Tatsächlich sind Sie aber auf o.g. Webpage auf eine private Einzelmeinung eines Ehepaares über unseren Verein gestoßen.
Wenn sie sich die Mühe machen, auf http://www.efk-adoption.de zu schauen, werden Sie feststellen, dass wir unseren Namen zu recht tragen.
Eltern für Kinder e.V. ist vor 20 Jahren von ehemaligen Mitgliedern bei "terre des hommes" gegründet worden, um die Auslandsadoption als individuelle Hilfe für verlassene Kinder fortzuführen.
Wir sind genau wie Sie der Meinung es wäre das Beste, wenn jedes Kind die Chancen, die es zu einer gesunden und menschenwürdigen Entwicklung braucht, in der Familie finden würde, in die es hineingeboren wird. Dies ist leider nicht der Fall. Das Ziel der Adoptionsarbeit von Eltern für Kinder e.V. ist, elternlosen Kindern wieder eine Familie zu geben. Wenn dies im Herkunftsland nicht möglich ist, dann in einem anderen Land. Wir sind überzeugt, dass kein noch so gut geführtes Heim ein vollwertiger Ersatz für eine Familie ist, auch wenn diese Familie im Ausland lebt und das Kind dann "sein" Land verlässt.
Dabei sehen wir aber Adoption nicht als "Allheilmittel" an. In vielen Fällen ist die Adoption, zumal eine Auslandsadoption, nicht das Mittel der Wahl. So wägen wir in jedem Einzelfall sorgfältig ab, ob es eine bessere Alternative gibt. Immer, wenn ein Verbleiben in der Herkunftsfamilie möglich ist, versuchen wir, diesen Weg zu unterstützen. Zu diesem Zweck unterhält Eltern für Kinder e.V. zahlreiche Hilfsprojekte in den Herkunftsländern der Kinder.
Dass die auf Ihrer Webpage durchgängige Darstellung von Adoption nicht der Realität entspricht, zeigt auch die Tatsache, dass wir unter unseren Bewerbern zahlreiche Bewerber haben, die selbst Adoptierte sind.
Ja, ja! Da gibt es noch mehr von diesen Seiten! Da wird gehandhabt wie auf einen Viehmarkt! Wenn das Fussvolk sich verringert, holt man die Ausländer, und dann noch die Baby von den Ausländern! Wie wäre es wenn ihr aus Liebe verzichten würdet und diesen Menschen spendet? Oh verzeihung! zu nahe getreten!
Zunächst muß ich persönlich offen zugeben, daß mir die HP von Eltern für Kinder doch gefällt. Sie formulieren dort, daß Adoption nur Einzelhilfe sein kann, und es Ihnen wichtig ist, auch den Kindern vor Ort zu helfen. Für mich hört sich das wirklich sehr aufgeschlossen an. Auch anderweitig scheinen Sie sich ja mit Hilfe für Kinder zu beschäftigen (Ich fand im www die HP über Down-Syndrom). Auch, daß Sie hier im Forum mit Ihrem vollen Namen schreiben, zeichnet sie aus!
Nun ist es aber so, daß Brigitte Bege, wie im obigen Beitrag zu lesen, ein eMail-error von der Mailadresse ihrer Seite bekommen hat. Die darin enthaltene IP entspricht einer IP, von der aus einige Mitglieder dieses Forums vor einiger Zeit unerwünscht Mails bekamen, die doch sehr beleidigend waren.
Es wäre schön, wenn Sie dazu Stellung beziehen würden.
"Kosten einer Adoption Eltern für Kinder e.V. ist eine nach dem Adoptionsvermittlungsgesetz staatlich anerkannte Adoptionsvermittlungsstelle/Auslandsvermittlungsstelle. Grundvoraussetzung hierfür ist die Beschäftigung von zwei erfahrenen Sozialarbeiter/innen, welche nach dem Adoptionsvermittlungsgesetz die Verantwortung für die Vermittlung tragen. Unsere beiden Sozialarbeiterinnen und unsere Sachbearbeiterinnen - ohne deren Arbeit eine Adoptionsvermittlung nicht möglich wäre - sind hauptberuflich beschäftigt.
Staatliche Zuschüsse bekommen wir leider nicht. Unsere Adoptionsbewerber müssen deshalb zur Finanzierung der rechnerisch auf die einzelne Bewerbung entfallenden Verwaltungskosten (als größte Positionen eben die Unterhaltung der Auslandsvermittlungsstelle in Berlin und der örtlichen Repräsentanzen in den Ländern) beitragen. Der Verwaltungskostenbeitrag beträgt derzeit € 4.000 und wird in vier Raten im Verlauf des Adoptionsverfahrens fällig.
Die Kosten für ein psychologisches Gutachten sowie für die Erstellung, Übersetzung und Beglaubigung der notwendigen Papiere, variieren - abhängig von den Bewerbern und vom Land, aus dem ein Kind adoptiert werden soll."
Das ist sehr sehr sehr hoch. 4000 euro plus anfallende gebühren bei auslandsabhokung ist kinderhandel. Echt grauenvoll. aber leider nicht zu ändern. Die Seiten erschrecken mein REchtsbedürfnis immer mehr. Leider :(
Die Kinder werden von ihren neuen Eltern in den Ländern abgeholt. Deshalb stellen Flug und der Aufenthalt im Ausland den größten Kostenblock dar. Die Aufenthaltsdauer ist je nach Land verschieden und mit sehr unterschiedlichen Kosten verbunden.
Vor Ort können noch Aufwandsentschädigungen für Dolmetscher und EfK-Repräsentanten (z.B. bei Behördengängen
Zitat4000 euro plus anfallende gebühren bei auslandsabhokung ist kinderhandel. Echt grauenvoll.
Wie es zu dieser Einschätzung kommt, kann ich nicht nachvollziehen, wenn oben angegeben ist, dass das Geld überwiegend zur Fianzierung der Vermittlungsstelle verwendet wird - also für Gehälter, "Lohnnebenkosten", Miete, Betriebskosten des Büros, vielleicht auch mal eine Reise in die Vermittlungsländer, um dort nach dem Rechten zu sehen... Was hat das mit Kinderhandel zu tun?
Wenn man qualifiziertes Personal beschäftigt und gewisse Ansprüche an die eigene Tätigkeit hat - nämlich, Kinderhandel auszuschließen - kostet das halt.
ZitatWie erfahren Sie denn von den Herkunftsfamilien und in welcher Form werden diese Familien durch Sie unterstützt? Unterhält "Eltern für Kinder" diese zahlreichen Hilfprojekte oder terre des hommes?
Es werden nicht die Herkunftsfamilien der Kinder unterstützt, das wäre doch sehr nahe am Kinderhandel. Die Hilfsprojekte unterstützen auch nie die Heime, aus denen die vermittelten Kinder stammen (auch wenn viele Adoptiveltern hier gern konkrete Hilfe leisten würden), sondern unterstützen Kinder im Ausland auf andere Weise. Die gelisteten Hilfsprojekte werden direkt über "Eltern für Kinder" - oft persönlicher Einsatz einzelner Vereinsmitglieder - unterstützt und nicht von terre des hommes (natürlich hilft auch tdh, aber das steht dann nicht bei Eltern für Kinder).
Zitat4000 euro plus anfallende gebühren bei auslandsabhokung ist kinderhandel. Echt grauenvoll.
Wie es zu dieser Einschätzung kommt, kann ich nicht nachvollziehen, wenn oben angegeben ist, dass das Geld überwiegend zur Fianzierung der Vermittlungsstelle verwendet wird - also für Gehälter, "Lohnnebenkosten", Miete, Betriebskosten des Büros, vielleicht auch mal eine Reise in die Vermittlungsländer, um dort nach dem Rechten zu sehen... Was hat das mit Kinderhandel zu tun?
Wenn man qualifiziertes Personal beschäftigt und gewisse Ansprüche an die eigene Tätigkeit hat - nämlich, Kinderhandel auszuschließen - kostet das halt.
Dieter
Findest du es nicht sehr skurill soviel Geld ausgeben zu müssen wenn du einem Kind ein Gutes Zuhause bieten möchtest? Warum muss man 4000 @ bezahlen und besonders für WAS:) Nicht falsch verstehn! Is nix gegen dich .
Ich habe nichts dagegen, dass man sich mit dem Thema Auslandsadoption kritisch auseinandersetzt - und was man mit dem dort ausgegebenen Geld vielleicht an anderer Stelle Gutes tun könnte (sofern man die Mittelverwendung im Ausland selbst kontrollieren kann oder weiß, dass der Empfänger vertrauenswürdig ist). Diese Überlegungen sind berechtigt. Mich stört hier nur die Verwendung des Begriffs "Kinderhandel" im Zusammenhang mit den 4000 Euro, denn das hat nix damit zu tun.
Zitat von DieterIch habe nichts dagegen, dass man sich mit dem Thema Auslandsadoption kritisch auseinandersetzt - und was man mit dem dort ausgegebenen Geld vielleicht an anderer Stelle Gutes tun könnte (sofern man die Mittelverwendung im Ausland selbst kontrollieren kann oder weiß, dass der Empfänger vertrauenswürdig ist). Diese Überlegungen sind berechtigt. Mich stört hier nur die Verwendung des Begriffs "Kinderhandel" im Zusammenhang mit den 4000 Euro, denn das hat nix damit zu tun.
Lieber dieter :) Mit was hat es denn zu tun in deinem Augen ? Warum muss man überhaupt zahlen für ein Menschenleben? Sidn Menschenleben etwa bezahlbar?:)
Mit dem Geld wird ja kein Menschenleben bezahlt und auch kein Kind gekauft, um kinderlose Eltern glücklich zu machen. Wie unschwer erkennbar sein dürfte, ist mir "Eltern für Kinder" nicht ganz fremd (und, bevor die Rückfrage kommt: Ja, ich habe über "Eltern für Kinder" ein Kind adoptiert; ist ja nicht schwer, das zu erraten). Ich bin aber nicht beauftragt, hier die guten Seiten herauszustellen, sondern gebe nur meine persönliche Ansicht wieder.
Die Befürworter von Auslandsadoptionen (zumindest bei Eltern für Kinder), zu denen auch ich mich zähle, sagen: a) Es ist Einzelfallhilfe für Kinder, denen im Herkunftsland eine Zukunft im Heim bevorsteht und eine Inlandsvermittlung sehr unwahrscheinlich ist - sonst würden sie von den zuständigen Behörden nicht für die Auslandsvermittlung freigegeben b) Sicher gibt es unbestreitbar sowohl den Wunsch der künftigen Adoptiveltern nach einem Kind, das dann aber auch aus dem oben genannten Kreis stammen sollte c) Es ist der Wunsch, "einem Kind Gutes zu tun, das im Ausland keine Chance hat". Je nach Bewerber steht b) oder c) im Vordergrund.
Wenn man sich für eine Auslandsadoption entschieden hat, muss diese legal ablaufen (eben kein Kauf oder Kinderhandel) und das muss auch gewährleistet sein. Auch sollten entsprechende Fachkräfte im Vorfeld beurteilen, ob die zukünftigen Eltern sich überlegt haben, was sie tun wollen - und dass Eltern und Kind auch zueinander finden können und nicht sagen "mit diesem Kind komme ich nicht klar". Das wäre für das Kind grausam. Entsprechende Prüfungen werden bei seriösen Vermittlungsorganisationen (nicht nur Eltern für Kinder) durchgeführt - und kosten Geld.
Hat für mich immer noch nichts mir Zahlungen für ein Menschenleben zu tun, sondern mit dem Anspruch an eine "gute" (darüber kann man sicher lange diskutieren) Adoption.
Lehnt man (Auslands-) Adoptionen generell ab, ist sicher unter diesem Gesichtspunkt jeder dafür ausgegebene Cent zu viel.
Ich streite nicht ab, dass es Fälle gegeben hat - und sicher auch wieder geben wird, denn nicht alles ist kontrollierbar - in denen tatsächlich Kinderhandel stattgefunden hat. Eltern für Kinder jedenfalls "will sauber bleiben" und hat beispielsweise aus diesen Gründen auch die Zusammenarbeit mit Ländern oder Partnern beendet, in/bei denen die Geldflüsse nicht kontrollierbar sind.
Hallo Als Mutter von 4 brasilianischen Kindern muß ich mich auch mal melden. In Brasilien muß man Schriftstücke unterschreiben,daß uns bekannt ist, das die Adoptionen dort absolut kostenlos sind(Gebühren, die in Brasilien anfallen, für neue Geburtsurkunden und Pässe liegen deutlich unter 50 Euro). Nur wen in den Ländern illegal Geld fließt, kann man von Kinderhnadel sprechen! Natürlich muß man für sonstige persönlichen Ausgaben wie Flüge oder Unterbringung für etwa 6 Wochen selbst aufkommen, wer sollte das sonst bezahlen? Durch die strengen behördlichen Auflagen hier in Deutschland sind in den letzten Jahren leider die Kosten explodiert. Wir haben 1993 unser erstes Kind adoptiert. Zu diesem Zeitpunkt gab es keine Verwaltungskosten (heute 4000 Euro)für uns zu bezahlen, sondern das wurde über Mitgliedsbeiträge ausgeglichen. Das ist auch heute noch so. Die 4000 Euro decken immer noch nicht vollständig die Kosten einer Adoption ab! Der Grundsatz von EfK lautet immer noch " Kein Kind um jeden Preis"! Das soll auch so bleiben. Und auch von dem "Katalogdenken"( ich suche mir ein niedliches gesundes Baby aus) muß man sich bei uns verabschieden. Wir suchen Eltern für Kinder, nicht umgekehrt. In Brasilien ist es heute so, das gesunde Babys und Kleinkinder bis etwa 4 Jahren von den Brasilianern selbst adoptiert werden. Also geht es für uns erst ab etwa 5 Jahren los. Wir adoptieren Kinder( ältere, kranke oder behinderte Kinder), die in ihrem Land absolut keine Chance haben kindgerecht aufzuwachsen. Warum stehen hier die Kosten so im Vordergrund? Für uns zählen nur die Kinder!
Hallo Dieter, Hallo Birgit, an dieser Stelle erst einmal ein herzliches Willkommen!!!
Mein Statemant zum Verein "Eltern für Kinder" hatte ich oben schon geschrieben.
Sicherlich haben Auslandsadoptionen einen großen Nutzen. Wobei ich hier in erster Linie an die Kinder denke! Wohl aber auch an das Elternglück.
Ich weiß auch von anderen A.Eltern, die über EfK adoptierten, daß dieser Verein einen guten Ruf hat.
Bei den Thema Kosten einer Adoption, geht es doch auch gar nicht um diesen Verein, sondern um Adoptionskosten im Allgemeinen. Und dieses zu diskutieren gehört doch nun mal einfach dazu.
Vielleicht gibt es ja hier wen, der ernsthaft erklären kann, wie diese hohen Kosten zustande kommen?
Ich finde auch nicht, daß das Thema Kosten in diesem Forum an erster Stelle steht. Es gibt viele andere Treads, in dem es hauptsächlich um Schicksale von Betroffenen geht!!!
Und es gibt auch viele Treads, wo sich die Schreiber ganz einfach nur Gedanken machen, wie man Adoption verbessern könnte, damit es für alle Beteidigten einfacher wird damit zu leben!
Vielleicht noch ein paar Antworten zu weiter oben dazwischen:
ZitatD.h. nachdem terre des hommes offizielle keine Adoptionen mehr durchführte wurde Ihr Verein gegründet, um dieses zu übernehmen?
Das ist richtig. Nachdem Terre des Hommes sich gegen Auslandsadoptionen entschieden hatte, aber einige Mitglieder von TdH diese fortführen wollten, haben sie sich als eigenständiger Verein unter dem Namen "Eltern für Kinder" zusammengeschlossen.
ZitatWerden durch Sie nur Kinder vermittelt, die elternlos in Heimen abgegeben wurden, bzw. wo die Eltern nicht ausfindig gemacht werden können?
Nein, es werden auch Kinder vermittelt, die von ihren Eltern zur Adoption freigegeben wurden und bei denen von den Eltern / der Mutter, wenn der Vater nicht befragt werden kann, eine entsprechende Erklärung vorliegt. Auch viele (alle?) Behörden im Ausland, mit denen EfK zusammenarbeitet, verlangen dies, wenn die Eltern bekannt und auffindbar sind.