ich bin auch direkt nach der Geburt adoptiert worden und weiß es auch schon immer.
Ich habe auch die allerbesten AEltern die ich hätte kriegen können. Trotzdem fühle ich mich in sehr vielen Situationen wie ein Lückenfüller. Nicht das es mir jemand zeigen würde, aber wenn etwas nicht glatt läuft, kommt bei mir sehr oft das Gefühl auf. Ich bin nicht wichtig genug um bei jemanden an erster Stelle zu kommen.
Aber das Forum hier hat mir schon in vielen Dingen zum Umdenken und Lernen gebracht. Ich hoffe dir geht es auch so.
bei mir und meinen adoptiv eltern war es so das das thema ein tabu thema war, als ich danach fragte nach meiner leiblichen mutter wurde das gesprächt gar abgebockt... mein verhältnis zu meinen adoptiv eltern ist nicht das beste ist sehr oberflächlich... für mich ist meine leibliche mutter die mutter die ich über alles liebe, das ist meine familie
Zitat von BibiBlocksteinLiebe Luna, ich weiß, Du hast dass schon mal geschrieben. Das will für mich persönlich nicht in meinem Kopf, weil ich mit meiner Shwester immer über alles gesprochen habe. Ich versuche zu verstehen, ob das Thema Adoption so tabuisiert wird, dass selbst die betroffenen Familienangehörigen nicht miteinander reden. Mag sein, dass es aber Haupsächlich auf den Charakter und das Verhältnis zueinander ankommt!
liebe Grüße, Bianka
In meinen Kopf will es auch nicht, aber es ist nunmal so und anscheinend auch nicht zu ändern.
Danke! Du triffst den Nagel ganz genau auf den Kopf! Hast du mal nachforschungen gemacht? Ich möchte das eigentlich nicht...weil ich ja mit meinen Eltern zufrieden sein kann.
ich bin vor 31 Jahren adoptiert worden. Mir gings immer super, meine "Eltern" haben mich geliebt und ich hatte nie das Gefühl anders zu sein. Ok, wenn ich in den Spiegel sehe sieht man das doch irgendwie :-) Adoption war nie ein Thema, ich weiss es von der ersten Minute..
Aber in letzter Zeit fühle ich mich oft einsam..und irgendwie hab ich manchmal das Gefühl, dass ich hier falsch bin, dass ich hier nicht hingehöre...ich weiss es auch nicht. Komische Sache..
Es grüßt... der nachdenkliche Chris.
Zuerst mal herzlich Willkommen in unserem Schönen Forum. Und ich kann dich wunderbar verstehn wie du fühlst denn mein ganzes Dasein ist ein Leeres vakuum indem ick mich dauernd befinden muss. Du gehörst zu deinen AEltern und sie lieben dich sehr. Das du nicht drüber reden kannst heisst das du angst hast dich zu offenabahren und dein wahres Ich zu zeigen genannt auch "hemmung" Auch eine Freundin wird dich niemals über diesen Leeren Zustand hinweghelfen nur die Leere oder Einsamkeit füllen aber letzendlich wird sie immerzu bleiben.Evtl würde es was bringen wenn du auf Herkunftssuche gehst und beginnst deine leere Auszufüllen mit Erkenntnis.
Mit sehr solidarischen Grüssen und viel Kaft und Glück in deinem Dasein Wünscht dir dat sherry
ebenfalls Adoptierte mit 3 Jahren unter Grausamen Bedingungen (Zwangsadoption ,staatliche wie familiäre represalien) und 4 p-Familien in eine Feste sehr kalte Adoptivfamilie Adoptiert.Seit fast 1 Jahr unter extremen Bedingungen und massiven kleinarbeiten suchend nach Wahrheit und Gerechtigkeit!
@Jerry das ist ganz lieb von dir. Danke für deine Wünsche und das Verständnis!
Aber wie ich schon öfter gesagt habe, glaube ich nicht, dass mir Nachforschungen weiterhelfen. Das ist irgendwie seltsam, denn wenn ich mit Leuten darüber rede, fragen sie zu allererst "Und du willst nicht wissen, wo du herkommst?" und ich antworte "das ist mir so ziemlich wumpe :-)". Und das ist auch nicht gelogen. Mein Bauch sagt mir irgendwie, dass ich nicht nachfragen sollte....ich denke über diese Frage eigentlich auch nur nach, wenn mich Leute darauf ansprechen, bisher nie von allein. Ich hatte gedacht, dass andere Menschen hier, die auch adoptiert sind vielleicht das Gleiche sagen, also, dass es ihnen egal ist und dieses "Was du weisst nicht woher du kommst?" - nur von Outsidern kommt.
Bisher hab ich hier aber auch noch niemanden getroffen, der es so empfindet wie ich...oder gibts doch so jemand?
Lieber Jan ,die leute die hier schreiben sind im Nachforshungsgang und schon im Vorgang an sich drinne :) Aber ick kann sehr gut verstehn das es dich nicht wirklich tangiert das innerliche schmerzliche Thema deines Lebens. Soweit war ick damals auch mit 14. ick hatte angst und es war sehr komisch zu suchen alles. Und empfand es als fremdartig und scheu. auch heute ist es sehr befremdlich und kalt aber ick gebe nie auf nach den Wurzeln zu suchen egal was es kostet.
Was für Menschen suchst du denn?:) Menschen denen ihre Adoption völlig egal ist und die sich nicht damit bechäftigen obwohl es sie beschäftigt wie du dich damit beschäftigst und uch wieder keine Lust hast dich damit zu beschäftigen ?:)
Lieber Jan für alle kommt der Zeitpunkt wo es beginnt! Und wo der schmerz und die Leere so riesig werden das man einfach wissen will woher man kommt.
Du hast Angst und Abscheu :)Völlig verständlichst und menschlich! du wirst noch die einsicht erlangen das Rettung aus der einsamkeit alleinig nur der Weg der Herkunftssuche ist :)
du wärest net der erste der so agieren würde :) Nach ner Zeit hier.
Lieber Chris, der Mensch ist ein neugieriges Wesen. Und die allermeisten Adoptierten fangen früher oder später an nach ihrer herkunft zu suchen. Die Meisten, aber halt nicht alle! Die Adoptierten, die ich aus den Foren kenne, sind alle mehr oder weniger auf dem Weg der Herkunftssuche. Du schriebst:
ZitatHast du mal nachforschungen gemacht? Ich möchte das eigentlich nicht...weil ich ja mit meinen Eltern zufrieden sein kann.
Es gibt hier im Forum viele Adoptierte, die mit ihren A.Eltern zufrieden sind, die aufgewachsen sind mit der ganzen Liebe, als wären sie leibliche Kinder! Und dennoch sind sie neugierig, und möchten gerne wissen, woher sie kommen, und auch warum sie abgegeben wurden!
Ich weiß aber auch, dass es viele geben muß, die nicht nach ihren Wurzeln suchen wollen. Aber ich denke, die wirst Du in Adoptionsforen eher selten finden, da sie ja nicht das Bedürfnis haben sich damit auseinander zu setzen. Mein Sohn, den ich vor 18 Jahren zur Ado gegeben habe ist einer davon. Er möchte, zumindest zur Zeit, keinen Kontakt!
mir ging es führer auch so. ich wuste lange nichts von der adopion, aber ich wusste das ich anderst war als meine adoptiv eltern- wen ich denke, wäre ich bei meiner leiblichen mutter aufgewachsen. dan hätte ich ein anderes leben gefürt hätte einen anderen namen andere freunde, ein anderes leben. ich vermisse das andere leben sehr, ich frage mich oft wäre ich glücklicher gewesen bei meiner leiblichen mutter... alles sind das fragen worauf ich nie eine antwort bekommen werde
liebe grüsse aus zürich
tweetylein
Hallo,
können wir dem nachtrauern, was wir nicht haben? Ich habe meine beiden Namen geändert, habe die Familie kennengelernt und heute muss ich sagen was wäre mir da passiert. Meine Tochter ist mein Stolz und ich sage dir wenn du mal Kinder hast wirst du merken, ob es gut so war oder anders. Ich denke die Adoptionen die in der ehemaligen DDR waren sind andere als hier im Westen, das waren nun mal so! Ich habe auch einen Ado Bruder und weiss das man drüber nicht spricht, er hat auch nie darüber geredet, meine A-Mutter sucht für ihn das er nicht alleine ist wenn sie mal stirbt. Sie ist sehr krank. Willst du mal mit mir reden, dann melde dich Privat mein Postfach, ich würde gerne mal mit dir Privat über das Thema reden.