Hallo... ich bin an sich kein sehr konfuser Mensch, aber im Moment sitze ich in einem sehr grauen Loch und werde deshalb vielleicht wirr klingen..
Ich bin 33 Jahre (!) alt ( 33!!! 33 Jahre....!!) und habe vorgestern durch das Standesamt München erfahren müssen, dass ich adoptiert wurde.
( anlässlich der Anmeldung zur eheschließung)
Verdachtsmomente gab es viele. angesprochen aheb ich meine Eltern auch, angelogen wurde ich immer.
33 Jahre lang.
Meine Eltern und ich reden nicht miteinander, unsere Beziehung war und ist die Hölle, ich habe schon sehr darunter gelitten, nun erscheint mir vieles klarer, aber nichtsdestotrotz hab ich meine vermeintlichen Wurzeln verloren.
Hätte ich nicht bereits eine süße kleine Tochter, an der ich mich derzeit festhalte, hätte ich mich vermutlich.. na ja egal.
Ich weiss, wie meine Mutter heisst- oder damals hiess... 33 Jahre ists her..
Ich denke, ich würde sie gerne suchen.
Wie sucht man seine Mutter?
Meint Ihr, sie will mich genausowenig wie meine Adoptiveltern mich wollen?
Ich finde es schlimm, dass Du auf diese Art von Deiner Adoption erfahren hast. Ich kann nicht verstehen, warum Dir das von Deinen A.Eltern verschwiegen würde. Nun weißt Du es erst seit 2 Tagen. Das muß für Dich ein großer Schock sein. Wenn Du Deine H.Mutter suchen möchtest, wird jetzt eine große Achterbahnfahrt der Gefühle auf Dich zu kommen. Mag sein, dass sie all die Jahre auf Dich gewartet hat. kann aber auch sein, dass niemals mit einem Menschen darüber geredet hat, und erst einmal abblockt. Vielleicht denkst Du erst einmal darüber nach, was das alles jetzt für Dich bedeutet. Nimm Dir erst einmal Zeit, alles zu sortieren.
Wenn Du magst und kannst, schreib doch mal, wie es Dir geht.
ich schleudere von links nach rechts und meistens weine ich dabei.
Ich versuche mal, zu schildern, wie ich die situation sehe.
Zeit meines Lebens gab es eine unsichtbare Mauer zwischen meinen Eltern und mir, dünn wie Papie aber trotzdem niemals einzureissen.
Ich hatte immer das Gefühl von mir würde etwas erwartet, das ich niemals erfüllen konnte, da ich ja nie wusste, was denn erwartet wurde.
Ich hatte immer das Gefühl, nicht dazu zu gehören, Mensch zweiter Klasse zu sein. Meine eltern haben sehr viel Geld, meine Mutter hatte xxxx Paa Schuhe und wunderschöne kleider, Make up, Cremes, Parfüms, ich bekam nur selten ein Deo, durfte auch nur einmal in der Woche baden etc.
Meine Eltern haben sehr viele Wohnungen, ich wohne zur Miete in einer "fremden Wohnung".
Ich hatte immer das Gefühl, irgendetwas in mir zu haben, was meine Eltern als das Urböse empfinden, entsprechend hart war meine erziehung, schminkte ich mich ( mit 16) wurde ich geschlagen und als Nutte angeschrieen, kam ich zu spät, bekam ich Schläge, war ich "frech" wurde ich gezwungen, bis zur Ohnmacht auf einer stelle stehen zu bleiben oder an den haaren durch das Haus gezerrt.
Mein Vater war gewalttätig, oft und viel, er trat mich, schlug mich, missachtete mich, beleidigte mich ( fette kuh, Krautstampfer, du bist Nichts...)
Hin und wieder, selten und unberechenbar, gab es gute tage, aber auch da war das Gefühl der Fremde immer da.
Als ich 8 war, bemühten sich meine Eltern um einen Jungen zur Adoption, er war da, sie wollten dann doch nicht mehr, gaben ihn zurück. wie einen defekten Videorekorder.
Von da an wurde ich hellhörig- es gab keine Schwnagerschaftsphotos meiner Mutter. Kein Mutterpass.
Divergierende Aussagen zu meiner genauen Geburtszeit.
Ein Foto mit mir, 2 Tage alt mit meinen eltern, meine Mutter SHER schlank..
Seltsame formulierungen meine Großeltern...
Dann kam der Bio LK und die Genetik- ich habe alle dominanten Merkmale, meine eltern und deren Eltern die rezessiven.
Oft angesprochen, auch mit Mendel belgt, jedesmal angelogen worden.
Mit 19 musste ich von zuhause ausziehen, da das Leben mit mir für meine Eltern nicht mehr zumutbar sei wurde mir gesagt- ich hatte so sehr das Gefühl, dass es ihnen nicht schnell genug gehen konnte.
Und ich kämpfte so sehr, so verzweifelt, wie eine Maus, die am ertrinken ist.
Und immer wieder der Verdacht, adoptiert zu sein, jedesmal von mir zu Seite geschoben, denn auch der Verdacht ist ein getarnter Wunsch dachte ich..
Oft bin in ich der scheiße ( sorry) gesessen.
Vergewltigt worden, mit 16.
Nur die Vorwürfe meine Eltern, ihnen die Urlaubsreise versaut zu haben. Kein Mitleid.
Geschlagen worden vom Freund. mit einem 30 Jahre älteren Mann, unserem arzt rumgemacht.
Nur Vorwürfe, kein Verständnis, kein Mitleid. Hämische Bemerkungen, Abwertung.
Meine eltern haben mich noch nie von sih aus angerufen. Sie haben mich noch nie in einerm meiner Wohnungen besucht.
Vor 9 Monaten habe ich meine Tochter bekommen, sophie, und konnte sie nciht lieben, keinen Millimeter.
Wollte mich nicht an sie binden, hatte Angst davor.
Bekam Rheuma, schmerhaft., Morpium, war alleine, Mein freund musste viel arbeiten. konnte das Kind nicht versorgen.
Hatte schwerste depressionen, wollte mich aus dem fenster stürzen, konnte nicht mehr, wollte nicht mehr, drehte durch. nur sophies schriller Schrei hat mich abgehalten.
Vor dem Jugendamt hatte ich panische Angst.
Meine eltern kamen nicht, um mir zu helfen. Sie sind lieber mit dem Taxi von freising nach München zum essen gefahren, statt nach München zu ihrer Tochter und Enkelin zu fahren.
dann kam Ostern. Ausgemacht war ein Brunch im Seehaus, ich sagte ab, ich hatte zu große Schmerzen.
meine Mutter tobte, schrieb mir eine email, kündigte mir die Familienschaft. schrieb, ich sei undankbar, was sie denn noch alles für mich tun solle... Ich solle gefälligst am Ostersonntag zuhause bleiben und meinen freund, den sie erst 2x gesehen hatten schicken, sie wolle ihr Enkelkind sehen
seitdem Schweigen im walde.
hat sich nicht für Sophie ineressiert, nicht für mich, für niemanden.
Unsere Hochzeit stand bereits im raum, war für Mai geplant, aber ich wollte doch meine eltern dabei haben- haben sie 3 x angeladen- Schweigen..
Nun, nach einem halben Jahr Tränen und Verzweiflung, denn ich konnte nicht verstehen, wieso ich so abgelehnt und abgestraft werde, wars mir dann auch egal, und ich forderte das Familienbuch an. dort stand der Verweis auf einen Bestätigungsbeschluss, ein Sperrvermerk meine Namesänderung von Katrin Anett-Christin in kathrin sabine.
Ich rief in freising an, bei dem Standesbeamten, der sagte mir, cih würde eine Abstammungsurkunde brauchen, die holte ich mir am nächsten Morgen in München.
Meine Mutter heisst nicht so wie ich 33 Jahre lang dachte...
vater ist keiner angegeben...
Und jetzt - nun ja, vieles erklärt sich.
aber ich verstehe nicht, wawrum cih angelogen wurde.
Liebe Kathi, ich glaube Dir, dass all das jetzt schon viel zu viel ist, um es zu verarbeiten. Es wird auch sicher noch lange Zeit dauern, eher Du dass alles verdauen kannst. Ich frage mich, wieso Deine A.Eltern so sind. Ich verstehe es nicht, wie man so mit seinem Kind umgehen kann. Es ist ganz schön viel negatives, was Du schreibst.
Wissen Deine A.Eltern jetzt, dass Du von der Adoption weißt?
Kannst Du denn Sophie mittlerweile lieben?
Wie reagiert Dein Partner auf das ganze?
Ich bin wirklich sehr schockiert, von dem, was Du erlebt hast! Liebe Grüße, Bianka
OH du liebe !!!!!!!!!!!!!!!!!! lass dich mal ganz ganz ganz feste Drücken. Ich fühle wie du . Auch ich hab (fast das selbe) erlebt mit gewakt ect pp bei Adofamilie. Es ist so schrecklich das du es erst itze erfahren hast alles und das es itze so weh tut ist mir so klar .
Es ist ein Schock und man lebt als ob die Welt aus den Fugen gerät und man den Boden verleirt aber in dem Ganzen Dilemma ist auch eine Emotion :Endlich gewissheit zu haben und endlich bescheid zu wissem Aber es ist wie ein scheiterhaufen wo alle Hölzer durcheinander liegen und nix mehr so liegt wie es einst mal war. Es ist itze ma besser wenn du dir Zeit nimmst mit der Suche deiner Mama und so.Du bist derzeit sooooooo sehr aufgeregt und es ist nicht ratsam nun direkt weiterzumachen . Für dei manchmal lange und extreme Suche benötigst du Kraft sehr viel Kraft die du derzeit nicht aufbringen kannst.
Am besten machst du dir einen Termin bei einem Psychlogen und besprichst mit ihm dieses. Auch die Telefonische Selesorge ist derzeit ganz gut um dich auszusprechen. Wir sind für dich auf jeden Fall da und was du itze benötigst ist Ruhe und Gute gespräche wo du verstanden wirst und gehalten wirst. Durch das Verständnis der Anderen User erspürst du das du nicht alleine Dastehst mit allem und somit werden deine Synapsen beruhigt. Es tut weh alle diese Kämpfe um Aufmerksamkeit und Liebe zermürben einen .Man wird nicht geliebt gehasst und auch noch getreten von den eigenen Aeltern und man weiss nicht wofür. ok ich wusste immer das ich ado bin weil ich schon ein grosses mädchen war fast schulmädchen aber bei dir ist dies nun eine ganz und gar grosse Sache der Emotionen. Es tut weh und vernichtet die eigene Persönlichkeit .Alles DAS was du vorher mal warst ist alles weg und vernichtet durch des Informations Terror.ich kann dir leider nie helfen.Stecke auch in solch Klemmen wie du aber sei dir sicher das ich dich verstehe und deine Seele meine ist fast . Auch was du erlebt hast sonst hab ich erlebt fast nur mit 13 und zwei mal mit 18. Du verstehst ......
So ich mach ma schluss :) Ich wünsche dir alles alles gute Es wird schwer werden aber am kampf wird man grösser und auch wenn es nicht angebracht ist mein standartkampfspruch ist
wer nicht kämpft hat schon verloren und wer kämpft kann gewinnen!! oder was einen nicht umbringt macht einen Härter !!
Weiss das hilft nicht aber ich sag das sehr gerne um menschen die tief sind zu zeigen das es auch weitergeht nach dem tiefen tal der tränen und verzweiflung.
Ps: Warum dir das deine Aeltern nicht erzählt haben keine Ahnung.Evtl sind sie nicht zeugungsfähig und wollten nie das du das rausbekommst und du deine Leiblichen Eltern kennenlernst. Meistens Reiner Egoismus und Soweiter. Damit sie mit aller macht verhindern das du sie suchst damit sie niemals an ihr eigenes Schicksal denken müssen. ich fühle mich mit dir auf jeden Fall sehr solidarisch und verstehe deine Wut auf deine Aeltern total gut weil ich dieselbe verspüre auf meine.
meine Eltern wissen es sicher, und mit 1000 %iger sicherheit am Montag.
Als das Familienbuch kam habe ich meine großmutter angerufen - zu ihr habe ich einen guten kontakt, sie kümmerte sich immer, kümmert sih auch jetzt noch und liebt mich.
Ich habe ihr das Gespräch mit dem standesbeamten geschildert, habe ihr geschildert, dass Sperrvermerk bei meinem Namen steht, dass ich eine Abstammungsurkunde brauche und dass ich den Verdacht habe, adoptiert zu sein, ob sie etwas davon wisse.
sie hat sich - UND DAS IST IHR GUTES RECHT!!!- rausgehalten und auch ein wenig rausgeredet- DAS DARF SIE!!!!- sie ist 86 Jahre alt und war immer für mich da.
Sie konnte den Verdacht nicht entkräften, hat sich aber aber auf ihr alter zurückgezogen und meinte, sie würde sich schlichtweg nicht erinnern, aber selbst wenn dem so wäre, würde sich doch nicht ändern, oder?
Das war für mich Antwort genug.
für sie und mich ändert sich auch nichts.
sie hat mit sicherheit meine eltern angerufen, beide wohnen ca. 3 meter Luftlinie voneinander entfernt, das war auch sinn meiner Nachfage,zum einenm um aus ihrer reaktion etwas für mich herauslesen zu können, dmait mich nicht ganz der Schlag trifft, und zum andern, um meinen Eltern die Gelegenheit zu geben, mich anzurufen, und sozusagen 1 Sekunde vor 12 Uhr noch das ruder rumzureissen...
hmmm.
Ich habe beiden einen Brief geschrieben, meiner Großmutter, dass sich aus meiner Sicht nichts ändert, und dass ich es ihr überlasse, ob sichetwas für sie ändert, und auch, dass ich sie nicht anlügen will,
meinen eltern habe ich die abstammungsurkunde in kopie ( die einzige die ich habe) mitgeschickt und habe dazugeschrieben, dass eine gute beziehung vieles verträgt, wir aber gerade kein gute basis haben, es viel zeit und geduld und nachsicht brauchen wird um ein normales level zu erreichen, dass ich bereits das mir monentane Maximum an Kraft aufgebracht ahbe indem ich den ersten schritt auf sie zugegengen bin, und dass ihc finde dass wor reden müssen, sehr sher dringend, am besten mit einem Supervisor.
Bis dato keine rektion.
Mein freund packt das ganze nicht so gut; ihn macht es traurig, mich truarig zu sehen, es macht ihn wütend, all die anderen geschichten, es macht ihn überfordert, mich so leiden zu sehen.
Ichw erde mit ihm in eine suprvision gehen müssen. die rechnung schicke ich dann wohl meinen eltern, die habensja schließlich verbockt... haahaa.. scherz am rande.
meine engsten freunde, die ich seit über 25 jahren habe haben dazu übereinstimmend gesagt. gott sei dank bist du mit denen nicht verwandt! alle anderen haben etwas ähnliches gesagt und alles sind der meinung, das würde viel erklären. Sie beziehen sich allerdings da auf einen Vertrag mit meinen Eltern, in dem ich auf mein Pflichtteil verzichte im falle des Ablebens eines meiner Etlternteil.
Bis dato konnte ich das nicht verstehen und habe immer gerätselt, nun wirds mir klarer...
ach egal.
Ja, gott sei dank habe ich einen besseren draht zu meiner tochter - bereits in letzter zeit entwickelt, und seit donnerstag ( also Kenntnis der Adoption) ist ein Knoten geplatzt..
ich halt mich geradezu an ihr fest, nicht gut, aber sie ist das einzige, was mich wirklich davon abhält ir ernshaft etwas anzutun.
Und, ja, es ist zuviel... viel zu viel..
aber das möpfli ( so heisst sophie) braucht mich ja...
Du wanderst scheinbar schon seit Jahren durch eine seelische Hölle. Es erschauert mich immer wieder solche Geschichten zu lesen.
Da stellt sich mir immer die Frage, warum sich diese Adoptiveltern überhaupt für ein Kind via Adoption entschieden haben. Das ist mir unbegreiflich.
Die Bestätigung, dass du wirklich adoptiert bist, hast du ja erst ein paar Tage. Vielleicht würde ers dir guttun, dich mal eine Zeit lang davon komplett zu lösen !? Einfach mal für eine Woche nur deine Maus und deinen Freund im Kopf haben und den Rest ignorieren !? Ich weiß natürlich nicht, ob du das kannst, denn das ist sau schwer. Trotzdem wäre Abstand sehr gut, um deine Gefühle (Liebe und Hass) beeser ordnen zu können.
UND GANZ WICHTIG !!! Lass dir nicht von deinen Adoptiveltern oder dem Jugendamt erzählen, warum du von deiner leiblichen Mutter weggegeben wurdest, sondern frag sie selbst. Natürlich erst, wenn du soweit bist.
Du solltest einen Schritt nach dem anderen tun. Wenn du der Meinung bist, dass deine Eltern nicht gut für dich sind, ignoriere sie. Wenn du der Meinung bist, dass du deine leibliche Mutter erstmal nicht suchen willst, dann leg es auf Eis.
Tue das, was dir gut tut. Nimm auf niemanden außer auf deine eigene kleine Familie Rücksicht.
vielen Dank für deine Worte. Gestern konnte ich nicht gut darauf antworten, ich war einfach zu alle..
Du hast recht. Ich bin so einem gewissen teil wütend und unterstelle meine eltern Egoismus und Selbstsucht- ob dem so ist oder nicht, ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass ich viele Dinge gelsen habe, in denen ich mich wiedergefunden habe, und dass viele Probleme von mir mit einem klärenden Gespräche und dem Heranziehen von fachkundigen Menschen gelöst hätten werden können- das dauernde Gefühl, zu stören, nicht willkommen zu sein, keine echten Wurzeln zu haben... aber nun gut, sie werden ihre Gründe dafür gehabt haben. Da unser Verhältnis ohnehin denkbar schlecht ist, wird die Entfremdung jetzt noch schlimmer und ich fühle mich subjektiv noch einsamer, was mich wiederum noch verständnisloser macht -ein Teufelskreis...
Ja, ich werde mir hilfe suchen, ich weiss nur nicht, wen ich fragen soll- gibt es da Adressen?
Liebe Luna,
ja, ich denke, es macht sinn, sich für ein paar Tage zurückzuziehen; aber ich wüsste nicht wohin, denn mein Kopf kommt ja mit... ich habe schon vie schokolade gegessen, gutes Obst, ein wenig mehr SChmerzmittel genommen als nötig, damit ich wenigstens schlafen kann.
Alles das ist aus meiner Sicht keine gute Art damit umzugehen, da sie irgendwann Probleme macht..
Ich werde mich an Deinen Rat halten und meine Mutter (?) selber fragen, da hast du recht.
LIebe Brigitte,
ja, es scheint mir auch so, als sei ich nicht alleine, wie schlimm ist das!!!!!!
ich weiss auch nicht, warum eltern ein kind adoptieren, wenn sie es dann nicht vernünftig aufziehen können-und das gilt in meinen augen für meine eltern als erwiesen, sie konnten mich nicht vernünftig aufziehen, denn sonst wäre das Verhältnis nicht so desaströs wie es jetzt ist.
Vermutlich spielen da viele Faktoren mit rein- zum einen der unerfüllte Kinderwunsch, der vor allem wohl bei Frauen ein massives Gefühl des Versagens auslöst, vor allem, wenn sie sich , wie meine mutter zB so stark über ihre Weiblichkeit definieren. Das adoptierte kind steht somit als fleichgebwordenen Erinnerung an die eigene Unfähigkeit- tag für tag.
Dann denke ich, ist auch ein Grund, dass nur eine bestimmte Bevölkerungsgruppe adoptieren darf, das sind meistens Menschen, die auf den ersten Blick als gefestigt wirken- gemessen an dem, was die Gesellschaft als gefestigt erachtet- also einen guten job, verheiratet. Dass das aber meistens nicht mit wiklich gereift gleichzusetzen ist, hat jeder schon mal erlebt, denke ich. Meschliche Größe, und die braucht man um ein Kind zu adoptieren erreicht man weder durch eine Ausbildung noch durch einen guten Job oder ein Haus, oder in meinem Fall durch extrem vemögende (Groß) eltern, die bei mir mit Sicherheit finanziell unterstützend gewirkt haben, denn meine Eltern waren weder länger als 3 Jahre verheiratet, als sie mich bekamen, noch ist meine Familie frei von depressionen und psychischen erkrankungen. Zurück zu der Bervölkerungsgruppe:
cih denke, bei vielen Menschen dieser Schicht ( nciht wertend gemeint) ist ein Kind ein "muss ", auch um dem Normalbild Vater mutter Kind gerecht zu werden und somit ist der Wuschen, normal zu sein vermutlich die größere Triebfeder. Ich kann das nicht beurteilen, ich wurde problemlos schwanger.
Und, was meiner ansicht nach unterschätzt wird, sind die 10 Monate Schwnagerschaft. in diesen 10 Monaten wird die Frau gezwungen, sich mit ihrem Kind, und damit auch ihrer eigenen Kindheit auseinander zu setzen, Hormone sorgen dafür, dass eine Nestbautreib in Gang gesetzt wird, alles verändert sich, die Psyche bereitet sich auf das Kind vor genauso wie es der Körper tut. Dazu gehört auch, dass man am Schluss der Schwnagerschaft schelcht am Stück schläft, der körper trainiert bereits.
Wenn das Kind dann da ist, sit es sogar für eine leibliche Mutter, wie mich, die WIRKLICH! Nerven aus Draht hat, einen hinreissenden Partner, viel erfahrung mit Kinder da Intensivschwester, die totale Hölle...
Wie muss es dann für einen Menschen sein, der ins kalte Wasser geschmissen wird?
vielen Dank für deine Worte. Gestern konnte ich nicht gut darauf antworten, ich war einfach zu alle..
Du hast recht. Ich bin so einem gewissen teil wütend und unterstelle meine eltern Egoismus und Selbstsucht- ob dem so ist oder nicht, ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass ich viele Dinge gelsen habe, in denen ich mich wiedergefunden habe, und dass viele Probleme von mir mit einem klärenden Gespräche und dem Heranziehen von fachkundigen Menschen gelöst hätten werden können- das dauernde Gefühl, zu stören, nicht willkommen zu sein, keine echten Wurzeln zu haben... aber nun gut, sie werden ihre Gründe dafür gehabt haben. Da unser Verhältnis ohnehin denkbar schlecht ist, wird die Entfremdung jetzt noch schlimmer und ich fühle mich subjektiv noch einsamer, was mich wiederum noch verständnisloser macht -ein Teufelskreis...
Ja, ich werde mir hilfe suchen, ich weiss nur nicht, wen ich fragen soll- gibt es da Adressen?
Liebe Luna,
ja, ich denke, es macht sinn, sich für ein paar Tage zurückzuziehen; aber ich wüsste nicht wohin, denn mein Kopf kommt ja mit... ich habe schon vie schokolade gegessen, gutes Obst, ein wenig mehr SChmerzmittel genommen als nötig, damit ich wenigstens schlafen kann.
Alles das ist aus meiner Sicht keine gute Art damit umzugehen, da sie irgendwann Probleme macht..
Ich werde mich an Deinen Rat halten und meine Mutter (?) selber fragen, da hast du recht.
Mehr Schmerzmittel nehmen, um besser schlafen zu können, mag für ein oder zwei Tage gut sein. Lass dich aber nicht dazu verleiten es länger zu tun. Bitte.
Adressen, wo du dir Hilfe holen kannst !? Schau am besten im Internet über das örtliche Telefonbuch unter Psychologen. Da gibt es sicher einige in deiner Nähe, die dir in dieser schweren Zeit beratend zur Seite stehen.
Das Gefühl des nicht gewollt sein ergibt sich meiner Meinung nach auch aus dem Verhalten deiner Eltern (Ablehnung, Lügen ...) und der (nach der Geburt) fehlenden Verbindung zu deiner leiblichen Mutter.
Leider sind gerade Adoptionen vor mehr als 10 Jahren fast immer auf Herkunftslügen aufgebaut. Meistens wurde den Adoptiveltern suggeriert, dass das Kind das nicht wissen muss. Manchmal haben aber auch die Eltern sich dazu entschlossen, lieber zu lügen.
ich weiss leider nicht genau was sie machen kann weil ich ja in dem selben gefühlsdilemma bin und auch ratlos bin was ich fühlen soll. Aber schmerzmittelabhängig von benzos und von anderen dingen war ich und musste entziehen mit schmerzen. Lass das lieber sein und nimm Lunas Rat an und am besten wenn du schon sehr drin bist in der Sucht suche eine suchtbeartungstelle auf und versuche clean zu werden.ich hab mein leben damit versaut mit 5 jahren auf Drogen .TU DU das nicht auch noch.
wow... fühl dich als allerersten ersteinmal fest von mir gedrückt... sowas is bestimmt hart, wenn man mit 33 jahren erfahren muss, adoptiert zu sein... ich weiß es schon, so lange ich denken kann, aber probleme habe ich heute noch damit... ich weiß - zum glück? - sehr viel von meiner leiblichen mutter, habe bis jetzt aber nicht den mut gefunden, mich bei ihr zu melden, da ich angst vor ihrer reaktion habe... vor ungefähr sieben jahren (da war ich knapp 14) hatten wir mal kurz brieflichen kontakt, leider wurde er aber - ich weiß nicht warum - seitens meiner leiblichen mutter abgebrochen... ich würde sie wirklich gerne kennenlernen... kann mir jemand helfen? was soll ich machen?
Hallo Sternenkind, schwere Frage, warum wohl damals Euer Briefkontakt abgebrochen ist.
Ich denke, Du mußt erst einmal für Dich selbst überlegen, was Dir wichtiger ist. Wenn Du den Mut nicht hast, Dich bei ihr zu melden, dann wirst Du auch nicht erfahren, wie sie reagiert ;-)
das ist ja das problem... den mut habe ich bestimmt, ich hab eine sehr gute freundin, die mich da unterstützen würde... aber ich habe echt angst, wie sie reagiert... zu dem briefkontakt: sie hat mir übers jugendamt damals einen brief zukommen lassen mit fotos, und sie hat in dem brief geschrieben, dass ich ihr fragen stellen kann, die sie mir beantworten wird... das hab ich dann auch getan... und daraufhin hat sie mir nie wieder geschrieben... heißt das jetzt, dass sie gar nichts von mir wissen will?! ich kann eben ihre reaktion nicht einschätzen, sollte ich mit ihr versuchen, in kontakt zu treten...
ja ich habe die adresse, allerdings erst sein zirka einem halben jahr... das war eher ein zufall, da meine eltern immer zu mir gesagt haben, dass ich eh nie was über meine leibliche mutter mitkriegen würde... und da hab ich auf der seite http://www.adoption.de eine suchanzeige aufgegeben und daraufhin hat sich die frau vom zuständigen jugendamt per e-mail bei mir gemeldet und mir die adresse zukommen lassen unter anderem mit telefonnummer... meint ihr wirklich, ich soll ihr schreiben?!