wirfst immer nur mit Wut und wirren Parolen gegen Auslandsadoption um Dich
Also meine negativen Erfahrungen sind zum Beispiel: 1. Das man meine Geburts- Namen "einfach so" verschwinden liess. 2. Warum dieses Inkognitogehabe??? Immerhin sind es meine direkten Blutsverwandten und das zählt nun mal mehr als irgendwelche veralteten, möchtegern-Gesetze. 3. Alleine aufgrund der Distanzen von den Ländern und der Sprache ist dieses falsche, verlogene Inkognito-Spiel überflüssig. Kann ja sowieso nicht mal rüber gehen und einfach mal klingeln, hallo? 4. Lasse ich mich nicht länger als Inkognito-Adoptionssensations-Spiel-Figur missbrauchen. Ich bin kein Roboter. Ich habe auch Gefühle und Errinnerungen!
Das sind mal einige Gründe warum ich dagegen bin, gegen Auslandsadoptionen.
zu 1: unsere Kinder haben ihre Namen noch zu 2: wir haben Informationen und Identität der Herkunftseltern - bei Bedarf könnten wir sie jederzeit ausfindig machen zu 3: im Herkunfstland hat man unserer Jüngeren die Sprache nicht beigebracht (mit 3,5 Jahren nur 3 Silben kann man wohl kaum als Muttersprache bezeichnen), unsere Große verweigert ihre Muttersprache, wir können sie in Ansätzen zu 4: unsere Große vergewissert sich momentan jeden Abend, dass sie nicht zurückmuss und dass das Heimpersonal (sie verwendet Namen) nicht kommt. Das wird sich sicher im Laufe der Zeit ändern (in welche Richtung auch immer, wir sind auf alles gefasst), die sichtbaren Merkmale der Misshandlungen werden allerdings bleiben - ebenso wie die inneren Narben.
zu 1: unsere Kinder haben ihre Namen noch zu 2: wir haben Informationen und Identität der Herkunftseltern - bei Bedarf könnten wir sie jederzeit ausfindig machen zu 3: im Herkunfstland hat man unserer Jüngeren die Sprache nicht beigebracht (mit 3,5 Jahren nur 3 Silben kann man wohl kaum als Muttersprache bezeichnen), unsere Große verweigert ihre Muttersprache, wir können sie in Ansätzen zu 4: unsere Große vergewissert sich momentan jeden Abend, dass sie nicht zurückmuss und dass das Heimpersonal (sie verwendet Namen) nicht kommt. Das wird sich sicher im Laufe der Zeit ändern (in welche Richtung auch immer, wir sind auf alles gefasst), die sichtbaren Merkmale der Misshandlungen werden allerdings bleiben - ebenso wie die inneren Narben.
das kann ich für unseren Großen auch so übernehmen
erzähl mal wie es weitergeht, bilyboy. hmm, das mit der staatsbürgerschaft versteh ich nicht, hat das kind denn nicht von geburt an automatisch die staatsbürgerschaft der mutter/eltern?