ich gebe dir auch recht Englandfan, aber sicher wird es davor schon viele schwierige Phasen gegeben haben bis man ein Kind adoptieren konnte, denn diese Situation geht ja auf einen Nicht erfüllten Kinderwunsch zurück. Aber Die Situation wird so beschrieben dass sie sich nur noch streiten und seine Frau ja nichtmehr kann. Wenn man nicht mehr liebt, liebt man nichtmehr. Klingt bescheuert, das kommt von heute auf morgen und man versteht sich selbst nicht mehr... (Erfahrung) Er meinte ja nicht, dass sie sich beide noch lieben, sich aber ständig nur streiten und deswegen keinen Ausweg wissen. Und sich deshalb trennen, ich hatte es so verstanden dass seine Frau einfach nichtmehr kann. Nun gut, sie haben sich zusammengerauft, ich wünsche ihnen das Beste.
Auch meine Eltern sind seit Jahrhunderten verheiratet, aber nicht aus liebe sondern aus Gewohnheit (Worte meines Vaters). Blöd, naja, es ist jedem sein leben, man ist selbst dafür verantwortlich... ich könnte das nicht. Ich kann mir sehr viel einreden aber dadurch werde ich aus meiner Sicht auf Dauer nicht glücklich, ich werde unglücklicher weil ich ja ein Glückliches Leben mit einem Anderen Menschen haben könnte.
Zitat von Sigi75Wir hatten das Riesenglück, nach nur einem Jahr nach Asoptionsantrag ein süßes, liebes Kind zu bekommen. Jetzt, nach einem Jahr, will sich meine Frau (2 von mir (36) trennen. Alles lief super.
Ist deine Frau 22, 32 oder 42? Vielleicht führt ja ein großer Altersunterschied zusätzlich zu Problemen. Nur so ein Gedanke.
ZitatSie sagt nur, ihr wäre alles zuviel geworden. Die kurze Vorbereitungszeit, ihre Arbeitsstelle .... alles mögliche.
Kann es sein, dass ihr euch innerlich auf eine viel längere Wartezeit eingestellt hattet und eigentlich mental noch gar nicht so weit wart, ein Kind anzunehmen? Was hat denn das JA damals dazu gesagt, dass deine Frau auch nach dem Einzug der Kleinen noch arbeiten wollte? Das ist doch eher unüblich. Wie habt ihr denn die Betreuung des Babys geregelt, wenn sie arbeiten ist?
ZitatGlaubt mir, ich habe alles versucht, und dadurch alles noch schlimmer gemacht. Sie hat sich von mir entfernt. Nur noch Alltag und Gewohnheit. Sie verlässt mich definitiv.
Nimm es mir nicht übel, aber ich sehe das wie einige meiner Vorrednerinnen - eure Partnerschaft kann bei Ankunft des Kindes kaum intakt gewesen sein, wenn das jetzt so ratzfatz geht.
Nur dem Kind zuliebe zusammen zu bleiben, sollte die Ehe tatsächlich zerrüttet sein, halte ich für unfair dem Kind gegenüber, zumal ihr sowieso nicht seine leiblichen Eltern seid. Vielleicht sollte einer von euch jetzt loslassen, damit das angenommene Kind wenigstens in Frieden mit einem der neuen Elternteile weiter aufwachsen kann.
Ich bin ein Scheidungskind und mir wird immer übel, wenn ich solche Stories höre.
Das alles ist wirklich sehr traurig und ich glaube dir, dass dich das jetzt sehr belastet.
Ich weiß ja nicht wie alt das Kind ist, aber ich kann mir vorstellen das, bei Bekanntwerden der Krise, womöglich einer Adoption nicht stattgegeben wird. Schon allein deshalb weil der Grund warum ihr das Kind bekommen habt nicht mehr ,,aktuell" ist (gut funktionierende Beziehung etc..). Das Jugendamt ist auch nicht scharf darauf ein Adoptivkind, das aus einer zerütteten Familie kommt, in eine weitere zerüttete Familie zu geben, wo es dann kurz danach den 2. Trennungsschmerz erleben muss. Nun weiß ich nicht wie das Amt reagieren wird. Was ich mir aber nicht vorstellen kann: Das die einer Adoption stattgeben! Ihr seit quasi noch in der Prüfzeit, und die gibt es nehmlich nicht umsonst! Sonst bräuchte man die nicht, wenn man sowieso jeder Familie eine Adoption bewilligt. Und jetzt ist es auch noch nicht zu spät, noch ist die Adoption nicht ausgesprochen.. da würde das Jugendamt auf jeden Fall handeln! Entweder die Pflegezeit wird nur verlängert um zu sehen wie das weitergeht, die Adoption wird komplett aufgehoben und ihr seit nur noch Pflegeeltern...aber selbst da erlebt das Kind eine Trennung und hat nie die Chance beide Eltern zusammen zu erleben als Familie.. Vielleicht macht das Amt dann Nägel mit Köpfen und nimmt sie euch raus um sie nochmals zu vermitteln. Ihr seit nicht die leiblichen Eltern, somit nicht seine Wurzeln, das Kind ist noch klein (was nicht heißt das es keinen Trennungsschmerz erlebt, aber in dem Alter ist die Chance noch höher das es schneller überwindet und euch speziell als Eltern vergisst, der Trennungsschmerz bleibt jedoch und äußert sich dann später auf andere Art, oder aber auch nicht, je älter das Kind, umso schwieriger), da kann es sein das das Jugendamt keine so hohe Priorität bei euch setzt wie bei einer leiblichen Familie und euch nur wie eine normale Pflegefamilie behandelt wo eine ,,Rückführung" geplant ist, nur eben nicht in die leibliche Familie zurück sondern in eine andere neue Familie. Macht euch also mal keine so großen Hoffnungen. Ich denke aber auch das man jeden Fall individuell behandelt und prüft was in dem Fall gut fürs Kind ist. Wenn ihr euch ständig zofft, und nur noch wie Bruder und Schwester zusammenlebt, ggf. das Amt täuschen wollt, dann ist das nicht gut fürs Kind!