Zitat von Mariposa07... Aber ganz ehrlich:meine a-eltern wissen auch nicht,wie eng ich mit der LM bin. Weil es ihnen weh tun würde verstehst du?
Verstehen kann man das eigentlich nur, wenn man daraus folgernd annimmt, dass Kontrollverlust und Eifersucht mit im Spiel sind. Man kennt das ja auch von leiblichen Familien, wo es den Eltern, meistens ist es nur die Mutter, schon schwer fällt, das "Kind" zwecks Studium in eine andere Stadt ziehen zu lassen. Für mich ist das eine Form von Egoismus, weil man nicht in der Lage ist zu kapieren, dass Kinder kein persönlicher Besitz sind, sondern gleichberechtigte Menschen. Meine Mutter kommt bis heute nicht damit klar, dass sie nicht alles von mir weiß. Ihre ständigen Einmischungen haben schon lange dazu geführt, dass ich sie samt ihrem Verhalten ablehne. Vielleicht sollten sich Eltern generell einmal mehr über ihre eigentlich Rolle (Coaching, Vertrauensperson etc.) klar werden
Cornelia
Cornelia, ich gebe Dir in vielem Recht, aber manches siehst Du ein wenig zu unemotional und zu sehr aus der Sicht eines Erwachsenen in der Rolle eines Kindes.
Natürlich sind Kinder kein Eigentum, aber wenn man viele Jahre miteinander gemeinsam lebt, fehlen sie. Diese "Trauer" darf nicht krankhaft werden, aber ich fände es merkwürdig, wenn keinerlei Emotion beim Auszug eines Kindes dabei wäre.
Aber bei der Beziehung zu Deiner Mutter liegt ja leider einiges schief.
Maria, wenn sich Deine A- Eltern in Konkurrenz fühlen, würde ich auch nichts sagen. Gäbe es eigentlich eine Möglichkeit, beide zu verbinden, oder möchtest Du beides weiterhin getrennt erleben? Das würde mich mal interessieren. Also ob es, wenn es ganz einfach ginge, der Wunsch eines A- Kindes ist, beide Elternteile zu verbinden, so wie eine "große Familie".
vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt.
Natürlich meine ich nicht den ganz normalen Trennungsschmerz, sondern das, was bei den "Kindern" einen gewissen Druck auslöst. Wenn ein "Kind" Hemmungen (bis Angst) davor hat, sich den eigenen Eltern anzuvertrauen, stimmt etwas an dieser Eltern/Kind-Beziehung nicht. Ob ich das nun als Erwachsene feststelle, oder ich mich dabei zurück in meine Kindheit versetze, sollte keine Rolle spielen.
Cornelia, das dachte ich mir schon. Daher schrieb ich auch, daß Trennungsschmerz nicht krankhaft werden kann, aber ich stelle mir das schon schwer vor, sich dann neu zu finden.