hallo.. ich bin susanne, 40 jahre alt und habe in den letzten tagen quer durch euer forum gelesen. es braucht mut , mich mitzuteilen, da ich die atmosphäre als ziemlich spannungsgeladen wahrnehme. ich versuche es trotzdem einmal und hoffe nicht sofort erschossen zu werden. was ich mir davon verspreche, weiss ich gar nicht so genau...ist eher ein bedürfniss gewesen nach austausch und andere erfahrungen .
wir leben seit 2,5 jahren mit unserer adoptivtochter zusammen. wir haben sie mit 3 tagen aus dem krankenhaus abholen dürfen . sie ist leider leider anonym geboren und ihre geschichte berührt mich sehr. ihr verloren sein und das riesige schwarze loch was in ihrem rücken ist und wir niemals füllen können. wir lieben sie unendlich und ihre eltern haben einen tiefen platz in meinem herzen. und sicher sind wir auch dankbar und so so so glücklich dass sie bei uns ist ( und ich finde es nicht verwerflich sie auch als meine tochter zu empfinden... sie hat eben 2 mütter und 2 väter und 4 omis etc.). wir haben ihr von anfang an erzählt und inzwischen weiss sie dass sie 2 mütter hat. vor fast 8 monaten haben wir eine 2. adoptivtochter bekommen. sie war damals 8 tage alt. die frau vom jugendamt hat uns ihre geschicht erzählt und auch ein bild der mutter gezeigt. beide mütter unserer beiden haben ihre kinder aus angst vor ihrem vater (islamisch-fundamental.) weggegebn und haben ihre schwangerschaften komplett geheim gehalten. ich hab den schnerz der leiblichen mutter sehen können und diese verbindung sieben monate in mir getragen und der kleinen immer erzählt, dass ich ihr verspreche, dass sie ihre mama wieder sehen wird. das wiedersehen kam schneller als ich mir gewünscht hätte (für mein mutterherz) . wir haben letzte woche nach genau 7 monaten einen anruf bekomen, dass die leibliche familie von unserer 2.adoptivtochter sie wieder haben möchte. die grosseltern werden sie aufziehen, sodass die junge mutter weiter arbeiten kann. sie wird verheiratet werden und das datum so verändert, dass die kleine ehelich ist. wir hätten uns wehren können und einen prozess anfangen. wir haben sie 4 tage später in die arme ihrer mutter gelegt.dort ist ihr platz. schön... sehr schön und doch für uns für mich der grösste schmerz meines lebens , mein ( und ja...mein, egal ob adoptiert oder leiblich, im herzen mein)kleines mädchen nach hause gehen zu lassen. für uns ist die welt momentan ziemlich dunkel und unser geliebtes mädchen hat erstmal ein riesen loch hinterlassen. wir haben die mutter und ihre eltern kennen gelernt und sie wrird es dort gut haben und ihren platz einnehmen... das macht es leichter. ich habe der mutter als ich ihr ihr kind in die arme gelegt habe noch gebeten, dass falls sie irgendwann die kraft hat bitte ihrer tochter ihre geschichte zu erzählen. und auch wenn die meisten von euch jetzt vielleicht jubeln, so ist es für uns als liebende ado-eltern und da habe ich muttergefühle , so so schwer tarurig und schmerzhaft loszulassen.
ich würde mich freuen, wenn ich ein bischen was hören könnte von euch! traurige grüsse von susanne
Zitat von susanne67hallo.. ich bin susanne, 40 jahre alt und habe in den letzten tagen quer durch euer forum gelesen. es braucht mut , mich mitzuteilen, da ich die atmosphäre als ziemlich spannungsgeladen wahrnehme. ich versuche es trotzdem einmal und hoffe nicht sofort erschossen zu werden. was ich mir davon verspreche, weiss ich gar nicht so genau...ist eher ein bedürfniss gewesen nach austausch und andere erfahrungen .
wir leben seit 2,5 jahren mit unserer adoptivtochter zusammen. wir haben sie mit 3 tagen aus dem krankenhaus abholen dürfen . sie ist leider leider anonym geboren und ihre geschichte berührt mich sehr. ihr verloren sein und das riesige schwarze loch was in ihrem rücken ist und wir niemals füllen können. wir lieben sie unendlich und ihre eltern haben einen tiefen platz in meinem herzen. und sicher sind wir auch dankbar und so so so glücklich dass sie bei uns ist ( und ich finde es nicht verwerflich sie auch als meine tochter zu empfinden... sie hat eben 2 mütter und 2 väter und 4 omis etc.). wir haben ihr von anfang an erzählt und inzwischen weiss sie dass sie 2 mütter hat. vor fast 8 monaten haben wir eine 2. adoptivtochter bekommen. sie war damals 8 tage alt. die frau vom jugendamt hat uns ihre geschicht erzählt und auch ein bild der mutter gezeigt. beide mütter unserer beiden haben ihre kinder aus angst vor ihrem vater (islamisch-fundamental.) weggegebn und haben ihre schwangerschaften komplett geheim gehalten. ich hab den schnerz der leiblichen mutter sehen können und diese verbindung sieben monate in mir getragen und der kleinen immer erzählt, dass ich ihr verspreche, dass sie ihre mama wieder sehen wird. das wiedersehen kam schneller als ich mir gewünscht hätte (für mein mutterherz) . wir haben letzte woche nach genau 7 monaten einen anruf bekomen, dass die leibliche familie von unserer 2.adoptivtochter sie wieder haben möchte. die grosseltern werden sie aufziehen, sodass die junge mutter weiter arbeiten kann. sie wird verheiratet werden und das datum so verändert, dass die kleine ehelich ist. wir hätten uns wehren können und einen prozess anfangen. wir haben sie 4 tage später in die arme ihrer mutter gelegt.dort ist ihr platz. schön... sehr schön und doch für uns für mich der grösste schmerz meines lebens , mein ( und ja...mein, egal ob adoptiert oder leiblich, im herzen mein)kleines mädchen nach hause gehen zu lassen. für uns ist die welt momentan ziemlich dunkel und unser geliebtes mädchen hat erstmal ein riesen loch hinterlassen. wir haben die mutter und ihre eltern kennen gelernt und sie wrird es dort gut haben und ihren platz einnehmen... das macht es leichter. ich habe der mutter als ich ihr ihr kind in die arme gelegt habe noch gebeten, dass falls sie irgendwann die kraft hat bitte ihrer tochter ihre geschichte zu erzählen. und auch wenn die meisten von euch jetzt vielleicht jubeln, so ist es für uns als liebende ado-eltern und da habe ich muttergefühle , so so schwer tarurig und schmerzhaft loszulassen.
ich würde mich freuen, wenn ich ein bischen was hören könnte von euch! traurige grüsse von susanne
hallo... danke für das eingehen auf mein post. hatte richtig ein wenig angst zu lesen. ich bin teilweise ziemlich erschrocken über den rauen und harten ton hier. nein...die adoption war noch nicht durch. die mutter hat sich nie wieder gemeldet. keine reaktion bis zum anruf. aber egal ob unterschrift oder nicht... für uns hätte es keinen anderen weg gegebn als die kleine der mutter zurück zu geben. mit allem schmerz. die grosse ist adoptiert (mit 18 monaten).
und sicher kann ich mir nicht vorstellen ein wesen mehr zu lieben als meine beiden. und auch die kleine wird immer auch meine tochter bleiben. kontakt wird es sicher nicht geben können, aufgrund ihrer islamischen traditionen. ich würde es mir von herzen wünschen ..auch für ihre große schwester, die auch einen grossen verlust hat. ich bete und hoffe , das es der kleinen gut geht und wir konnten nicht mehr als ihr das mitzugeben was sie bei uns hatte.
ich kann nicht sooo oft hier sein , deshalb nicht wundern wenn ich nicht gleich antworte. lg aus hamburg
Herzlich Wilkommen in unserem Forum^^ Ich hoffe du fühlst dich wohl und Ein stückweit verstanden von uns auch wenn du Angst hast (was man übrigens mittlerweile überall haben muss wenn man in ein Forum schreibt) Ehrlich gesagt befürworte ich in dem Falle von deinem Keine Rückführung des Kindes. Es tut mir leid das es dir so schlecht geht!Und kann es verstehn. Noch ne kleine aber feine Anmerkung nebenbei Dieses forum ist ein besonderes Forum. Hier werden Hmütter und Adoptierte nicht verteufelt und hier wird für Recht und Freiheit und für Gerechtigkeit gekämpft. Hier werden keine Hmütter zum Teufel geschickt und hier werden Hmütter verteidigt und ich find das einfach super das es so ist. Dieses Forum ist mit abstand das beste aller Zeiten weil es Wahrheiten verkündet die woanders niemals gesagt werden. lieber der Ton ist was Rau und auch mal was ich sag mal lapidar "krass" anstatt das gelogen wird und geheuchelt wird das sich die Balken biegen. Trotzallem sind die Leute immernoch da und schreiben Beiträge =) SO schlimm kann das Forum niemals sein denn sonst wäre es vollkommen leer und unbeschrieben;) Also solange du nie erwartest das Hmütter sich zurückzuhalten haben und adoptierte kein Recht haben ihre Wurzeln kennenzulernen bist du hier sehr sehr willkommen! Denn Angst braucht niemand zu haben vor uns auch wenn es so rüberkommt ^^ Also herzlich Willkommen in unserem WahrheitsForum wo alle Seiten beleuchtet werden nicht nur die Seiten von Adoptivmamas/papas und glücklich Adoptierten =) Sondern wirklich ALLE seiten...
Alles Liebe und erzähl ma was von "dem"(sry"kenne keinen namen) Kind =)
Edit Aus falsch verstandenen Worten hab ich meinen Beitrag an einer Stelle korriegiert. Es war falsch sowas zu sagen zumal es ja nicht den Tatsachen enstpricht was ich schrieb und die Verfasserin des Postings. Trotzallem wo ich das nun gelesen habe befürworte ich eine Rückführung zur Hmama.Sie ist zwar sehr jung aber wird es schaffen :) Alles Gute und Power für euch und seid doch net so traurig. Das kind is wieder da wo es hingehört bei der Mama:) Du hast doch noch eines.konzentriere dich darauf und gib ihm alles was du hast an Liebe.Deine Einstellung zu H mamas ist astrein. SO soll es immer sein !Bei allen!Eine tiefe Dankbarkeit gegenüber Hmüttern,denn diese haben ohne weiteres Eure Liebe und Hochachtung verdient den ohne diese Lieben Schatzis gäbe es ja "dieses Kind " gar nicht. Also alles Gute
ich bin sicher die letzte die eine mutter eines kindes verteufelt und schon gar niocht ein kind...egal welches!!
und wie schlimm es sein muss entwurzelt zu sein und mit dieser ständigen sehnsucht zu leben nach dem ort den man sich irgendwann mal gewählt hat um zu kommen.... den kann ich nur sehr sehr wage erahnen. uns da rede ich von adoptionen die "gut" verlaufen.
unsere 2. ado-tochter heisst melek. sie wurde aus angst vor ihrem vater und bruder erst im bauch verheimlicht und dann als wehen da waren mit der mutter zusammen entbunden. und erst zu einen kurzzeitpflegefamilie gebracht. das ja hat noch tage versucht die mutter zu bewegen mit ihrem vater zu reden. sie wollte nicht und konnte sich nichts anderes vorstellen (mutter-kind unterbrimgungetc)sie wollte gerne weiter arbeiten und ihre familie nicht verlassen. sie leben hier in hamburg. sie hat sich nie wieder geneldet und ´das ja hat alles versucht in richtung kontakt. nichts. neue arbeitsstelle. neue telefonnummer. als dann eine vorladung kam vom gericht um das sorgerecht zu klären zur anhörung, hat ihr vater deb brief gefunden und alles ist raus gekommen( die oma von melek wusste ja die ganze zeit bescheid). der vater (opa von melek) möchte sein eigen fleisch und blut zurück. und die grosseltern werden sich um melek kümmern. so ist es und dort ist ihr platz...in dieser familie. wir waren nur die ersatzeltern und sicher keine ganz schlechten. ich hätte alles für sie getan damit sie ein erfüllter mensch werden kann und wir unterstützen die beiden mit ganzen herzen, wenn sie sich auf die suche machen nach ihren wurzeln...und auch dafür bete ich dass sie es tun werden.
Verzeih ! Nach nomaligem Durchlesen ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich habe deine Geschichte die du schriebst völlig falsch aufgefasst. Es tut mir leid. Ich kaufe mir demnächst mal eine Brille damit ich richtig lesen kann. Ich hatte gedacht das der erzeuger schimm wäre und die mutter fortgelaufen ist. Das war ein Irrtum. Nochmal Verzeihung für meinen Irrtum.
Liebe Susanne, Deine Geschichte stimmt mich sehr traurig. Einen Grund zum Jubeln gibt es da sicher nicht. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass da jemand Jubeln würde. Natürlich ist es schön, dass das Kind nun in seiner leiblicher Familie aufwachsen kann. So wirst Du ja auch denken, sonst hättet ihr es ja nicht wieder abgegeben. Aber dass es überhaupt erst so weit kommen konnte ist schlimm. Und das Leid, welches Du, und Deine Familie jetzt durchmachen ist für Außenstehende kaum zu erfassen, und macht mich sehr traurig. Dir wird es jetzt ein wenig so gehen, wie mir damals, als ich meinen Sohn hergegeben habe. Und ich weiß, welch tiefen Schmerz sowas auslöst. Für mich ein Schmerz, der auch nach nun 18 Jahren nicht vergangen ist. Ich wünsche Dir, dass Du die Kraft findest das alles gut zu verarbeiten, und dass Du die Gelegenheit bekommst, Kontakt zu haben. Eurem Kind wünsche ich, dass es ihm gut geht, und es alles über seinen Lebensanfang erfahren wird.
Für alle, die adoptieren wollen, wünsche ich mir, dass sie mit vielen Fragen zur Adoptionsvermittlungsstelle gehen. Mann sollte so viel wie möglich über die Herkunftseltern erfahren, und sehr vorsichtig mit der Bindung zum Kind sein, solange keine Unterschrift erfolgt ist, oder der Vater nicht bekannt ist, oder....
da werdet Ihr wohl auch nie erfahren, wie es dem Kind geht, oder? Schade, ich kann mir gut vorstellen, wie Ihr Euch fühlt. Ich hätte genauso gehandelt, aber trotzdem tut es weh.
Bis Anfang Oktober 07 haben wir vom 16.08.05 26 Monate (8 Monate über die maximale Wartezeit hinaus) auf Kind Nr. 3 gewartet. Und weil wir schließlich wissen wollten, was denn nun eigentlich ist, kam die "Wahrheit" nun ans Tageslicht; die Verm.sstelle hat uns hingehalten, ausgenommen und belogen - die ganze Familie hat sich auf Kind Nr. 3 gefreut, es gehörte "im Geiste" schon zu uns, und dann das. Ich fühle mich so leer, so ohnmächtig und aufs Kreuz gelegt. Zwar haben wir jetzt eine Anwältin eingeschaltet, aber die will auch erstmal ordentlich Kohle haben - und dieses Geld könnten wir genauso gut in die Wurzelsuche unseres Sohnes investieren (falls wir dieses Mal Glück haben).
Ich fühle mich wie nach einer Fehlgeburt. Gestern hab' ich mal ausgerechnet, wie unsere Bilanz ausgesehen hätte, wenn alles geklappt hätte: wir hätten 2 braune Kinder gehabt (die wir ja gottseidank auch haben), ein selbergemachtes und ein schwarzes. vier Kinder - und 2 durften nur kommen (und bleiben), und das macht mich traurig.
Ich wünsche Dir, daß Du - irgendwie - mit diesem Verlust fertig wirst, und vielleicht doch noch die Möglichkeit besteht, an Infos über dieses Mädchen zu bekommen, das ja irgendwo auch eures war. Und vielleicht, wenn die Wunden verheilt sind, Ihr Euch nochmal für ein A-Kind entscheiden könnt.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie trotzdem noch eine schöne, stimmungsvolle Adventszeit (weil ich davon ausgehe, daß Du Dich hier nochmal meldest - und ich gebe Dir recht: ich habe hier Schiß zu schreiben, weil die A-Eltern hier die Buhmänner sind .
Fühl Dich von mir ordentlich geknuddelt, alles Liebe, von Pingsdorf
ich merke, dass es mir schon ein wenig schwer fällt zu schreiben.
jede situation ist ja unterschiedlich und adpoptionen grundsätzlich als nicht richtig zu empfinden ... da kann ich auch nicht unterschreiben.
und ehrlich...wie soll das gehen keine bindung zum kind aufzubauen bis zur "unterschrift" ?????
es geht um das kind und das es ein zu haúse bekommt wo kein´s ist und die liebe und anerkennung bekommt und vertrauen lernt. wenn ich da auf abstand gehe und warte..... was kommt dem kind da entgegen??? also , ich kann das nicht. auf abruf lieben oder nicht. und wo liebe ist , da ist auch bindung.
und auch wenn es jetzt ziemlich schmerzvoll ist loszulassen, so bin ich doch dankbar das melek bei uns gewesen ist. wir haben ihr etwas mitgeben können und sie hat tiefe spuren in unseren herzen hinterlassen.
meine grosse tochter ist seit 2,5 jahren bei uns . und wenn da jetzt jemand kommen würde...zb der leibliche vater, würde ich wahrscheinlich anders entscheiden und sie nicht einfach zurück geben. hört sich vielleicht hart an für euch.... aber wie ist es für das kind nach fast 3 jahren aus seinem zuhause (hannah kennt nur den bauch ihrer mutter und ´das zuhause was wir ihr angebieten) weggerissen zu werden. ich würde kontakt wünschen... aber sie nicht zurückgeben wollen.
ja... sehr schwieriges thema und ich betrachte es wirklich von allen seiten und versuche es für meine tochter so gut zu machen wie es geht. und mehr als ehrlich sein zu ihr, sie zu lieben, zu respektieren und zu achten mit ihrer ganzen traurigen geschichte und sie irgendwann, wenn sie möchte mit alles kraft zu unterstützen das zu suchen was sie möchte....
wenn es noch mehr gibt was sie braucht, bin ich froh es von euch zu hören.
ich habe hier Schiß zu schreiben, weil die A-Eltern hier die Buhmänner sind .
Och Pingsdorf! SO schlimm is das auch nicht! Mach mal der Armen hier keine Solche Angst das se Herzrasen bekommt. Sie hat das Herz auf dem Rechten Fleck und Liebt Hmütter =) Das ist mehr wie man von den anderen errwarten kann. Natürlich ist diese tragische Geschichte sehr schlimm und tut mir ja och leid. aber es kommt doch immer drauf an WIE man etwas sagt :) Und welche einstellungen man mit sich bringt zu diesem Verworrenen Dreieck Adoption. Viele tun aber die Hmütter in eine Schublade stecken die grauenvoll ist.Und zwar
Mutter gebärt Kind Mutter bekommt Kind weggenommen Berwerber bewirbt sich schriiftlich und soweiter Mutter ist alleine Adoptivmutter übernimmt das Leibliche Kind von der Leiblichen Mutter Adoption Fest verankert im Vertrag Rechtlich kein Kind mehr von leiblicher Bauchmama. Hmutter wird fürimmer durch Neid und Egoismus verstossen seitens der AEltern Aeltern denken das Kind sei "ihrs" obwohl es so nie ist. H-Mutter /vater wird traurig lebtags und hat schwerste Depressionen und möchte Kind sehn. AEltern haben die vollkommene Macht über das Kind der leiblichen Mutter AEltern haben Egoistische Gefühle (sehr viele nicht alle)und verhindert das das kind gelegenheit bekommt die leibliche Mutter und sich selbst kennenzulernen durch Egoismus und ICh machtgeilheit über das Kind.
So ist das doch fast normal. Ich kenn nur so wenige Fälle wo die AEltern freudig mit roten Backen einer Reunion zustimmen ohne Gefühle mit dem Wissen das Kind hat das Recht auf die Leibliche Mutter weil es ihre Mutter nunmal ist und immer sein wird egal was kommen mag.
Ist das Denken nun Falsch Pingsdorf? Ist das in deinen Augen abgrundtief böse und negativ besetzt ? Wenn du hier weinst und Angst hast vor "uns" ach so bösen Hmüttern und Adoptivkindern versteh ich dich nicht. AEltern sind um gar keines Willen böse gemünzt hier.Nur die mit der absolut falschen und inhumanen nicht akzeptierbaren Einstellung.Und das wohl zurecht !!!!
Also ^^Pingsi mach diese Person hier nicht ängstlich vor uns. Sie is ok und vollkommen integer weil sie Hmütter liebt und dankbar ist. DAS sollte nämlich jede Amutter /Vater sein anstatt dieses Kind ihr eigen und nur ihr eigen zu nennen was es ja nicht ist.
ich schrieb, dass A.Bewerber vorsichtig mit der Bindung zum Kind sein sollten, um sich selbst zu schützen. Das dies nicht leicht, bis unmöglich ist, ist mir klar. Aber Deine Geschichte ist doch ein Beispiel dafür, dass sich noch alles ändern kann. Wenn ich mir vorstelle, ein Kind aufzunehmen, mit dem Hintergrund es zu adoptieren, baue ich doch eine viel intensivere Bindung auf, wie zu einem Kind, von dem ich weiß, dass es evtl. wieder nach Hause geht. Mir tut es einfach weh, zu lesen, wenn jemand sein Kind verliert. Und ich wünschte, ich könnte Dir etwas von Deiner Trauer nehmen. Aber das ist leider nicht möglich.
Ich weiß nicht warum Du Angst haben müsstest, hier zu schreiben.
unter deinen voraussetzungen hast du recht! aber adoptierte, die nicht unter besitzansprüchen der a-eltern leiden mussten, werden adoption niemals so negativ sehen.
da werdet Ihr wohl auch nie erfahren, wie es dem Kind geht, oder? Schade, ich kann mir gut vorstellen, wie Ihr Euch fühlt. Ich hätte genauso gehandelt, aber trotzdem tut es weh.
Bis Anfang Oktober 07 haben wir vom 16.08.05 26 Monate (8 Monate über die maximale Wartezeit hinaus) auf Kind Nr. 3 gewartet. Und weil wir schließlich wissen wollten, was denn nun eigentlich ist, kam die "Wahrheit" nun ans Tageslicht; die Verm.sstelle hat uns hingehalten, ausgenommen und belogen - die ganze Familie hat sich auf Kind Nr. 3 gefreut, es gehörte "im Geiste" schon zu uns, und dann das. Ich fühle mich so leer, so ohnmächtig und aufs Kreuz gelegt. Zwar haben wir jetzt eine Anwältin eingeschaltet, aber die will auch erstmal ordentlich Kohle haben - und dieses Geld könnten wir genauso gut in die Wurzelsuche unseres Sohnes investieren (falls wir dieses Mal Glück haben).
Ich fühle mich wie nach einer Fehlgeburt. Gestern hab' ich mal ausgerechnet, wie unsere Bilanz ausgesehen hätte, wenn alles geklappt hätte: wir hätten 2 braune Kinder gehabt (die wir ja gottseidank auch haben), ein selbergemachtes und ein schwarzes. vier Kinder - und 2 durften nur kommen (und bleiben), und das macht mich traurig.
Ich wünsche Dir, daß Du - irgendwie - mit diesem Verlust fertig wirst, und vielleicht doch noch die Möglichkeit besteht, an Infos über dieses Mädchen zu bekommen, das ja irgendwo auch eures war. Und vielleicht, wenn die Wunden verheilt sind, Ihr Euch nochmal für ein A-Kind entscheiden könnt.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie trotzdem noch eine schöne, stimmungsvolle Adventszeit (weil ich davon ausgehe, daß Du Dich hier nochmal meldest - und ich gebe Dir recht: ich habe hier Schiß zu schreiben, weil die A-Eltern hier die Buhmänner sind .
Fühl Dich von mir ordentlich geknuddelt, alles Liebe, von Pingsdorf
mir stoesst diese ganze stellungnahme auf ... da wird von nicht eingetroffenen a-kindern als "fehlgeburten" geredet ... von "verlusten" ... etc. ... ich frage mich immer aufs neue: sind denn adoptionen dazu da, eltern mit kindern zu versorgen, oder aber unter menschengerechten bedingungen fuer alle betroffenen eltern fuer kinder zu finden ...
ich als adoptierte bin einfach nicht mehr bereit, in diese kinderlosigkeitsproplematik emotional einzusteigen ..., ich war auch so ein ERSATZkind ... mein leben war davon derart beladen und belastet, dass ich SCHULDGEFUEHLE HATTE, als ich meine eigene leibliche tochter bekam ...
es stoert mich zugegebenermassen auch, dass da von a-seite her mit einer geradezu penetranten zwanghaftigkeit von a-kindern staendig als den "eigenen" kindern gesprochen wird ... nicht der ausdruck der tiefen emotionalen und geistigen zusammengehoerigkeit stoert mich (auch ich fuehle mich nach wie vor zutiefst meinen a-eltern emotional und geistig zugehoerig), sondern der BESITZANSPRUCH, der durch den heftigen gebrauch von possessivpronomina sicht- und fuehlbar wird (meinem empfinden nach hat das wohl auch "sozio-therapeutische" funktion, denn nunmehr kann die sichtbarkeit des mankos der leiblichen kinderlosigkeit auch sprachlich ueberdeckt werden!)... und hier schlaegt eben AUCH der charakter einer bestimmten adoptionspraxis voll durch (habe noch ein gerichtsverfahren in erinnerung, bei dem kindesadoption als therapeutikum fuer kinderlosigkeit verhandelt wurde ... scheusslich ...)
ich halte den unerfuellten leiblichen kinderwunsch, der therapeutisch nicht aufgearbeitet worden ist, als eine der denkbar schlechtesten voraussetzungen fuer adoption und das, was ein adoptierter mensch fuer sein aufwachsen so dringend braucht: naemlich das angenommensein UM SEINER SELBST WILLEN, MIT SEINER HERKUNFT (identitaet, geschichte, rechte), mit verbuergtem zugang zur eigenen herkunft etc. ... (und nicht unter dem diktat der aufgabe von herkunft und um den ebenso diktatorischen preis, fremder menschen kind auf saemtlichen ebenen - ausser der leiblichen - werden zu muessen, um ein mitglied irgendeiner familie sein zu duerfen ... um ueberhaupt annaehernd menschlich leben zu duerfen)
was da mit diesem koreanischen maedchen passiert ist, SPRICHT BAENDE UEBER EINE BESTIMMTE ADOPTIONS-PRAXIS!!!!! auch, was tritiom und andere h-muetter in diesem forum schreiben, fuellt dazu baende um baende ...
Ich denke auch dass der unerfüllte Wunsch nach einem leiblichen Kind aufgearbeitet werden muss, bevor man sich zu einer Adoption entschliesst. Wenn Adoption, dann muss man auch hundertprozentig dahinter stehen. Aber der Kinderwunsch an sich, wird dadurch doch nicht weniger stark! Wenn der Wunsch nach einem Kind nicht erfüllt werden kann, dann tut das weh. Ob man nun vor hatte diesen Wunsch durch eine Schwangerschaft oder durch eine Adoption zu erfüllen spielt dabei denke ich gar keine so grosse Rolle. Die Wartezeit bei der Adoptionsprozedur, kann man durchaus mit einer Schwangerschaft vergleichen. Es ist das gleiche auf und ab der Gefühle, Hoffnungen und Sorgen. Und wenn diese Prozedur dann anders ausgeht als gedacht und man doch kein Kind bekommt, dann ist das ein Verlust der für viele Menschen durchaus mit einer Fehlgeburt gleichzusetzen ist. Das muss man nicht verstehen, aber man muss diese Gefühle respektieren. Der Verlust eines adoptierten Kindes wiegt nicht weniger schwer als der Verlust eines leiblichen Kindes.
Sicher ist Adoption dazu da einem Kind zu helfen, aber trotzdem kann eine Adoption nur gutgehen wenn sich auch die Adoptiveltern dieses Kind von Herzen wünschen. Was logischerweise zu Verlustgefühlen führt wenn doch kein Kind in die Familie kommt. Ist das so schwer zu verstehen?
Und nein, mit dem `Recht auf ein Kind`, hat das nichts zu tun. Ich habe z.B von Pingsdorf nicht ein einziges Mal gelesen: Verdammt noch mal, wir haben schliesslich ein Recht darauf noch ein Kind zu bekommen! Nein, aber sie hat den Wunsch, und schreibt über ihre Trauergefühle weil sich dieser Wunsch nicht erfüllt hat. Auch das gehört zum Thema Adoption.
Es schreibt hier auch keiner in penetranter Weise über `eigene` Kinder. Wenn eine leibliche Mutter über `ihr` Kind redet, dann stört sich keiner daran. Wenn hier eine Adoptivmutter über `ihr` Kind schreibt, wird ihr oft unterstellt damit einen Besitzanspruch auszudrücken. Das ist doch Quatsch. Ich rede doch auch über `meinen` Mann und bin mir der Tatsache völlig bewusst dass dieser Mensch mir nicht gehört. Ebenso wenig wie `meine` Schwester, `mein Vater` oder auch `mein` Kind. Wir gehören einander nicht, aber wir gehören zusammen. Mein adoptiertes Kind gehört mir nicht, aber es gehört genauso zu mir wie meine leiblichen Kinder. Und ich wage zu behaupten dass die anderen Adoptiveltern hier auch nichts Anderes damit ausdrücken wollen. Sollen wir das vielleicht zum besseren Verständnis jedesmal in Klammern mit dazu schreiben? Es ist wie du selber sagst ein Ausdruck `tiefer geistiger und emotionaler Zusammengehörigkeit`. Du selbst bist diejenige die da den `Besitzanspruch` reininterprätiert. Ich weiss dass es solche Eltern leider auch gibt und nicht nur unter den Adoptiveltern. Hier im Forum habe ich aber zumindest in letzter Zeit keinen Beitrag von Adoptiveltern gelesen der den Schluss zulässt diese Menschen würden ihr Kind als `Eigentum` sehen. (btw, auch du schreibst über deine `eigene` Tochter.)
Diese tiefe Verbundenheit mit meinem Adoptivkind schliesst übrigens nicht aus dass ich auch die tiefe Verbundenheit des Kindes mit seiner Herkunft respektiere und achte.
Gerade wenn man nicht bereit ist in ein für betroffene Menschen so sensibles Thema `emotional einzusteigen`, sollte man vielleicht ein bisschen aufpassen was man in welchem Thread schreibt und sich im Zweifelsfalle auch mal zurückhalten können. Bei aller Offenheit in diesem Forum, sollten wir doch achtgeben den Anderen nicht unnötig zu verletzen.