Hier sind allgemeine Info's. Ich würde mich freuen, wenn ihr euch an der Vervollständigung und an den Feedbacks beteiligen würdet.
Ihr könnt euch dann in den folgenden Beiträgen genaueres zu den Therapie-Arten durchlesen und auch selber schreiben.
Konstruktive Kritik und Anregungen sind gern gesehen/gelesen. [smilie=irish.gif] [/size]
[size=117] wissenschaftliche Definition / juristische Bedingungen / Geschichte ...
Allgemeine Definition
Die Psychotherapie (griechisch ψυχοθεραπεία, psychotherapía - Pflegen der Seele) ist die Behandlung psychisch, emotional und psychosomatisch bedingter Krankheiten, Leidenszustände oder Verhaltensstörungen mit Hilfe psychologischer, d. h. wissenschaftlich fundierter Methoden durch verschiedene Formen verbaler und nonverbaler Kommunikation. Je nach Form der Psychotherapie findet hierbei eher eine Auseinandersetzung mit dem Unbewussten statt, um die Ursachen der Erkrankung zu klären (s. u. A. Traumdeutung), oder wird eher der Bereich des bewussten Denkens und Empfindens ergründet und durchleuchtet (z. B. Gesprächstherapie).
Der Begriff Psychotherapie - Wissenschaftliche Definitionen
Aus der Perspektive wissenschaftlicher Psychologie bzw Psychotherapieforschung ist Psychotherapie die auf wissenschaftlichem Wege gefundene, besondere Form einer kontrollierten menschlichen Beziehung, in der der Therapeut die jeweils spezifischen Bedingungen bereitstellt, um für einen oder mehrere Patienten Veränderungen in Richtung einer Verminderung / Heilung von seelischem/körperlichem Leiden zu ermöglichen. Auch eine gleichzeitige persönliche Weiterentwicklung kann mit Psychotherapie verbunden bzw. ihr ausdrückliches Ziel sein. Durch die jeweils besondere Beziehungsgestaltung und die ausgewählten Anregungen des Psychotherapeuten, die "Methoden" genannt werden, steigert der Patient die Fähigkeit, besser mit sich und seinen Problemen umgehen zu können, um ein Mehr an geistigem/seelischem und körperlichem Wohlbefinden zu erreichen. Gleichzeitig erfährt er auf unterschiedlichen Ebenen die verursachenden Zusammenhänge für sein Leiden.
Eine weitere Definition stammt aus dem Jahre 1978 vom Wiener Psychotherapeuten Hans Strotzka:
"Psychotherapie ist ein bewusster und geplanter interaktioneller Prozess zur Beeinflussung von Verhaltensstörungen und Leidenszuständen, die in einem Konsensus (möglichst zwischen Patient, Therapeut und Bezugsgruppe) für behandlungsbedürftig gehalten werden, mit psychologischen Mitteln (durch Kommunikation) meist verbal aber auch averbal, in Richtung auf ein definiertes, nach Möglichkeit gemeinsam erarbeitetes Ziel (Symptomminimalisierung und/oder Strukturänderung der Persönlichkeit) mittels lehrbarer Techniken auf der Basis einer Theorie des normalen und pathologischen Verhaltens." H. Strotzka (Hrsg.): Psychotherapie, München 1978, 2. Aufl., S. 4
Abgrenzung von anderen professionellen Beziehungen
Das psychotherapeutische Setting wird wegen seiner juristischen wie theoretischen Rahmenbedingungen von anderen Formen der professionellen (Arbeits-) Beziehung deutlich unterschieden: So sind z.B. Beratungsgespräche mit Lehrern, Sozialarbeitern, Chefs oder Mitarbeitern und auch Seelsorgegespräche trotz inhaltlicher Überschneidungen keine Psychotherapie.
In der Regel handelt es sich dann nicht um Psychotherapie,
1. wenn keine Störungen oder Krankheiten beeinflusst werden sollen, wie z.B. in Selbsterfahrungsgruppen, Supervisionen, Trainings- oder Coachinggruppen, in allgemeiner Lebensberatung; 2. wenn dem therapeutischen Handeln keine wissenschaftliche Theorie und keine überprüfbaren Anschauungen zugrundeliegen, sondern die "Behandlung" sich ausschließlich auf die persönlich gewonnenen oder in einer bestimmten Gruppe tradierten Erfahrungen stützt, wie in manchen paramedizinischen und esoterischen Kontexten; 3. wenn keine (schriftliche oder mündliche) Vereinbarung zu einer Psychotherapie vorliegt; 4. wenn die Ziele des Therapieprozesses nicht festgelegt werden oder diese Ziele nicht offen besprochen werden; 5. wenn ausschließlich Behandlungen mit Medikamenten erfolgen. 6. wenn "therapeutische Mitteilungen" ausschließlich in der Form von Rundbriefen, Audio- oder Videokassetten etc. verbreitet werden, wenn also keine persönliche Interaktion zwischen dem Patienten bzw. Klienten und dem Psychotherapeuten vorliegt. 7. wenn an die Stelle therapeutischer Techniken lediglich die charismatische Persönlichkeit des Behandelnden als therapeutisches Wirkprinzip tritt.
Juristische Bedingungen
Darüber hinaus gibt es in unterschiedlichen Ländern auch juristische Unterscheidungen. Die Voraussetzungen zur Inanspruchnahme von Psychotherapie (PT), sind vom Gemeinsamen Bundesausschuss (http://www.g-ba.de) festgeschrieben. Sowohl Einzeltherapie wie auch Gruppentherapie ist im ambulanten Bereich möglich. Die Abrechnung erfolgt über den EBM.
Erste Voraussetzung für eine Psychotherapie zu Lasten der GKV (gesetzlichen Krankenversicherung) ist, dass „eine seelische Krankheit“ (auch psychische Erkrankung genannt) vorliegt. Im Einzelfall kann es hier schwierig sein, z.B. zwischen normaler Traurigkeit nach Verlusterlebnissen und depressiver Verstimmung zu unterscheiden. Liegt ein normales Erleben vor, wäre die Anwendung von Methoden der Psychotherapie als Beratung zu werten und fiele nicht in die Zuständigkeit der GKV. Liegt hingegen eine psychische Erkrankung vor, so ist eine Indikation zur Psychotherapie zu Lasten der GKV möglich.
Leistungserbringer der PT sind Ärzte, die eine Psychotherapie-Zusatzbezeichnung in einem anerkannten Verfahren erworben haben (Verhaltenstherapie, Psychoanalyse oder tiefenpsychologisch fundierte PT) und approbierte psychologische Psychotherapeuten. Für eine Abrechnung über die GKV ist außerdem ein Kassensitz erforderlich. Bei mutmaßlicher PT-Unterversorgung kann auch ohne Kassensitz im Einzelfall ein fachlich geeigneter approbierter Psychotherapeut zu Lasten der GKV außervertraglich PT erbringen; in solchen Fällen wird i.d.R. vorab der MDK (medizinischer Dienst) beratend von der Krankenkasse hinzugezogen.
Weitere Voraussetzung für Psychotherapie sind Psychotherapie-Fähigkeit des Patienten (der Patient muss intellektuell und motivational dazu in der Lage sein, von PT zu profitieren) und das Vorliegen einer adäquaten Diagnostik und eines angemessenen Behandlungsplanes. Anders als bei anderen Verfahren im KV-Bereich ist in der Langzeittherapie (LZT), z.T. auch in der Kurzzeitherapie bei unerfahreneren Gutachtern durch ein vorgeschaltetes Gutachterverfahren seit Jahren eine Qualitätssicherung implementiert (Antragsverfahren). Jede Langzeittherapie erfordert einen Antrag, in dem Anamnese, Diagnostik, Krankheitsgenesemodell und eine detaillierte Therapieplanung aufgeführt sind. Der Antrag wird von einem qualifizierten externen Gutachter (i.d.R. niedergelassene FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie oder für Psychosomatik und Psychotherapie) geprüft. Erst nach Zustimmung durch den Gutachter kann eine Kostenübernahme durch die GKV erfolgen.
Die Zeitkontingente für PT sind festgelegt. Nach 5 (Verhaltenstherapie) bzw. 8 (analytische Verfahren) probatorischen Sitzungen, die zur Indikationsprüfung dienen, kann entweder eine Kurzzeittherapie (KZT) mit bis zu 25 Stunden erfolgen. Besteht Bedarf für eine längere Therapie, kann eine Langzeittherapie (LZT) erfolgen (eine KZT kann ggf. in eine LZT auf Antrag umgewandelt werden). Die Höchstgrenzen für LZT sind bei Erwachsenen (für Kinder- und Jugendliche gelten etwas höhere Werte): • Bei Verhaltenstherapie bis zu 45 Stunden, in Einzelfällen bis 60 Stunden, • bei analytischer Psychotherapie bis zu 160 Stunden, in besonderen Fällen bis zu 240 Stunden. • bei tiefenpsychopsychologisch fundierter Psychotherapie bis zu 50 Stunden, in besonderen Fällen bis zu 80 Stunden. In begründeten Einzelfällen können diese Zeiten überschritten werden und zwar • Bei Verhaltenstherapie bis zu 80 Stunden, in Einzelfällen bis 60 Stunden, • bei analytischer Psychotherapie bis zu 300 Stunden, • bei tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie bis zu 100 Stunden.
Anmerkung: Bei vergleichbarer Wirksamkeit der Verfahren ist § 12 SGB V zu beachten. Die analytischen Verfahren werden es perspektivisch daher schwer haben. Es gibt zudem Überlegungen, die PT zuzahlungspflichtig zu machen.
Ergänzende Anmerkung: Gespräche von niedergelassenen Kollegen mit psychisch Kranken, die den o.a. Kriterien nicht entsprechen und die z.B. im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung erbracht werden, haben eher stützenden oder die weitere Therapie (z.B. PT) anbahnende Funktion. Sie können eine Psychotherapie nicht ersetzen.
Es besteht für die niedergelassenen Kollegen nach § 95d SGB V die Verpflichtung zur kontinuierlichen Fortbildung (Erwerb von derzeit 250 CME-Punkten in 5 Jahren), sonst droht Honorarabzug oder im nächsten Schritt der Entzug der Zulassung durch die zuständige KV. Im Bereich der Psychotherapie stellt das vorgeschriebene Gutachterverfahren eine qualitätssichernde Maßnahme dar.
Schon das in § 12 SGB V festgeschriebene Wirtschaftlichkeitsgebot impliziert, dass eine zu Lasten der GKV erbrachte Leistung eine ausreichende Qualität haben muss; ansonsten wäre ihre Erbringung nicht zweckmäßig, nicht ausreichend und in der Konsequenz unwirtschaftlich. §§ 73c, 135a, 136, 136a und 136b SGB V und § 11 des BMV-Ä regeln – allerdings recht allgemein gehalten - die Qualitätssicherung im vertragsärztlichen Bereich. Es besteht eine Verpflichtung zur Einrichtung eines Qualitätsmanagement-Systems in der Praxis (allerdings keine Pflicht zur Erlangung eines Zertifikats, d.h. der Bestätigung der Qualität durch qualifizierte Dritte).
Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie (WBP)
Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie (WBP), verantwortlich für Gutachten zur wissenschaftlichen Anerkennung von Psychotherapieverfahren (§ 11 Psychotherapeutengesetz), arbeitet auf Grundlage folgender Definition:
Psychotherapie ist die Behandlung von Individuen auf der Basis einer Einwirkung mit überwiegend psychischen Mitteln. Die Definition wissenschaftlicher Psychotherapie fordert eine Reihe von weiteren Bedingungen, z.B. das Anstreben der positiven Beeinflussung von Störungs- und Leidenszuständen in Richtung auf ein nach Möglichkeit gemeinsam erarbeitetes Ziel (z.B. Symptomminimalisierung und/oder Strukturveränderungen der Persönlichkeit) sowie einen geplanten und kontrollierten Behandlungsprozess, der über lehrbare Techniken beschrieben werden kann und sich auf eine Theorie normalen und pathologischen Verhaltens bezieht. Wissenschaftliche Psychotherapie sollte als Heilbehandlung im Rahmen des jeweiligen Gesundheitssystems zu bestimmen sein.
Arten von Psychotherapie
Psychotherapie ist stark durch sogenannte Schulen geprägt, welche jeweils ein eigenes Weltbild, Krankheitskonzept und Methoden pflegen. Es gibt aber auch einzelne psychotherapeutische Methoden, die nicht schulen-spezifisch sind.
Offizielle anerkannte Psychotherapie
Innerhalb der vertragsärztlichen ambulanten Versorgung in Deutschland sind zur Zeit folgende Behandlungsformen als Psychotherapie für Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche anerkannt:
* Psychoanalytisch begründete Verfahren o Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (hier kann Katathym-Imaginative Psychotherapie angewandt werden) als + Kurztherapie + Fokaltherapie + Dynamische Psychotherapie + Niederfrequente Therapie in einer längerfristigen, Halt gewährenden therapeutischen Beziehung (supportive Psychotherapie) o Analytische Psychotherapie
Diese Anerkennung der Methoden gilt für die Psychoanalyse, die Analytische Psychologie und die Individualpsychologie
* Verhaltenstherapie mit verschiedenen Schwerpunkten (Hier kann z.B. die Rational Emotive Therapie nach Albert Ellis oder die Kognitive Verhaltenstherapie angewandt werden) o Stimulus-bezogene Methoden (z.B. Systematische Desensibilisierung) o Response-bezogene Methoden (z.B. operante Konditionierung, Verhaltensübung) o Methoden des Modelllernens o Methoden der kognitiven Umstrukturierung o Selbststeuerungsmethoden * Gesprächspsychotherapie - Dies gilt allerdings noch nicht für die kassenärztliche Versorgung. Es kam bei der Überprüfung des Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie zu formalen Fehlern. Die Anerkennung als wissenschaftliche Psychotherapie gilt auch nicht für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen.
Sie kann als Einzeltherapie oder als Gruppentherapie stattfinden.
Außerdem sehen die Psychotherapie-Richtlinien des Bundesauschusses der Ärzte und Krankenkassen im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Hypnose (als Einzelbehandlung) vor. Die Heilmittelverordnung erkennt zur Therapie psychischer Störungen außerdem Ergotherapie an, innerhalb der auch Gestaltungstherapie und Arbeitstherapie stattfinden können.
Die in Standard-Lehrbüchern häufig besprochen existentialistisch-humanistischen Therapien (Klientenzentrierte Psychotherapie, Gestalttherapie, Logotherapie und Existenzanalyse, Psychodrama) erfüllen die Erfordernisse der deutschen Richtlinien nicht. Auch Paartherapie, Systemische (Familien)Therapie und Hypnotherapie/Hypnosepsychotherapie sind nicht vorgesehen. In Österreich und der Schweiz sind Gestalttherapie und Hypnosepsychotherapie aber staatlich anerkannt.
In Österreich sind folgende psychotherapeutische Methoden anerkannt (Stand 28. März 2006). Die Methodengruppen sind nach vier Orientierungen geordnet, wobei eine zwei Methodengruppen umfasst:
* Tiefenpsychologisch-psychodynamische Orientierung / Psychoanalytische Methoden (Schwerpunkte: Unbewusstes, Übertragung/Gegenübertragung) o Analytische Psychologie (AP) o Gruppenpsychoanalyse (GP) o Individualpsychologie (IP) o Psychoanalyse (PA) * Tiefenpsychologisch-psychodynamische Orientierung / Tiefenpsychologisch fundierte Methoden o Autogene Psychotherapie (AT) o Daseinsanalyse (DA) o Dynamische Gruppenpsychotherapie (DG) o Hypnosepsychotherapie (HY) o Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) o Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) o Transaktionsanalytische Psychotherapie (TA) * Humanistisch-existenzielle Orientierung (Schwerpunkte: Grundlagen im Sinne der Existenzphilosophie und Humanistischen Psychologie) o Existenzanalyse (E) o Existenzanalyse und Logotherapie (EL) o Gestalttheoretische Psychotherapie (GTP) o Integrative Gestalttherapie (IG) o Integrative Therapie (IT) o Klientenzentrierte Psychotherapie (KP) o Personenzentrierte Psychotherapie (PP) o Psychodrama (PD) * Systemische Orientierung (Schwerpunkte: Systemtheorien, Konstruktivismus) o Systemische Familientherapie (SF) * Verhaltenstherapeutische Orientierung (Schwerpunkt: Empirische [Verhaltens-]Psychologie) o Verhaltenstherapie (VT)
Andere Schulen und Methoden
Daneben existiert eine Vielzahl anderer Schulen und Methoden, bei denen manche in erster Linie historisch bedeutsam sind. Bei einigen handelt es sich um Weiterentwicklungen oder Spezialisierungen anerkannter Therapien (z.B. die Körperpsychotherapien als Abspaltungen der Psychoanalyse, transpersonale Psychotherapie als weiterentwickeltes tiefenpsychologisches Verfahren, Schematherapie als Erweiterung der Verhaltenstherapie), die sich (evtl. noch) nicht durchgesetzt haben. Manche Ansätze nehmen in Anspruch, einen Ansatz zur Heilung psychischer Störungen zu bieten, können dies aber (evtl. noch) nicht belegen oder wurden bereits widerlegt. Außerdem gibt es Methoden, die nicht für Psychotherapie konzipiert wurden (sondern z. B. für Beratung oder als Selbsterfahrungstechnik), aber dennoch in psychosomatischen oder psychiatrischen Kliniken innerhalb eines integrativen psychotherapeutischen Konzepts verwendet werden.
Während aus der Anerkennung durch die Krankenkassen darauf geschlossen werden kann, dass sich ein Verfahren in der Praxis bewährt hat und zur Heilung psychischer Störungen grundsätzlich geeignet ist, ist der umgekehrte Schluss nicht möglich: unter den nicht anerkannten Verfahren auf dem Psychomarkt finden sich nutzlose oder sogar gefährliche Scharlatanerie ebenso wie Splitterverfahren und Neuentwicklungen mit vielversprechenden Ideen und Schulen, die in anderen europäischen Ländern durchaus anerkannt sind.
Siehe: Liste von Psychotherapie- und Selbsterfahrungsmethoden
Geschichte
Obwohl die Geschichte der "modernen" Psychotherapie erst Anfang des 20. Jahrhunderts begann und Sigmund Freud zugeschrieben wird, findet sich eine "Beziehungsgestaltung mit dem Ziel der Linderung seelischer/emotionaler Leiden" in allen bekannten Kulturen. Die unten genannten Psychotherapeutischen Paradigmen sind die in der heutigen akademischen sowie der außerakademischen Forschung, in der Versorgung von Menschen mit psychischen Krankheiten die gängigsten und anerkanntesten.
Frühgeschichte
In vielen Kulturen war und ist die Idee der psychischen Störung nicht vorhanden oder - weit häufiger - in religiöse Kontexte eingebunden. Manche psychischen Störungen wurden als Folge (dämonischer) Besessenheiten oder Flüche verstanden. Dementsprechend wurden die "Psychotherapien" oft von Priestern, Schamanen oder Philosophen durchgeführt. Einige der genannten Kriterien treffen auf die damaligen "Behandlungen" durchaus zu, wie z.B. dass Störungen/Krankheiten behandelt werden sollten, dass entsprechende (explizite oder implizite) Vereinbarungen vorlagen und die Behandlungsmethoden auf dem Hintergrund der kulturell gültigen Theorien erfolgten.
Nicht immer klar davon abzugrenzen waren die "medizinischen Behandlungen" der Frühzeit. Von den Jägern und Sammlern bis zum heutigen Tage wurde aus schamanischer Medizin, die tief in Religion und Mystizismus verankert war, die "moderne Medizin" und als Ziel die evidenzbasierte Medizin (siehe Medizingeschichte). Die medizinische Behandlung psychischer Störungen umfasste über viele Jahrtausende sowohl die Ausführung bestimmter Rituale oder Verhaltensweisen, als auch die Verabreichung von Wirkstoffen (Drogen) aus Pflanzen (Phytopharmaka), Tieren oder Mineralien. Aus der medizinischen Behandlung "seelischer" Störungen entwickelte sich die moderne Psychiatrie, bei der deutliche Überschneidungen mit der Psychotherapie bestehen.
Erste Darstellungen von psychischen Störungen verfasste bereits ca. 400 Jahre von unserer Zeitrechnung der griechische Arzt Hippokrates. Sein Werk enthält Beschreibungen von Depressionen und Wahnvorstellungen, aber auch von Betrunkenheit und Delirien. Zur Ursache für all diese Störungen erklärte er, wie für alle anderen Krankheiten auch, ein Ungleichgewicht zwischen den Körperflüssigkeiten.
Wenige Jahrhunderte später, im Mittelalter, war das Wissen um die Existenz von psychischen Erkrankungen nahezu komplett verlorengegangen. Stattdessen hielt man die Erkrankten für vom Teufel oder Geistern besessen, sperrte sie ein und traktierte sie mit meist wirkungslosen, teilweise grausamen Behandlungsmethoden. Erst im späten 18. Jahrhundert begründete der französische Arzt Philippe Pinel mit neuen Methoden die Tradition der modernen Psychiatrie.
Psychotherapiegeschichte
Psychoanalyse: Aus der Medizin und insbesondere der Psychiatrie entwickelte sich schließlich die Psychotherapie sogar noch vor der "modernen (empirischen) Psychologie". Die ersten genuin psychotherapeutischen Methoden werden Sigmund Freud zugeschrieben (obwohl er auf den Arbeiten von Franz Anton Mesmer, Jean-Martin Charcot und Pierre Janet aufbaute, siehe Die Entdeckung des Unbewussten). Freud begann Ende des 19. Jahrhunderts, sich mit psychischen Störungen zu befassen und entwickelte aus seinen Forschungen die Psychoanalyse. Er lehrte seine Methodik und bildete im Laufe der Zeit viele Psychoanalytiker aus, die die Psychoanalyse weiter entwickelten oder zum Teil auch veränderten (u.a. Alfred Adler und C. G. Jung).
Klientenzentrierte Psychotherapie / Gestalttherapie: Bereits 1938 begann der amerikanische Psychologe Carl Rogers in seinen Psychotherapien die sogenannte Klientenzentrierte Psychotherapie zu praktizieren, die zu den humanistischen Therapieverfahren gezählt wird. Im deutschsprachigen Raum wurde die Gesprächspsychotherapie, wie sie auch genannt wurde, vor allem durch das Ehepaar Reinhard und Annemarie Tausch bekannt. 1951 begründeten Fritz und Laura Perls und Paul Goodman die, eher hermeneutisch-phänomenologisch orientierte und "awareness" fördernde, Gestalttherapie. All diesen Therapieverfahren gemeinsam ist ein Menschenbild mit der Annahme auch "innerpsychischer" oder unbewusster Prozesse. Diese beiden, und andere Verfahren, gründen sich auf der humanistischen Psychologie. Diese bezieht in ihre Theorien den Menschen als ganzes ein, sieht ihn als Beziehungswesen sowie als für sich selbst verantwortliches und entscheidendes Individuum. Aus diesem Grund ist das Ziel aller humanistischen Psychotherapien das gute Wesen des Menschen zu fördern.
Verhaltenstherapie: In den 1950er Jahren entwickelte sich vor allem an amerikanischen Universitäten aus einer radikalen Kritik dieses Menschenbildes der sogenannte Behaviourismus, der die Existenz oder doch zumindest die Überprüfbarkeit einer "psychischen Struktur" und einer "psychischen Dynamik" kategorisch ablehnte. Die "Behaviouristen" (u.a. Edward Thorndike, John B. Watson & Burrhus Frederic Skinner) entwickelten anhand von experimentell entwickelten Lerntheorien die ersten Vorläufer der Verhaltenstherapie (siehe Konditionieren). In den 1980er Jahren fand in den Verhaltenstherapeutischen Instituten die sogenannte "kognitive Wende" statt, bei der erstmals auch in der Verhaltenstherapie Introspektion, Gedanken und Emotionen stärker in die Therapie einbezogen wurden. Daraus entwickelte sich neben spezifischen Richtungen der Verhaltenstherapie (Rational Emotive Therapie nach Ellis, Kognitive Therapie nach Beck) eine insgesamt erweiterte Verhaltenstherapie.
Systemische Therapie: Etwa parallel zur Entwicklung des Behaviourismus forschten Psychotherapeuten und auch Sozialpädagogen weltweit an den Zusammenhängen zwischen psychischen Störungen und familiären Bedingungen. Vor allem in der Behandlung der Schizophrenien wurde in den 1960er Jahren an unterschiedlichen Instituten in familientherapeutischen bzw. systemischen Konzepten gearbeitet. Hieraus entwickelte sich die Systemische Therapie bzw. Familientherapie, mit ihren unterschiedlichen Ausprägungen (Strukturelle oder Strategische Familientherapie, Mehrgenerationenfamilientherapie, Lösungsorientierte Therapie). Der gemeinsame Nenner der Systemischen Therapien liegt in der Annahme, Psychische Probleme entstünden als Symptom in größeren menschlichen Systemen (z.B. Familien) und seien am einfachsten auch in diesem Zusammenhang versteh- und veränderbar, auch wenn Einzelpersonen (Indexpatienten) als "Symptomträger" auftreten. Inzwischen werden systemische Therapien sowohl als eigenständige Behandlungsmethode gelehrt, als auch in andere Therapieformen integriert. So gibt es sowohl tiefenpsychologische, humanistische als auch verhaltenstherapeutische Formen der Familientherapie.
Neuere Entwicklungen: In den 1980er Jahren entstanden mehrere neue Therapieverfahren, vor allem für die Behandlung von Ängsten und traumatischen Erinnerungen (z.B. EMDR nach Shapiro und Somatic Experiencing nach Levine). Zum Teil beruhen diese Methoden darauf, die "Achtsamkeit" (Awareness) des Klienten auf seine emotionalen und körperlichen Reaktionen stärken zu wollen, zum Teil - unter anderem beeinflusst durch asiatische Philosophien - arbeiten sie mit der Annahme eines "Energiesystems" im menschlichen Körper (die sogenannte Energetische Psychologie und zum anderen nutzen sie neuere Erkenntnisse der bildgebenden Neurophysiologie, um psychotherapeutische Veränderungen zu erleichtern. Diese neuen Therapieverfahren sind wissenschaftlich noch nicht abgesichert und teilweise umstritten.
Insgesamt gibt es zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine Fülle psychotherapeutischer Ansätze und Methoden. In den Gesundheitswesen der deutschsprachigen Länder spielen aber nicht alle davon eine Rolle.
Aus der wissenschaftlichen Psychologie (insbesondere natürlich der Klinischen Psychologie) wird angestrebt, sich allgemeinen wissenschaftlichen Standards der empirischen medizinischen Forschung anzupassen und Psychologische Therapie / Psychologische Psychotherapie als eine von Therapieschulen losgelöste Psychotherapieform zu etablieren, in der, soweit möglich, wissenschaftlich-fundiert nach Gesichtspunkten der evidenz-basierten Medizin behandelt (und evaluiert) wird. Es wird also das angewendet, was bei einem bestimmten Störungsbild und unter Berücksichtigung der Situation des Patienten wissenschaftlich als am besten wirksam belegt angesehen werden muss (was nicht mit dem in der Praxis oft anzutreffenden Ekklektizismus verwechselt werden sollte).
Rolle im gesetzlichen Gesundheitssystem in Deutschland
Psychotherapie wird in Deutschland ausschließlich von Psychologen, Ärzten oder Sozialpädagogen (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut) mit einer entsprechenden Zusatzausbildung sowie von Heilpraktikern für Psychotherapie durchgeführt. Letztere haben keine sozialversicherungsrechtlich anerkannte psychotherapeutische Fachausbildung.
Seit 1999 gilt in Deutschland das Psychotherapeutengesetz, welches die Berufsbezeichnung "Psychotherapeut" erstmals gesetzlich geschützt hat (nicht jedoch die Gebietsbezeichnung "Psychotherapie"). Neben Ärzten, für die eigene berufsrechtliche Regelungen gelten, können nur Diplom-Psychologen (nur für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie auch Diplom- und Sozialpädagogen) nach erfolgreicher Absolvierung einer staatlich anerkannte Ausbildung, bei Vorliegen bestimmter, im Psychotherapeutengesetzt festgelegter Voraussetzungen, die staatliche Approbation erhalten, die wiederum die Voraussetzungen für die Kassenzulassung darstellt. Kassenzugelassene Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sind den entsprechend qualifizierten Ärzten gleichgestellt.
* Psychologische Psychotherapeuten haben zunächst Psychologie (Diplom-Psychologie) studiert (dabei müssen sie während des Hauptstudiums den Schwerpunkt Klinische Psychologie belegen) und absolvieren anschließend eine mehrjährige theoretische und praktische Psychotherapieausbildung, bevor sie die entsprechende staatliche Zulassung (Approbation, "Bestallung zur Ausübung der Heilkunde") erhalten.
* Ärzte bilden sich nach Abschluss ihres Medizinstudiums entweder zum "Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie", zum "Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie" (oft in Kombination mit dem "Facharzt für Neurologie") oder "Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie" weiter, oder sie erwerben - nach einer beliebigen (nicht psychotherapie-gebundenen) Spezialisierung oder Facharztausbildung - zusätzlich die berufsbegleitenden Zusatzqualifikationen "Psychotherapie" oder "Psychoanalyse".
* Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten studieren zunächst Psychologie, Medizin oder Pädagogik bzw. Sozialpädagogik. Nach dem Studium erfolgt analog zu den Psychologischen Psychotherapeuten eine mehrjährige Zusatzausbildung mit anschließender Approbation.
* Heilpraktiker für Psychotherapie haben sich entweder autodidaktisch im Rahmen einer schulischen Fortbildung oder aufgrund ihrer lebenspraktischen Berufserfahrung als Krankenpfleger, Krankenschwester, psychologische Berater,
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Reizüberflutung: Patient wird in ängstigende Situationen massiv ausgesetzt und an diese „gewöhnt“, Unterbrechung des Vermeidungsverhaltens; Anwendung bei Angst, Zwang
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Gesprächs-Psychotherapie: Ziel: Übereinstimmung von Selbstkonzept und Verhalten. Der Therapeut akzeptiert den Klienten und wertet nicht; Anwendung bei Krieseninterventionen, Partner- und Familienproblemen, Neurosen
(Systhemische) Familientherapie: Aussprache und Diskussion von Problemen mit allen Beteiligten, Moderation durch Therapeuten; Anwendung bei Eltern-Kind Problemen, Sucht, familiär bedingtem Stress
Analytische Psychotherapie: Zugang zu unbewussten Störfaktoren durch freies Assoziieren von Gefühlen, Träumen und Erinnerungen. Therapeut bleibt im Hintergrund stellt evtl. Zwischenfragen, deutet ggf. Das Gesagte; Anwendung bei Neurosen, psychosomatischen Störungen, Depressionen
Hypnotherapie: In Hypnose bekommt der Patient Zugang zu seinem Unterbewussten. Der Therapeut regt Verhaltensänderungen durch Suggestion an; Anwendung bei Stress, Angst, Schlafstörungen, psychosomatischen Beschwerden
Gestalttherapie: in Gesprächen, Rollenspielen und Körper-Übungen sollen störende Bedürfnisse erkannt und angemessen befriedigt werden; Anwendung bei psychosomatischen Störungen, Sucht
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Löschung traumatischer Erinnerungen durch spezielle rhythmische Augenbewegungen; Anwendung bei Beschwerden nach belastenden Erlebnissen (z.B. Unfall, Missbrauch, Katastrophen)
Positive Therapie: Umdeuten von Konflikten als positiv für das Leben des Klienten. Therapeut als optimistisches Vorbild; Anwendung bei Stress, Ess-Störungen, beruflichen Krisen, Beziehungsstörungen.
Feldenkrais Methode: durch bewusste neue Bewegungen soll der Patient seinen Körper neu wahrnehmen und seinen eigenen (gesunden) Rhythmus finden; Anwendung bei Rehabilitation nach/bei Krankheiten die die Bewegungsfähigkeit einschränken, Schmerzen, Stress
Hakomi Therapie: Therapeut berührt Körperregionen, in denen sich Spannungen oder Probleme ausdrücken; Anwendungen bei psychosomatischen Beschwerden, Stress
Kunst und Musiktherapie: Probleme werden durch künstliche Tätigkeit ausgedrückt und bewusst gemacht; Anwendung bei mangelndem Selbstwertgefühl, Stress, Ess-Störungen, Sucht
Primärtherapie („Urschreitherapie“): Patienten berichten über Erlebnisse aus ihrer Kindheit und verstärken negative Gefühle durch lautes Schreien und Weinen; Anwendung bei allen Problemen, die angeblich durch unbewältigte negative Kindheitserlebnisse ausgelöst werden
auch wenn mir die praktische Erfahrung noch fehlt, finde ich dieses Unterforum sehr wertvoll. Ich weiß, dass viele Pflege- und Adokinder eine EMDR Therapie machen, um ihr bisheriges Leben zu bewältigen. Um die Traumen die entstanden sind aufzuarbeiten.
Ick habe schon bestimmt 12 Therapien hinter mir und keine hatte mir geholfen. Tiefenfundierte Psychotherapie,Verhaltenstherapie,kognitive Therapie,Maltherapie,Körper bewusste Therapie,Gehtherapie,Auch schon eine stationäre 6 Wochen Therapie mit allerhand Psychotherapiearten,Bewegungsthreapie,Enspannungstherapien. Es fing mit 3 Jahren an und hörte letzmalig mit 25 Jahren auf.Ergo ick war mein ganzes Leben immer in irgendwelchen Therapien zugegen. Mit 25 habe ick eine Verhaltenstherapie gemacht die war aber grundlegens falsch.Sie ging ganze 12 Monate jede Woche eine. Weiss net ,bei der tiefenfundierten PSychotherapie werden allerhand Dinge getan die ick damals nie verstand und wo ick au nie wirklich mitgearbeitet hatte dran . ZB gibts "Gespräche" mit Teddys,Puppen die jeweils Menschen darstellen und wo man seine aufgestauten Gefühle loswerden kann.Damas dachte ick die Tussi will mich veralbern. Naja war ja noch auf Droge damals.Fand wohl alles witzig.^^ Ausserdem war ick therapiesüchtig sehr ,weilsch das ja nie anders kannte als "so"aber die Dringlichkeits bescheinigungen waren immer fleissig da so konnte ick eine nach der anderen Machen ohne die Wartezeit dazwischen von 2 jahren. Hatte halt einen super Neurologen der es wichtig fand das ick in Dauertherapien verweile,weil er dachte ick sei sehr krank. Auch war ick in einer Psychich kranken Werkstatt 2 Jahre lang und hatte parallell da auch noch therapie. Also ick bin sehr erfahren was therapie angeht. Wer fragen hat soll fragen ^^
Zitat von sherryIck habe schon bestimmt 12 Therapien hinter mir und keine hatte mir geholfen. Tiefenfundierte Psychotherapie,Verhaltenstherapie,kognitive Therapie,Maltherapie,Körper bewusste Therapie,Gehtherapie,Auch schon eine stationäre 6 Wochen Therapie mit allerhand Psychotherapiearten,Bewegungsthreapie,Enspannungstherapien. Es fing mit 3 Jahren an und hörte letzmalig mit 25 Jahren auf.Ergo ick war mein ganzes Leben immer in irgendwelchen Therapien zugegen. Mit 25 habe ick eine Verhaltenstherapie gemacht die war aber grundlegens falsch.Sie ging ganze 12 Monate jede Woche eine. Weiss net ,bei der tiefenfundierten PSychotherapie werden allerhand Dinge getan die ick damals nie verstand und wo ick au nie wirklich mitgearbeitet hatte dran . ZB gibts "Gespräche" mit Teddys,Puppen die jeweils Menschen darstellen und wo man seine aufgestauten Gefühle loswerden kann.Damas dachte ick die Tussi will mich veralbern. Naja war ja noch auf Droge damals.Fand wohl alles witzig.^^ Ausserdem war ick therapiesüchtig sehr ,weilsch das ja nie anders kannte als "so"aber die Dringlichkeits bescheinigungen waren immer fleissig da so konnte ick eine nach der anderen Machen ohne die Wartezeit dazwischen von 2 jahren. Hatte halt einen super Neurologen der es wichtig fand das ick in Dauertherapien verweile,weil er dachte ick sei sehr krank. Auch war ick in einer Psychich kranken Werkstatt 2 Jahre lang und hatte parallell da auch noch therapie. Also ick bin sehr erfahren was therapie angeht. Wer fragen hat soll fragen ^^
Sherry
Erfahrungen musste ich leider auch machen aber wenn die Anderen einem nicht weiter helfen wenn man es hier machen kann ich bin sehr weit gekommen bis mir meine H- eltern steine geschmissen haben und ich um Jahre zurück geworfen wurde, leider war sehr viel so um sonst. Aber ich mache weiter und werde es schaffen. Danke dem hier auch ihr habt mir hier super super viel geholfen für die offenen Gespräche von H Mütter und A Kindern Danke!
ich selbst bin 23 und habe schon sehr viele therapien und klinik besuche hinter mir, ich kann nicht sagen es hat mir geholfen, ich sage nur es hat sich verändert die situation....
Hab bald eine EDMR und Traumatherapie. Die Psychologin hat mir auf den AB geredet. Nächtesn Dienstag mach ick nen baldigen Termin un dann gehts los mit Verabeitung und soweiter . wünscht mir viel glück das meine mehr als 12.te Therapie erfolgreich wird .
Hoffe so aus dem tieefn Tal der Tränen nur noch einen tränenbach zu bekommen und eines Tages freier zu sein von allem! Und aus dem tiefen Tal wird nur noch ein kleiner See.
Freu mich schon drauf !Endlich fachliche Hilfe und hoffe kompetentere Zuhörer un das schönste ist sie heisst wie ick früher
Zitat von darkyLiebste Sherry, leider kann ich mit dem Begriff der Therapie nichts anfangen. Was ist das und was wird da gemacht. Traumatherapie kenne ich. Danke von der Darky
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Löschung traumatischer Erinnerungen durch spezielle rhythmische Augenbewegungen; Anwendung bei Beschwerden nach belastenden Erlebnissen (z.B. Unfall, Missbrauch, Katastrophen)
^^ Das ist die Beschreibung, die ich gefunden habe. Hoffe sie bringt dir was, darky.
Ich wünsche dir, Sherry, dass die Therapie dir hilft. Meine Wahl wäre es sicherlich nicht, weil ich nichts verdrängen, sondern eher erfahren will, aber in deinem Fall, ist es sicher eine gute Lösung.