Adoptionsforum » an alle A -Kinder

hallo,
hab eine frage die mir aber sehr schwer fällt sie zu schreiben.
wie würdet ihr euch fühlen , wenn ihr erfährt dass ihr durch eine vergewaltigung gezeugt wurdet und euch die mutter deshalb zur adoption freigegeben hat weil sie ( ich) in diesem fall denkt es nicht zu schaffen euch zu erziehen. (ich kann mir nicht vorstellen jemanden zu erziehen der nichts dafür kann aber in dem ich dann doch nur negative seiten sehe wegen dem vergewaltigungsvater)habe die komplette geschichte unter vorstellungen gepostet.
ich hoffe ich überfahre euch damit nicht-wegen euren problemen- trotzdem würde ich mich über antworten freuen,auch wenn sie negativ sind! auch gern von nicht a-kindern
lg an alle

hallo,margaretha rebecca
danke für deine antwort. habe mich in einem brief über mein problem niedergeschrieben. von a bis z. ich habe mir gedacht wenn ich "soweit/bzw reif genug " bin werde ich es dem kind geben.. (ich sage extra dem kind weil ich ned weiss was es wird, auch wenns vielleicht hart klingt,sorry) eben weil ich auch wie du der auffassung bin dass das kind ein recht darauf hat zu erfahren was wirklich war. ob ich es jemals schaffe den brief dann auch wirklich dem JA abzugeben weiss ich heute noch nicht.

hmm, gute frage. ich hab es seiner familie gesagt-die möchten mit dem kind nichts zu tun haben... weil ich wär ja die grösste (sorry) schlampe und ich hab ihren sohn hinter gittern gebracht und des is gar nicht sicher dass das baby von der vergewaltigung stammt usw. also da würd ich das kind bestimmt nicht hin tun.
bei mienen eltern is es so, mein vater hat lungenkrebs (keine raucher!!!).meine mama und mein papa würden zwar hinter mir stehen egal wie ich mich entscheide aber ich kann nicht dauernd meine eltern da einbeziehen. wir haben zwar das beste verhältnis was man sich nur vorstellen kann aber ich will und kann es nicht,sie ein zu beziehen.
mit meinem sohn,der ist querschnitzgelähmt, habe ich auch das beste verhältnis nur ich traue es mir einfach ned zu mit noch einem kind. wenn ich nen vater dazu hätte bzw nicht so eine sch**** situation , wär das bestimmt einfacher und dann hätt ich es ned im kopf mit der adoption.
das kind anfangs nicht selber aufzuziehen
finde ich ehrlich gesagt auch nicht gut weil ich der mienung bin entweder gleich zu den a-eltern oder gar nicht erst weg.nicht erst zig andere gesichter sondern gleich zur zielperson (nicht falsch verstehen)

DayMar

Klares und deutliches:NEIN.
Wenn du es weggibst dann nimmst du ihm die Grundlage seines Lebens.
Du liebst dein Kind?Dann mach alles dafür das die anderen egal sind in deinem Leben.
Nach der Ado wird nix besser .Im ganzen Gegenteil.
Es wird dich jare jahre fürimmer verfolgen in deinen träumen ect pp.
Das ist sehr schlmm mit der Vergewaltigung tröst aber bitte bitte treff nicht die Entscheidung einer Adoption und deines kindes Doppeltes Trauma was er davon trägt :(

Ziehe weg ,fange ein neues Leben an irgendwo 500 km weiter aber kämpfe dein Leben!!
Geh zur therapie und arbeite dran aber Adoption ist nichtdrin und eine totale vernichtung der seelen ALLER.Deine und des Kindes.

Bitte nicht tun !!!!!
zu keiner Zeit!!

Sherry

Zitat von Brigitte

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Zitat von DayMar

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hmm, gute frage. ich hab es seiner familie gesagt-die möchten mit dem kind nichts zu tun haben... weil ich wär ja die grösste (sorry) schlampe und ich hab ihren sohn hinter gittern gebracht und des is gar nicht sicher dass das baby von der vergewaltigung stammt usw. also da würd ich das kind bestimmt nicht hin tun.
bei mienen eltern is es so, mein vater hat lungenkrebs (keine raucher!!!).meine mama und mein papa würden zwar hinter mir stehen egal wie ich mich entscheide aber ich kann nicht dauernd meine eltern da einbeziehen. wir haben zwar das beste verhältnis was man sich nur vorstellen kann aber ich will und kann es nicht,sie ein zu beziehen.
mit meinem sohn,der ist querschnitzgelähmt, habe ich auch das beste verhältnis nur ich traue es mir einfach ned zu mit noch einem kind. wenn ich nen vater dazu hätte bzw nicht so eine sch**** situation , wär das bestimmt einfacher und dann hätt ich es ned im kopf mit der adoption.
das kind anfangs nicht selber aufzuziehen
finde ich ehrlich gesagt auch nicht gut weil ich der mienung bin entweder gleich zu den a-eltern oder gar nicht erst weg.nicht erst zig andere gesichter sondern gleich zur zielperson (nicht falsch verstehen)

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Liebe DayMar,

wenn ich das so lese habe ich nicht den Eindruck, dass Du Dein Kind hasst, sondern, dass Du einfach nicht weist, wie es weitergehen soll. Wie Du es schaffen sollst mit zwei Kindern, wobei Dein Sohn bestimmt schon einen Großteil Deiner Kraft und Aufmerksamkeit braucht.

Welche Hilfen hat Dir denn das Jugendamt bisher angeboten?

LG Brigitte

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genau so ist es!

jugendamt hat mir davon abgeraten von der adoption-unglaublich aber wahr. ihr komentar war: " wenn du schon ein kind hast, deine eigene unterkunft ( obwohl ich dann umziehen müsste) und bis jetz alles geschafft habe grade mit einem behinderten kind dann würde ich dass auch noch schaffen"
siehat mir angeboten eine haushaltshilfe,psychologen, den ich aber schon seit 8 monaten regelmässig in anspruch nehme, weuitere fördermittel vom staat. ich leb allerdings schon von alg II und da is es eh sehr knapp bemessen. aber mir gehts nicht ums geld auch wenn ich a bissl schulden hab. ich hab vor allem angst dass ich meinen sohn vernachlässige und das wär nicht gut grad weil er viel aufmerksamkeit braucht.

Zitat von Esox

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Ähm...

Es wird doch hier über eine Vergewaltigung diskutiert, oder!?

Also bevor ich hier bei diesem Thema irgendwelche Ratschläge an DayMar gebe, würde ich erstmal vorab nachfragen, wie DayMar die Sache seelisch verarbeitet hat. Erst dann würde sich die Frage nach der Ado für mich stellen.

Esox

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bin schon beim therapeuten, weil den brauche ich auch. im moment aber nicht nur wegen der vergewaltigung allein sondern auch mit dem "adoptionsvorhaben"

veraebietet is es noch lange nicht aber es hat sich gebessert,auf jeden fall...

angst nochmal ein behindertes kind zu bekommen hab ich nicht. kind ist gesund *aua* des war ein tritt...
finanzielle sache...hmm leicht ist es ja gerade nicht mit alg II. hohe miete ich müsste wieder umziehen weil mit knapp 48 qm is es echt schon zu eng.münchen ist teuer selbst die sozial wohnungen.sprich die miete steigt wieder! ich hab zwar gott sei dank gelernt aufs existenzminimum zu leben aber mit nem zusätzlichen kind weiss ich nicht wie es ausschaut. auch wenn da wieder zusätzliche mittel dazu kommen.mien sohn ist ja schon teuer, jetzt nicht böse gemeint aber alles behinderten gerecht,extra versicherungen usw.. alles wird einem ja doch ned gezahlt! muss auch nicht aber es wird verdammt eng...selbst mit zusatzmittel.
is grad alles ein bisschen durcheinander aber ich hoffe ihr könnt den sinn vom text erkennen

Zitat von Esox

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Nun, @DayMar,

in diesem Fall solltest Du erstmal über eine Pflegefamilie nachdenken. Zumindest solang, bis Du die Vergewaltigung wirklich verarbeitet hast. Das wird noch ein verdammt langer und steiniger Weg. Ob da jetzt schon eine Adoption richtig ist, wage ich arg zu bezweifeln.

Liebe Grüße und vorallem inneres Wiederfinden wünscht

Esox

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des möchte ich wiederrum auch nicht weil ich es nicht für richtig halte...weil ich denke dass es für das kind nichts gutes ist.entweder gleich bei mir bleiben oder gleich zu adoptionsfamilie. ich weiss nichrt wie ich es beschreiben kann...dass ist mien problem...

und genau vor dem augenkontakt hab ich sowas von angst,eben weil kind nix dafür kann...

bist zwar gemein aber die härte brauch ich glaub ich
aber rückenschmerzen hab ich ned,gott sei dank!!!

hast ja auch irgendwie recht... naja ich glaub weiteres kann ich eh erst nach der entbindung sagen... was ich mache oder nicht. jetz im moment bin doch grad sehr am überlegen

Ich habe dir zwar schon bei "Vorstellungen" geantwortet, aber egal.

Das Dumme ist bei einer Adoption, dass niemand in der Ado-Familie das Kind verstehen kann. Niemand!
Dieser Schmerz ist nicht zugänglich für andere Menschen und sie können ihn niemals nachempfinden!
So wie es kaum jemand nachempfinden kann, wie es ist, vergewaltig zu werden!

Wie sich ein Adoptivkind fühlt, kann nur ein anderes Adoptivkind annähernd (auch nicht ganz, weil jedes Ado-Kind schließlich ein Individuum ist) nachvollziehen.

Bei dir habe ich das Gefühl, dass du es schaffen könntest MIT deinem Baby!
Und ich traue meinen Gefühlen immer, weil sie mir sagen, was richtig ist und was nicht.
Ich habe das Gefühl, dass dieses Baby dein Leben nur bereichern wird.

Da fällt mir ein, was ich dich fragen wollte: Weißt du, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?

Solltest du dein Kind dennoch hergeben, rate ich dir zu einer offenen Adoption, bei der du zumindest ein bisschen Kontakt mit und zu deinem Kind haben kannst.

nein, ich wäre nicht sauer.

schlimmer wäre es, man behielte das kind und würde es nicht annehmen können.

Zitat von Esox

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Zitat von DayMar

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jetz im moment bin doch grad sehr am überlegen

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Damit bin ich persönlich erstmal extrem sehr zufrieden! JA, überlege! Und dies GRÜNDLICH!!! Ich habe mein Ziel bei Dir scheinbar erreicht. Dich zum Nachdenken zu bewegen.

Liebe Grüße

Esox

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ich überlege insegesammt schon seit 6 monaten is nicht so dass es erst seit gestern ist

Zitat von riddle

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Ich habe dir zwar schon bei "Vorstellungen" geantwortet, aber egal.

Das Dumme ist bei einer Adoption, dass niemand in der Ado-Familie das Kind verstehen kann. Niemand!
Dieser Schmerz ist nicht zugänglich für andere Menschen und sie können ihn niemals nachempfinden!
So wie es kaum jemand nachempfinden kann, wie es ist, vergewaltig zu werden!

Wie sich ein Adoptivkind fühlt, kann nur ein anderes Adoptivkind annähernd (auch nicht ganz, weil jedes Ado-Kind schließlich ein Individuum ist) nachvollziehen.

Bei dir habe ich das Gefühl, dass du es schaffen könntest MIT deinem Baby!
Und ich traue meinen Gefühlen immer, weil sie mir sagen, was richtig ist und was nicht.
Ich habe das Gefühl, dass dieses Baby dein Leben nur bereichern wird.

Da fällt mir ein, was ich dich fragen wollte: Weißt du, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?

Solltest du dein Kind dennoch hergeben, rate ich dir zu einer offenen Adoption, bei der du zumindest ein bisschen Kontakt mit und zu deinem Kind haben kannst.

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ne weiss (leider /gott sei dank??) nicht was es wird...