ZitatMorgenmuffel, das liegt auf der Hand. Du hast die Mutter beschuldigt, einen negativen Einfluss auf ihr Kind auszuüben, indem sie dir unsympatisch erscheint.
Bitte zitieren, wo ich das getan habe. Danke. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, wie ich jemanden beschuldigen kann, indem die andere Person mir irgendwie erscheint. Was für ein Nonsens. Morgenmuffel
Zitat von MorgenmuffelWas passiert, wenn die betreffende Person (hier der Vater, bei uns ging es um die Mutter) plötzlich reges Interesse am Kind bekundet: wie erkennt man die Ernsthaftigkeit oder die Taktik, die in der Beteuerung steckt? Was wird so eine Information in mir auslösen? Werde ich mich- wenn auch unverschuldet- schuldig fühlen? Wie wird sich nach dem Aufeinandertreffen der beteiligten Personen (wohlgemerkt vor Gericht und nicht auf neutralem Boden) mein Bild von dem Elternteil verändern, das die Unterschrift verweigert? Je nachdem wie sich die Person verhält: Inwiefern erschwert mir möglicherweise ihr Verhalten mein Vorhaben, dem Kind ein positives Bild seiner Herkunft zu vermitteln? Wie gehe ich damit um? Was, wenn die Situation eskaliert (bei uns musste das Kind mit anwesend sein)? Wie schütze ich meine Gefühle und mein Kind?
Zitat von MorgenmuffelWas passiert, wenn die betreffende Person (hier der Vater, bei uns ging es um die Mutter) plötzlich reges Interesse am Kind bekundet: wie erkennt man die Ernsthaftigkeit oder die Taktik, die in der Beteuerung steckt? Was wird so eine Information in mir auslösen? Werde ich mich- wenn auch unverschuldet- schuldig fühlen?
Falsch. Hier steht doch ganz klar: "Wie erkennt man die Ernsthaftigkeit oder die Taktik...", womit doch ganz klar beide Möglichkeiten offen gelassen werden. Es geht um das Erkennen. Und es geht um meine Gefühle, die ich micht traue genauer zu beleuchten. Probiere es doch mal aus; kann manchmal ganz heilsam sein.
ZitatWie wird sich nach dem Aufeinandertreffen der beteiligten Personen (wohlgemerkt vor Gericht und nicht auf neutralem Boden) mein Bild von dem Elternteil verändern, das die Unterschrift verweigert? Je nachdem wie sich die Person verhält: Inwiefern erschwert mir möglicherweise ihr Verhalten mein Vorhaben, dem Kind ein positives Bild seiner Herkunft zu vermitteln? Wie gehe ich damit um? Was, wenn die Situation eskaliert (bei uns musste das Kind mit anwesend sein)? Wie schütze ich meine Gefühle und mein Kind?
Schließt du aus diesen Sätzen, dass der Wunsch, aus einem Konflikt oder schwierigen Situation emotional langfristig unbeschadet heraus zu gehen, automatisch ein negatives Bild auf den Konfliktgegner beinhaltet? Kann ich nicht nachvollziehen. Und darf man nach deiner Meinung nicht einmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass sich eine Situation dahingehend entwickelt, dass man wirklich Schwierigkeiten bekommt, dem Anderen gegenüber neutral oder gar positiv gegenüber zu stehen? Darf man darüber nicht nachdenken? Ist dies deiner Auffassung nach wirklich gleichbedeutend mit einer tatsächlich bestehenden negativen Meinung? Nancy, du willst mir auf Biegen und Brechen eine Einstellung unterjubeln, die ich nicht habe. Lass es gut sein und lass uns zum ursprünglichen Thema zurückkehren. Morgenmuffel
Zitat von MorgenmuffelUnd darf man nach deiner Meinung nicht einmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass sich eine Situation dahingehend entwickelt, dass man wirklich Schwierigkeiten bekommt, dem Anderen gegenüber neutral oder gar positiv gegenüber zu stehen?
Das ist nicht, was ich dir vorhalte. Du hast aber ein Kind mit reingezogen und vorgeschoben und geäußert, dass du dieses Kind angeblich vor seiner Mutter beschützen musst und ihm ein Aufwachsen mit Horrorgeschichten von dir über seine Mutter droht, falls sie dir unsympatisch erscheinen sollte. Ich schweife gar nicht vom Thema ab. Ich kann es ja nochmal wiederholen. Ich habe mich diesbezüglich fragend an BiesiS gewandt und möchte wissen, ob das in den Beratungsgesprächen angesprochen wird.
Es ist ein Fakt, dass ein kleines Kind einer Situation, in der Erwachsene möglicherweise lautstark und unkontrolliert Konflikte austragen (dabei spielt es keine Rolle, ob eine genetische Verwandtschaft zum Kind besteht) emotional nicht gewachsen ist und gegebenenfalls davor geschützt werden muss. Dieses Argument als vorgeschoben zu bezeichnen, zeugt von Gefühlskälte und Verantwortungslosigkeit. Alles weitere in deiner letzten Ausführung hat nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe, und gibt lediglich Aufschluss über deine eigenen Denk- und Handlungsmuster. Dein ständiges Verzerren der Aussagen Anderer bis zur Unkenntlichkeit macht eine sinnvolle Diskussion mit dir nach wie vor unmöglich. Deshalb: Ende und aus.
Natürlich werden derartige "Fälle" durchgesprochen. Das JA will ja auch wissen wir wir über die Herkunftseltern in diversen Situationen denken und wie wir das dem Kind näher bringen.
Zitat von mausi51 ...gleichzeitig Tausende deutsche Mütter und Väter an die Öffentlichkeit und nach Straßburg gehen und sich über mafiöse Kindesentziehungen durch das deutsche Jugendamt beschweren, dann glaube ich persönlich nicht an Naivität als Grund für deutsche Bürger bei so etwas mitzumachen.
Du neigst zu gewaltigen Übertreibungen. Wenn Du Dir ansiehst, wie erschreckend sich das britische Jugendamt verhält, merkt Du schnell das wir in Deutschland auf einer Insel der relativ Glückseligen leben.
Zitat von nancyWenn deine Beraterin die Wahrheit sagt, dann können wir von mindestens tausend deutschen Findelkindern pro Jahr ausgehen ...
Von solch hohen Zahlen kann man nicht ausgehen.
"Die Zahl der ausgesetzten Kinder wird mit etwa 30 - 40 pro Jahr in Deutschland angegeben. Über die Hälfte der Kinder wird tot aufgefunden, wobei niemand weiß, wie hoch die Dunkelziffer ist."
Bitte achte beim Zitieren drauf, auch richtig zu zitieren, denn ich habe den Satz mit "... gleichzeitig Tausende deutsche Mütter ..." definitiv nicht von mir gegeben.