Liebe Anke, lieber Chris (ich gehe mal davon aus, dass es sich hier um zwei verschiedene Personen handelt?),
ich kann mir vorstellen, dass es ein absolut sch..... Gefühl war, so dermaßen von einer außenstehenden Person durch die Mangel genommen zu werden. Aber diese Vorgehensweise hat wirklich ihren Sinn. Es ist absolut wichtig, dass ihr Eurem ungeborenen Kind nicht "hinterhertrauert" und es versucht, durch ein adoptiertes Kind zu "ersetzen". Bitte dreht mir hier jetzt aufgrund meiner Ausdrucksweise nicht den Hals um, ich weiß einfach keine besseren Wörter, um das zu beschreiben. Ihr müsst Euch einfach sicher sein, dass das adoptierte Kind kein Ersatz ist, sondern ein eigenständiges Kind mit einer eigenständigen Geschichte und eigenen Wurzeln.
Wahrscheinlich hat Eure Sozialarbeiterin die Holzhammermethode angewandt... und in Verbindung mit einer generellen Abneigung gegen die Sozialarbeiterin ist es sicherlich nicht einfach, sich den Fragen zu stellen und hierauf zu antworten.
Aber hey, ihr habt es geschafft, ihr habt Euer innerstes nach außen gekehrt, habt alle Fragen wahrheitsgemäß beantwortet. Dass Du jetzt das alles nochmal durchlebst, ist sicherlich verständlich und auch normal.
Ich weiß nicht, ob Du eine wirklich gute Freundin hast... aber mir hilft es bei Problemen immer, diese mit meiner besten Freundin von Anfang bis Ende durchzukauen und zu reden, zu weinen, und noch mehr zu reden. So habe ich es geschafft, unsere negativen Ergebnisse der künstlichen Befruchtungen zu verarbeiten. Und mittlerweile ist es für mich wirklich vollkommen in Ordnung. Ich habe damit abgeschlossen. Das hat eine ganze Weile gedauert. Als ich festgestellt habe, dass mein Mann und ich wirklich damit abgeschlossen haben, sind wir den nächsten Schritt gegangen.
So, nu ist es fürchterlich lang geworden und ich weiß gar nicht, ob das so verständlich ist, was ich rüberbringen wollte.
Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder fröhlich nach vorne schauen kannst... und klar... keiner weiß, ob man im Adoptionsweg ein Kind bekommt.... aber Hoffnung macht es.... und ihr hat den bis hierher schwersten Schritt schon hinter Euch, Ihr seid anerkannt!
Hallo Anke/hallo Chris also erst mal herzlichen Glückwunsch zur Anerkennung .ich muss sagen wir haben eine sehr liebe Sozialarbeiterin die natürlich auch sehr persönliche frage stellte das war nicht immer ganz leicht aber war menschlich immer Super . Den nächsten wichtigen Schritt habt ihr gemacht und das ist toll jetzt geht's Weiter mit ner Menge Geduld aber das schafft ihr auf jeden fall!!! Liebste Grüße C.