Ich wollte nur kurz berichten, dass die Kleine Maus bei uns eingezogen ist. Wir sind sehr glücklich sie hier bei uns haben zu dürfen!
@mats4: Habt ihr jetzt noch Kontakt zu der leiblichen Mutter?
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt in meinem ersten Beitrag. Ich hätte mich niemals gegen dieses Kind entschieden. ABER ich hätte kein schlechtest Gefühl dabei gehabt, wenn die leibliche Mutter sich in letzter Sekunde doch noch dagegen entschieden hätte ODER sich noch umentscheiden würde in den nächsten Wochen!
Bin noch etwas ratlos wann ich der leiblichen Mutter einen Brief schreiben soll. Und ob ich den dann beim Jugendamt abgeben soll oder direkt zu ihr senden? Hab irgendwie bedenken, dass der Brief nicht ankommen könnte, wenn ich diesen dem Sachbearbeiter geben würde. Auf der anderen Seite will ich sie auch nicht bedrängen... hach schwierig!
Ich würde den Brief schreiben, wenn Dir danach ist. Schicken würde ich ihn ans JA und ihn dort vorher telefonisch ankündigen bzw. die SB fragen, daß sie die H-Mutter davon in Kenntnis setzt. Die werden ja sicherlich noch in Verbindung sein, allein schon wegen der Unterschrift beim Notar.
Mein Tip: mach Deinem Kind eine Kopie des Briefes! Wir haben die Briefe gesammelt, falls unser A-Kind später einmal lesen möchte, wie die Verbindung war.
auch von mir die herzlichsten Wünsche bei Eurem Leben zu dritt, auf dass eure Tochter bei euch alles auf den Kopf stellt und es mit Kind genauso wird, wie ihr euch es vorgestellt habt.
Hey Wallace herzlichen Glückwunsch genießt diese wunderbare erste kennenlernzeit Und als allgemeiner Rat Hör auf dein Herz und verfass den Brief in aller Ruhe und gib ihn über das JA weiter . Liebste Grüße christina
Zitat von LattitiaMein Tip: mach Deinem Kind eine Kopie des Briefes! Wir haben die Briefe gesammelt, falls unser A-Kind später einmal lesen möchte, wie die Verbindung war.
Super Idee! So etwas vergißt man meistens in der ersten Aufregung.
herzlichen glückwunsch! ich freue mich sehr für euch, dass es so schnell geklappt hat.
zu deinem brief an die herkunftsmutter: also, ich hätte mich riesig gefreut, wenn ich einen bekommen hätte, der NICHT durch die zensur des JA gegangen wäre.
ich habe der leiblichen Mutter nun einen Brief geschrieben. Inhaltlich kurz die Entwicklung der kleinen Maus beschrieben in den letzten Wochen und das sie sich melden soll, wenn sie bereit dafür ist!
@annalis: Wie meinst Du das? Also mit der Zensur vom Jugendamt? Machen die die Briefe auf und schwärzen Textpassagen??? Also wenn das so ist, werfe ich den direkt bei ihr in den Kasten. Das Jugendamt sagte uns das der Kontakt ausschließlich übers Amt abläuft.
@laettitia: Danke für den Tipp mit der Kopie, werde ich auf jedenfall machen! Schreibe sowie so "Tagebuch" für die Kleine und werden den dann dort abheften!
so sehr ich euch ein Kind wünsche, hoffe ich in diesem Fall doch, dass die Mutter genau weiß was sie tut oder ihr Kind behält. Wenn sie jetzt schon heult, steht sie vermutlich nicht mit voller Überzeugung hinter der Freigabe.
Cornelia
Ich habe auch geweint, auch bei der Abgabe, aber ich war mir in meinem tiefsten Herzen immer sicher, dass ich es so will. Natürlich tat und tut es mir weh, meiner damaligen Freundin auch (wir haben ein wenig Kontakt), aber egal wie schwer unser Herz auch immer war, so waren wir uns immer bewusst, dass wir a) die Entscheidung nicht leichtfertig getroffen haben, da wir uns informiert haben und Alternativen gesucht haben und b) es nicht um unsere Gefühle und Seelenheil geht, sondern um das unseres Kindes. Da muss man zurückstecken und stark sein.
Liebe Wallace,
Vielleicht wäre es ein guter erster Schritt, sich nochmal mit allen zu Treffen um wirklich sicher zu gehen, ob diese Entscheidung und ihre Tragweite den beiden wirklich klar ist. Immerhin hat der Vater sich so zurückgehalten. Ich finde es toll, dass du deine Gefühle diesbezüglich hier geteilt hast. Viele potentielle Adobewerber/eltern können so einen noch besseren Einblick bekommen, denn nicht nur "wir" Herkunftseltern tragen deine beschriebenen Gefühle immer mit sich rum, mal stärker, mal besser, sondern auch die Adoeltern. Es ist wichtig, dass dies auch wirklich klar wird.
Ich wünsche euch allen alles Gute. Folge deinem Herzen, da hat Annalis recht, denn sonst wirst du dir immer Vorwürfe machen.
vielen Dank für die Schilderung Deiner Erfahrung! Die leibliche Mutter hat schon zwei Kinder... vermutlich macht es das nicht einfacher, dann ein Kind weg zu geben. Das Tränen geflossen sind, ist bestimmt nicht ungewöhnlich, grade weil sie schon Kinder hat ... und wenn diese nicht öffentlich geflossen wären, dann bestimmt später im "stillen Kämmerlein". Mein Gefühl, dass sie es schaffen könnte ist nach wie vor so... das liegt aber zum Teil auch an meinem Job, wo ich schon Mütter kennengelernt habe, die es nicht "gut schaffen". Wenn sie die Adoption rückgängig machen würde in der nächsten Zeit, hätte ich nach wie vor kein schlechtes Gefühl dabei...
Den Brief an die leibliche Mutter habe ich gestern beim Jugendamt vorbei gebracht, leider war der Sachbearbeiter nicht da... aber eine andere Mitarbeiterin wollte sich darum kümmern... ich denke, dass ich mehr jetzt nicht machen sollte... ich will sie nicht bedrängen! Mir war es wichtig diesen Brief vor dem Termin beim Notar auf den Weg zu bringen!
Der leibliche Vater hat leider die Vaterschaft nicht anerkannt im Krankenhaus... :-( Ich habe ihn aber im Netz gefunden und so Vor-, und Nachnamen+Foto für später...