ich denke, das kommt auch immer darauf an, wie man selber dazu steht. Man sollte sich schon sehr bewußt darüber sein, ob man ein adoptiertes Kind annehmen kann und wie ein eigenes behandeln kann. Ich kenne so einige Leute, die manche Kinder einfach nicht leiden können. Das war für mich persönlich viele Jahre ein Unding. Dachte ich doch immer Kinder sind Kinder. Wie kann man denn ein Kind nicht leiden können? Ich fand diese Aussage damals fürchterlich. Nun ist es mir selbst aber auch passiert. In meinem Umfeld gibt es 2 Kinder, die ich einfach nicht leiden kann. Sicher würde ich es sie niemals spüren lassen. Zumindest versuche ich alles, dass sie es nicht merken. Aber ich kann leider auch nicht abstreiten, dass es so ist :-(
Meine Tageskinder habe ich z.B. ja regelmäßig bei mir. Am WE auch über Nacht. Nun hat mein Mann letztens zu mir gesagt, dass er als Adovater völlig ungeeignet wäre. Denn so süß die Kleine auch ist, so ist er doch immer wieder froh wenn sie abgeholt wird...
Es ist also immer auch eine Sache der Einstellung.
Zitat von Witha46du bist wie unseres eigenes Kind, oder wir lieben Dich wie ein eigenes Kind,
sie sagen nicht, du bist unser eigenes sondern WIE unser eigenes. ein himmelweiter unterschied. und ich frage auch gern dich: wie sollte es denn sein bei einer ado? sollen die a-eltern sagen: ja, naja, wir lieben dich zwar, aber unser kind bist du nicht und wirst es nie sein, auch auf der gefühlsebene nicht .... kann doch nicht dein ernst sein, das kinder sowas zu hören bekommen.
Zitat von Witha46Ob du es als Kind erfährst oder als Erwachsene, Endeffekt ist der selbe!
nein, ist es nicht.
Zitat von Witha46Warum es nicht der Wahrheit entspricht, weil es nicht das eigene Kind ist, also kann sie es auch nicht so lieben wie die richtigen Eltern es könnten!!!!
na, das möchte ich jetzt gern statistisch bewiesen sehen. das ist vielleicht dein wunschdenken, aber ich glaube nicht, dass kinder da einen unteschied machen. liebe entsteht durch erfahrbare gegenliebe - und nicht aufgrund biologischer zugehörigkeit.
um auf deinen milchschokoladevergleich zurück zu kommen:
hast du einen hund?eine katze? ein haustier? hast du es gern? kümmerst du dich drum? obwohl dieses tier von woanders herkommt? besonders gut bei hunden zu sehen ist die anhänglichkeit - obwohl das herrchen nicht mal der eigenen rasse angehört. komisch, oder ?!?
ist nicht ganz vergleichbar - aber milchschokodade passt ja auch nicht so ganz.
Ich denke es gibt Menschen, die alles tun würden um ihren großen Wunsch zu erfüllen. Und wenn man sich so sehr ein Kind wünscht, dann ist man sicher auch in der Lage es wie ein eigenes zu lieben! Es hängt von dem Menschen ab.
Ich möchte aber dennoch auch die andere Seite nicht vergessen. bei mir war es 2 x im Leben so. Als ich meinen Vater das erste mal traf, oder jetzt meinen Sohn. Ohne sie zu kennen fühlte ich mich mit beiden auf Anhieb verbunden! Ob es an den Genen liegt?
Liebe Grüße, Bianka
Ach so: Ich denke Witha wollte nicht sagen dass es egal ist wann ein Kind von der Adoption erfährt, sondern dass es an der Tatsache nichts ändert. So habe ich es verstanden.
Alayana! Ich gebe auf! Habe wirklich keine Lust mehr um diesen Brei herum zu reiern! Es soll jeder so verstehen wie er es kann, oder fähig ist! ORE, ORE"""""""""!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Zitat von BibiBlocksteinIch denke es gibt Menschen, die alles tun würden um ihren großen Wunsch zu erfüllen. Und wenn man sich so sehr ein Kind wünscht, dann ist man sicher auch in der Lage es wie ein eigenes zu lieben! Es hängt von dem Menschen ab.
Ich möchte aber dennoch auch die andere Seite nicht vergessen. bei mir war es 2 x im Leben so. Als ich meinen Vater das erste mal traf, oder jetzt meinen Sohn. Ohne sie zu kennen fühlte ich mich mit beiden auf Anhieb verbunden! Ob es an den Genen liegt?
Liebe Grüße, Bianka
Ach so: Ich denke Witha wollte nicht sagen dass es egal ist wann ein Kind von der Adoption erfährt, sondern dass es an der Tatsache nichts ändert. So habe ich es verstanden.
Bei dir gilt Bibilein
"Blut ist dicker als Wasser" Ich freu mich für dich sehr.Ohne Witz!wie oft hab ich hier zuhause gesessen und mit meinem Freund drüber geredet über dich Und wir habengedrückt die Daumen und alles ist Roger.
Zitat von Witha46Alayana! Ich gebe auf! Habe wirklich keine Lust mehr um diesen Brei herum zu reiern! Es soll jeder so verstehen wie er es kann, oder fähig ist! ORE, ORE"""""""""!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
WithaMaus,warum ärgerst du dich über unsere Alayana? Hab ich anfangs auch getan aber mit gekonnter wortwahl läuft alles in fast nornale Bahnen. Nimm es nicht so schwer.Alayana ist doch vollkommen harmlos. Nicht mal ich hab noch Bock mich rumzustreiten mit ihr ^^ Ich lächele über ihr Worte und denke mir "du wirst es auch noch verstehn,du bist in einem erwachsenenwerdenstadium! Das wir schon Liebste Bussis an Witha von Sherry
Ich finde die Diskussion über die Gefühle gegenüber adoptierten Kindern interessant. Wir haben ein Adoptivkind und keine leiblichen Kinder - der Gedanke und das Gefühl, dass die Liebe ihm gegenüber irgendwie "anders" sein könnte als einem möglichen leiblichen Kind, ist mir von selbst noch nie gekommen. Aber da fehlt mir wohl auch der Vergleich... Allerdings weiß ich nicht, warum die Gefühle so anders sein sollten. Als wir unser Kind im Alter von wenigen Wochen zum ersten Mal sahen, ging uns das Herz auf! Von anderen Eltern habe ich auch schon mehrfach Äußerungen bezüglich der Unterschiede in den Gefühlen gehört, aber bei genauerem Nachfragen konnte mir keiner eine Begründung geben. Denen fehlte aber auch der Vergleich, denn sie haben keine Adoptivkinder.
Es ist ein Unterschied,ob ich nenne es mal lapidar Das Kind direkt nach der Geburt oder erst Jahre Später zu einem kommt. Für die AEltern sicherlich kein Unterschied,aber für die Kids schon.Wenn ein Baby geboren wird,dann Bauen sich Innerlich strukturen auf,die einen "halten" lassen,an die AEltern.Wenn es "nur" ein Wechsel ist Wenn aber das Kind viele Pflegeeltern hatte und es nach jahrelanger Odysee zu einer festen Familie kommt ist es sehr viel schwerer,als "nur"einmaliger Wechsel. Ob das Gefühl letzendlich "anders" ist zu einem Angenommen Kind oder gar das selbe ist wie zu einem Leiblichen Kind weiss ich och net,da ich es noch nie erfuhr. Aber du ,susanne,wirst schon Atworten finden auf deine Fragen eines Tages.
Hallo Minni, unsere Aussagen sind ja gar nicht so verschieden. Aber, Du schriebst:
ZitatEs entsteht eben nicht aus Vererbung. Auch was weiter oben stand, Blut ist dicker als Wasser, oder es liegt an den Genen, kann man so eigentlich nicht sagen. Wissenschaftlich heißt das "phylogenetisches Gedächtnis" (ich hoffe, ich habe das richtig geschrieben) Das heißt eigentlich Stammesgedächtnis, meint aber die Vererbung. Das ist zweifelsfrei nachgewiesen, dass es das nicht gibt, in Bezug auf Liebe, Nähe usw. Leibliche Verwandte fühlen sich nicht Nah, weil sie blutsmäßig gleichen Ursprungs sind. Das hat andere Gründe. Wenn also Liebe kein körperliches Merkmal ist, wie entsteht sie dann? Sie entsteht m.E. in dem Wechselspiel und dem Zusammenleben zwischen zwei Personen. Hier kann sie wachsen, oder verkümmern, oder eine x-beliebige Zwischenstufe haben. Dies ist ein seelisches Merkmal. Das kann zwischen leiblichen und nichtleiblichen passieren, sowohl das Wachsen, als auch das Verkümmern. Wie sich das entwickelt liegt zuerst natürlich an den Eltern, später trägt das Kind erheblich dazu bei. Es liegt an der Liebefähigkeit die beide besitzen, und die in einer wechselseitigen Beziehung steht.
Die Liebesfähigkeit, wie Du sie beschreibst trifft meines Erachtens aber mehr auf erwachsene Menschen zu. Diese Entwicklung der Liebe durch die Beziehung ist schon anders, als die Liebe zu Kindern! Wenn sich ein Mensch so sehr ein Kind wünscht, wird es ihm gelingen es anzunehmen und zu lieben wie ein eigenes, ja! Ich kenne aber auch diesen "Blut ist dicker als Wasser-Effekt". Wenn es dies nicht gäbe, dann hätte ich zu der Hälfte meiner Verwandtschaft sicher keinen Kontakt mehr. Viele von ihnen mag ich nicht wirklich und doch verbindet uns etwas, was mich davon abhält sie zu meiden. Auch war es bei meinem Sohn und damals, als ich meinen leiblichen Vater kennen lernte sowas wie "Liebe auf den ersten Blick"! Es war ein so enormes Zusammengehörigkeitsgefühl, dass ich es nur mit den Genen erklären kann.
Wenn es dies Deiner Meinung nach gar nicht gibt, wie erklärst Du diese Phänomene dann?
Zitat von BibiBlocksteinals ich meinen leiblichen Vater kennen lernte sowas wie "Liebe auf den ersten Blick"! Es war ein so enormes Zusammengehörigkeitsgefühl, dass ich es nur mit den Genen erklären kann.
es gibt aber auch liebe auf den ersten blick in bezug auf personen, die definitiv nicht genetisch zusammen gehören. wie erklärst du dann das?
Zitat von BibiBlocksteinals ich meinen leiblichen Vater kennen lernte sowas wie "Liebe auf den ersten Blick"! Es war ein so enormes Zusammengehörigkeitsgefühl, dass ich es nur mit den Genen erklären kann.
es gibt aber auch liebe auf den ersten blick in bezug auf personen, die definitiv nicht genetisch zusammen gehören. wie erklärst du dann das?