Ich habe es einmal aufgespürt, weil dieses Thema auch viele Adoptionswillige beschäftigt.
Tabuthema Kinderlosigkeit Landkreis (TZ). Wenn die Sehnsucht nach Familienzuwachs unerfüllt bleibt, breitet sich häufig eine große Traurigkeit aus. Es ist für manche der Betroffenen ein unerträglicher Gedanke, kein Kind zu haben. Manche Menschen haben die Möglichkeiten der ärztlichen Kunst bis ins Letzte ausgeschöpft und bleiben trotzdem ohne jede Hoffnung. Ungewollt kinderlose Paare haben mitunter Schwierigkeiten, sich der Familie, den Eltern und Freunden mitzuteilen. Wie wird die Umwelt reagieren? In einer Pressemitteilung der Adoptionsvermittlungsstelle heißt es, dass in den meisten Fällen tatsächlich das soziale Umfeld mit Betroffenheit und Ratlosigkeit reagiert. Das Thema wird tabuisiert, um nicht zu verletzten. Besonders schwierig ist die Lebensphase, in der andere ihre Kinder bekommen und aufziehen. Das Glück der anderen kann das eigene Schicksal noch schmerzlicher erscheinen lassen. Unter diesem Eindruck wenden sich viele betroffene Paare an die Adoptionsvermittlungsstelle, in der Hoffnung ein Kind adoptieren zu können. Hier erfolgt zunächst ein anonymes persönliches Gespräch. Die Sozialpädagogen geben Auskunft zum Thema Adoption und beantworten individuelle Fragen. Leider sind es nicht immer die Antworten, die sich die Interessenten erhoffen. So zum Beispiel, wenn es um die Chancen der Vermittlung eines Kindes geht. Die Adoptionsvermittlungsstelle hat den Auftrag für Kinder Eltern zu suchen, nicht umgekehrt. Oft ist aber zu dem Zeitpunkt, wenn das Kind dringend neue Eltern braucht, nicht klar, ob es wirklich in der neuen Familie bleiben kann. Das deutsche Adoptionsrecht ist sehr kompliziert. Auch emotional stellt die Adoption eines Kindes an seine künftigen Eltern besondere Ansprüche. Immerhin hat das Kind leibliche Eltern und es wird von seiner Adoption erfahren. Nur wenn es allen Beteiligten gelingt, der Situation mit Ruhe und Toleranz zu begegnen und die Beziehungen harmonisch zu gestalten, wird das Kind unbeschadet heranwachsen können.
Für spätere Adoptiveltern ist es sehr wichtig, ganz bewußt ihre Kinderlosigkeit annehmen zu können. Sie sollten sich fragen, was sie sich als Lebensziele stellen, wie sie ihr Leben unter diesen Umständen gestalten möchten. Vielleicht ist es so, dass sie ihre ganze Liebe und Kraft einem zunächst fremden Kind widmen möchten. Dies bedeutet seine Lebensgeschichte und Eigenheiten zu akzeptieren und emotionale Bindungen unabhängig von den Fähigkeiten des Kindes entwickeln zu können. Immer wieder gibt es Kinder, die unsere Hilfe brauchen. Kinder, die vielleicht schon älter und schwieriger sind, Kinder, die gesundheitliche Probleme haben. Auch Kinder, denen das schulische Lernen nicht leicht fällt oder wo rechtliche Probleme einer Adoption entgegenstehen.
Diesen Kindern eine liebevolle Familie zu bieten, sie entsprechend ihrer Möglichkeiten ins Leben zu führen, dass ist eine große Herausforderung. Soziale Kompetenzen, Durchhaltevermögen und viel, viel Geduld sind gefragt. Die Kindheit und Jugend eines Adoptivkindes wird nicht ohne Schwierigkeiten verlaufen. Das wissen die Sozialpädagogen aus unzähligen Beispielen. Die Kraft und Energie, die Adoptiveltern für ihre Kinder aufwenden, fruchtet oft erst nach deren Volljährigkeit. Dann erleben wir zumeist seelisch gefestigte und lebensfrohe junge Menschen, die ihr Glück der leiblichen Familie und den Adoptiveltern zu verdanken haben. So kann seitens der Adoptionsvermittlungsstelle gesagt werden, dass eine Adoption ein Ausweg aus der Kinderlosigkeit sein kann, der aber nicht grundsätzlich für jeden geeignet ist. Wenn Sie dies für sich klären möchten, können Sie sich gern an uns wenden:
diese Verm.stelle (JA?, weiß ich jetzt gar nicht mehr) hat recht. Adoption ist eine Lebensaufgabe und kann - das sehe ich genauso - erst dann gelingen, wenn man mit Offenheit und ehrlichkeit ans Werk geht. Und den Kindern ihre herkunft läßt und nichts verheimlicht.
Deswegen halte ich eine gute Vorbereitung und Überprüfung über einen längeren Zeitraum (bei uns waren es 2 Jahre) incl. Seminar für sehr wichtig, um sich immer wieder damit auseinanderzusetzen. In diesem 2 Jahren hatte man immer die Möglichkeit abzuspringen - oder eben durchzuhalten. Diese Begleitung kann m.E. aber nur durch gute, engagierte Fachkräfte erfolgen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich allerdings auch, daß gerade Leute mit Kindern und wenig Geld die Kinderlosen (die alles dafür tun, um diesen Zustand zu ändern und dies nicht an die große Glocke hängen), beneiden und sie als Egoisten hinstellen, die ihr Geld nur für sich verbraten. Das tut auch weh und ärgert einen.
Nicht alle Kinderlosen sind ungewollt kinderlos! Das muss hier doch einmal betont werden! Inwieweitl beide sich den Schuh unangebrachter Kritik anziehen, liegt doch wohl an ihnen selbst und hat doch letztlich nichts mit Adoption zu tun. Logische Konsequenz wäre demnach ja sonst, dass Familien kinderlosen Paaren nicht praktizierte Adoption zum Vorwurf machen würden. Angesicht der allen zugänglichen Zahlen von potentiell zu adoptierenden Kindern in Deutschland ein absurder Vorwurf. Kritik aus dieser Richtung anzunehmen, wäre folglich, diesem Irrwirtz tatsächlich Glauben zu schenken. Enis
Hallo! Wenn ein Paar, keine Kinder bekommen können und ein Kind annehmen, es dann vor der Gesellschaft verheimlichen, dass es nicht das leibliche Kind ist, finde ich schon, das der Stolz und die Einbildung ohne Kind nicht den perfekten Status zu präsentieren, jämmerlich! Fängt die bessere Gesellschaft mit unseren adoptierten Kindern an? Wo ist der Respekt von diesen Menschen? Sie präsentieren unsere Kinder, als ihre Kinder! Denn mit dieser Aufgabe brauchen sie kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, damit ist Ihre Ehre mit ihrem guten Namen gegeben! Was die leidige Herkunft betrifft, wird einfach unter bunden. Jeder Mensch muss mit seinem Gewissen leben. Jedem das seine, Scheinheiligkeit ist auch sehr naiv! Dem angenommenen Kind ihre Traumwelt auf zu drücken,.........
Möchte noch was hinzu fügen! Da habe ich vor Pflegeeltern die grössere Achtung! Denn diese Menschen haben die gleiche Aufgabe , nur mit den echten Namen und ohne Lügen! Liebe Pflegeeltern! Ich danke Euch dafür!!! Ihr seid jetzt im Himmel und seht auf uns!
dein fürsprechen für pflege in allen ehren, aber meinst du, es ist für das kind leichter, wenn es einen anderen nachnamen trägt als diejenigen, bei denen es aufwächst und die es liebt? da sind offenen oder halboffene ados schon besser, auch da gibt es für das kind keine lügen - allerdings ist der status des kindes besser geklärt.
Zitat von Witha46Sie präsentieren unsere Kinder, als ihre Kinder
schon wieder eine meine-deine-diskussion. wo bleibt das kind?
Nur meine persönliche Erfahrung: Ich trug als Kind einen anderen Namen als meine Mutter, ihr Mann und meine Geschwister. Und ich war stolz drauf. Ich trage diesen Namen übrigens heute noch. Mein Mann hat meinen Nachnamen an seinem dran gehangen.
Zitat von Witha46Hallo! Wenn ein Paar, keine Kinder bekommen können und ein Kind annehmen, es dann vor der Gesellschaft verheimlichen, dass es nicht das leibliche Kind ist, finde ich schon, das der Stolz und die Einbildung ohne Kind nicht den perfekten Status zu präsentieren, jämmerlich! Fängt die bessere Gesellschaft mit unseren adoptierten Kindern an? Wo ist der Respekt von diesen Menschen? Sie präsentieren unsere Kinder, als ihre Kinder! Denn mit dieser Aufgabe brauchen sie kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, damit ist Ihre Ehre mit ihrem guten Namen gegeben! Was die leidige Herkunft betrifft, wird einfach unter bunden. Jeder Mensch muss mit seinem Gewissen leben. Jedem das seine, Scheinheiligkeit ist auch sehr naiv! Dem angenommenen Kind ihre Traumwelt auf zu drücken,.........
ja witha ,ich bin voll und ganz deine Meinung!Danke für dein Statement.Es traf genu in mein Herz.
dein fürsprechen für pflege in allen ehren, aber meinst du, es ist für das kind leichter, wenn es einen anderen nachnamen trägt als diejenigen, bei denen es aufwächst und die es liebt? da sind offenen oder halboffene ados schon besser, auch da gibt es für das kind keine lügen - allerdings ist der status des kindes besser geklärt.
Zitat von Witha46Sie präsentieren unsere Kinder, als ihre Kinder
schon wieder eine meine-deine-diskussion. wo bleibt das kind?
Alayana,das Kind ist in der Diskussion und in den worten enthalten. Lese diese Worte nocheinmal dann wirst du das zweimal feststellen.
dein fürsprechen für pflege in allen ehren, aber meinst du, es ist für das kind leichter, wenn es einen anderen nachnamen trägt als diejenigen, bei denen es aufwächst und die es liebt? da sind offenen oder halboffene ados schon besser, auch da gibt es für das kind keine lügen - allerdings ist der status des kindes besser geklärt.
Zitat von Witha46Sie präsentieren unsere Kinder, als ihre Kinder
schon wieder eine meine-deine-diskussion. wo bleibt das kind?
Alayana,das Kind ist in der Diskussion und in den worten enthalten. Lese diese Worte nocheinmal dann wirst du das zweimal feststellen.
Klar Sherry, es wird hier über Kinder gesprochen. Aber nicht über die Bedürfnisse von Kindern und ich denke das ist es was Alayana meinte.
Liebe! Aliana! Nein, das glaube ich nicht! Denn das nachher Wissen, ich habe den selben Namen wie meine Adoptiveltern aber ich bin doch nicht das leibliche Kind tut ebenso weh! Ob du es als Kind erfährst oder als Erwachsene, Endeffekt ist der selbe! Ich glaube auch bei einem Kleinkind arbeitet das Unterbewusstsein und merkt sich viele Kleinigkeiten, die im späterem Leben erwachen! Diese kleinen Unterschiede einer leiblichen Familie und einer Adoptionsfamilie sind nicht mit einer Namensänderung zu klären! Der Stempel der leiblichen Familie liegt tief in der Seele! Auch wenn das Kind alles bekommt, Liebe, Materiell, das Unterbewusstsein oder die Seele des Menschen lässt sich nicht betrügen! Die Liebe kann geheilt werden durch die Adoptiveltern, aber nicht die Seele! Sie trägt diesen Schmerz immer bei sich, ohne Leibliche Eltern zu sein! Als Beispiel! Deine Lieblingsschokolade ist die Milchschokolade, die gibt es nicht mehr, Du bekommst eine andere die ist auch gut, äusserlich bist du zufrieden, aber ganz im innersten hättest Du doch Deine Lieblingsschokolade gerne gehabt! Der Trost war eine andere gute Schokolade! Aber das ist nur der Trost und nicht die Wahrheit,
Adoptiveltern reden den Kindern ein, du bist wie unseres eigenes Kind, oder wir lieben Dich wie ein eigenes Kind, entspricht nicht der Wahrheit! Richtig wäre, wir lieben Dich, weil Du für uns ein Geschenk warst! Denn es ist das grösste Geschenk ein Kind bei uns zu haben........... Warum es nicht der Wahrheit entspricht, weil es nicht das eigene Kind ist, also kann sie es auch nicht so lieben wie die richtigen Eltern es könnten!!!!
Zitat von Witha46Adoptiveltern reden den Kindern ein, du bist wie unseres eigenes Kind, oder wir lieben Dich wie ein eigenes Kind, entspricht nicht der Wahrheit! Richtig wäre, wir lieben Dich, weil Du für uns ein Geschenk warst! Denn es ist das grösste Geschenk ein Kind bei uns zu haben........... Warum es nicht der Wahrheit entspricht, weil es nicht das eigene Kind ist, also kann sie es auch nicht so lieben wie die richtigen Eltern es könnten!!!!
Liebe Witha, ich habe gestern im Fernsehen in "Lebe Deinen Traum" gesehen, dass ein Ehepaar seit 2 Jahren kämpft, ein Kind zu bekommen. Der Mann ist teilweise unfruchtbar. Sie haben ein Gespräch geführt, wo es auch um Adoption ging. Seine Worte waren, dass er und seine Frau zwar schon einmal daran gedacht hatten, aber dann wieder Abstand genommen hatten. Er ist der Meinung, dass es nie das eigene Kind sei und man es auch niemals so lieben könne, wie ein leibliches. Man kann es liebhaben, aber das wäre nie das gleiche. Sie hatten dann eine künstliche Befuchtung, was aber nicht funktionierte, sie ist nicht schwanger geworden.
Daher sehe ich Deine Meinung richtig und stimme dem zu. Es wird nie Dein eigenes Kind sein, du wirst es zwar liebhaben und dankbar sein, dass Du ein Kind aufziehen darfst.
ZitatVersucht nicht mit dem Verstand zu reden, sprecht aus der Seele, da liegt die Wahrheit!!!!!!!!!!