von wann ist der beitrag? damals wusste ich nichts von meiner zwangsado. hatte ich aber schon mal geschrieben, denke ich.
da von gestern oder vorgestern, da hab ich schon mal drauf geantwortet
Zitatdanke - das hatte ich gar nicht mitbekommen.
auch wenn das jetzt deine ansicht mit der pressesprecherin bestärkt, ist es genau so, wie hexe es sagte.
ich war damals auf dem stand, dass meine h-mutter zu jung war und mich deshalb abgegeben hat. dass mir meine herkunft egal ist/war, sollte eigentlich nur sagen, dass ich mich mit der situation arrangiert habe/hatte. ich habe nichts hinterhergetrauert, weil ich die entscheidung meiner h-mutter akzeptiert habe und sie dafür nicht verurteilen wollte. und es ist auch jetzt noch so, dass mir das wissen um die ähnlichkeit am meisten bedeutet: endlich in den spiegel sehen und wissen, wem man ähnlich sieht.
ich lerne sie grade kennen, aber sie wird nie in den stand meiner a-eltern aufrücken können - dafür ist einfach zu viel zeit vergangen. dafür kann sie nichts - aber meine a-eltern auch nicht. und ich bin auch jetzt noch der meinung, dass eine ado, wenn alles legal abgelaufen ist und die abgabe freiwillig geschah, eine endgültige sache ist.
sieh mein statement von daher als frühstadium meiner auseinandersetzung mit meiner adoption an. es ist heute nicht mehr vollständig gültig, da sich viele dinge geändert haben, die keiner voraus sehen konnte.
Zitat von Brigitteden der DDR-Staat und Deine Adoptiveltern
was haben den meine ado-eltern damit zu tun, dass das damals so abgelaufen ist? sie sagten mir, ihnen wäre erzählt worden, dass ich freiwillig aufgrund des alters der h-mutter abgegeben wurde. wieso sollten sie lügen? und ich habe gegoogelt : zwangsadokinder kamen damals entweder in die hände von treuen parteimitgliedern, denen man aber sagte, dass sie die kinder "umerziehen" sollten - oder zu leuten, die aufgrund des alters eher schlechtere chancen auf eine ado hatten, allerdings ohne diesen die wahren hintergründe mitzuteilen. und da meine eltern nie in der partei waren ....
Zitat von BrigitteAus Deinem Beitrag lese ich heraus, dass Du das frühere Unrecht der Zwangsadoption nachträglich sanktionierst und Deiner leiblichen Mutter zu verstehen gibst, dass sie auf ihrem Platz zu bleiben hat,
mag in etwa so stimmen. nicht die zustimmung, aber den platz. was soll ich denn deiner meinung nach jetzt tun? alles über den haufen schmeissen, was ich hier habe (familie, wohnung, etc) und zu ihr ziehen um alles nachzuholen? (ja ich gebs zu, drüber nachgedacht hab ich - aber eher aus mitleid zu ihr). ich bin kein mensch der in der vergangenheit lebt und immer auf vergangenes schimpft. es ist damals sch*** gelaufen, aber ehrlich mal: was soll ich daran ändern oder ändern können? zeit kann man nicht zurück drehen. auf welchen platz sollte ich sie denn nun heben? ich kennen sie nicht (mehr), ich habe keine erinnerungen. soll ich sie jetzt freudestrahlend mama nennen?
wenn du einen guten (realistischen) plan hast, was ich jetzt tun soll/ kann, dann her damit. ich hab nämlich keine ahnung. aber ich denke, mehr als freundschaft oder engere bekanntschaft ist nicht drin. wie gesagt, es ist lange her - und keiner konnte was dafür.
Du hast Recht, Du kannst NICHTS mehr machen oder ändern. Die Zeit ist weg und da kannst Du, Deine Ado-Eltern und Deine leibliche Mutter nichts dafür. Du weißt zwar, dass Du auch eine leibliche Mutter hast, aber um sie als "richtige Mutter" sehen zu können, hättest Du bei ihr aufwachsen müssen, Deine Höhen und Tiefen mit ihr erleben müssen, eben alles das, was Menschen miteinander verbindet. Es ist also ganz normal, dass Du für sie nicht Das empfinden kannst, wie für Deine Adoptiveltern. Aber... trotzdem finde ich auch, dass Du eine doch sehr unterkühlte Einstellung hast, was Deine leibliche Mutter betrifft.
Zitatund es ist auch jetzt noch so, dass mir das wissen um die ähnlichkeit am meisten bedeutet: endlich in den spiegel sehen und wissen, wem man ähnlich sieht.
Ist es wirklich alles, was Dich interessiert? Die Ähnlichkeit? Möchtest Du nicht mehr über den Menschen, der Dich geboren hat und normalerweise Deine Mutter gewesen wäre, erfahren? Vielleicht verstehe ich aber auch nur Deine Ausführungen falsch, also bitte nicht
natürlich interessiert sie mich als mensch, was sie im leben so gemacht hat, was sie gern macht, was weniger , was sie für hobbys hat/hatte , usw.
ich würde gern alles aus ihrem leben erfahren - aber auch das kann die zeit dennoch nicht zurück drehen. ich erkenne schon jetzt gewisse charakterliche ähnlichkeiten, das verblüfft mich schon ein wenig.
aber über meine a-eltern oder zu meinen a-eltern aufrücken kann sie (leider) nicht (mehr).
Nein, aufrücken kann sie leider nicht mehr, aber wenn sie Dich liebt, wird sie die Position Deiner Ado-Eltern respektieren und ihre akzeptieren (das tue ich zumindest, andererseits habe ich ja auch keine andere Wahl).
Du lernst sie ja gerade kennen, welchen Eindruck hast Du bisher von ihr? Habt ihr euch schon getroffen bzw. miteinander telefoniert, oder vorerst nur brieflich? Sorry, falls Du es schon mal erwähnt haben solltest.
du musst es nicht verstehen. du bist frustriert, weil du damals deinen sohn abgegeben hast, da sind deine reaktionen verständlich. ich dachte zwar immer, es geht den h-eltern darum, dass ihr kind (es wird ja darauf bestanden dass es "ihr" kind ist - wobei ein kind ja eigentlich niemandem konkret gehört, aber egal) es gut hat und liebevoll aufwächst. anscheinend ist dem nicht so, irgendwie hab ich das gefühlt, es wird erwartet, dass ado-kinder sagen : naja, a-eltern, von mir aus, ihr habt mich versorgt und euch um mich gekümmert, aber ihr seid nicht halb so viel wert wie meine leibliche mutter, die mich ja unter schmerzen geboren hat (wobei meine h-mutter erzählt hat, ich wäre eine sehr leichte geburt gewesen).
in deinen statement finde ich keinerlei hilfe für meine situation. ich werde mich mit meinen a-eltern nicht verwerfen, tut mir leid.
Zitat von Brigittejungen Mutter, der man natürlich einen Gefallen tut, wenn man ihr das Kind abnimmt.
du verdrehst die tatsachen. ich dachte, bei einer ado geht es darum, dem kind einen gefallen zu tun und nicht der h-mutter.
Zitat von Brigitteauch durch gebetsmühlenartiges Wiederholen
du wiederholst deine meinung doch auch ständig. daher auch an dich die frage, wieso du das darfst und es bei anderen aber irgendwie schlecht oder ein zeichen von polemik ist.
Zitat von BrigitteIch kann nur hoffen, dass Du wirklich ein Fake bist und es keine Herkunftsmutter gibt, die mit solch einer Kälte von ihrem Kind wiedergefunden wird. Wie hoch ist eigentlich mittlerweile das Podest, welches Du Adoptiveltern zimmerst?
vielleicht würde ich mir selbst wünschen, ein fake zu sein, dann wäre alles einfacher. und ich kann nun mal nur meine a-eltern bewerten, da ich nur sie kenne. wie gesagt, es gibt bestimmt a-eltern, die ihren kindern nichts von der ado sagen, die eine suche verhindern und kinder aus angst unter druck setzen. meine sind nicht so. wären sie es, würde ich natürlich anders denken und reden. aber sie sind fair - wieso soll ich das in den hintergrund stellen?
es wäre schön, wenn du mal konkret auf meine fragen eingehen würdest und nicht immer pauschal trolle oder angriffe auf h-eltern oder vergötterung von a-eltern vermuten würdest. wie ich schon sagte, wenn du mir ein gutes konzept, wie ich jetzt reagieren und wem ich was sagen und wie ich mich wem gegenüber verhalten soll, vorschlagen würdest, wäre ich wirklich dankbar.
Darf ich kurz was sagen ?*hüstel*^^ Ich kenne Alayanas Zustand sehr gut. Bevor ich erfuhr das ich eine Zwangsado war hab ich genauso über Hmütter gedacht *hüstel* Es benötigt Zeit und Umgewöhung ein gewohntes Bild von einer "Realität" die ja keine Ist ;) in ein andres bild der Realität zu setzen. Dat geht erst nach der Schockphase und da befindet sich alayana noch drin. Ich seh in ihren Worten kein Podestheben mehr. sie sagt lediglich das sie "nur"die AEltern kennt und ihre Hmutter"noch"nicht und sie bat dich um einen Tip wie sie mit der gesamten Situation die ja auch nicht einfach ist umgehn soll. =) Du musst dir das so vorstellen Mausi Brigitte ^^ du dnekst die ganze Zeit eine farbe ist Blau ,dein ganzes Leben verbringst du damit zu sagen das das Blaue Farbe ist und kennst diese Blaue Farbe als Blau.Auf einmal kommt da son Mensch der sagt dir hey ho die Farbe ist heute nicht mehr blau sondern grau.Du stoppst erstmal =) und must dich umgewöhnen un das benötigt zeit =)Man verfällt immerzu in eine Phase wo man imernoch denkt es ist blau . Es baucht Zeit um sich dran zu gewöhnen das es grau ist und das nicht alle Hmütter Abgeber sind ect pp du weisst schon.=) Ich sehe das Alayana grad in der umgewöhnungsphase ist un dort manchesmal in rckfällt in alte gewöhnungsmuster =) Aber auf dem Guten weg (dich zu fragen was sie machen soll) ihre meinung zu ändern =) DAS passiert uns hier sehr selten das menschen FRAGEN wie es weitergehn soll =) Nutz die Chance brigitte ^^ Wer weiss wann sie wieder kommt ^^
das ist nett, dass Du versuchst mir Alayanas Worte zu übersetzen.
Mich würde nur einmal interessieren, wer hier jemals davon geschrieben hat, dass sie ihre A-Eltern verlassen und zu ihrer H-Mutter Mami sagen soll.
LG Brigitte
Germe doch mein Schatz =) Is net imma so leicht das zu erkennen zumal auch bei mir man net unbedingt rauslesen kann oft was ich meine ^^^jeder is ma verwirrt ^^ Die andere Frage muss sie dir selbst beantworten=)
irgendwie ist mir nun immer noch nicht klar, was hier von mir eigentlich erwartet wird ...
Zitat von MargarethaRebeccaeine derartige KALTSCHNAEUTZIGKEIT allerdings wirkt auf mich nicht sonderlich typisch für adoptierte ...
aha, was ist denn für dich ein typisch adoptierter? ständig mit sich und der welt im unreinen? tut mir leid, da bin ich dann wohl doch eher untypisch, und das mit stolz.
und ich bin nicht kaltschnäutzig, sondern realistisch. wie gesagt, ein hinterhertrauern der vergangenheit macht es mir nicht im geringsten leichter - wieso sollte ich es dann tun?
Zitat von BrigitteUnd ich habe zwischenzeitlich eine ganze Reihe von Adoptierten kennen gelernt, die nicht ständig Lobgesänge auf Adoption im allgemeinen und ihre Adoptiveltern im besonderen darbringen.
du hast vielleicht einige adoptierte kennengelernt, aber nicht alle. deswegen ist es vermessen, wenn du annimmst, dass deine wenigen kontakte das gefühlsleben aller adoptierten repräsentiert. ich wiederhole mich gerne: wenn meine a-eltern sich irgendwie unfair oder unethisch oder sonstwie verletzend mir oder meiner h-mutter gegenüber verhalten hätten, würde ich auch anders reden, aber in meinem konkreten fall waren die ado-eltern nun mal "gut" - wenn ich das so ausdrücken darf.
Zitat von BrigitteWer hat hier eigentlich von Dir verlangt, dass Du Deine A-Eltern in den Hintergrund stellen sollst?
mir kommt es so vor, als würde dies ständig verlangt. ich hätte ja nun meine h-mutter gefunden, nun müsste sich alles ändern und ich müsste vor liebe und zuneigung ihr gegenüber zerfliessen. ... sry für den doch unterton ... (man höre und staune, ich bringe unteröne mit absicht ein, und nicht, weil ich gefühlskalt bin und nicht anders reagieren kann)
Zitat von BrigitteMir gruselt's und ich kann nur hoffen, dass ihre H-Mutter nie auf die Idee kommt, im Internet ein Adoptionsforum zu suchen und dann hier auf ihre Beiträge stößt.
da kann ich ähnliches entgegnen: ich weiß nicht, warum dein sohn keinen kontakt möchte. aber wenn er deine beiträge lesen würde, wie du über ado-eltern, also diejenigen, die sich jahrelang um ihn gekümmert haben, redest, dann könnte ich mir einen grund vorstellen.
gleiches recht für alle: wenn ado-eltern nur sch*** erzählen und das kind unter druck setzen oder dankbarkeit erwarten oder kontakt verhindern, dann gehören diese geächtet und gern auch an den pranger gestellt. wenn aber h-mütter ständig über a-eltern herziehen, dann darf das aber auch nicht einfach toleriert werden. respekt gebührt den h-müttern mit sicherheit für den mut ihrer entscheidung. aber auch den a-eltern, den auch zu der entscheidung, ein fremdes kind großzuziehen, gehört mut.
was für ein altes forum? sämtliche beiträge von bibis letztem forum sind doch mit umgezogen.
Zitat von BrigitteWie kommst Du darauf, dass mein Sohn und ich keinen Kontakt haben? Und wenn es so wäre, woher willst Du dann wissen, dass es mein Sohn ist, der keinen Kontakt möchte? Es könnte ja auch sein, dass ich keinen wollte! Und woher willst Du wissen, dass die A-Eltern sich jahrelang um ihn gekümmert haben und in welcher Art und Weise? Du baust Deine Argumente auf Mutmaßungen auf, das solltest Du grundsätzlich nicht tun, da sonst die Schlußfolgerungen häufig unlogisch werden.
fast alle hier geäußerten dinge sind mutmaßungen, das schließt mich nicht aus - dich aber auch nicht. und das aufgrund dessen die schlussfolgerung unlogisch sind, betrifft demzufolge viele threads. ich sagte ja auch nicht, dass es so wäre, sondern dass es so sein könnte. und hypothetische aussagen haben nie anspruch auf wahrheit, sondern geben nur eine eventualität wieder, die nie eintreten muss. (und achtung: ich habe nur auf deinen angriff auf meine h-mutter mit einem angriff auf deinen sohn geantwortet)
ich weiß nicht, wieso mir nur aufgrund meiner charaktereigenschaften (wobei in einem forum ja nicht mal alle zum tragen kommen), die nun mal anders sind als von vielen, abgesprochen wird, dass meine adoption real ist.
nimm Dir erst mal Zeit, Deine H.Mutter kennen zu lernen. Ich lese bei Dir zwischen den Zeilen, dass es gar nicht so leicht ist, und Du Dir schon Gedanken machst. Ich mag dieses Stufendenken nicht. Ich denke jeder Mensch ist einzigartig. Und es gibt im Herzen genug Platz für mehrere Personen ;-)
Ach der Alayana muss man doch eh Zeit geben. sie hat in einer Welt jenseits von der Wahrheit gelebt und auf einmal kommt da was grausames schreckliches.ich weiss wie se sich fühlt.nur hab ich damals mein Denken direkt umgestellt und es tut mir leid das ich jemals so schrecklich über Hmütter gedacht hab aus Unwissenheit und Dummheit =) Aber ich bin mir sicher wenn Alayana den schock verarbeitet hat dann wird se scho bissel anderes reden ..Derzeit wirkt sie eher wie ein Kleines grad gestrandetes Kind auf einer neuen Insel und zwar "zwangsadoption" und Neuland =) DAS wird schon werden =)So schlimm wie es mal war redet se ja och nimme ... Zumindestens seh ich es net mehr.^^
Zitat. "aha, was ist denn für dich ein typisch adoptierter? ständig mit sich und der welt im unreinen? tut mir leid, da bin ich dann wohl doch eher untypisch, und das mit stolz. und ich bin nicht kaltschnäutzig, sondern realistisch. wie gesagt, ein hinterhertrauern der vergangenheit macht es mir nicht im geringsten leichter - wieso sollte ich es dann tun?"
Stolz darauf sein, dass man untypisch ist, nun ja..... Realistisch sein bedeutet auf jedenfall auch kritisch zu reflektieren, auch die eigene Wahrnehmung. Und zu der gehört beizeiten (nicht fortwährend) auch der Rückblick. Aber wer kann schon behaupten schon, dass das immer leicht ist. Da gebe ich der Schreiberin sogar Recht. Ich hoffe , ich konnte die (ehrliche) Frage beantworten.